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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Page 682 of 1046
Author: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 1040 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Location mark: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern ID: 88593
Plündert. Da aber nur 400 Mann waren, zogen sie sich bald wieder zurück und führten drei Herren als Geiseln mit, nämlich, wie Hepperger erzählt: „dm Domherrn Graf Spauer, dann die Herren Pilati und Tschiderer.' Die Retirade der Franzosen aus Welsch- und Deutschmetz war aber nur eine scheinbare, denn sie marschierten dann am linken Etschufer bis Salurn herauf, wollten dort die Etsch übersetzen und so den Unsrigen in den Rücken kommen. Allein die Feinde hatten sich an dm Saliirnern ganz und gar

ab, und . zwangen den Feind durch Stutzenschuß zum Rückzug.' Die Nachricht vom Gefechte bei Lavis, von der Besetzung der Gegend um Welsch- und Deutschmetz und vom Treffen bei Salurn kam in Bozen, wie es bei derlei Ereignissen geht, in einer ganz veränderten Gestalt an, so daß viele den Feind wieder ganz nahe, ja sogar schon in St. Jakob glaubten und manche gute Mutter und liebe Gemahlin ihren Sohn oder Mann als verwundet oder todt beweinte und be trauerte. „Ob dieser Nachricht entstand, sagt unser Gewährsmann

, in der Stadt ein großer Lärm.' Uebrigens war der Lärm auch nicht ganz ohne Grund, denn der Kampf bei Lavis, welcher am 21. Oktober stattfand, war so Hkftig und wüthend, daß die Franzosen dreimal

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Category:
History
Year:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Page 919 of 1046
Author: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 1040 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Location mark: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern ID: 88593
M4 ein allgemeiner Bußgeist, dem sich das Volk mit seinen Hirten, dem sich die Herren mit ihren Dienern ergaben. Alle hattm nur einen Wunsch, daß der barmherzige Gott sich der. armen Menschen erbmmm.und die Seuche fortnehmen-sder ihnen eine glückliche Sterbstunde ver- ' leihe» möchte, was der Chronist so schön bèmeM, wenn er schreibt : „Auch ist folgendes der Aufzeichnung würdig, daß nämlich alle, welche von der Cholera befallen wur den, eine ganz vorzügliche und fast wunderbare Er gebung

in den Willen Gottes hatten und recht gerne, wenn ich. so sagen soll, in den Tod gingen.' Dies war wohl die größte Gnade, welche Gott den armen Kranken verleihen konnte, wodurch er aber auch die Zurückge bliebenen tröstete und stärkte. Auffallend, ia eine be sondere Gnade Gottes war es ferner, daß die Priester und die Aerzie. welche sich bei den Kranken fast ganz aufriebe«,, von àr Smche nicht befallen wurden ànd somit ihre Dienste stets und in einem fort erfüllen konnten, wie wir im Klosterarchiv lesen

, wo es heißt : „Obwohl aber von dm Priestern und Aerzten so viel geleistet und gearbeitet wurde, , daß man ganz staunen . »d sich muchnu muß, so starb unter, den Aerzten keiner, a»ta .dm Priestern^ nur einer. Dieses Opfer war Ä »och ganz junger Capuzinermdens Priester (er stand erst M 27. Lebensjahre) ?. Jngenuin Kunel, welcher d« à» Krankenbesuche heimkehrend von der Cholera ergriffen wurde und nach wenigen Stunden dann verschied.' Er opferte freudig sein Leben für die Ehààavken und Gott'nahm das Opfer

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Category:
History
Year:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Page 790 of 1046
Author: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 1040 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Location mark: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern ID: 88593
Theil des Gerichtes Welsberg, die Gerichte Ampezzo und Buchenstein, einen kleinen Theil des Landgerichtes Brun eck und die Landgerichte Sillian und Lienz. f Durch diese ganz unnatürliche Grenzregulierung, welche den südlichen Theilen Baierns ihren kürzesten Verbindungs weg über Bozen nach Italien nahm, machte nun diese letzte deutsche Stadt zu einer feindlichen Grenz stadt zwischen Italien und Baiern. Die Verwaltung dieses Theiles von Tirol, welches der Vicekönig von Italien, Napoleons

Màtà oder àài. Aus dem abgetretenen südlichen Tirol bildete man das ^6i^lll'tim6»tc> ösU'alto àkiM' also einen Kreis „Oberetsch'. Dieser äiizgi-timc-nw zerfiel in 5 àtrMi nämlich l'rento, àvereà und I-èà. So war also Bozen ganz italienisch geworden, sollte mit den Deutschen keine Gemeinschaft mehr haben, sollte innerhalb ihrer Mauern italienische Beamte aufnehmen und nur mehr für Italien sich begeistern. Solche Forderungen waren für die Bozner zu stark; Bozen war von jeher eine deutsche Stadt

, und hatte ganz besonders, große Borliebe für das Erzhaus Lothringen-Habsburg, dem es anzugehören sehnlichst wünschte. Doch die Bozner mußten sich nun in das Unvermeidliche fügen und italienisch werden. p. Simemier: Die Stadt BoM. 60

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