mein, konn kemmen, wos will. Der Hof bleibt deutsch wie das Lond, auf dem er seht. Ist a Prachtkerl der Bauer! Ob er aber heut die Romreise des Führers und seine Rede verstehen wird? Hoffentlich gibt's keinen neuen Zusammenbruch bei ihm. Das könnte das Schlimmste sein Irgendwie werde ich's ihm schon beibringen. Aber es ist schwer, wenn man selbst fast nicht mehr daran glauben kann. , Bauer: Oh, Seppi! Was fuhrt denn di heut zu mir? Sepp: Hob lei a paar Zeitungen mit, die enk vielleicht
interessieren. Bauer: Sell woll, dö les i iaz gern. Seitdem Österreich zu Deutschland ghört, tuats mir olm wohl; wenn man vom Kampf und von der Erlösung inserer Brüader draussen hört; werd woll amol a bei ins so werdn. Sepp: Gwiss, Bauer. Wie gehts mit der Arbeit? Bauer: Isch wolltn zu tian, ober mi gfreuts wieder, auf mein Bodn zu arbeiten, so wer i in Hof do no a poor Jahrin holten können. Fahlt lei mehr die Nanndk Hoseh nicht mehr ghört davon? Sepp: Eigentlich nix. Die Waischen lassen sie grad sitzten
. A so a Untersuchuneshoft konn Iona «—■ C 1 dauern. Aber alles fahlen konn mein, kann kommen, was will. Der Hof bleibt deutsch wie das Land, auf dem er steht. Ist ein Prachtkerl, der Bauer! Ob er aber heut die Romreise des Führers und seine Rede verstehen wird? Hoffentlich gibt es keinen neuen Zusammenbruch bei ihm. Das könnte das Schlimmste sein Irgendwie werde ich es ihm schon beibringen. Aber es ist schwer, wenn man selbst fast nicht mehr daran glauben kann. Oh, Seppi, was führt denn dich heute
zu mir? Hab nur ein paar Zeitungen mit, die euch vielleicht interessieren. Schön, die lese ich gerne. Seitdem Österreich wieder zu Deutschland gehört, tut es mir immer wohl, wenn man vom Kampf und von der Erlösung unserer Brüder draußen hört wird wohl einmal auch bei uns so werden. Gewiss, Bauer. Wie geht es mit der Arbeit? Es gibt viel zu tun, aber es freut mich wieder, auf meinem Boden zu arbeiten. So werde ich den Hof noch ein paar Jahre halten können. Es fehlt nur noch die'Nanndl. Hast du nichts mehr