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Books
Category:
History
Year:
1875
Unterinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 2)
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Page 87 of 155
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VIII, 298 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/2
Intern ID: 95145
nicht reicht gen, dann so verr 15 ainer mit ainem blossen, schiebling-hantschuech ab seinem fierst geworfen mag; giengen si aber weiter zu schaden, sol der steigt nach gestalt der Sachen von dem hauswirt abgetragen werden. Es sol auch kain söldner zu holz geen und das pest holz slahen in der nachparn panholz, auch sunder kain holz sunst, außer seins prenn- 20 holz, verkaufen alias hei der pueß, wio recht und von alter herkomen ist etc. Nach Cristi geburd vierzehenhundert und darnach in dem dreiund

mecht ainer in dem summer mit zwei rufen und mit ainem first durch farn ungeverlich. Item het ainer holz in der risen ligen, der sol die risen in dreien tagen räumen und mit dorn holz daraus weichen, und lög ainer hinter im, der sol die weil feiern ; tat der vorder das nicht, und beschäch im von dem 25 hintern schaden, das war der hinter unentgolten. Item ob ainer in der risen ließ holz ligen lenger, wann jar und tag, und kämb ainer nöcher und trib das hin, so ist er dorn gerieht, noch nie- mant

, nichts darumb schuldig; treibts aber der, des das holü ist, nur drei schrit verrer, so mag ers aber jar und tag ligen lassen. Desgleichen, wo 30 man in den wälden holz schlegt, soll auch uborkert werden. Item wa ainer mit seinem holz auf die risen kombt. und will sein holz anlassen und treiben, so soll ers nit anlassen, or soll ehr mit lauter stimb dreimal schreien: „auß der ris, auß der ris, auß der ris!' und mag darnach anlassen ; tat er aber das nit, und gesehiieh dariber schaden an 35 vich oder leiten

, den selben schaden soll er erben und piesson ; beschreit ers aber, als vorsteet, beschäch nach dem schreien iernant schadon, so ist der, des das holz ist, dem gericht, noch xiiemant nichts darumb schuldig. Item schlecht ainer holz in ainer risen über ain vichtrojen, das soll in drei tagen geraumbt werden ; tat er das nicht, so ist er der herrschaft 40 die peen verfallen, ieder stamb bei finf pfunten. Grasweg. Item die weeg, die iederman farn solle 2 ), als von alter herkomen ist. Am ersten sollen

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Page 99 of 237
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F.,6
Intern ID: 441951
war, alljährlich zwölf Stämme für seinen Eigenbedarf zugewiesen 346 . Jedoch scheint diese Holzmenge den Leuten am Weerberg nicht genügt zu haben, da sie beim Tading erklärten, sie hätten aus eigener Machtvollkommen heit ihren Mitbürgern je 20 Stämme aus dem Gemeindewald zugebilligt. Dieser Forderung hat man offenbar in einem Ausmaße nachgegeben 34? , daß die Bauern in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts an Ausfuhr von Holz denken konnten, allerdings nach Einholung einer landesfürstlichen Bewilligung

. Um aber durch bedeutende Holzausfuhr den Holzbedarf der Bergwerke um Schwaz nicht zu gefährden, mußte auch für das den Lehensassen zugesprochene Holz von den Bergherren von Schwaz im Falle des Verkaufes durch die Bauern das Vorkaufsrecht zugebilligt werden. Als im 18. Jahrhundert der Bergbau um Schwaz schon stark zurückgegangen war und zahlreiche Schmelzhütten in der Umgebung aufgelassen wurden, sank der Holzverbrauch in der ganzen Gegend bedeutend. Die bisher umverteilten Gemeindewälder am Weerberg, aus denen

die Bergwerke im Notfalle auf Grund des landesfürstlichen Waldregales ebenfalls Holz beziehen konnten, wurden nunmehr an die Gemeindemitglieder aufgeteilt. Die einzelnen Waldteile (= Lusse) wurden bestimmten Gütern verliehen und als Bestandteil des be treffenden Gutes erklärt 346 ; daher sah man den Verkauf eines Lusses ohne das Gut als unstatthaft an. Kam ein Hof durch Kauf, Tausch oder Tod, des bisherigen Besitzers in andere Hände, so mußte die damit verbundene Änderung der Inhaberschaft des betreffenden

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