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Books
Category:
History
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[1876]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 2
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Page 548 of 591
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 583 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: D II 5.585/2 ; II 5.585/2
Intern ID: 84130
schüffe der tirolischen Kammer nach Wien, zur Deckung der Reichs- bedürfmsse, das Umgeld so gut als die übrigen. Das bereits von Leopold I. zuerst.eingeführte Stempelpapier wurde gleichfalls, wenig stens eine Zeit lang, behoben, und mit den neuen Aufschlägen auf Tabak, Tanz und Musik blieb auch Tirol nicht verschont. Ebenso mußten sich die Tiroler, wie die übrigen Oesterreicher, die Erhöhung der Zölle, der Lehentaxen u. a. Auflagen gefallen lassen, zu den Beiträgen für die Bancalität

Congreßbeschlüsse zu ändern. Nur wiederholte Beschwerden retteten die Lehenträger vor dem Schicksal, fortan in Wien ihr Lehen an melden zu müssen und sie vermochten es wenigstens nicht zu hin dern, daß dort die Ansfertigung der Lehensbriefe erfolgte. Wich tigere Processe wurden öfters nach Wien gezogen und dort in letzter Instanz entschieden. Die allgemeinen Münzmandate erhielten für Tirol dieselbe Geltung , wie für die andern deutschen Erblande und ebenso das Marschreglement. Im Jahre 1740 wurden sogar

über ihre Amtsgebahrnng oder andere Gegenstände nach Wien Bericht zu erstatten. Die Stände und Privaten Tirols nahmen in ihren Anliegen immer häufiger dahin ihren Weg und schon i. I. 1717 ward darum das Verbot erlassen, ohne vorläufige Bewilligung Deputirte nach Wien zu schicken, das in den folgenden Jahren zweimal wiederholt wurde. *) OBige Falle ausgenommen, erfreute sich Tirol jedoch während Karl' s VI, Regierung einer völlig selbständigen Verwaltung. In den

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