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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Page 345 of 502
Author: Draxl, Anton / Anton Draxl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Deltagrafik
Physical description: 480 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-26.546
Intern ID: 301230
hat sich in (über) Stock und Stein „(durch) ungerodetes Land, ohne Weg“ erhalten. Ein häufiger Flurname ist Stockach. Der alt hochdeutsche Begriff stoc (8. Jahrhundert) für „Baumstumpf, Knüttel, Balken, Stab“ erfuhr einen vielfältigen Wandel in der An wendung und Bedeutung, so etwa als ver stärkendes Kompositionselement bei Eigen schaftswörtern: im Pustertal stoktoerlas für „völlig taub“, im Defereggen stokstille für „ganz still“. Ein ganz besonderes Beispiel erwähnt Schatz aus dem Pustertal

war, der ja besonders lang nicht vermodert. CZ> Apropos: Der Moder in verfaulenden Bäumen heißt stokmel (= Mehl). - Valentin Hintner zitiert unter dem Stichwort „Stock“ für Gsies: Stöcklangerle = Angerle bei einem Bildstöckl - Anger für „(umzäunte) Wiese“, germa nisch angra - „ungepflügtes, wildgrünes Grasland“, norwegisch eng „Wiese“ (alt nordisch angjo), spätlateinisch ancre oder angre (Mehrzahl) „ Raum zwischen Bäumen, bepflanzte Uferstreifen“, altgriechisch ägkos „Tal“, eigentlich „Biegung“ (eines Flusses

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