Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet
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Author:
Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach
Place:
Wien
Publisher:
Mechitharisten-Buchdruckerei
Physical description:
XII, 267 S.
Language:
Deutsch
Notations:
In Fraktur
Subject heading:
g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung
Location mark:
II 101.344
Intern ID:
189907
IW Mèli, noch einmal sehen. Meine Skizzen und Farben vermache ich Dir als Andenken, meinen Scheibenstu tzen öfter- und das Bild bitte ich Dich wohlverpackt, softald eine sichere Gelegenheit sich bietet, meinen lieben Eltern in 's Passeierthal zu schicken und ihnen zu schrei ben, daß ich als Christ gestorben sei und mein Herz voll Liebe und Treue für Tirol und für das Kaiserhauschis zum letzten Pulse schlug. So, jetzt geh'; weine nicht, wir sehen uns ja Alle Jenseits wieder. Geh' und bringe
rasch das Bild , sonst trübt mir der Tod, des sen kalten Hauch ich bereits fühle, die Augen.' kaut schluchzend, eilte Mar.aus dem Kranken- saate und holte,-während Fritz einigen barmherzigen Brüdern, die gerade anwesend waren, für ihre lie bevolle Mühewaltung dankte und dann mit ihnen bete te, das Bild. . „Wer-weiß, ob ich nicht bald ein besseres Licht zu schauen bekomme,- als jenes, /das h i e r zumF e n st e r Here t n f & ll f ; armer Fritz I die se Worte sprachst du vor einigen Wochen
hier zu mir, als ich in der Meinung du wollest deine Wohnung wech seln, dir sagte du werdest wohl schwerlich ein besseres Licht bekommen. Deine Ahnung betrog-dich wahrhaftig nicht!' so redete Mar in dem Zimmer des Freundes angelangt mit sich selbst. Unheimlich schweigsam kam eß-ihm in der nun verödeten Künstlerwerkstätte vor. Schwer und gepreßt seufzte er auf, trocknete sich dann die Thrän-en von den Augen, ergriff das Bild und- eilte, das- Gemüth-voll Weh und Leid, nach dem Hospital zurück.