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Books
Category:
History
Year:
1867
Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
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Page 96 of 298
Author: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Location mark: II 59.200
Intern ID: 87872
Schaden, da so bedeutende Summen ans der Stadt wanderten. Dein absolutistisch-centralisirend en Staatsgedanken fiel ein uraltes Privilegium vom Jahre 1411, wouach die Stadt Meran sich selbst einen jährlichen Richter wählen durste, Zum Opfer. Im Jahre 1783 wurde Dr. Andra Hellrigl von Tartsch vermöge allerhöchster k. k. Resolution ganz unabänderlich und für be ständig als Nichter gesetzt. Durch diese Thatsache war jenes alte Privilegium der Stadt für immer aufgehoben. Ebenso willkürlich wurde

mit geistlichen Venesizien verfahren, die von den Stiftern für einen bestimmten Ort und mit bestimm ten Verpflichtungen gegründet worden waren. Einige davon wurden ganz eingezogen; bei andern wurde der Zweck der Stiftung geändert. So bestanden in Meran 8 Venesizien vor dein Jahre 1783. Von diesen wnrben die vier folgenden ganz ein gezogen: 1. das (tristi Benesiziiim, das im 14. Jahrh. gestiftet worden War, 2. das Benefizimi! des hl. Kreuzes, 3. das des hl. Rosenkranzes von 17l)I, 4. das der schmerzhaften

Mutter Gottes und des hl. Eulogius aus dein 14. Jahrhunderte. Zwei andere Benefizien wnrden nach andern Orten.übertragen, so das Zetlische nach Pedros; im Thale Laug tau fers, zur Pfarre Granu gehörig, und das Laihardingische nach Veruur, zur Kuratie Riffian gehörig. (Jos. Ladurner, Klöft. Vinstg.) Anch das Red Panisch e Knabenkonvikt zu Meran erlitt eine Aenderung, die dem Zwecke und der Absicht des^ Stifters ganz' zuwider war. Bisher wohnten die 8 Stiftlinge in gemeinschaft lichem Hause nuter

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