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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1933
Gesammelte Werke : hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Mit einem Vorwort von Hans Lederer
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Page 81 of 830
Author: Kranewitter, Franz ; Adolf-Pichler-Gemeinde / Franz Kranewitter
Place: Graz [u.a.]
Publisher: Verl. Das Bergland-Buch
Physical description: 827 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 62.874
Intern ID: 153172
Zum Grund geschöpft, leert sich die Quelle Des Lebens hier in meinem Schoß. Es war die letzte, letzte Welle Und aller Zweige bin ich bloß. Verronnen sind bald meine Tage, Dann ruh', der Ärmste, ich bei euch; Es sprang ein Sprudel einst zu Tage Und ruht verebbet nun im Teich. Frank Ich schwinge den Becher, Bin frei und bin frank. Mir durstigem Zecher Reich', Hebe, den Trank! Laß scharren für Morgen Die Narren der Zeit, Ich Hab' mich von Sorgen Für immer befreit. Hat's mich aus dem Dunkeln

Ins Leben gelockt, Mag hell es jetzt funkeln, Bis wieder es stockt. Und wenn mich mein Streben Einst nimmermehr freut, Kann immer ins Leben, Hab' eine Ewigkeit Zeit. und frei! Frag' nicht Buddha, nicht Mosen, Was ist, wie's geschah, Frag im Frühling die Rosen, Waren millionenmal da. Ist alles ein Schemen, Was lebt und was ist; Wozu dann das Grämen? Zu kurz ist die Frist. Ob ihr macht mich zum König Oder ob ihr mich henkt, Es macht mir gar wenig, Ist euch beides geschenkt. Es kann an mein Wesen Weder

Zeit ja noch Raum, Was ich bin und gewesen, War Schaum nur und Traum. Ich schwinge den Becher, Bin frei und bin frank; Mir durstigem Zecher Reich', Hebe, den Trank! 6 Kranewitter, Werke

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Books
Category:
Fiction
Year:
1936
¬Das¬ Spiel auf der Tenne : ein Tiroler Bauerntheaterroman
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Page 69 of 320
Author: Matscher, Hans / von Hans Matscher
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 322 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: 2.492
Intern ID: 65006
Als er iw erleuchteten Flur gewahrte, wie hübsch Las Mädel sei, schnalzte er mit der Zunge und feixte: „In Lew Wirtshaus bleib' ich über Nacht!" Da nahte sich schon Rößmaier und lüftete das Käpplein. Der andere zog wie in tiefster Verehrung seinen Hut: „Erlaube mich Ihnen, Herr Weinver schleißer, ergebenst vorzustellen: Jakob Frey, getauf ter Wiener, aber trotzdem kein Jud', ich bin so frei. Lachen Sie nicht, Fräulein Kellnerin, ich kann es be weisen, speziell Ihnen, wenn Sie von meinem Offert

Gebrauch machen wollen! .. Also, Herr Trauben maier, ich bin so frei, — na, Ähr heller Blick wird mich bereits an meinem Berufsabzeichen (er wischte mit zwei Fingern über seine lebhaft gerötete Nase) ent larvt haben: Weinhändler, wenn Sie davon Ge brauch machen wollen, - feine Spezial- und Tafel weine, Burgunder, Riesling, Mosel, Wimmetalee Ausbruch; außerdem versichere ich gegen Einbruch, gegen jeden Unfall, außer wenn der Jungfer Kellne rin was passiert, gegen Hagel, gegen Wasser, wenn der Herr

Rößmaier seine Weine davor schützen will, gegen Blitz und auf Verlangen auch gegen Donner, wenn Sie davon Gebrauch machen wollen, falls die Frau Gemahlin .. ah, da sind wir ja bei der Küche: Grüß Gott, gnädigste Frau Rößmaier (er tätschelte liebreich die dargebotene Hand der Wirtin), ich bin so frei: eine reizende Frau haben Sie, Herr blauer Trau benwirt, wenn Sie davon Gebrauch.» Ah, wirklich reizende Frau! Die donnert gewiß niemals.." Man langte endlich im Extrastübchen an, wo der Reisende

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