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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1992
Vahrn : Heimat zwischen den Welten
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Page 196 of 362
Author: Pfarrei <Vahrn> ; Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein / hrsg. vom Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein der Pfarrgemeinde Vahrn anläßlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Vahrn 1992
Place: Vahrn
Physical description: 350 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 339 - 345
Subject heading: g.Vahrn ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-10.695 ; III 123.084
Intern ID: 1058
Es wurde schon als bittere Ironie empfunden, daß eine der ganz wenigen Schulen im Lande, an der noch in deutscher Unterrichtssprache unterrichtet werden konnte und die die Wirren des Faschismus überlebt hatte, jetzt ausgerechnet von den Deutschen geschlossen wurde. Im Promemoria des Amtsbürgermeisters vom 1. Oktober 1939 steht zu lesen: »Conduce (l’Abbazia) nel Convento di Novacella un collegio con circa 40 alunni che frequentano una scuola avente programma di un ginnasio inferiore il tutto

ein, in der Kirche alle Fenster zerbrochen, Sakristei ganz wegrasiert und der Turm mehrere Risse. Die Mutter-Gottes-Statue blieb unverletzt; der Mesner trug sie noch am selben Abend auf den Augustini-Altar und schmückte sie mit Blumen.« Die langjährige Klosterköchin, Schwester Febronia Ramoser, kniete damals in der Kirche in einem Stuhl in der Nähe der Tür zum Kreuzgang und erlebte diese Bom bardierung mit. Am Palmsonntag und Ostersonntag (1. April) wurde der Pfarrgottesdienst beim Hof- stätter gehalten

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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1992
Vahrn : Heimat zwischen den Welten
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Page 192 of 362
Author: Pfarrei <Vahrn> ; Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein / hrsg. vom Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein der Pfarrgemeinde Vahrn anläßlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Vahrn 1992
Place: Vahrn
Physical description: 350 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 339 - 345
Subject heading: g.Vahrn ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-10.695 ; III 123.084
Intern ID: 1058
. Denn in der Früh entdeckte Herr Rabanser den Abgang eines Fahrrades, das die Rächer der Soldatenehre, vielleicht nur irrtümlich (?), mit sich gehen ließen.« Am 9. November schrieb Schrott in sein Tagebuch: »Vormittag kamen die Welschen (etwa 100 Mann). Sie verhielten sich ganz ruhig.« Dekan E. Frenes schreibt am 13. 11. 1918 an Pfarrer Obersinner: »Der Soldatenrummel ist glücklich vorüber. Nur ein Pferd hat das Militär beim Neu gebäude (in Brixen) weggenommen. Wir waren hier im Stift in großer Sorge

; aber das meiste ging der Straße nach über Vahrn. Jetzt ist in Brixen und Vahrn viel italien. Militär; im Stift waren gestern 800 Mann angesagt, sind aber nicht gekommen. Wir wissen jetzt ganz nicht, was mit Tirol geschieht. Sehr zu fürchten, daß wir unter Italien kommen. Wenn wir unter Italien kommen, dann wird das Stift wohl aufgehoben werden ...« Der Hausmeister (Verwalter) H. Stanislaus erzählte am 13. Dezember: »Die Brixner verabreichten beim Rückzug an Soldaten am Brixner Bahnhof über 100 000 Portionen

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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1992
Vahrn : Heimat zwischen den Welten
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Page 277 of 362
Author: Pfarrei <Vahrn> ; Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein / hrsg. vom Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein der Pfarrgemeinde Vahrn anläßlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Vahrn 1992
Place: Vahrn
Physical description: 350 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 339 - 345
Subject heading: g.Vahrn ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-10.695 ; III 123.084
Intern ID: 1058
3. Die Architektur Bauten der ersten Fremdenverkehrsperiode Die Vahrner Villen wurden um die Jahrhundertwende von wohlhabenden Einheimi schen und von Großstädtern aus Wien und München als Sommerfrischhäuser und Zweitwohnsitze erbaut. Ganz treffend hat man damals von den »Fremden« gesprochen. Die Zuzügler hatten nichts mit der bäuerlichen Wirtschafts- und Lebensform zu tun. Sie kamen von außen und suchten die schö ne Landschaft und die Natur als Kontrast zur Enge der Großstadt

. So wie die Bauherren waren auch die Häu ser für die einheimische Bevölkerung neu und fremd. Die »Fremden« haben die Bau meister und die Architektur selbst mitge bracht. Das städtische Wohnhaus aus den Vor orten der großen Städte wurde in den länd lichen Raum übertragen und mit roman tischen Attributen versehen. Bauelemente wie Baikone, Freiterrassen, Veranden und Erker waren der architektonische Aus druck eines Wohngefühls, das den Genuß der Landschaft ganz wesentlich in die Woh nung mit einbeziehen wollte. Bauen

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