¬Die¬ Landstürmer in Tirol : eine Erzählung für das Volk
Kreuz, auch des Josephs Nam en fttzen, dann Hat tnetrt Bub' doch einen Ort, wo er seines VatersAndenken fetern kanns wir haben doch heut bei des VetterS àd auch dm seinen mit e mander hegangen, und mir ist^s leichter auch über Joseph's Tod fett ber heiligm Hand- lung!" Margarethe hatte kaum ausgeredet, so kam ber Priester ^ wieder, der am Tage vorher den Kranken ver- sehen hatte, und w-ltte etwas Wchtiges mit den Fraum reden. „Es ist vom Joseph!" sagte er nach einigen Um- schweisen, aber sic
solltm nicht. erschrecken, es sei Armand' da, der Nachricht wegen ihm bringe. ' " „Hat ber Mann Lhn sterben seh en?" ries Margarethe rasch. — „Rein! Joseph ist Gesangmer zu Mantua," sagte der Priester. ,,L), dann quâl' mich chicht lang, hochwürdiger Herrz der Joseph ist 's selber, der die Nach- richt gebracht Hat, und'ist fret! ich merk's Mon!"chies Margarethe, und zitterte am ganzen HLb vor Freude und Schreckm. Der Priester wollte lâugnen, weil er mein te, der Wochnerin konnte eène allzu^rasche
Freude schaden, obérés ging nicht recht, und Margarethe "merfie es tvohl. „Dann ist er auch nicht weit! — Joseph!" nef .fie, und machte die Thüre auf, ^ und Joseph? stel ihr in die Arme? Die MuLter war ohnmachtig gewà den, .die Kinder brachten sieaber balh Wieder zu stch; und nun ging die Freude erst^recht an. Der Priester aber wischte si ch die Augen^und Irai bei Seite zu dem Tsdten, denn Margarethe lies jeht nach der Wiege, holte dm ^Meimu und legte Lhn dem Mater m chie "Arme. Die katholischen
Priester aber haben ja. nicht Iran, nicht Kiyd, sondern ^ müffcn allem in der Weltsstehâ DarW^ wollte auch der Priester nicht mit auss'hm, .-,Y)te Joseph dm Arm um sein Weib 'schlang, und Zu Hr sagte:„jetzt bist^ Du? wieder mein, ganz mein, und nichts soll mich mehr von^ Dir trennen! Du sollst auch nicht mehr über mich,Tagm^ ^Md^ ich will «einem Kinde em treuer Bâter sein!" wie er hierbei dasrKisten emporHWng, Past ' daS Die L-odstürmer in Tirol. 8