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Notations: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7

Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740

^, daß die Forderung, Ludwig solle gegen seinen Enkel Krieg führen, nicht ernst gemeint, sondern nur als Schreckmittel gedacht war, so haben doch Torcy, sein König und dessen Berater sie als sehr ernst aufgefaßt. In dem bewegten Kronrat am 2. Juni schwankte die Stimmung, bis das entschiedene Auftreten des Dauphins für seinen Sohn König Philipp den Ausschlag gab. Ludwig XIV. lehnte das Präliminare ab. Dies bedeutete die Fortsetzung des Krieges. Villars' optimistische Auße- > rungen über die Schlagfertigkeit

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¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)

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Verzeichnis der Namen England 225, 248 und Frankreich 265—64. Wiener Verträge 'mit Spanien 2Z7—Z9 Wiener Neustadt 148 Wiener Wald 186 Windischgrätz, Graf Friedrich Ernst A. Z28 Wiptal, Tirol 17 Witt, Jan de, Holl. Ratspensionär izz Wittelsbacher s. Bayern Wolhynien 7) Wolkwitz bei Leipzig 76 Wratislaw, Graf Johann Wenzel 58-40, 52, 67, 72, 74^76, 87, 90, yy, 100, 11z, 164—65, IY0, 194, 197-98, 267, 29z-Y4, Z19. A. 106^7, 110^ 121, 157, 175,180,192, 200, 209, 220, 241, Z41, Z67, 457, 447, 677

Württemberg 17,72 — Hof 247, Z09 — Prinz Alexander 124, 205, 21z — 14 — Prinz Ludwig 250, 258 -59 Würzburg, Bischof 9 Wusterhausen, Geheimvertrag mit Preußen 241, 244 Wuttgenau, Gottfried Ernst Freiherr v., General 256—57, 262 Wynendaele, Belgien, Treffen bei A. 16? Zane, Vettor, venez. Gesandter in Wien 128 Jenta, Sieg Pr. Eugens 266 Ainzendorf, Graf Franz Ludwig 74, 75 Jinzerling, Franz Adolf v. A. 58 AipS, im nördl. Ungarn 18), 188 Jirl, westl. Annsbruck 22 Iistersdorf, im nördl. Niederösterreich 169

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Verzeichnis der Rainen Perekop in der Krün 281 Peri an der Etsch ? PerlaS, Don Ramon Vilana, Mar ques de Rialp )i8. A. 679 P erosa, nw. Pinerolo 71, 81 Persien 219, 274 Peru A. 58 Pest 191 Peterborough, Lord 99, 191, 196. A. 209 Petersburg 275, 28z Peterwardein, Schlacht 20z, 204, 206, 212, 266, 28z, 286. A. 465 — Brückenschanze 291 Petrasch, Maximilian u. Ernst, Frei herren v. 208, 209 Peuerbach, Oberösterreich 25 Pez, Bernhard, gelehrter Melker Benediktiner A. 544 Pfalz, Rheinpfalz

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. Philippsburg 256 Wagner, Hans Jakob, Lehrer K. Josefs I. 47—49. A. 101 Walachei 20z, 207—9, 21z, 218, 220, 222, 2)2, 275, 277—78, 280, 286, 287, 289 Waldshut, Waldstädte 14 Wälschland s. Italien Waldstein, Graf Karl Ernst, kaiserl. Gesandter in Lissabon 27, 28. A. 20, 59 Wallis, Graf Olivier, Oberst, zuletzt Feldmarschall 196, 278, 284—88, 290. A. 616, 624—25, 6z6 Walpole, Horace, engl. Abgesandter in Soiffons 24z, 254 Warschau 147, 149, 180 Weiden in der Oberpfalz 48 Weißenburg, Landtag v., Sieben bürgen

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-Dessau mit den Reichstruppen vereinigt^. Die Lage war immerhin ernst. Am Rhein standen zwei französische Ar meen unter Villeroy und Tallard, bei Ulm Kurfürst Max Emanuel und Marschall Marsin mit den vereinigten bayrisch-französischen Truppen. Man war einig, daß der Hauptschlag gegen Bayern geführt werden solle, aber es mußte auch gegen den Feind am Oberrhein operiert werden. Diese Aufgabe fiel Eugen zu, da man fürchtete, daß „ohne ihn unfehlbar am Rhein alles über und über gehen würde'. Der Markgraf

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), 40) und in den Memoiren des Grafen Bonneval (1737) sind die nicht einwandfreien Quellen. Ein moderner Schriftsteller, der doch ernst genommen werden will, Z6?

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oder Böhmen. Wratislaw sah den verzweifelten Ernst der Lage und daß da nichts helfe als nachgeben. Er schrieb Bericht auf Bericht nach Wien und stellte eindringlich die schweren Folgen eines Bruches vor — schon begannen schwedische Truppen den Anmarsch. „Ich habe cs', klagte er, „nicht zu tun mit einem räsonablen, sondern recht mit einem wilden Menschen, um von einem gesalbten Haupt nicht mehr zu sagen.' ^ Endlich entschloß sich der Kaiser am 24. August zur Annahme der schwedischen Forderungen

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Bündnis mit England 1716 vor allem den Kaiser zu gewinnen, der durch die Vorgänge in Utrecht schwer gekränkt worden war^s. Der leitende Minister des neuen eng lischen Kabinetts, der energische und weitblickende Lord tanhope, begab sich selbst im November 1714 nach Wien- Das Mißtrauen des Wiener Hofes gegen England schwand, als man aus den Eröffnungen Stanhopes den Ernst der englischen Regierung ersah, nnt Österreich zusammenzugehen und namentlich auch dessen Absichten auf W- lien

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in seiner Weise: „Man befand sich beiderseits zwischen den Hörnern eines Dilemmas. Nach rechts wie nach links war der Austritt verbarrt.' 2'n) Eugen an Kaiser Josef, 17. Juni 1709, Feldzüge 11, Suppl. S. 129. 222) Eugen an Sinzendorf, 11. Juni 1709. Arneth, Prinz Eugen 2, 68. 232) Vgl. Klopp I), 248 ff. ' Der holländische Gesandte Hamel Bruynincx in Wien schreibt am 29. Juni 1709 von „der so malitiös durch Frankreich angefangenen, mit so viel Schein von Ernst kontinuievten und dann so be trügerisch

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in Steiermark 1704 Mitte, . d. histor. Vereins f. Steiermark (1882) zo. Bd. S, 120. n«) F. v. Zieglauer, Drei Jahre aus der Geschichte der Ràkoezischen Revolu tion in Siebenbürgen, Archiv d. Ver. f. Siebcnb. Landeskunde N. F. 8. Bd. Daß, wie Acsàdy S. 556 sagt, diese Zugeständnisse nicht ernst gememt waren und K. Leopold sie bei Gelegenheit wieder zurücknehmen wollte, i^ eine unbewiesene Behauptung. Daß daneben scharfe Mandate gegen die Auf ständischen erlassen wurden, ist doch begreiflich. über den Krieg

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, sondern mußte dem bourbonischen König emen an dern König unmittelbar gegenüberstellen, und das konnte nur Erz herzog Karl von Osterreich sein. Nach diesen beiden Richtungen ging die englische PolMk nun vor, englische Interessen bestimmten jetzt schon bedeutsam den àng er Dinge. In Lissabon drängte der englische Gesandte Paul MeOmn zusammen mit dem kaiserlichen Vertreter Grafen Karl Ernst a stein den König Pedro II. zum Verlassen der französischen Aàanz. In den wechselvollen Verhandlungen trat, sichtlich

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Vorbereitungen zum Feldzug von 1717 Es war nicht zweifelhaft, daß noch ein Feldzug gegen die Türken bevorstand. Zwar wurden seit dem Herbst 1716 von türkischer Seite Friedensfühler ausgestreckt, aber die Forderung nach Rückgabe von Temesvar ließ diese Versuche, wenn sie überhaupt ernst gemeint waren, von vornherein als aussichtslos erscheinen. Man wußte ja, daß die Türken rüsteten. Von englischer und holländischer Seite be mühte man sich um eine Vermittlung, um einen Waffenstillstand

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hatten französisch-, ar- dinische Truppen auch in Italien die Feindseligkeiten begonnen, er alte Marschall Villars war auf dem Wege dahin Zunächst standen ihnen nur 16 .000 Kaiserliche gegenüber^. Feldmarscha raf aun verließ Mailand und wich übereilt bis Mantua zurück. Schon am 4. November zog König Karl Emanuel in Mailand em, ms zum Februar 17Z4 war die ganze Lombardei bis zum Oglio m den Han- den der Feinde. ^ Diese Mißerfolge zeigten den Ernst der Lage und der Gefahr, àn sollte eingeholt werden, was man allzu

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ff. Feldzüge 16, 297 ff., 321. Über Ernst Petrasch Arneth 420; über beide Wurzbach Biogr. Lexikon 22, im ff. ') Feldzüge 16, 301 ff. a') Vgl. seine Äußerungen Feldzüge 16, 318. «7?) Feldzüge 17, 4 s. Über diese Vermittlungsversuche auch mancherlei Mitteilungen in den Berichten von Hamel Bruyninex, Weensche Gezamschaps- benchten 2, 663 ff. Das Urteil über Montagu war in Wien recht ungünstig, das. 669. - Die Gemahlin des Gesandten, Lady Mary Montagu, ist bekannt als geistreiche Briefschreibeà Ähre Briefe

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treten uns die Namen zweier Brüder entgegen, ausgezeichnete Typen kaiserlicher Kriegsleute dieser kampferfüllten Zeiten. Es waren die Brüder Maximilian und Ernst P e trascht'. Aus der Militärgrenze stammend, abenteuerlustig, geborene Soldaten, entflohen dem Elternhaus, traten sie in die kaiserliche Armee, fochten beide im Jahre 1695 im unglück lichen Gefechte bei Lugos. Maximilian wurde damals schwer ver wundet, wurde später in der RÄoczizeit von ungarischen Aufständi schen gefangen

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2, wird dadurch berichtigt. ?.2S) Mch Wagner 2, erwähnt Villars und seine Rolle ähnlich der Gres monvilles. Villars blieb trotz des schon ausgebrochenen Krieges in Italien noch bis zum Juli 1701 in Wien. Vgl. oben Anm. ?. SN) Hengelmüller S. 70 Anm. 2. 2W) Diese Tatsachen erhellen aus Privatschreiben Bmellenis an den Grafen Friedrich Ernst von Windischgrätz. Akten des Prozesses sind nicht erhalten. Vgl. Hengelmüller S. 70 f. Ach sehe von allen den Erzählungen und Details, die Ràkoczi selbst dann viel später

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faßte auch Karl seine Herrscherpflichten sehr ernst und gewissenhaft auf. Die Regierung eines so großen, so vielgestaltigen Staatskörpers erforderte eine unausgesetzt angespannte Tätigkeit. Daran ließ es Karl nicht fehlen. Er wollte selbst regieren, er wollte der Herr sein, und er glaubte wohl immer an die Selbständigkeit seiner Entschlüsse, während er ja doch so vielfach von dem Rat und Einfluß semer Räte und wohl auch seiner Günstlinge, wie des Grafen Michael Althan oder des vorhin genannten

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beigelegt oder aber mit solchem Ernst vorgegangen werde, daß noch in diesem Winter der Zwist zu Ende komme. Prinz Eugen war derselben Ansicht, schrieb darüber wiederholt an den Kaiser, warnte jedoch vor einem Aug vor Rom, da „Sc. päpstliche Heiligkeit nicht nur allein als ein weltlicher Fürst, sondern auch als das Haupt der katholischen Kirche zu eonsiderieren sei'. Eugen meinte daher, es wäre besser, wenn die kaiserlichen Truppen „nicht gar bis auf Rom avancieren möchten', außer es wäre

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vereinigte französische Macht von ungefähr 100.000 Mann^. In der Festung kommandierte der General Gottfried Ernst Freiherr von Wuttgenau, ein umsichtiger, tapferer Mann, der sich einstens schon in Sizilien ausgezeichnet hatte. Am 2z. Mai begann die eigentliche Belagerung, zuerst vom Herzog von Berwick und nachdem dieser am 12. Juni von einer Kanonen kugel getötet worden, vom Marquis d'Asfeld geleitet. Prinz Eugen brach am 19. Juni mit der Armee von Heilbronn auf und kam am 26. Juni nach Bruchsal

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ernst an Ràkoczi geschrieben, ebenda 68. Fiedler ebenda 124, 125. Fiedler ebenda 52 ff. Ebenda 98. 8, 2Z) ff. Vgl. die verschiedenen Schreiben vom Juni bis November 1710, àolu- vum ^ 120, 166, 197, 2Y7, Z04. Ein Bericht Urbichs nach Moskau vom 18. Juni 1710 über Friedensversuche von Seite Wiens, die zweifelhafte Haltung Ràkoczis. Ebenda 6, 552. '2) Fiedler, Fontes II 17, 145, 171. '') Vgl. für das folgende Feßler-Klein 5, 79 ff., Acsàdy S. 64z ff.. Turba, Die Grundlagen der Pragmatischen Sanktion

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