Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
auch nit grösser noch swärer ge- punden werden, als pei fünfzehen zenten angevärde; wo aber aines grösser und swärer war, der vertrag sich mit dem fuerman, wie er an im stat findet,.ursach, das nit ain ieder sölhe swäre pant füern mag. Item, wo ainer dem andern sein fueder än sein wissen und willen 15 für fiiert, derselb sol dem, daran die rod rechtlich gesetzt ist, den ver dienten, Ion ganz geben und ist dem gericht zu pen verfallen fünf phunt ■ perner, und [ist] aber ainer mit dem andern darumben
ainig, so ist, er dem gericht kain pen verfallen. Item, kumbt ain kaufman mit ainem fueder, das ring ist unter siben 20 ganzen zenten, und sagt das an der rod an ze füern, der soll für siben zenten ganz Ionen, so sol es dan der fuerman füern umb den gesatzten Ion. Item prächt ainer ain fueder ausserhalb dreier raden her, der sol das dem aufgeber ansagen und sol das nit än nrlab füern von dem, daran dann das.fuder ist, än seinen willen; füeret aber aiuer das fueder frävelich 25 für, der sol
sein, und zu Zeiten, so es in fliegtj ist erfunden worden, welcher ain mal aus der rod wil sein, derselb soll ain ganz jar daraus oder darinn sein und be- 35 leiben, und soll füeren guet und pös weg, und wie genötig die arbeit sei, allain in irr dann gots gbalt oder herren gepot. Item, als von der schbeiiitreiber wegen, die dann gross irrung und schaden im lant machen dem geinain man von wegen der pitt, die si thuen, ist von alter her kernen, das si um solche ir schuld nach dem landsrechten 40 mit der phantùng