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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2006
Heimatbuch Altrei
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Page 232 of 887
Author: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Place: Altrei
Publisher: Gemeinde Altrei
Physical description: 880 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 875 - 880
Subject heading: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Location mark: II 239.663
Intern ID: 414887
Studium nach Wien begaben, sowie den am 16. August 1666 geborenen Peter. Dieser hatte in Padua studiert und dort zum Doktor der Theologie promoviert. 20 Anschließend wurde er Prie ster und ging nach Wien, wo sich ihm eine steile Karriere eröffnete. 1689 promovierte der „7?(everendus)Z)(pminus)/V/rz« Savoy Tyrolensis Cimbricensis e caesareo convictu collegio Theolo- gus“ dort zum Magister der Philosophie. 21 Im Jahre 1699 suchte er um Nostrifizierung seines Paduaner Doktorgrades

an. Zu diesem Zeitpunkt weisen ihn die Fakultätsakten als „curatus ad St. Stephanum“ 22 aus. Am 21. November 1701 wurde er zum theologischen Doktor der Uni versität Wien promoviert 23 und anschließend in die Österreichische Akademische Nation auf genommen. 24 Im Jahre 1715 erfolgte seine Beförderung zum Chur- und Chormeister bei St. Stephan in Wien. 25 Mit dieser vom Wiener Bischof verliehenen Würde eines Chur- und Chor meisters war automatisch „die verantwortliche Leitung der Seelsorge sowie des Chor- und Kir

chendienstes bei St. Stephan“ verbunden. 26 Noch im gleichen Jahre wurde Dr. Petrus Savoy zum Dekan der theologischen Fakultät der Universität Wien bestellt. 27 Nach dem Tode des Dom herren Georg Kraftl wurde er vom Universitätskonsistorium zum Universitätskanonikus ge wählt, vom Kaiser bestätigt und am 6. März 1723 im Chor, am 7. März 1723 im Kapitel in stalliert. 28 Damit war Dr. Petrus Savoy „der erste seit der Erhebung zum Metropolitankapitel installierte Domherr“ zu St. Stephan in Wien. 29 Papst

Innozenz XIII hatte mit Bulle vom 1. Ju ni 1722 die bischöfliche Kirche St. Stephan nämlich zur erzbischöflichen Kirche und den bischöflichen Sitz zum Metropolitansitz erhoben. Schließlich wurde der zweifache Doktor (Theologie und Philosophie) Petrus Savoy am 30. November 1730 zum Rektor der Universität Wien gewählt: „Die 30. November 1730 electus est Rector universitatis Viennensis Petrus Savoy, Phil, et S.S. Theologiae Doctor, Metropolitanae Basilicae ad S. Stephanum canonicus“. Am 14. Sep tember

1733 verstarb er hochangesehen in Wien. 30 Anzufügen bleibt, daß dieser berühmte Bru der des Caspar Savoy bei der Taufe von dessen am 9. September 1694 in Altrei geborenen Nich te Maria Magdalena Savoy als Taufpate fungierte und unter folgender Bezeichnung im Taufbuch vermerkt ist: „nobilis et excellentissimus dominus Petrus Savoy, pro tempore in cathedrali Viennensi curatus, patriae Faverensis Tyrolensis“. Bei der Taufe seines Altreier Neffen Johannes am 4. November 1697

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2006
Heimatbuch Altrei
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Page 475 of 887
Author: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Place: Altrei
Publisher: Gemeinde Altrei
Physical description: 880 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 875 - 880
Subject heading: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Location mark: II 239.663
Intern ID: 414887
derselben ein Antichrist. Bereits im Jahre 1870 hatte Zwerger eine Schrift zum The ma „Die Volksschule in ihren Beziehungen zu Familie, Kirche und Staat, Wien 1870“ verfaßt, drucken und verbreiten lassen, in der er vehement gegen die liberalen Auffassungen der Wiener Regierung in Schulangelegenheiten zu Felde zog. Da Zwerger und Bischof Vinzenz Gasser (Bri- xen), seinem Mitstreiter, selbst der Wiener Kardinal Rauscher und Kaiser Franz Josef in der Schul frage viel zu lax erschienen, intervenierten sie zuerst

bei Kardinal Melchers in Köln und dann so gar beim Vatikan in Rom, um internationalen Druck auf Wien in der Schulfrage zu bewirken. Aufgrund dieser Interventionen drohte Papst Pius IX dann sogar Kaiser Franz Joseph mit Kir chenstrafen. 31 Seinen „Schulkampff führte Zwerger in Graz und Wien bis zu seinem Lebensende unentwegt weiter, und zwar ohne jede Rücksicht auf Verluste und mit äußerster Konsequenz. Noch am 20. Dezember 1889 wurde er von den Klerikal-Konservativen als Vertreter in die Schul kommission

des Flerrenhauses in Wien gewählt, in welcher er, zusammen mit Kardinal Franz Schönborn (Prag) und Fürstbischof Jakob Missia (Laibach), eine äußerst harte Linie fuhr und sich durch nichts von seiner erzkonservativen Haltung abbringen ließ. Und noch am 12. März 1890 verlangte Zwerger im Namen des österreichischen Episkopates im Herrenhaus - allerdings vergeb lich - die völlige Verkirchlichung der Schule. „Letztlich ging es dem Klerus nicht nur um Mitbe stimmung des Schulwesens, sondern um dessen absolute

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2006
Heimatbuch Altrei
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Page 242 of 887
Author: Abram, Heinz / [Heinz Abram]
Place: Altrei
Publisher: Gemeinde Altrei
Physical description: 880 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 875 - 880
Subject heading: g.Altrei ; z.Geschichte<br>g.Altrei ; s.Heimatkunde
Location mark: II 239.663
Intern ID: 414887
Stephansdomes beteiligten Baumeistern Hans und Caspar Saphoy (auch Sapphoy, Saffoi, Savoi geschrieben) und ihrer angeblichen Heimat im Avisiotal. Einen solchen Zusammenhang hatte erstmals der „Bothe von und für Tirol und Vorarlberg“ vom 5. Juni 1826, Nr. 45, vermutet: „ Unter den Werkmeistern, die an dem Thurme der St. Stephanskirche zu Wien gebaut haben, waren auch zwei Tiroler, der Baumeister Johann Saffoi (...) und der Steinmetz Kaspar Saffoi (...). Das Ge schlecht der Saffoi

Dombaumeister wurde in der Folge auch von Alois von Lemmen 73 und von dem an der genealogischen Erforschung zahlreicher Tiroler Familien unermüdlich arbeitenden Prof. Dr. Rudolf Granichstaedten-Czerva, einem Wiener Rechtsan walt, angenommen. Letzterer kam am Ende seiner Nachforschungen über den Dombaumeister Hans Saphoy zu folgendem Schluß: „Demnach dürfte Saphoy, der etwa 1510 in Altrei geboren wurde, zwischen 1. September und 26. November 1578 in Wien gestorben sein “ 74 Nicht so sicher in der Frage

des zweiten Turmes (Nordturmes) des Stephansdomes zu Wien war bereits 1467 begonnen worden. Da infolge der vielen Kriege Kaiser Friedrich III die Geldmittel ausgegan gen waren, mußte der Bau jedoch eingestellt werden. Erst 1556 wurde der Architekt Hans Sa phoy, nach seiner Ernennung zum Dombaumeister, beauftragt, den Turmstumpf baulich zu vollenden. Dieser errichtete über der großen Glocke, auch „Alte Pummerin“ genannt, in den Jahren 1562 bis 1578 ein Gewölbe. Nach Fertigstellung desselben wurde

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