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Books
Category:
History , Linguistics
Year:
1936
¬Die¬ Ladiner in Südtirol : die politische Stellung ihres Volkstums und ihrer Sprache vom Mittelalter bis zur Gegenwart
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Page 4 of 8
Author: Stolz, Otto / von O. Stolz
Place: Berlin
Physical description: S.[5] - 9
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Nornenbrunnen. 10 (1936), 2/3. - In Fraktur
Subject heading: g.Ladiner ; z.Geschichte
Location mark: III 100.452
Intern ID: 83679
Sprache in Gericht, Gemeinde, Kirche und Schule eingeschränkt und ganz ver- . boten haben. Sie wollten damit das Nersländigungsmiilel zwischen den romanischen Engadinern und Bintschgauern . treffen, — „die grobe und barbarische cngadinische Sprach', wie es in den betreffenden Aktenstücken heißt —, weil jene ' politisch als Angehörige des Freistaates Graubunden und , , - « — -I- '' I und 18. Jh. die ladinische Sprache auch im oberen Vintsch gau ganz erloschen; am längsten hielt sie sich noch im Grenz

war hier im Vintschgau die örtliche Lage des Ladinertums ganz anders als ini Dolo m i I e n g e v i e!, wo dieses gegenüber der deutsch besiedelten Nachbarschaft viel mehr abgeschlossen war und im Süden Anlehnung an romanische Gebiet ha!!^ Von den heute noch ^lä d iri sch e n Tälern mündet das Grodental, ladinisch .Eardeina, in dos Eisacktal bei Waidbruck zwischen Brixen und Bozen, da s E nneberg - und Ädteital, ladinisch M'a vrebbe und Badia, in das Puftertal bei Bruneck; das Fassa, ladinisch Fascha

auch schon seit dem ü. Jh. ersaigl und / hat dann bald das Übergewicht erlangt. Die romanische ! Sprache ist in den folgenden Jahrhunderten aus dem Haupttale und seinen'Flanken ganz verdrängt worden. Nur in einigen Nebcntälern erhielt sich jene bis auf de» heutigen Tag, und das ist eben die ladinische Sprache von Heine. Die ersten Nachrichten, daß diese, nämlich das Krädcntnl, das Enneberg- und Gadertal, sowie das Buchenste!» und das Evas oder Fassa überhaupt besiedelt waren, rrirben auck schon

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