Kleine Beiträge zur mittelalterlichen Münzkunde Tirols
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Author:
Busson, Arnold / von Arnold Busson
Place:
Wien
Publisher:
Österreichische Numismatische Gesellschaft
Physical description:
S. [259] - 326
Language:
Deutsch
Notations:
Aus: Numismatische Zeitschrift ; 21 ; Xerokopie
Subject heading:
g.Tirol ; s.Münze ; z.Geschichte 500-1500
Location mark:
II A-30.979
Intern ID:
471843
Pr. Arnold Jltt.-.soti: KMu« fìr.lii'n.Ljc Deutschlands kurz und gut erläutert „Der Heller gilt nur, wo er geschlagen wird,' W ali rene! clic Münze des damaligen Grossverkehrs, der Gold- '•oren. den der Historiker Giovanni Villani und seine Amtsge nossen, als sie im Jahre 1317 den „Libro della zecca' von Fl oi •enz anlegten, mit berechtigtem Stolze ganz zutreffend als „Weifmünze' bezeichneten s ), in vier verschiedenen Geprügen von vier räumlich weit auseinander sitzenden MUnzberren
hier in Betracht kommen würden, arbeitete mit einem von dem tiroiischen ganz abweichenden Typus, mit dem sehusselfonnig aufgebogenen Gepräge, welches das Gör/er Geld für jedermann deutlich vom ürolisehem unterschied: Nach «lein Ergebnis» des Brunecker Fundes lässt sich feststellen, dass dieser auffallende äusserlichc Unterschied das Glitzern Geld vorn Umlauf in Tiro! ausgeschlossen hat. Die grosse Menge von Zwainzigcrn mit dein Namen Meinardus, tvelehe der Brunecker Fund enthält, iiiitliigt
mich, bei der Betreibung desselben die Aufgabe in Angriff zu nehmen,- eine Einiheiiung und Anordnung dieser Mcinhards-Zwanziger nach der Zeitfolge der verschieden Arten zu treffen, oder bescheidener aus gedruckt, anzustreben. Die Aufgabe bietet ganz besondere Schwierigkeiten. Die Zwainziger si il d wie dei* Brun eck er Fund lehrt, mindestens ein Jahrhundert lang auf den Namen Meinardus geprägt worden. Kein Zwainzigcr unter den Hunderten, die der Fund nun vorhabsburgiselier Zeit lieferte, trägt einen anderen Namen