Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Author:
Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Place:
Leipzig
Publisher:
Keil
Physical description:
184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Language:
Deutsch
Notations:
Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Subject heading:
p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Location mark:
2.456
Intern ID:
188699
einmal den Streithengst seh'n, den er mir verehrte, blos weil er mir gefiel! Schwarzgrau, mit einer Brust wie eine Mauer, ein echter Normanni Was kann ein jüngerer Sohn, wie ich, Besseres thun, als zum Herzog hallen? Er würde uns Alle reich machen, wenn er nur könnte , . . aber still, der Starkenberg schaut aus uns herüber — scheu/ ich mich auch wegen meiner Meinung nicht, so will ich mich doch mit dem Bären nicht herum streiten! Darum bleibt es doch, wie es ist! Die Fürsten wachsen
, weil das Reich unmächtig ist, und wer es mit der Nmnacht hält, geht mit ihr zu Grunde ... Danach richte Dich, Vetter .. Damit unterbrach er sich selbst und trat etwas vor in die Mitte zwischen die etschländischen Herren und die Herzoglichen. „Obwohl das eigentlich Sache des Hof meisters wäre,' rief er, „dünkt mich doch, daß es dem Marschalken auch an steh'n dürfte, die edlen Herren mit einander bekannt zu machen, die sich wie Fremde gegen überstehen und einander doch so eng verbrüdert und verbunden
