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Books
Category:
History
Year:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Page 164 of 199
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VII, 387 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/4
Intern ID: 95147
316 Tarsch. Waldung unvergunt prent zu schlagen und zu prennen, daß derselbig, so oft das beschicht, der gmain mit 3 fi. pfant verfallen sein soll, vorbe halten der obrigkait straf. 'Weiter ist beschlossen, daß in Tarscher Waldung hernach gemelte 5 drei risen das ganze jar gemain sein sollen, also daß dardureh meniglichen zu seiner notturft holz treiben mag, doch mit der condition, wover iemants mit holz treiben oder holz laden inn oder auf bemelte risen ror, oder ainiches vich darein were

, so soll sich niemants nit untersteen, das holz zu treiben, uns und so lange dor selbige, so vor darauf gewest, darab 10 und das die daraus ist, darmit nit schaden ervolge, bei straff, wie hernaoh gemelt wirdet. Und seint die risen mit namen erstens die Schlöglriss, mer die Tabellriss im Tabell, so ob dem Pardätscher kombt, und die Koth- riss bei Grosswant; die andern risen aber sambent und sonders, bevorab wann das rintvich fiirgeet, seint gänzlichen verbotten, daß darinen nic- 15 mants kain holz treiben solle

. Wellicher oder welliohe aber in den verbottnen risen oder aber in obberierten offnen, freien risen, obgemelter gestalt entgegen, holz treiben und handien wurden, der oder dieselbigen sollen weder mahls der gmain umb 1 Ii. pfant verfehlen, und da si hierdurch iemants schaden thetten, 20 denselbigen darzue abzutragen schuldig und verpunten sein. Und da aber iemants in den verbottnen risen im winter oder gar früe am längs oder gar spat am herbst holz zu treiben ie notwendig were, so soll er das- selbig

die 45 dillen zu schneiden und hinab zu antwurten auf geth und gespendiert 'wirdet, das mögen die holz- und dorfpürgen in der gemainen ausgab legen und das soll inen die gebir passiert werden. Doch soll man (die- weilen man die dillen und ehe merers aus den multwäldern nemben Tarsch. 317 nruess) kain gevar und .Yorlhu .il nit brauchen, bei straff, wie hiovor be griffen. Es sollen sich aber vor oft gemeint waltpürgen der hierzu einver leibten waltordnung, sowol als die andern gmainsleut, gemess nach halten

und darwider nit handien. Wo es sich aber befinden wurde, daß sich dio 5 waltpürgen der obgemelten waltordnung in ainen oder mer weg ent gegen handleten, selbstcn unerlaubt in und auss borüorlen multwäldern holz schlagen oder fiohren, item ire schuldige geng in den Waldungen nit thuen, auch die zeitlich beschau auf den Kandlwahl und rehrprunnen und die gebirende Wendung, sovil an inen glegen, nit firnemben oder unerlaubt, 10 kalch zu prennen, holz aussers dorfs zu verfiern, verkauffen, auf ver bottnen

1
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 51 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
, in. ohn schaden^ ausgenomen zu 'kirchen' und zu gassen, und an dem rechten mag die àin richter woll verpieten bei ainer pen des spiesses, 25 den auch ain richter genemen mag, und anders nicht. - ' Item was kainem talman daselbs kainerlai gejaid, noch vischen nie verpoten, wan sioh maniger damit pessert, und daz er uns dester pas mag gezihsen und gedienen mag. Item, welche holzmair 'ain trift holz durch den Vartsehail aus dem SO gerieht Hreibt, der soll dem gericht gesunden sein, zu ainer ehrung davon

zu geben ainhundert gemain holz, darumb daz in das gericht schirm, nach alter gewonhait; und welchem man in seinen Wäldern holz schlecht yber seinen willen, darumb sol man den pessern, des der wald ist, und kain richter soll nicht erlauben, iemant in seinen waldern an seinen willen zu 35 schlagen, doch unverzigen, was vor dem gerichte gefiel, ob man iemant in seinem wald än seinem willen schlueg. Item, wellich holzmair ain triftholz treibt aus dem gericht, so sein ire alte herkomen und recht, daz ain

ieglich talman holz ausgeschlachen mag, was er bedarf, es sèi schintlholz, sagholz, steckenholz oder prennholz, 40 und soll das dem holzmair förderlich bezalen, wie es vier erbàr nacht- pauren schätzen; gefiel es aber dem kaufer nicht, so soll er ims für sein hacken und zu seinem holz wieder antwurten,' und ieder thail soll> es gegen dem gericht unentgolten sein. ■ Item, wan ain holzmair mit ainer trift ab dem waaser kombt, ànge- 45 värde, und daz darnach über yierzehen tag ain guß mit holz kam

, oder wie das wasser nach derselben zeit holz herbringt, das mag ain ieglicher, der dazu behoft und belechnet ist, auf dem seinen oder auf der gemain wol aufheben, im vor dem gericht an schaden.. Pdsseier. Item, wan sich ain leib verändert, so mag ain ieglicher, reich oder arm, der in demselben gericht ist gesessen, und der recht darzue hat, ainen hof von dem richter dingen und empfahen mit finf pfund perner, und ain lechen mit drithalben pfunt perner, und nicht mer. Ob auch unser leut daselbs iren zins ängevärd

richter unseren leuten daselbs zu' schwär oder zu streng wär, anders dan von alters her komen, sitten. und gewendlich ist gewesen, so mügen die gemain unser leut daselbs in Passeyr der merer thail, arm und reich, uns umb ainen 30 andern richter pitten, der ain thalman ist, und der unsern leuten darzue guet und nutz ist. Und wan man zu Sanct Martin zu gericht sizt, so sollen die richter und gemain von dem gericht aufstehen, so die sunnen schattent, und der schat geht über das haus am holz, unverzigen

2
Books
Category:
History
Year:
1902
¬Die¬ ältesten Statuten von Trient und ihre Überlieferung
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Page 31 of 190
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: S. [85] - 269
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für österr. Geschichte, Bd. 92, 1. Hälfte.
Subject heading: g.Trient ; s.Recht ; z.Geschichte
Location mark: II 245.604
Intern ID: 426644
den ,sparaverius' mit einem ,paraferedus' und con stimi erte sich ein Verbot des Einreitens. Sehr bezeichnend ist in dieser Beziehung auch T c. 164: Niemand darf Holz führen, das da genommen wird: ,auf den rinnenden wassern ob Trint'. Man möchte daran denken, dass die Fuhr von getriftetem Holze verboten sein sollte, und könnte diesen Satz mit Tomaschek höchstens als ein ungeschickt ge- fasstes Verbot der Holztrift auf der Etsch oder Fersina fassen. Nun ist aber von Trift an der Etsch meines Wissens

nichts bekannt. 1 Die Etsch wurde vielmehr von Neuhaus bei Ter]an angefangen mit Flössen und Schiffen befahren, und auf diesem Wege ist sicher auch das Holz nach Trient gekommen. Tg . 164 steht vielmehr in inniger Verbindung mit dem vorhergehenden Capitel, das die Ausfuhr von Holz, Fässern und anderen Holz waren unterhalb Trient an die Erlaubnis des Bischofs knüpft. Während so für die Versorgung der Stadt Trient mit Holz hin reichend gesorgt war, rnusste das Lagerthal an Holz Mangel leiden

, wenn nicht auch für dieses ähnliche Bestimmungen ge troffen wurden. Und das geschah eben in unserem T c. 164. Das entsprechende R e. 158 verbietet, Holz zu führen: ,quod reeipiatur ab Aquaviva, superius versus Tridentum'. Aquaviva ist eine Localität unterhalb Matarellos, ganz an der Grenze des engeren, zum Weichbilde der Stadt Trient gerechneten Bezirkes und des Gerichtes Beseno. Ahnlich hatte schon Bi schof Egno im Jahre 1264 2 die Grenzen des Stadtbezirkes von Trient gezogen. Auch in späteren Statuten wird dieselbe ' Um dor

Erhaltung der Etschbriieke willen bedrohten wenigstens die AlexandrmLseheii Statuten den Eigeiitliiimor von Holz und Schiffen, die an dio Brücke stosson, mit Strafen, 2, e. 96. Um so weniger wird man eine Trift geduldet haben. '' Beilage Nr. 1 und 2; genannt ist hier das weiter nördlich gelegene Ca- .«tclirum, C:i»tellor.

3
Books
Category:
History
Year:
1875
Unterinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 2)
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Page 149 of 155
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VIII, 298 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/2
Intern ID: 95145
288 Steinach II. Dann, welcher nachpar auch allain zu seiner hauses notturft' und -im- wenigisten nit zu verkaufen holz schlagen mueß uüd ilime dasselbig zu thuen vergönnt wirdet, der und dieselben sollen schuldig sein, an ain ort anzustehn und also dann das holz, es seie jung oder alt, klein oder groß, 5 allea miteinander, so vili er dann, wie gemelt, zu seiner hausnotturft . bedarf, herzuschlagen und zu hacken ; wer das aber nit thuet, sonder seines gefallens das scheust und gröst holz

herausschlag und das deine, so hernach durch den wint und das ander holz umbgeworfen, und yolgents unnutz- , liehen verderbt wirdt, stehen lassen .wolte, der oder dieselben sollen als- 10 dann nach gelegenheit ihres hackens oder schlagens der notturft nach ge straffet werden. ' Item es soll auch keinem nachbar oder ingeheusen, wer der ist, mit nicht gestat oder vergönnt, sonder hiemit genzlich abgelegt und verpotten sein, das keiner ob des Wegs im Geschwendt nnzt hinein zu Kinigswüst 15 kein grob

und ir fleissige spech und aufsechen haben, damit solches mit pestom fleiß verrichtet werde. . Item der junge panwalt, so man aniezt außgesteckt und fürgenomben hat, solle auch gleicher gstalt hinfüian mit gebihrlichem und zimblichon 35 holzschlagen nit mehr, als-was iedem erlaubt ist, pestens und miglichistens fleises gehait und pflanzt und mit 'nichte gröblich verschwendt werden ; welcher aber über sein gegebne vergonatnus vili oder wenig holz schlagen wurde, und sich das gründlichen befindt und in erfahrung

4
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 78 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
, der ingehausén haltet, gegen inen versehen soll. Es soll auch niemant dem andern seine zeun zerprechen, weder hin- farn oder verprennen, bei vorgeschribner peen. TJnd wellicher nit gemaine arbait thuet, der soll mit der gemain kain holz, noch waid, weder zue 20 per oder am laut, niessen. Der eri und pelzer halben ist fürgenomen, das niemants kaine erlen, auch pelzer, pant- und latfelber abhawen oder stimblen soll, weder zu zeunen, noch anderm. Welcher das überfiier, soll von ainem iedon stàm der herrschaft

fünf phunt perner verfallen sein. 25 Per làrch halben am perg ist fiirgenomen, das niemant kainen larch in der gemain soll abschlahen. Weiher das iiberfüer, soll von iedem stam ain phunt perner peen der gemain verfallen sein und das holz der gemacht auch zue stets. Wellicher sich aber sollicher peen gegen der gemain widern wollt, der isoli alsdann durch die herrschaft von iedem stam umb fünf 30 phunt perner. gestrafft werden. Wo aber ainem aus not, als von prunst, ungewitter oder ander merklicher

sein. Der gemainen risen halben: item auf die Appholterris soll man kain holz vom wald füeren. Was aber darauf geschlagen wirt, mag man darauf treiben, und soll alweg am dritten tag nach sant Georgen tag ge- 30 raumbt sein. Und als oft man darauf schlecht, soll si in drei tagen ge- raumbt werden. Wo aber das nit beschäh, mag ain herrschaft, und wer darunter hat, sollich holz hinfüern on menigclichs entgeltnuss. Item die Liechtriss, Laynris, Pachelris, Praytris und Thalris, auf die darf man wol vom wald füern

7
Books
Category:
History
Year:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
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Page 183 of 252
Author: Weber, Beda / Beda Weber
Place: Bozen
Publisher: Eberle
Physical description: 472, XIII S.
Language: Deutsch
Notations: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Location mark: II 302.923
Intern ID: 501433
i») von 90 Flecken (soffitta) aus den Ge meindewaldungen zu fuhren, so daß dadurch alle Jahre gegen 4M Wagen Flecken und 14V Wagen Rebholz ge schlagen und zum Verkauft verarbeitet werden. Brenn holz wird auf angewiesenen Plätzen umsonst abgelassen. Schon im Jahre 1555 bestand im Thale ein eigenes Regierungsamt um die Wälder zu überwachen, eingesetzt vom Grafen von Tirol, der auf diese Weise seinen Ein fluß gegen die Machtausdehnung der Bischöfe von Trimt als Schirmherr der Fleimserfreiheiten geltend

machen wollte. Das Holz ging schon damals theils auf der Achse über die Gebirge nach Agordo, theils auf 'veni Avisio in die Etfch und von dort nach Venedig, Um diesen Holzhandel im Großen und regelmäßiger zu be treiben, wurde im Jahre 1595 eine eigene Holzhand lungsgesellschaft gegründet, deren Haupttheilnehmer in neuerer Zeit die Herren von Mccabona warm. Diese übernahm die jahrlichen Holzungen von der Staatsre gierung und den Thalgemeinden um bestimmten Preis und besorgten den Weiterverkauf auf eigene Gefahr

und Kosten. In den neuesten Tagen haben auf Betrieb des Herren Landrichters von Jfser alle diese Privatverträge ausgehört und sowohl die Regierung als die Gemeinden verwalten ihre Hölzer selbst, wodurch die Hauptgemeinde alljährlich einen sehr ansehnlichen Gewinn gegen früher zum allgemeinen Vortheile des Thales erzielt. Man ver arbeitet das Holz größtenteils zu Brettern (Flecken), wozu 64 Sägen in Thätigkeit sind. Dadurch bleiben 33 l alljährlich ungefähr 200,WO Gulden im Thale liegen, wovon zwei

Fünftel den ursprünglichen Verkäufern, drei Fünftel den Arbeitern und Angestellten anheimfallen. Die Fleimser sind in Holz - und Walvarbeiten dergestalt ge wandt und erfahren, daß der Herzog von Modena vor einigen Jahren einige Thalbewohner zur Ausbeutung ber herzoglichen Wälder nach Italien gerufen hat. Unter den gewerblichen Fertigkeiten lobt man besonders die der Maurer und Tischler, welche größtentheils aus der Ge meinde Predazzo stammend tief ins Italien hineinziehen und den Sommer dort arbeiten

8
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 182 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
oder auf der gassen. Item, was da geschieht in dem gericht ze Latzfane, unzucht oder 15 ander ding, nicht ausgenomen, das man mit rechten oder Sprüchen aus pendig soll machen, das soll ze Latzfans geschehen und anderswo hin nicht gezogen werden. Item, wer ain friden bricht mit bewärten Sachen, mit Worten oder werken, der ist dem gericht verfallen leib und guet auf genad. 20 Item, wer ainem absagt und wil nicht recht von im nemen, und drit darüber an das holz über in, das bewärtlich ist, wird er dann begriffen

, daz ist fuer an daz holz und der ander an den galgen. Item, ain lugpan ist das, was ains ofl'enlich wider liegen muess, es sei an ainer offen schrann oder auf der kirchtür, es sei frau oder mau; da 25 ist ain man dem gericht vervallen fünfzig phunt und ain weib sol den pagstain tragen, als lang tragen, wie das fünf gerichtsman ir derflnden; dieselben sol der riehter darzue schaffen. Item, wer den andern ze todt siecht oder sticht unverdienter sach mit bewärten sachen, und das man in ankumbt

, es war in haus oder hove, in holz oder auf dem velde, und grif ain an mit werender hend, und das sich der ander weren muest notdurft seines leibs, und das es ') sich befunde mit bewärten sachen, und sticht oder schlecht in dann 40 ze todt, so ist er nmb den todtslag dem gericht nicht schuldig, noch den fremden, den passen sol er durch der seien willen. Item, wann ainer dem andern bei nacht und bei nebl in sein haus lauft in Unzuchten und will sein frävel mit im treiben, der ist dem gericht vervallen fünfzig

10
Books
Category:
History
Year:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Page 153 of 211
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: OX, 404 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/3
Intern ID: 95146
294 Laudegg J. auf M ) Plaredel; 8 ') item und das panriß in Scheinssin - 88 )pach; item ain panriß zu 89 ) Drifaggen, haist das stainig riß ; item und ain panriß get ■ durch Spant, get obher auf der Saurerin acker. Wer auf den obgenanten panriß treiben weit, wer der -war, der sol drei stunt rueffen eh, und er das 5 holz abstoßt. Darnach sol er ain -weil stunden, und besohicht iemand dar über ain schad, das sol im gen dem gricht unschedlich sein. ■ So seint auch Rieder recht gen den von Fuß

, wo si uns also iiber- fueren mit wasser oder mit waid oder mit atzung, 'wer der ist, der ist verfallen den nachpauren drei kreuzer. Das seint unserer alte recht. 10 So seint auch unsere recht, wan man holzwerch auf dem Inn oder auf der Drifaggen wörcht, und der zagel 90 ) kumpt durch Paiitlaß - IJI ) pruggen, was holz da belib ungeverleich, des mag sich ain ieder nachpaur wol underwinden än schaden. Das seint, unseri alte recht. So seint auch unsere recht, war daß ain prugk oder ain archen 15 hin gieng, das sol

uns kain holzmaister, nqch niemand mérken, noch maißen, noch hin treiben, und sol es lassen ligen an stat. Das seint auch < unseri alte recht. So seint auch unsere recht, ob das war, daß ain holz ze paiden Seiten nicht abgeschlagen war, des mag sich auch ain nachpaur underwinden an 20 schaden, So seint auch unsere recht, wa wier nachpauren pan haben umb vier pfnnt perner, als oft man uns überfert, als oft miigen wier si phenten umb Tier pfunt perner. \ So seint auch unseri recht, daß niemant kain

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