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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1940
Zauber des Südens : Roman
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Page 52 of 328
Author: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 328 S. - 40.-45 Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II A-24.997
Intern ID: 198481
dem Villenviertel des aufstrebenden Kurortes ent wickelten, hatten in dem Organ des Buchbinders ihr eigenes Blättlein, das ihre Sondermteressen vertrat und manche giftigen Ausfälle gegen die Meraner brachte. Es war eben doch noch recht viel klein städtischer Tümpel vorhanden, in dem sich so manche quakende Fröschlein wichtigtuerisch bewegten. Zu der Tafelrunde beim Blauen Elefanten ge hörte auch der Tiroler Heimatdichter Hyazinth Flu derer, der das Maiser Wochenblättlein redigierte

. Als gewöhnlicher Sterblicher, wenn er nicht dichtete, war der Hyazinth Fluderer Steuerkontrollor in Meran. Der Hyazinth Fluderer hatte den jungen Bild hauer me recht leiden mögen. Das ist meistens gegen seitig. Hans von Klingenberg. konnte an dem auf geblasenen Menschen, der ein blutiger Dilettant war, auch nichts finden. Er fühlte wie ein Fluidum den gelben Neid des Nichtskönners und Strebers. Der Herr Steuerkontrollor und Tiroler Heimat dichter Hyazinth Fluderer, im Meraner Volksmund die Hyazinthe genannt

, war allerdings kein Meraner Gewächs, sondern Jnnsbrucker Import. Er hauste zusammen mit seiner Schwester Ursula, die man die seraphische Uhschel hieß. Diesen Namen hatte sie sich redlich verdient. Sie war eine alte Betschwester und machte möglichst viel von sich reden durch ihre Tätigkeit im seraphischen Liebeswerk. Die seraphische Urschel leistete ja gewiß manches für Arme und Kranke. Im Grunde genommen war

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