folgenden März in das Schoppergut auf der untern Lände zu übersiedeln, schrieb indes noch seinem Sohne Andrä, er möge sich beim Herrn v. Bayr, dem in Schein- nitz weilenden Besitzer des Rostschlößleins, erkundigen, ob die Speckbacherleute im selben Hause wieder Quartier bekommen könnten; sie würden jetzt, nachdem der Un friede aufgehört, herzlich gern dorthin zurückziehen. Wohl in Vorahnung seines baldigen Todes, mahnte Speckbacher in demselben Briefe seinen Andrä, in diesem seinem letzten
Studienjahre recht fleißig zu sein sowohl im Gebete wie im Lernen und übrigen Betragen, „denn," setzte er-hinzu, „es kann sich mit uns gor leicht der Fall ereignen, daß du bei deiner Zurückkunst mußt Familienvater werden." Und diese dunkle Ahnung betrog den kranken Helden nicht. Zu Beginn des Jahres 1820 verschlimmerte sich sein Leiden immer mehr. Wohl bat Andrä, der gerade am Abschlüsse seiner Studien stand, man möge alles tun, das Leben des teuren Vaters zu verlängern, wohl wurde dem Kranken
die aufopferndste Pflege von der treuen Gattin und den liebenden Kindern zu teil, aber das Leben des Vielgeliebten ging zu Ende. Am 28. März senkte sich tiefe Trauer aus das Seidnerhaus nieder. Ein rührender Abschied von der treubesorgten', stand haften Lebensgefährtin und von den vier anwesenden Kindern, ein letzter, inniger Ruf: „Andrä!" und die Seele des Vorkämpfers für das Wohl des Vaterlandes entflieht in die überirdische Heimat! Der ärztliche Befund bezeugte, daß ein Nierenleiden, hervorgerufen