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Books
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History
Year:
[1902]
¬Ein¬ römischer Bannfluch von heute : Bilder aus den heißen Tagen eines heißen Kampfes gegen den österreichischen Klerikalismus
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Page 18 of 25
Author: Ulrich, Emanuel / von Emanuel Ulrich
Place: Wien
Publisher: Schalk
Physical description: 42 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1898
Location mark: II 44.635
Intern ID: 212026
unter dein Sammelbegriff „Flegeljahre' zufam-, menfaßt. Doch die „höhere Tochter' an sich interessiert nnS weniger. UnS interessiert eine ganz bestimmte „höhere Tochter'. Die Linzige! Sie muß zwar — des erhöhten Effektes halber - noch etwas im Bühnenhintergründe verbleibe», doch wird sie bald erscheinen. Ter Redakteur der „Marburger Zeitung', Hans Gordon, be kommt seit geraumer Zeit ganz sonderbar gehaltene Feuilletons, die er nach einiger Korrektur und Nachredaktion im Blatte veröffentlicht. Ganz sonderbar gehaltene

Feuilleton? trugen, ^ie richteten sich nämlich alle in mehr oder minder verblüinter Weise gegen die - Klöster, priesen des öfteren den großen Volkskaiser Josef I!., der so viele Klöster aufgehoben nnd ergingen sich zn wiederholten malen in Form von Legenden in kritischen SarkaSmen über das Klosterleben n. s. w. Kurz uud gut: dieser Herr Terrenz mnßte ein ganz eigentümlicher „Her°r' sein. Allerlei Vermntnngen über seine Identität drängten sich ans nnd verdichteten sich endlich zn der Überzeugung: daS Mäde

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Category:
History
Year:
[1902]
¬Ein¬ römischer Bannfluch von heute : Bilder aus den heißen Tagen eines heißen Kampfes gegen den österreichischen Klerikalismus
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Page 21 of 25
Author: Ulrich, Emanuel / von Emanuel Ulrich
Place: Wien
Publisher: Schalk
Physical description: 42 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1898
Location mark: II 44.635
Intern ID: 212026
hat mau èie eingesperrt?' Kein Wort, erwiderte ich schon wieder beruhigt, ja nicht eine Silbe kann ich von dem zurücknehmen, was ich früher gesagt bà>. Denn es war ein Fall von (Galanterie gegen eine Dame „ach 8 M3 des österreichischen Strafgesetzes. „Ich fange au, au meinem Verstände zu zweiselu. Der 5 lautet doch, so viel ich als versierter Iurstt weg!, aus „Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche'. Ganz richtig, das war's ja eben. — — „Wenn Sie jetzt uicht bald dieses Jonglieren

auf der schwindelnden Höhe konfuser Vorstellungen ausgeben, werde ich' nervös nnd . . Aber die Sache liegt doch so unendlich einsneh. Wenn Sie mich doch nicht sort unterbrechen würden! Hören Sie mich richig an. Die Dame, um welche es sich im vorliegenden Falle handelt, war eine deutsche - wohlgemerkt: deutsche >iomtesse. Diese deutsche >!oinlesie befand sich iu einem slovenischen Nonneupeusiouate: und dies ganz ohne ihren Willen, iiifolge des Willens ihrer IHerren Eltern. In diesem Nomienpensiviiate sollen

. Die Komtesse schickt mir ihre Feuilletons ein. Sie sind schlecht, sehr schlecht. Gut! Aber das Tenselsmädel . . . Pardon! die Komtesse legt diesen schlechten, sehr schlechten Fenilletons ein rosa rotes Brieslein bei, darans klagt sie dem „hochverehrten Herrn Re daktenr' ihr Leid und bittet so flehentlich nm Aufnahme stelS anompu! - daß mir ganz warm nms warme Herz berum geworden ist. Gut! Ich setze mich hin, redigiere die Feuilletons, erniere die orthographischen Fehler, korrigiere stilistische

zn kommen: „Teuerster, einziger, uuübertrefslieher Freund! Heisien, uuans löschlicheu Daul! Das ist ja zu viel, zu viel! Eine Religionsstörnng!, Ich hatte es mir niemals träume» lassen, das; Sie mich so ganz ver stehen, das; Sie mit dieser fulminanten Anssassnngsgabe so rasch i» die Ideen eindringen werden, die ich mir bei unserem letzten Beisammen sein in Ihre begeisterte Seele zn pflanzen erlaubte... 0. kommen Sie

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Books
Category:
History
Year:
[1902]
¬Ein¬ römischer Bannfluch von heute : Bilder aus den heißen Tagen eines heißen Kampfes gegen den österreichischen Klerikalismus
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Page 20 of 25
Author: Ulrich, Emanuel / von Emanuel Ulrich
Place: Wien
Publisher: Schalk
Physical description: 42 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1898
Location mark: II 44.635
Intern ID: 212026
^ O OO OQ QO O O O Sine Geschickte vom Teufel. (Nicht uvii Maxim Girli!> àkas nützt das Alles, wenn man sich einsam fühlt! Was nicht e-?, wenn das Dunkel der Nacht dnrch das Lichts der kleinen, surrenden Stndierlampe zwar nicht ganz verscheucht, aber doch selbst in der verlvrcmsten Zimmerecke in ein seines, wohltuendes Kran abgeschwächt ist, das de» übennüdeten Augen nnd dein Herzen auch so wohl tut, wenn ini Kamine ein knisterndes ^enerlein brennt nnd brausten heult der erste, grimmige

sie es dir be stätigen, wie gnt und geuiütlich du eS hast, uud dir ein über da»? aiideremal ein heimatliches: „dahoam is dahvam' zuraunen: wen,, es so ganz tiesstill ist um dich herum und dennoch mit tausend leise» stimmen die Nacht zn dir spricht: was nützt da-? alles, wenn mm, sich einsam snhlt! Gestern ging's mir sv. Ich saß an meinem Schreibtisch und sühlte mich einsam. Ganz einsam. Ich dachte an Den nnd Jenen n„d auch an Tie und Jene, wie sie einem halt entgegenkommen, wein, man vom Leben dnrch die bnnte

gemütlich liier, wirklich recht gemütlich . . . Sie gestalten doch . . , nein, nein! nicht ans den Stuhl! Dort iu die Sopbaeeke! ìlud jetzt heißt's: Erzähle! Erzählen müssen Sie mir Alles, Alles, loa-? Tie getrieben, wie Sie gelebt, geliebt, gehaßt . , . ich bin ganz àHir , . Otting, inlcüiliijue oni Unsàm! . . . sauget au!' Und die letzten zwei Worte sagte er nicht mehr, sondern sang sie. etwa«? salsch, nach dem Motive in den „Meistersingern'. Meine Uber raschung war tatsächlich eiue so ehrliche

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Page 151 of 237
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F.,6
Intern ID: 441951
haben nicht stattgefunden; nur in ganz kleinem Maßstabe durch einvernehmlichen Tauseh der Besitzer /ist es hie und da zu Zusammenlegungen gekommen. Hochäcker gibt es nicht. 2. Haben die Äcker rechteckige oder unregelmäßige Form? Wird der Acker gepflügt oder gehackt? Sind noch alte, mit stärkerer Verwendung von Holz verfertigte Pflüge vorhanden und werden diese noch verwendet? Welche Namen führen diese Pflüge (z. B. „Oadl, Boar- prrug B und wie werden die einzelnen Pflugteile bezeichnet? 'Wie sind die Zähne der Egge

angeordnet, auf Balken in der Längsrichtung (sogenannte schwäbische Egge) oder in der Quer- ricntung (sogenannte bayrische Egge)? 'Welche ; sonstigen Ackergeräte werden oder wurden verwendet und wie werden sie vom Volk bezeichnet? Die Äcker haben im allgemeinen regelmäßige Form (siehe vorige Antwort). Der Acker wird gepflügt, Hackbau ist ganz unbekannt. Ganz alte Pflüge sind nicht mehr vorhanden. Außer dem neuen, ganz aus Eisen konstruierten Pflug mit zwei Pflugscharen, dem sogenannten „Wendpflug', sieht

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Books
Category:
History
Year:
1849 - 1850
Tirols Landes-Vertheidigung oder bisher größtentheils noch unbekannte Biographien, Skizzen und Anekdoten merkwürdiger Tiroler Landesvertheidiger ....
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Page 184 of 677
Author: Peternader, Anton / von Anton Peternader
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: VIII, 204, 244, 220 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. Bd. 1. 1849. Bd. 2. 1849. Bd. 3. 1850. - In Fraktur;
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf<br />s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Freiheitskämpfer ; f.Biographie
Location mark: II 59.745 ; II 3.422
Intern ID: 191582
Wenn auch Wintersteller an der Tiroler-Bewegung im Jahre 1813 nicht Theil nahm und, nach seinen Grundsätzen, ohne Auf forderung des Kaisers, auch nicht Theil nehmen konnte, so wird doch nachstehendes, unter seinen Schriften aufgefundene Aktenstück der Nachwelt übergeben zu werden verdienen, weit selbes die Rechtfertigungs-Gründe der Tiroler enthält, ihre und die da malige Stimmung zeigt. Uechtferligung der Tiroler, wegen Ergreifung der Waffen. Ganz Deutschland wird zwar über die neuerliche

, unterm 11. August 1813 erfolgte Tiroler-Insurrektion staunen; aber wenn es von dem Betragen der im Lande Tirol bestehenden bai- irischen Regierungsart überzeugt ist, den Tirolern Gerechtigkeit wiederfahren lasst», und die Schuld wird sich auf besagte Regie rung selbst, und nicht auf die Bauern hinwälzen; denn Se. Maje stät der König von Baiern hat schon bei der Uebernahme Tirols die Zum Bortheil des Landes festgesetzten Bedingnisse ganz außer Acht gelassen, hob die Landschaft und Klöster, zuwider

- und Ver leihungs-Taren auf das Höchste getrieben, ja sogar die zur Mi litär- Wichtigkeit unbrauchbar oder entlassenen Jünglinge mit einer Entlassungstare, ohne Ausnahme der Armen, belegt, .auch daö gezwungene Lotterie-Anlehen, so zur Tilgung der Schulden vorgeblich geeignet sein solle, weggeschleppt, und das Land ganz vom Gelde entblößt, so daß Keiner dem Andern mehr helfen kann. t Jetzt erwäge jeder ganz Unbefangene, wie es möglrch sei, dass ein Gebirgsland noch ferner so unerschwingliche Lasten

5
Books
Category:
History
Year:
(1907)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 4. 1907
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Page 99 of 490
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 480 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/4(1907)
Intern ID: 484886
Matthias Burgkiek ner. 91 geändert wurde ; „von neuem in Kupfer stechen' dagegen besagt soviel als: es wurde neu gestochen. In Wirklichkeit ist jedoch die Sache eine ganz andere. Es ist dieselbe Kupferplatte wie 1609 und nur einige unwesentliche Ver änderungen sind vorgenommen worden. Die Schrift ist durchaus die selbe und die Zeichnung des Adlers ebenfalls; nur kommt es vor, daß die Schattierungen jetzt deutlicher hervortreten, da die Schraf fierungen oft zahlreicher und dichter sind. Außerdem

sind unten die Darstellungen der vier tirolischen Stände ein wenig geändert und anstatt der Unterschrift: Quatuor Ordines . . , . steht Quatuor Ordi- nibus ... u. s. w. Ähnliche ganz unwesentliche Veränderungen kann man bei dem Wappenschmuck bemerken. Ganz neue Zutaten sind: eine Münze Leopolds, links von der Maximilians und eine gebirgige Masse hinter dem Felsen, auf welchen der Bündner Steinbock seinen Fuß setzt. Bei so vielen, wenn auch verhältnismäßig unbedeutenden Ände rungen könnte man geneigt

Spängier, einem Kupferstecher in Schwaz. Wir wissen ihn auf diesem Gebiete von 1619—1641 tätig. Seit 1620 arbeitete er auch für B. Er lieferte der Regierung Regentenportraits (von Leopold, Klaudia, Karl), Siegel, Schlachten- und andere Bilder. Über seine Tätigkeit geben eine Menge von Regesten Aufschluß in dem Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des Kaiserhauses 1 ). Seine Werke präsentieren gerade keinen großen Kunstwert, sind aber immerhin nicht ganz zu unter schätzen. Eine dritte Auflage

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Books
Category:
History
Year:
1905
¬Der¬ Volkskrieg in Tirol.- (¬Das¬ Kriegsjahr 1809 in Einzeldarstellungen ; Bd. 2)
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Page 36 of 126
Author: Bartsch, Rudolf Hans / von Rudolf Bartsch
Place: Wien
Publisher: Stern
Physical description: 117 S. : Ill., Kt.. - 1. bis 3. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: II 64.574
Intern ID: 491905
Brigade nach Tirol rückte, konnte sich den Verhältnissen am wenigsten anpassen und endete tragisch. Waren also die Generale für ihre spezielle Mission zum Teil nicht ganz geeignet, so läßt sich von den anderen Offizieren das gerade Gegenteil sagen. Die Oberstleutenants Ertel, Göldlin, die Rittmeister Henrion und Banniza lösten ihre schöne Aufgabe, Truppe und Volk wie einen Körper zu gebrauchen, glänzend. Die Tiroler vertrauten ihnen unbedingt, liebten sie und gehorchten ihnen so gut sie es eben

vermochten. Der allgemeine Liebling aber wurde Oberstleutnant Christian Graf Leiningen. Er war ebenso ritterlich und tapfer wie Chasteler, aber er verstand es in ganz anderem Maße, sich den Bauern und die Bauern sich anzupassen. Ein leiser, ganz leiser Zug von Renitenz gegen Marchai. durch weichen er die Befehle dieses seines nächsten Vorgesetzten zwar pünktlich, aber immer cum grano salis befolgte, erhöhte nur diese Beliebtheit. Infolge seines Eigen willens konnte Leiningen nicht gut in größeren

Verbänden verwendet werden und Marchai detachierte ihn stets so weit als möglich von sich, — das aber war eben Leiningens Element. Mit seinem Häuflein Truppen und seinen Tiroler Freunden auf sich selbst gestellt,, leistete er Unglaubliches. Ganz dasselbe gilt von dem genialen Obersten Volkmann, der erst später in's Land kam. Solche Parteigängernaturen brauchte Tirol. — sie waren dem Geiste des Volkes verwandt; — sie sind der Stolz der Armee für das Tirol des Jahres Neun geworden. Die Truppen

7
Books
Category:
History
Year:
[1901]
Brixen, Südtirol, Jahrtausendfeier : 901 - 1901 ; 26. - 27. Oktober
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Page 90 of 95
Author: Waitz, Sigismund [Hrsg.] / im Auftr. des Festausschusses hrsg. von Sigmund Waitz
Place: Brixen
Publisher: Buchh. des kath.-politischen Preisvereins
Physical description: 68 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Brixen ; z.Geschichte 901-1901
Location mark: III 1.414
Intern ID: 272906
-zzngenen MrkunSerten. Brixen zur Zeit des Fürstbischofs Johann Thomas von Spaur sNach einem alten Stiches Die Aufnahme ist von Osten ge macht. Rechts sieht man die große, noch fast nnbesiedelte „Tratten' mit der „Herberge auf Brixener-Felde' Heutzutage „Elesant'), Ganz links sind Eisack und Rienz noch sehr stark ge trennt. Der Weiße Thurm steht bereits. Der Dom hat noch den kleinen romanischen Quintthurm und einen spitzgiebeligen Südthurm. Hinter denselben scheinen Thürme der Hofburg aufzuragen

. Die ganze Zeichnung kann aber nicht als eine genaue betrachtet werden. ^V. BrixenuuterFürKbischofIoh.platzgummcr H7). Dieses Bild zeigt nnS die bedeutend erweiterte Stadt. Ganz links sieht man den mit einem Holzbau überdeckten Capucinersteg und das neue Capucinerkloster. Die Hofburg hat schon eine ziemlich bessere Gestalt angenommen. Rechts davon sieht man eine Reihe kleiner Häuser, welche später dem Hosgarten und dem „Neugebäude' weichen mnssten. An dem Eisack bemerkt man das Kirchlein des Kreuzspitals

mit einem Thor gegen die Gärten heraus. Der nördliche Dom thurm ist nun erhöht (von Christoph Andrä von Spaur). Tratten- und Staselgasse haben Ge bäude; im alten Markt sieht man das Wolken Gdelsiiz Minkelhof in Milland bei Liiieu. stein'sche Schloss mit dem Thurm (Gasthof „Stern'); der „Graben' hat nur eine „Ritsche'. Ganz im Vordergrund sieht man Stufels und das Thor bei der Villa Neitheim, Auf der Rienzbrücke ist eine Gerichts-Schranke. Auch von dieser Aufnahme muss man sagen, dass ein Brixener jener Zeit

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1841
Tirol und die Reformation : in historischen Bildern und Fragmenten ; ein katholischer Beitrag zur näheren Charakterisirung der Folgen des dreißigjährigen Krieges vom tirolischen Standpunkte aus
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Page 260 of 445
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 434 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1600-1740 ; <br />g.Tirol ; z.Kirchengeschichte 1600-1740
Location mark: II 102.144 ; II 93.280
Intern ID: 203720
W ren, die Dich tragen, o Gott des Himmels! O Brot des Lebens! Aufwallen möchte ich aus allen Rauchfässern der Erde zu Deiner Ehre, geschwungen seyn als Gefäß vom reinsten Golde, geziert mit Perlen und Edelsteinen, ganz Gluthkohle der göttlichen Liebe, ganz Wohlgernch und Bal samduft ans allen Ländern des Aufganges gesammelt, um zu duften zn Deinem Preise, o Gott! um anfzuflammen in den hellsten, wohlriechendsten Flammen der Andacht! Aus breiten möchte ich meine Seele, um Deinen Vorüberzug

zu überwölben, o Gott, wie ein köstlicher Thronhimmel, um Dich kühlend und liebend ganz zu bedecken! Ganz Stimme möchte ich seyn, um Dir im Riesenschall der himmlischen Kapelle, in der Begleitung aller Tonkünstler der Welt nach zusingen von Deiner Größe, Deiner Liebe! Durch die weite Welt, wo Du immer heute wandelst als allerheiligstes Sa krament, neige ich mich tief in den Staub, jeder Athemzug meines Lebens soll ein Akt der Anbethimg Deiner Herrlich keit seyn, Himmel und Erde, alle Geschöpfe, Vernunft

9
Books
Category:
History
Year:
1865
Briefe aus Innsbruck, Frankfurt und Wien : geschrieben in den Jahren 1825 bis 1853
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Page 108 of 232
Author: Flir, Alois / von Alois Flir
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 226 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Flir, Alois;f.Briefsammlung 1825-1853
Location mark: II 59.203 ; II 101.925
Intern ID: 110650
1W in ihm ein hungerndes, nimmer stilles Schnes. Darauf einmal antworte ich dich: Ein Leben, das der Offenbarung und Erlösung ganz entfremdet ist, das ist wohl im Grunde leer — ist hohl und wesenlos; aber ein Leben, das dar nach sich sehnend aufschließt und nichts will, als dieses, ist vor Gottes Urtheil, und vor uns'res Geistes Urtheil — dem We sen nach bei dem, der all' das Hehre schon hat. Ja, wenn er sein Leid recht schon und edel trägt, wer weiß, ob ein Solcher nicht noch besser bestehen

, wenn wir nur aus Innerem heraus dar nach streben; schauen wir hienieden sie nicht, und ist dieß unser Erdenleid, daß wir sie hienieden nicht schauen, so Wird sie jenseits den Schleier von sich nehmen, und sich zeigen un ser« entzückten, staunenden Geiste! Denn da wir einmal leben durch Gott, so werden wir ewig leben durch Gott, und wenn wir das Böse meiden und ausrotten von uns, o so werden wir selig — entweder schon hier, sonst aber ganz gewiß dort droben — oder wo es sein mag! — Run kehre ich zu Deinen Worten zurück

. Nachdem Du Obiges gesagt hast, so setzest Du hinzu : „Wie Du aber das Leben handhaben sollest, um dieses Hohle auszufüllen, wissest Du noch nicht.' — Geliebter Freund, strebten wir nach endlicher Erkmntmß, nach Menschenerfindung , so wüßten wir bald, wie die Erlangung davon zu erwirken. Jenes Wissen aber, das wir suchen, ist ein Wissen ganz anderer Art: ein Wissen, das wir, vermöge seiner Wesenheit, in uns schon besitzen, aber nur dessen noch nicht bewußt sind. Ganz anders war' es, wenn es ungewiß

10
Books
Category:
History
Year:
1923
¬Das¬ ehemalige Palais Fugger (Taxis) in Innsbruck
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Page 29 of 36
Author: Hammer, Heinrich / Heinrich Hammer
Place: Innsbruck
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Physical description: S. 3 - 13
Language: Deutsch
Notations: Aus: Mitteilungen des Vereins für Heimatschutz in Tirol ; Festnummer Heimattag Innsbruck
Subject heading: g.Innsbruck;p.Fugger <Familie>;s.Palast
Location mark: II 109.903
Intern ID: 310119
sind, so daß zu hoffen ist, daß die Zollhausbauten befriedigend ausfallen werden. Leider war es nicht mehr möglich, bezüglich der Bauplätze, die zum Großteile sehr unglücklich gewählt waren, eine Aenderung herbeizuführen, doch wurde wenigstens erreicht, daß sich die Bauten dem Landschaftsbilde architektonisch gut einfiigà werden. Ganz besonders gilt dies von Obernbsrg, wo durch die ursprünglich geplante Aus^ führung der herrliche Blick auf den Tribuloun und die Obernberger Kirchs vollständig ver^ nichtet worden wäre

und bei der Bezirkshauptmannschaft und verhinderte so, daß größeres Unheil geschah. Die Apostolische Admimstratur sicherte in einem Schreiben dem Vereine zu, daß die Erhaltung der Linden nunmehr gewährleistet ssi und daß an Stelle der gefällten Linde sin neuer Baum gepflanzt werden würde. Verhandlungen wegen weitergehender Garantie durch käufliche Erwerbung der ganz besonders wertvollen Linde bei der Kirche seitens des Vereines führten zu keinem Ergebnisse. — Der Verein rettete ferner durch rasches und ziel bewußtes Eingreifen

eine der schönsten Linden der Zerdinandsallee in Innsbruck, die ein An rainer ganz unbefugter Weise fällen und sich aneignen wollte. Den Beratungen wegen Färbelung der Fassaden mehrerer Häuser in der Therestenstraße, sowie des Landhauses wurde der Ausschuß zugezogen. Die geschmackvolle und allseits als schön, anerkannte Herstellung des Aeußern des Landhauses ist vor allem ein Werk unseres Ausschuß mitgliedes Baurat Menardi. à jüngster Zeit wurde auch das Aeußere des Gasthauses zum „Breinößl' einer eingehenden

11
Books
Category:
History
Year:
1935
Tirolensia : zum 80. Geburtstag Konrad Fischnaler's.- (Schlern-Schriften ; 30)
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Page 70 of 246
Author: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Steinberger, Ludwig [Red.] / [Red.: Ludwig Steinberger]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XI, 219 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 92/30
Intern ID: 104631
wurde, die andere jedoch 1917 einer Lawine zum Opfer fiel. Diese Käsern wurden als Zu gut benutzt, besonders im Sommer, um das Vieh, einzutun. In Wirklichkeit aber sind diese Käsern nicht seit jeher Albhütten gewesen, sondern sie stellen den uralten, inneren Hof von Venn dar, den einstigen „curia DUCIS' oder „dez herzogen hof'. Aus den Grenzangaben des 16. Jahrhunderts ergibt sich nämlich ganz klar, daß die Höfe einstens nicht nebeneinander lagen, sondern räumlich voneinander getrennt

an den Äussern hof'. Demgemäß muß das heutige Tal Josaphat die Grenze des Äußeren und Inneren Hofes gebildet haben. Immerhin aber sei betont, daß schon damals der Besitz in keiner Weise zusammenhing, sondern bereits aus vielen Teilen bestand; 1565 ge hörten z. B. zum halben Inneren Hof zwölf Mahder und Äcker und Wiesen, die alle für sich begrenzt und angeführt sind. Das größte Mahd, die heutige „Schiene' ist 20 Tagmahd groß. Aber auch aus den Grenzangaben des Inneren Hofes ergibt sich ganz klar die räumliche

Trennung ; 1565 heißt es — „Stoßt morgen und mittentag halben an Innern hof, abend an den außen hof, Mitternacht an den weg, der auss der alben geet'. Ganz genau aber erhellt die räumliche Trennung der beiden Höfe aus der schon erwähnten Katasterangabe, wonach der Innere Hof „vndter der Gefar der L a/n und Wassergissen' liegt, während dies vom Äußern Hof nicht gesagt ist. Vielleicht war auch die Lawinengefahr ein Hauptgrund, daß im Laufe der Zeit der Innere Hof nach außen verlegt wurde, was vielleicht

14
Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 322 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
Ge meinden in den großen Verkehrslinien und Straßenkreuzungen. Ganz auffällig ist der Einfluß des großen Verkehrs auf die Volksdichte (Landeck, Innsbruck, 'Wörgl, Kufstein, Hopfgarten, Kitzbühel, Zell z. Teil, Matrei und endlich Lienz und Matrei in Osttirol). Deutlich zeigt sich die verdichtende Wirkung der Inntallinie und ganz besonders die des Landes- und Verkehrsmittelpunktes Innsbruck und Umgebung. Besonders erwähnt muß Rattenberg werden. Seine Dichte ist auffallend hoch. Seine Einwohnerzahl

zwar ist nicht groß (703)» aber seine Gememdefiäche so klein (4,8 ha), daß die Volksdichte 17,575 ist (Typ der mittelalterlichen Burgsiedlung). Ganz deutlich hebt sich die Linie Imst—Ehrwald, die Seefelder Senke und das Achenseegebiet vom übrigen Kalk gebirge ab. In den Uralpen fällt uns die Arlberglinie, das oberste Inntal (ResÄenscheideck), das Wipptal und das Zillertal auf. Die leeren Felder (o—5 Dichte) bezeichnen allerorts deutlich die unwirtlichsten und entlegensten Berg gebiete. Daß Gemeinden im Talinnern

15
Books
Category:
History , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1894
¬Die¬ bäuerliche Wirtschafts-Verfassung des Vintschgaues vornehmlich in der zweiten Hälfte des Mittelalters
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Page 13 of 69
Author: Tille, Armin / von Armin Tille
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 63 S.
Language: Deutsch
Notations: Vollst. zugl.: Leipzig, Univ., Diss.;
Subject heading: g.Vinschgau;s.Landwirtschaft;z.Geschichte 1000-1500
Location mark: 2.553
Intern ID: 188767
beweist, dass „Saltner“ ganz allgemein soviel wie „Aufseher“ bedeutet. Wenn häufig nur vom Saltner die Rede ist, so ergiebt der Zusammenhang, welcher Beamte gemeint ist. Sonderbarer ist es, dass der Waler bisweilen als Saltner fungiert und die Viehpfändnng besorgt, obwohl sein Name direkt auf den Wal (aquale) hindeutet. 10 x ). In Partschins versieht 1380 noch der Dorfmeister den Dienst des Walers mit 102 ), 1431 hat er einen wässarer l03 ) unter sich, der nur ein mit dem ausser- .Heben Dienst

betrauter Tagewerker sein wird, während die Ver teilung des Wassers nach wie vor der Dorfmeister übernimmt Ganz ähnlich hat der Waler in Tirol zwei Wässerer in seinem Dienst 104 ), In Scherma wird ein Feldsaltner zuerst 1592 l05 ) verordnet, in Tschengels werden 1747 zuerst 2 Holzsaltner bestellt 10 6 ) und in Eirs versieht 1775 noch der Messner den Dienst des Walers mit 107 ). In anderen Gemeinden hat man für jeden Wasserlauf einen besonderen Waler 108 ). Die Zahl der Beamten richtet sich ganz

17
Books
Category:
History
Year:
1927
Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)
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Page 19 of 261
Author: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 222 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. K. Fischnaler S. [215] - 222
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Fischnaler, Konrad ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/12
Intern ID: 104577
Kapazität auf dein Gebiete der Heraldik im alten Kronlande Tirol gilt. 1917 tritt unser Jubilar, durch die Not der Zeit gezwungen, in das Landesarchiv ein, beteiligt sich an der Herausgabe der „Mitteilungen' und ordnet u. a, das Trautson-Auersperg'sche Archiv. Seim Torhaben aber, die vielen gesammelten Materialien im Ruhe stande zu verarbeiten, wird dadurch zunichte. „Die Arbeit im Landesarchiv' — so schreibt er einem guten Bekannten — „absor biert nieine Kraft vollständig, da mir ganz ungewohnte

Gedanken kreise zugemutet werden, die man in späteren Jahren nicht mehr mit der berühmten jugendlichen Elastizität überspringt. Schade, daii ich deshalb zu keiner umfassenden Arbeit über S ter zing mehr kam.' Ganz hat sich diese Klage gottlob nich erfüllt; in der Fest schritt au Ehren Emil v. QttenthaFs (Schlern-Schriiten 9) beschenkt uns Fischnaler doch noch mit einer hochinteressanten Abhandlung über seine Heimatstadt, betitelt: „Sterzing am Ausgang des Mittel alters 41 , mit einer Planskizze

und mehreren Bildern. Wieviel kommt darin über das alte heimelige Eisakstldichen m Tage, was uns ganz neu ist! Unser Jubilar benützt den im Jahre 1540 angelegten Steuerkataeter und dessen Fortsetzung, der, wie er sagt, allerlei Einblicke in die Lebens-, Wohn- und Wirtschaftsrerhältnisse jener

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Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 216 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
Da gobert, mit Schild und Schwert, vor ihm kniet Otto von Prevost, ganz in Harnisch, auch das Gesicht vom Korbhelm verhüllt, ein mächtiges Schwert und einen großen Schild mit dem fünfzackigen Stern der Prevost in den Händen ; sein reichgesatteltes Pferd steht daneben. Ganz rechts sitzt in einer Renaissancenische Berchtrude, die Gemahlin Dasro- ' o berts, auf deren Bitte sich dieser des Prevost angenommen. In der unteren Reihe reiten von links, immer von Ranken umsponnen, Herzog Sigibert, von rechts

König Arioald gegen die Mitte, wo auch noch die in der Datierung genannten Persönlichkeiten abgebildet sind: der bjzantische Kaiser Heraclius und Papst Honorius (I.). Unmittelbar darunter amen sich dann in schmalem Streifen, quer durch die ganze Breite der Urkunde eine Landschaft hin, welche die in dem Merowingerdiplom genannten Ortlichkeiten vereinigt : links auf steilem Hügel das Schloß Isenburg im Elsaß als Ausstellungsort, ganz rechts die Stammburg der Prevost, Castelalt, oberhalb des Städtchens

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Books
Category:
History
Year:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Page 149 of 295
Author: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Place: Innsbruck
Publisher: Mar. Vereinsbuchhandl.
Physical description: VIII, 284 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte
Location mark: II 93.247
Intern ID: 217186
abzugeben. Seine Günstlinge bemühten sich, ihn «durch Feste und Unterhal tungen Zu beschäftigen, während tatsächlich sie regierten. Es waren meist Italiener, die um den Erzherzog waren und ihn ganz beeinflußten. Ferdinand Karl ließ in Innsbruck Zwei SchauspielhAuser bauen) das eine stand an der Stelle des jetzigen Theaters, das andere ist heute Reitschule und ehemalige Dogana. Schauspieler, Tonkünstler und Sänger wurden nach Innsbruck berufen und sorgten für nie endende Unterhaltung

Tiefstand sank. Am Ende der Regierung Ferdi nand Karls drohte sogar der offene Bankrott, und das, obwohl die Zeit nach 1648 keine Kriegsausla>gen mit sich brachte. Landtage wurden nur in den ersten Jahren einberufen, als draußen noch der Krieg wütete und der seind- liche General Wra n>g e l am Bodensee stand. Damals mußten der Erz- Herzog und die Stände sich ganz ernstlich mit der Frage der Sandesverteidi- gung befassen. Bei diesem Anlaß zeigte Ferdinand Karl eine sonst un- gewohnte Energie

. Das wichtigste außenpolitische Ereignis, das in des Erzherzogs Regie- rungszeit fiel, war der sogenannte W e st s ä l i s ch e Friede, der nach langwierigen Verhandlungen am 24. Oktober 1648 dem dreißigjährigen igM Krieg ein Ende machte. Ganz Europa atmete erleichtert auf, als die Kunde von dem glücklichen Abschluß der Friodensbesprechungen sich verbreitet hatte. Aber freilich, die furchtbaren Verheerungen dieses Krieges und auch die

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Category:
History , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1895
¬Die¬ bäuerliche Wirtschafts-Verfassung des Vintschgaues vornehmlich in der zweiten Hälfte des Mittelalters
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Page 145 of 291
Author: Tille, Armin / von Armin Tille
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 280 S.
Language: Deutsch
Notations: Zugl.: Leipzig, Univ., Diss., 1894
Subject heading: g.Vinschgau ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte 1000-1500
Location mark: D II 102.368 ; II 102.368
Intern ID: 189009
beweist, dass „Saltner' ganz allgemein soviel wie Aufseher' bedeutet. Wenn häufig nur vom Saltner die Rede ist. so ergiebt der Zusammenhang, welcher Beamte gemeint ist. Sonderbarer ist es. dass der Wand bisweilen als Saltner fungiert und die Viehpfändung besorgt, obwohl sein Name direkt auf den Wal (aquale) hindeutet. 101 ). In Partschins versieht 1380 noch der Dorfmeister den Dienst des Walers mit 102 ) 1 1431 hat er einen wässarer 10 a ) unter sich, der nur ein mit dem äusser- lichen Dienst

betrauter Tagewerker sein wird, während die Ver teilung des Wassers nach wie vorder Dorfmeister übernimmt Ganz ähnlich hai der Wand in Tirol zwei Wässerer in seinem Dienst ,04 ). In Schenna wird ein Feldsaltner zuerst 1592 105 in verordnet, in Tschengeis werden 1747 zuerst 2 Holzsaltner bestellt 106 ) und in Eirs versieht 1775 noch der Messner den Dienst des Walers mit 107 ). In anderen Gemeinden hat man für jeden Wasserlauf einen besonderen Waler los ). Die Zahl der Beamten richtet sich ganz

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