Ich zitiert am ganzen Leib, verriet mich aber mit kein Gebärde, sondern horchet gar begierlich auf sein Worte. Er aber fuhr fort: „Nachdem Solches vorangegangen, war unser Rit- ter auch nimmer groß verwundert, als Meister Aribo ihm vermeldet, baß ein jung, schön, reich Prinzessin sich ihm als Trautgemahl anerbietet, wasmaßen er durch sein Tugend und ritterlich Art ihr Herz gewonnen. Und zog der jung. Herre mit sein Begleiter gar fro hen Mutes, als auch gespannter Hoffnung voll nach dem Schlosse
, wo sein vorgeblich Braut hauset. Über etlich Tagen kamen sie alldort an, und war es schon Nachtzeit, da sie über die Schloßbrücke geritten, wur den auch von der Gräfin Kleeburg gar freundlich emp fangen. Jung Ritter Ekkestein mußte sich in einpräch- tig, reich Gewand kleiden, so für ihn schon bereit ge halten worden, und ging dann zum Nachtmahl, wo er 'sein gräflich Braut erstmals gesehen. Waren aber beide, so Ritter Ekkestein als jung Agatha, jeg liches von der Schönheit des andern also betroffen, daß sie emand