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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1940
¬Die¬ große Heimkehr. - (Gruener, Franz: Menschen unterm roten Adler : ein Tiroler Heimatroman der Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegszeit und in die Zukunft hinein ; in drei Bänden ; 3)
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Page 77 of 88
Author: Gruener, Franz / Franz Guener
Place: Innsbruck
Publisher: Gruener
Physical description: 89 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 158.931/3
Intern ID: 154597
Daß Ou's Weißt als erster! Ich habe beschlossen, zu bleiben. Dm Rosenthaler-Hof werde ich nie und nimmer aufgeben so lang? ich lebe. Ich Hab einen Versprach geleistet meinem Vater am Tage, als er starb. Hör zu' Mein Vater ist, wie alle Nosenthaler, sehr am Hofe ge hangen/ wie alle vor ihm. Damals, mit dem Vau der Eisenbahn, ist die Straße und der Verkehr verfallen. Oer Hof ging rapid zurück, die Mutter war gestorben, ich zu jung zur Wirtschaft ge wesen. Oa Hab ich meinem Vater in die Hand

versprochen, den Hof beisammenzuhalten, ihn nie zur Keuschen zu zerstückeln und zu halten. Ich habe den Nosenthaler-Hof, vor ich ihn zerbröckelt und mich Klemer durchgefrettet, in andere fleißige Hände gegeben, geben müssen, um ihn als Ganzes, als Erbgui zu wahren. Bin in die Fremde gegangen. Weiß Gott, ich habe gerackert. Immer Hab ich gesponnen, den Nosenthaler-Hof wieder den Rosenthalern zurückzubringen. Nach jahrelanger Arbeit Hab ich's geschafft. Durch das Glück der Zeiten ist er größer und besser

geworden. Sein Wald steht wieder oder wachst heran. Er ist weit und breit der größte und schönste Hof? Oer Fremdenverkehr wächst wieder an. In den Sommermonaten flüchten gute italienische Familien aus dem verbrannten Süden in unsere nordische Waldlandschaft. So ist's am Nosenthaler-Hof zu leben und aufrecht und aufwärts zu wirtschaften. Heimat ist er den Tlnsrigen gewesen, und wieder geworden, mir und dir. Ich hab's dem Vater in die Hand vor seinem Sterben ver sprochen, ich werd' den Heimatshof nie

und nimmer für ganz ver lassen. Nun kennst Ou meinen Entschluß. Ou sollst nun wissen, was Ou Zu tun hast. Ich habe den Hof nicht für mich zurück erarbeitet, für Oich, mein Kind, für den Nosenthaler, in dem ich weiterlebe. Deinetwegen Hab ich nicht mehr geheiratet und lange Schimpf und Schande willig getragen. Wenn nun auch alles welsch um uns wird, Rosenthaler bleiben wir doch. Oas Blut läßt sich nicht verwelschen. Oas nimmer? Fast alle gehen durch, der Nachbar Anderlahn bleibt, so findet auch Oeine

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