¬Die¬ Hofmark Innichen : ein Heimatbuch für Einheimische und Gäste
war dieser Talstrich nahezu menschenleer. Auch die römische Heeresstraße wurde wahrscheinlich nicht eingehalten, um die trennende Funktion des Ödlandsgürtels zu stärken; sie verfiel und verschwand zum Teil ganz. Inzwischen wurden die Slawenvölker des späteren östlichen Österreich (Nieder-, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten) durch christliche Glaubensboten missioniert, jedoch zunächst ohne be merkenswerten Erfolg. Erst als sie vom Frankenkönig Pippin und dessen Vasall, dem bajowarischen Herzog, erneut
der vornehmsten Bajowaren den Ort, genannt India, den man insgemein das Feld Gelau heißt, dem Abt Atto zu der Kirche des hl. Apostelfürsten Petrus und der übrigen hl. Apostel und Mär tyrer, zum Heile meiner Seele wie auch meiner Vorfahren, zur Erbauung ei nes Klosters und zu dessen Unterhalt. Vom Bache, der genannt wird Tesito, bis an die Grenzen der Slawen, das ist bis zum Bächlein des Berges Anaras, schenke ich alles ganz und vollständig, ebene Felder und Gebirgsland, Wei den, Jagdgebiet, Moosgründe, sowie