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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1854/1858
Reiseblätter : gesammelt zwischen Venedig und Amsterdam
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Page 919 of 1067
Author: Meßmer, Alois / von Alois Meßmer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 372, 394, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 1 - 3 zsgeb. in 1 Bd. - Ersch.-Jahr: Bd. 1. 1854, Bd. 2. 1855, Bd. 3. 1858. - In Fraktur
Subject heading: s.Reisebericht;z.Geschichte 1852-1853
Location mark: II 4.897
Intern ID: 112843
der Leuchtturme hinaus ins freie Meer. Aller dings blieb man der Riviera immer so nahe, daß man sie stets im Auge behielt, aber doch war der Wasserstrom stark genug und rauschte majestätisch am Schiff, oder das Schiff cm ihm vorbei, Perlenschaum um den Kiel sprühend. Seltsam war das phosvhoreScirende Leuchten des Meeres, der Glanz sprang gei sterhaft mit, oder bildete lichte Puncte und Kreise imGeschäume. Ueber uns aber war etwas von ^/balsamischer Rächt,' Mtze Luft, ganz klarer Himmel von nie gesehener

Sternenpracht, worunter besonders der Orion. In allerlei Traumen und Un ruhe ging die Nacht hin, bis die Mondsichel am Himmel, frische Kühle, endlich wachsende Rothe über den weiten Wassern den Morgen verkündete. Den Sonnenaufgang hielt man bereits im Hafen von Livorno. Nach zweistündigem Warten —. ohne irgend eine vernünftige Ursache — durfte man aussteigen,-d. h. sich und seine Sachen durch den stinkenden Hasen und die zahl losen Zudringlichkeiten aufs Land retten. Livorno ist eine Stadt des Geschäftes

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1854/1858
Reiseblätter : gesammelt zwischen Venedig und Amsterdam
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Page 384 of 1067
Author: Meßmer, Alois / von Alois Meßmer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 372, 394, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 1 - 3 zsgeb. in 1 Bd. - Ersch.-Jahr: Bd. 1. 1854, Bd. 2. 1855, Bd. 3. 1858. - In Fraktur
Subject heading: s.Reisebericht;z.Geschichte 1852-1853
Location mark: II 4.897
Intern ID: 112843
Ms, auf dem Grunde zieht sich ei« grünlicher See hinein, jenseits lierüber winkt das Dorf mit seinem stattlichen Herren- Hause. Wenn der Himmel klar ist, hat das von den weißli chen Kalkbergen reflektirte Licht eine solche Gewalt- daß einem beinahe die Augen schmerzen. Die Häuser sehen im Allge meinen nicht wohnlich ans und die Bewohner verrathen nichts von nordtirolischer Frische. Nachdem man noch eine bedeu tende Höhe überstiegen hat, gelangt man in die Schlucht, die mach Trient niederführt

eine Beschreibung hersetzen, die ein Italiener zur Zeit des Conzils davon macht. „Es liegt zwischen Gebirgen, die beständig mit Schnee bedeckt sind, schroff, unzugänglich, steil und so hoch, daß man sagen möchte, der Bergesgipfet reichen As an den Himmel. Es hat zwei Schluchten, von denen die eine nach Norden geht, die andere nach Verona führt. Die Ebene klein, doch freundlich und wunderbar mit Bäumen uud Reben bepflanzt, vom der Etsch durchflössen und allerseits be leckt. Die Bewohner haben doppelte Sprache

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