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History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 21 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
Güter-''. Als im Jahre 12W die Reichsacht über die Herzoge von Andechs wegen ihrer Teilnahme an der Verschwörung gegen König Philipp ausgesprochen wurde, hat der damalige Herzog Ludwig I. von Baiern — bereits aus dem Hause Wittelsbach — den Besitz der Andechser im Inn tal samt der Stadt Innsbruck an sich gezogen, freilich nur auf kurze Zeit, denn jene wurden dann bald wieder in ihre alte Stellung eingesetzt-^. Ludwig hat wohl auf Grund seiner Herzogsgewalt damals hier eingegriffen. Kaum mehr

ist aber dies anzunehmen bei dem Vertrage, den sein Enkel Herzog Ludwig II. von Daiern im Jahre 1263 zwischen dem Grasen Meinhard von Tirol und dem Grafen Gebhard von Hirschberg um das Erbe der Andechser im Inntal vermittelt hat. denn die betreffende Urkunde sagt nur, daß die beiden Grafen den Herzog zu ihrem Schiedsrichter gewählt haben, nicht aber, daß er auf Grund seiner Herzog swürde hiezu berufen gewesen sei. Dieselbe Frage, ob die Stellung des Herzogs von Baiern zum Tiroler Gebiete rechtlich oder nur politisch

, daher war es noch kurz vorher nicht ausgeschlossen, daß außer dem deutschen König auch die Herzoge von Baiern auf Grund älterer Rechte in das Zollregal der Landesfürsten von Tirol irgendwie eingreifen Riezler, Geschichte Baierns, Bd. 1/2 S. 2tz1 und 311' Oefele. Grafen von Andechs. S. 91. '^) Stolz, Landesbeschreibung von Rordtirol, Arch. öst. Gesch., Bd. 107 S. A20 und tzW. Oefele. a. a. O. S. 98. 1210 schloß Herzog Ludwig mit dem Kloster Witten einen Vertrag als Herr der Stadt Innsbruck

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Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 81 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
dies besonders deshalb, weil derselbe Herrscher ja zugleich auch römisch deutscher Kaiser war und er betonen wollte, daß er diese Gesetze für seine Erbländer auf Grund der landesfürstlichen und nicht der kaiser lichen Gewalt eingeführt habe'''. So z. B. in einer Verordnung vom Jahre 1ZW über die Grund renten und gegen die Wuchergeschäfte der Juden. (AGA. Ibk., Systemat. Normalien, Fasz. 27). So finde ich im Loci ex /Vustràus, einer im 18. Äh. gedruckten Sammlung älterer landesfürstlicher Ordnungen

und Vollkommenheit (I, S. 659) in der Münzordnung K. Leopold I. 1659 „als regierender Kaiser, König und Landsfürst' (II, S. 27). — Wenn K. Friedrich III. 1465 dem Bischöfe von Passau eine stän dige Zvllfreiheit auf der Donau als „römischer Kaiser und Landesfürst von Österreich verlieh, so sollte dies eben besagen, daß er dies auf Grund beider Gewalten we, also für das Grbland Österreich und für andere Reichsstände. (Non. Noic-i Bd. 32/2 S. WZ.)

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Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 20 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
er die Schenkung von Gütern zu Imst. Flaurling und Polling im Oberinntal an das Kloster Scharnitz durch baierische Adelige auf Grund feiner Herzogsgewalt und mit entsprechendem Auftrag an seine Satrapen, d.h. Grafen. Ebenfalls auf Herzog Tassilo führt eine allerdings spätere Urkunde den Besitz des von ihm gegründeten Klosters Frauenchiemsee zu Axams und Wiesing im Inntal und im Ötztal zurück. Kaiser Ludwig, zugleich König der Baiern, entschied 833 in seinem Hofgerichte einen Streit zwischen den Bischöfen

Konrad II. seit 1027, sind von den genannten Wohl eher auf Grund ihrer Gewalt als deutsche Könige, denn als Herzoge von Baiern vorgenommen worden^. Auch der Schiedsspruch Konrad II. zwischen den Bischösen von Brixen und Regensburg wegen der Zehenten zu Prutz und dessen Gebiet im Oberinntal vom Jahre 1028 dürfte in ersterem Sinne erfolgt sein. Bon den baierischen Herzogen aus dem Welfenhause ist auch nur ein zweimaliges Auftreten im Gebirge überliefert. Im Jahre 11W hat nämlich Herzog Heinrich

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