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History
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(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 8 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
gegen Venedig, S. 444. — Ligue von Cambray, S. 4^6. — Deren Kampf mit Venedig, S. 447-—Kaiser Maximilian's Belagerung von Padua, S. 449.— Auflösung des Cambrayer Bündnisses, S. 450. — Heilige Ligue. Stillstand zwischen dem Kaiser und Venedig. S. ÄS2. — Bündniß des Kaisers mit dem Papste gegen Venedig. Papst Julius II. Tsd, S. 4S3. __ Frankreich und Venedig verbündet. Gegenbündniß, G. 4S4. — Zweite Schlacht bei Guinegaèe, S. 4Sö. — Fortgesetzter Krieg gkgen Frankreich und Venedig, S. 4SS. — Erzherzog Karl

erbt die Kronen von Aragonien und Kastilien -c. Friede mit Frank reich, S. 4SS. — Stillstand mit Venedig. Reichstag zn Augsburg, S. 4SS. — Kaiser Maxi milian's Krankheit und Tob, S. 46<Z. — Sein Charakter, S'. 461. — Habsburg's Trennung in die spanische und österreichische Linie, S. 463. Innere Berhättnifse und Cultur z »stände Oesterreich's während des fünfzehn ten Jahrh undert s. Ende des Mittelalters. Ewiger Landfriede, S. 464. — Buchdruckerkunst, S. 466. — Gelehrsamkeit, S. 46S. — Sitten

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History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 455 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
Krieg gegen Venedig. 44Z rücken und Trient zu nehmen versucht haben. Ein kaiserliches Corps war inzwischen von Trient gegen den Gardasee vorgedrungen, und hatte bei Gal liano Erfolge erkämpft. Aber die Ausreißerei der graubündtner Söldner hielt es in Verfolgung seiner Vortheile auf, und wegen abgelaufener Dienst zeit zerstreuten sich auch die übrigen Reichstruppen. Für beide Theile konnte unter solchen Umständen ein fortgesetzter Krieg keinen Zweck haben. Daher wurde, mit Zuziehung

französischer Abgeordneten, zu Venedig ein Friedens- congreß eröffnet. Vom Kaiser wurde ein dreijähriger Waffenstillstand vorge schlagen, während dessen jederTheil die eroberten Plätze behalten sollte, und sie auch befestigen könnte. Diese Bedingung war nur vortheilhaft für Venedig, nicht aber für dessen Bundesgenossen, Frankreich, das in diesem Kriege keine Eroberungen gemacht hatte. Ohne Rücksicht auf Letzteres, unterzeichneten die Venetian er am 6. Juni 13 08 diesen dreijährigen Waffenstillstand

, nach dem den Aufrührer Egmont in denselben einzuschließen der Kaiser mit Ent schiedenheit verweigert hatte. Dem Könige von Frankreich wurde eine drei monatliche Frist gegeben, dem Bertrage, so wie er war, beizutreten. Ludwig's Neid gegen Venedig, dem er ohnehin den Besitz von Cre mona und anderen Plätzen, welche er vom mailändischen Gebiete ihnen hatte überlassen müssen, nicht gönnte, wurde durch diesen Vertrag um Vieles gesteigert. Dagegen trachtete Ferdinand von Aragonien und Neapel, die der Republik Venedig seit

, dem Papste und den Königen von Frankreich und Aragonien wider Venedig zu Stande, durch welches die ganze politische Eri sten z dieses Frei staates bedroht, und eine Theiliing desselben zwischen den Verbündeten ver abredet wurde, in welcher der Kaiser Roveredo, Verona, Padua, Vicenza, Treviso, Frianl und Aquileja bekommen sollte. Zugleich wurde zwischen dem Kaiser nebst seinem Enkel, dem Erzherzoge Karl, und dem Könige von Frankreich eine völlige Aussöhnung nnd Verständigung gestiftet, die freilich schon

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History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 457 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
Kampf der Ligue von Cambray mit Venedig. 447 Vertrage von Cambray ihm zugesicherten Plätze. Die Stadt Venedig berei tete sich, eine Belagerung auszuhalten. Der Papst hatte nicht minder schnell die von ihm verlangten Plätze in der Romagna in seine Gewalt gebracht. Der Herzog von Ferrara eroberte die Polesina di Rovigo, Este und noch andere Plätze; der Markgraf von Mantua Asola an der Chiesa, und Leo nato. Auch die österreichische» Befehlshaber blieben nicht müßig. In Jstrien wurden Pisino mid

Duino durch Frangipani; Görz, Feltri und Belluno durch den Herzog von Braunschweig erobert. Trieft, Fiume und die übri gen, in venetianischen Händen befindlichen, österreichischen Städte vertrieben ihre Besatzungen, und machten sich selbst frei. Mehre Schlösser am Garda- see nahm der Graf von Lodron. Der König von Aragonien ließ ein Corps zur Belagerung von Tram vorrücken, das zur See durch eine französische Flotte unterstützt wurde. Venedig erbebte bei diesen, mit reißender Schnelligkeit einander

fol genden Schlägen. Der Senat ließ die, von den Verbündeten im Vertrage von Cambray angesprochenen Plätze räumen, entband die Bewohner der Terra ferma ihres Unterthaneneides, und suchte, durch demüthige Bitten und glänzende Verheißungen, den Kaiser von dem Bunde abzuziehen. Aber weder trauete Marimilian den glatten Überredungskünsten des venetiani schen Abgesandten, noch wollte er seinem, den Verbündeten gegebenen Worte: ohne Zustimmung Aller keine Unterhandlungen mit Venedig anzuknüpfen, untreu

werden. Er ließ sein, mittlerweile auf fünfzehntansend Krieger ange wachsenes Heer nach Italien aufbrechen. Nachdem Venedig den Städten der Terra ferma freigestellt hatte, Widerstaich zu leisten, oder nicht, öffneten Verona, Vicenza, Padua und mehre andere Städte den Kaiserlichen die Thore. Nur Treviso beschloß, sich zu vertheidigen, und erhob dadurch den gesunkenen Muth der Republik. König Ludwig , der dem Kaiser die vertragsmäßig bedungenen hu n- derttansend Goldkronen nach Trient geschickt hatte, wogegen

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Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 222 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
212 Krieg mit Venedig. allen dortigen Burgen an, wofür sie ihm, für die Dauer des Krieges mit Venedig, tausend Berittene auf ihre Kosten stellen, dieser Republik den Krieg erklären und deren Handel in ihren Landen hindern sollten. Sobald Bela-- gerungSschaaren der Herzoge, über jene tausend Mann, vor Treviso anlangen würden, verpflichtete sich Francesco, ihnen noch ! 0 0,0 0 0 Florentiner Gold gulden zu zahlen. — Leopold, nach dem größeren Vortheile geizend, brach mit der Republik, der er kurz

, mußte sich zu einem schmählichen Frieden verstehen, worin in Bezug auf die Herzoge von Oesterreich ausge macht wurde, daß, wenn er Felice und Belluno mit deren Gebiet von ihnen zurückerhalte, er diese Orte sammt der Klause von Quero und dem Passe della Camata au Venedig übergeben müsse. König Ludwig ertheilte diesem Vertrage seine Zustimmung, ohne weiter Etwas zu Gunsten seines Bundes genossen zu unternehmen. Francesco hatte die benannten Orte den Herzogen mit der Bedingung übergeben, sie um 60,000

Goldgulden wieder einlösen zu können. Um sie an Venedig zurückstellen zu können, hätte er also jene Summe opfern müssen. Die Herzoge behielten, da das Lösegeld nicht erfolgte, jene Plätze in ihrem Besitze, und gaben sie, trotz Venedig'S Forderung, nicht - heraus. Um sich der Republik gegenüber behaupten Zu können, wurden Bündnisse mitAquileja und Baiern, von Albrecht auch ein neues Schutzbünd- mß mit dem Kaiser geschlossen, das jedoch minder gegen Venedig, als gegen

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History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 221 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
Verhältnisse der herzögt. Brüder zu einander. Krieg mit Venedig. 2! I beide Herzoge warben Anhängerund Verbündete unter den Landherren gegen einander. Albrecht's Mäßigung und Friedensliebe kam durch abermaliges Nachgeben dem Ausbruche zuvor. Am 2 5. Juli 1373 vertrugen sich die herzoglichen Brüder dahin: In Oesterreich und Steiermark hat Albrecht, ill den übrigen Landen Leopold die obersten Stellen zu besetzen; alle Hausleute, Pfleger und Burggrafen müssen beiden Brüdern schwören; die Einkünfte

ein neuer Krieg sich entspann, diesmal keineswegs notgedrungen, sondern, wenn nicht gesucht, doch auch nicht vermieden. Der Anlaß kam von Italien. Der unruhige und eroberungssüchtige Francesco von Carrara, Herr von Padua, reizte Venedig durch fortgesetzte Gränzstreitigkeiteu, welche im October 1372 in einen erbitterten Krieg ausbrachen. Alle Mittel zu gegenseitiger Vernichtung wurden aufgeboten, selbst der Meuchelmord nicht verschmäht. Für Francesco entschied sich der König Ludwig von Ungarn und sendete

ihm Hilfstruppen, Venedig bewarb sich um das Bündniß der Herzoge von Oester reich; dem geldbedürftigen Leopold bot es nicht nur eine ansehnliche Summe, sondern auch die Städte Feltre und Cividale, die er sich jedoch erst erobern sollte. Dieser Antrag lockte; die Brüder schlössen den Krieg für Venedig wider Padua, und schon im Januar 1 3 73 langten österreichische Hilfsvölker auf Trevisane! Gebiete an. Da beschloß der listige Francesco, die Republik zu überbieten und durch noch größere Bewilligungen die Herzoge

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Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 225 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
Wiederausbruch des Krieges mit Venedig. H. Albrecht's Preußen fahrt. 215 Marmo Soranzo, der Anführer der Venetianer und Trevisaner, war dar über so sehr bestürzt, daß er Qu ero aufgab und nach Treviso zurück eilte. Leopold besehte wieder das verlassene Onero, und sicherte es durch zwei neue Festungswerke. Der Doge ließ, um sich zu rächen, am 18. Juli alle öster reichischen Unterthanen und Kaufleute, die sich auf venezianischem Gebiete befanden, in's Gefängniß werfen, und ihre Waaren

die Venetianer zam Abzüge. Unterdessen überfielen die Einwohner von Sarravalle und Valmarano, durch Cavalli's Erfolge ermuthigt, den von Leopold's Leuten besetzten festen Thurm ^>t. Baldo im Thale Todena, und eroberten denselben. Der Senat von Venedig befahl, aus nnzeitigem Mißtranen, dem Cavalli, seinen Sohn mit Besatzung in diesen Thurm zu legen; ungern gehorchte Cavalli. Der Herzog Leopold eilte den Venetianem entgegen, schlng sie bei St. Baldo, und nahm ihnen hundert Mann gefangen

, unter denselben auch den jungen Cavalli. Den Thurm bezwang er ebenfalls. Folgen hatte dieser Sieg keine; denn schon am 7. November wurde zu Belluno ein Waffenstillstand auf achtzehn Monate geschlossen, der den Venetianern ihre Eroberungen nnd auch die eingekerkerten österreichischen Unterchanen ließ. Der dadurch vorbereitete Friedensschluß erfolgte, nachdem Venedig durch den Krieg mit Genua in neue Verwirrung gerieth, am 28. September 1378. Das Verhaltniß wegen Tnest blieb dabei unverändert; St. Vittore mit la Rocchetta

und allen Festungswerken kam an Oesterreich; die festgehaltenen Kaufleute wurden in Freiheit gesetzt und von Venedig entschädigt. Eine Merkwürdigkeit dieses Krieges war, daß in demselben die Oesterreicher wie die Venetianer sich Zu erst der Kanonen oder Bombarden gegen die Festungen bedienten. Mehr dar über in der Culturgeschichte dieses Zeitraums. Albrecht's friedliches Gemüth widerstand doch nicht der Lockung, den Ruhm eines Glaubenskämpfers zu gewinnen. Im Frühjahre 13 77 zog er, begierig, den Ritterschlag

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Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 462 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
452 Heilige Ligne. Ztillsranr zwischen rem Kaiser und Venedig. gegen die Vemnauer wurde mit Erfolg fortgeftht, ihr befestigtes Lager erobert, Vicenza nebst anderen Orten eingenommen, die Terra ferma ver wüstet. Plötzlich aber weigerte sich La Paline, Treviso belagern zu helfen, und zog, einen Schweizereinfall vorschützend, in Wahrheit aber aus Eifer sucht auf die Erfolge der kaiserlichen Waffen, nach Mailand zurück. Dadurch nechigte er auch den kaiserlichen Oberanführer, Niklas von Salin

, sich nach Verona zurück zu ziehen, und die Veneiiancr konnten eben so schnell sich wieder in den Besitz der verlorenen Plätze in der Terra ferma und in Friaul sehen, verloren sie aber alsbald von Neuem an die Kaiserlichen. Der Papst Julius ll. hakte inzwischen seine Werbungen zu Staude gebracht, und schloß am October um dem Konige Ferdinand von Arago- nim und der Republik Venedig ein Schutz- und Trutzbündmß zur völligen Vertreibung der Franzosen vom italienischen Loren; dieses Bündniß erhielt den Namen

der „heiligen Ligue. ' Im Februar Z.> z 2 schloß sich auch der König Heinrich V!ll. von England an. Ten Kaiser zun, Beitritte zu ver mögen, war das Hauptziel der Verbündeten. Marimilian war durch Frans reichs Treulosigkeit und Wankelmuch vielfältig zu einem Bruche veranlaßt worden; dennoch vermochte er schwer seine Abneigung gegen Venedig zu besiegen, dessen Senat die Empörer von Brügge einst ziemlich unzweideutig zu seiner Ermordung aufgmttintcrl hatte. Endlich ging er am 6. April

1 5 iz einen zchnmouatliàn Waffenstillstand mit Venedig ein, wofür dieses sofort vierzigtausend Tucaten dem Kaiser zu erlegen versprach. Nach solchen Vor gängen war der künftige Beitritt des Kaisers zur heiligen Ligue Ziemlich wahrscheinlich, und des Königs Ludwig Stellung in Italien gestaltete ßch ziemlich gefahrvoll, zumal die Schweizer ihm den Dienst aufgekündigt hatten und eidgenössische Truppen dem Varste zu Hilfe zogen. Täglich wuebsder Ausstand gegen die französtsche Herrschaft in Italien Zwar gewannen

7
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Category:
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Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 278 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
Handelsvechältmjse. 269 thums 12 61 der ostindische Handelsweg von Konstantinopel nach Alexan drien, und Genua verdrängte Venedig aus dem Besitze des Handels im byzantinischen Reiche. Unter den inländischen Erzeugnissen, welche Oesterreich schon in älterer Zeit ausführte, nimmt der Wein eine der ersten Stellen ein. Nicht nur Baiern, Mähren und Böhmen, sondern selbst Ungarn wurde damit ver sorgt , und um diesen Zweig zu heben, wurde. von mehren Herzogen die Einfuhr fremder Weine aus Italien

, Mähren und Baiern eben so viel, ja noch mehr, als Oesterreich, erzeugten. Ein wich tiger Gegenstand der Ausfuhr war das Eisen. Die Stadt Steyer besaß schon seit lange das Vorrecht einer Eisenniederlage und einer gänzlichen Manth- fteiheit für alles, in die Stadt einzuführende Eisen. Der Waarenzng ging über Klans, Rottenmann, Katzling oder Zweyring nach Jnnerösterreich und Venedig, desgleichen nach Regensburg und München, nach Wien, Böhmen und Mähren. Der Eisenhandel im Jnlande war den Steyerern

mit den Bürgern der übrigen Städte gemein. Auch in Waidhofen an der Abbs wurde viel Eisen gearbeitet; nur war der Ort weit weniger durch Privilegien begünstigt, als Steyer. Die Einfuhr fremden Eisens war untersagt. Leinen- und Wollenwaaren gingen von Oberösterreich nach Wien^ und von dort noch weiter, und von Wien trieb man Handel mit Häuten nach Venedig. Der Hopsenbau wurde frühzeitig emsig in Oesterreich betrieben; Baiern, ja sogar Böhmen wurde damit versorgt; doch mochte unter dem ausgeführten

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