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Category:
History
Year:
1865
Briefe aus Innsbruck, Frankfurt und Wien : geschrieben in den Jahren 1825 bis 1853
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Page 164 of 232
Author: Flir, Alois / von Alois Flir
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 226 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Flir, Alois;f.Briefsammlung 1825-1853
Location mark: II 59.203 ; II 101.925
Intern ID: 110650
zu ihr übergetreten seien — aufgefordert hiezu durch die Send- linge des Sicherheitsausichusses in Wien Letztere überreich ten im Namen Wiens eine Adresse an das souveräne Parlament; dann stand ein Mahnruf Zum Vorwärts in der Durchführung des großen Prinzips des absoluten Volkswillens. Beda Weber unterschied (in der Sokrateö- Halle) zwischen Marz und Mai. Da wurde er als Rebell erklart; denn der Kaiser habe die Errungenschaften des Mai sanktiomrt. Ich stieß mit A. P. schmetternd zusammen. Er schalt über Tirol

ganz empörend; ich zog über Wien loS und sagte, Tirol werde wissen, was es thue :c. :c. :c. Wir Deutschtiroler unterschrieben auch diesmal die Adresse nicht.— Warum waren wir so narrisch, wieder in diese SokrateShMe uns verlocken zu lassen! — Unser Bündniß mit den Gottseligen gefallt mir auch nicht recht. Sie benützen uns nur als Aus hängeschild, bemächtigten sich der Debatte; wir kommen kaum zum Worte und müssen Dinge hören, die uns wenig be- rühren. Die Petition Tirols in Betreff der Religions

frage macht hier große Sensation und erschwert uns außer ordentlich das ohnedieß schwere Geschäft. Wir hätten das Gesetz ignoriren sollen mit dem Bemühen, ignorirt zu werden. Gn Auö nahmsg esetz wird weder Wien noch Frankfurt zugeben. Wenn man die Augen zudrückt, haben wir das

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Category:
History
Year:
1865
Briefe aus Innsbruck, Frankfurt und Wien : geschrieben in den Jahren 1825 bis 1853
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Page 97 of 232
Author: Flir, Alois / von Alois Flir
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 226 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Flir, Alois;f.Briefsammlung 1825-1853
Location mark: II 59.203 ; II 101.925
Intern ID: 110650
bitror <?ompràc;n6:880 (ujtimam mstsm). Unum Autsm säieo), r^viàem retro sunt, oMvisesoSz s.à 6^ vero, ^ns-s sunt priora, extenàens ins ipsum, ^6 àsktmN.àm psrss^uor, kr.TVnim supernAs vooativnik Osi in Oà'ìsto .lesu .... Iwiwtoi'68 me! està ' ^ Dieser Spruch soll über uns schwe ben, wie jene Feuersäule über dem Volke, das auf unbe kannten, wüsten Wegen zu seinem Ziele ging. 14. Juli. Ich schreibe diese Fortsetzung meines Briefes in Wien, wo ich seit gestern mit dem F. mich befinde

den Wunsch, daß er mit Dir herabreisen könnte, doch die Sache läßt sich, wie natürlich, noch nicht bestimmen. Aber weit mehr noch wünsche ich, daß Du ihn zu Dir in Deine Wohnung nähmest; denn von dem, bei dem er wohnet, hangt die Entscheidung ab, ob er gerettet ist und gedeiht, oder ob er, zwischen zweien ent gegengesetzten Polen schwankt und unsicher stch bewegt. Doch auch hierüber kann ich von Dir noch keine bestimmte Antwort erwarten, obgleich ich nicht im Mindesten zweifle, daß Du nach Wien kommen

wirst. Der junge Bruder deS Sch. kommt wahrscheinlich auch herab, M. studiert hier die Medizin. Es muß Bielen auffallend werden, was denn etwa in Wien sein mag, das da die Leute so gewaltig, wie ein Instinkt die Zugvögel herbeizieht. Es ist wirklich zu hoffen, daß wir im kommenden Jahre recht strebend und thälig, beisammen leben werden, - wir Alte müssen vor den Jungen uns vorwärts bewegen — die Jungen fliegen uns nach, so daß wir eine geistige Gemeinschaft bekommen, wie die Spartaner eine kriegerische

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Books
Category:
History
Year:
1865
Briefe aus Innsbruck, Frankfurt und Wien : geschrieben in den Jahren 1825 bis 1853
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Page 18 of 232
Author: Flir, Alois / von Alois Flir
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 226 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Flir, Alois;f.Briefsammlung 1825-1853
Location mark: II 59.203 ; II 101.925
Intern ID: 110650
— dagegen sträubt sich meine Nei gung; Jus — dafür will ich mich nicht bestimmen. Nicht Theolog, nicht Mediziner, nicht Jurist — was soll i ch denn werden? ein Nichts ist zu leer. Höre, wie gefallt Dir dieser Vorschlag: ich studiere zwei Jahre Theologie, benütze aber diese zwei Jahre zur Erlernung der italienischen, hebräi schen und chaldäischen Sprache und rüste mich mit Kennt nissen, und gehe dann nach Wien, gebe Instruktionen, und mache bei Gelegenheit Professur-ConcurS. Mein Plan möchte freilich

ziemlich gewagt erscheinen ; aber darum ist er auch noch nicht Entschluß. Sage mir Deine Meinung, mein Freund — äußere aber gegen Niemand etwas darüber. Ich war heute bei der Prüfung wirklich verlegen mit der Antwort, als ich vom Gubernialrath Sondermann gefragt wurde, Zu welcher Fakultät ich mich entschließe ..... Innsbruck, den 12. A.ugust 1826. Theuerster Freund! Ich soll nun schon im September in Wien sein. Chüeny^) sah mir um eine Hofmeisterstelle um, und Alles ist richtig, wenn nur mein Brief

noch früh genug an Chueny kommt, denn er dringt gewaltig auf eilige Antwort. Die nähern Umstände meiner Condition sind mir noch nicht bestimmt, doch im Allgemeinen Vortheilhaft geschildert. Ich liebe zwar Hmlsinstruktionen nicht, -aber als Reserve ist diese Con dition immer gut; ich gedenke also dort Zu bleiben, bis ich mich ein wenig bekannt mache, und dann suche ich Stundenin- struktionen, wodurch ich mein eigener Herr werde. Chueny, k. k. Professor in Innsbruck, dann in Wien. A. d. H.

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