" der Manharter. Nebst Kiechl kam dort auch der Raufbold Johann E m p l, Matthias Hell von Völs, Johann Lener, Wirt von Unter-Schönberg und andere zusammen. Auch die „Michaels-Ritter", eine religiöse Sekte aus Kärnten, nahmen bei Kiechl Wohnung. Später über siedelten die Michaels-Ritter in das Gasthaus Unter-Schönberg, wo dessen Wirt Johann Lener '(geb. 1782 in Mieders, gest. 9. April 1834 in Schön berg) und seine Gattin Agnes Lener, geb. Dollinger (geb. 15. Jänner 1784, gest. 23. November 1857
), der Bruderschaft beitraten. Auch Anton L e-n e r (geb. 1785), Bruder Johanns, damals Buchhalter in dem Hand lungshause Sebast. Fischnaüer in Innsbruck, trat dem Bunde bei. Simon Kiechl wurde Stellvertreter des Bundesvorstandes. Am 7. Jänner 1818 wurde der „goldene Löwe" von der Innsbrucker Polizei besetzt, Hagleitner, Kiechl und Lener verhaftet und das Gasthaus von oben bis unten durch sucht. Am 9. Juni 1818 wurde Simon Kiechl zu 14 Tagen, Anton Lener Zu einem Monate Einfachen Arrest wegen Bildung
. Der ältere Sohn I o's e -f übernahm das Wirtshaus, geriet aber bald, angeblich durch eigenes Verschulden, in Konkurs, so daß das Gasthaus „vergantet" wurde und er 1827 nach Schwaz überstedeln mußte. Der zweite, jüngere Sohn, Georg, wurde Aushilfskellner in Graz; die Witwe erhielt vom Kaiser mit Rücksicht auf die großen Verdienste Kiechls, der sein Vermögen auf dem Altar des Vaterlandes geopfert hatte, eine jährliche Gnadengabe von 500 Gulden (7. Juli 1826). 23. Johann von Kolb, der Dämon Hofers