¬Die¬ Tochter des Landschelms : eine Erzählung.- (Erzählungen vom Reimmichl)
„Da wirst dich schneiden. Viel Geschäft, viel Schaden — mei Handel, viel Bettel/' Zündelte der Lettenhofer. „Bravo, bravo? Hahaha, hahahaha. Der Lettenhofer hat recht.' stimmten viele bei. „Höllenholler..schäumte das Lenzl und stürzte ein Glas Wein über den Kopf, „da sind Maxen, und alleweil sind Maxen da.' — Dabei hämmerte das Männlein mit beiden Fäusten auf seine Hosensäcke, daß es klim perte. „Und mit drei solchen Hungerleidern, wie der Platzer und der Gruber und der Let tenhofer, zähl
ich Geld, wenn ich nur die Werktagshose anhab.' „Mit dem Lenzl zähl ich allein Geld,' schrie der Platzer. „Was du? Du Notnagel? Alle drei mögt's euer Blech zusammenschmeißen. und ich über trumpf euch noch um das Doppelte./' „Das wollen wir sehen. Gilt's einen Dop- pelliter, wir stechen dich aus und du hast nicht halb soviel in der Tasche wie unsereiner?' trieb der Platzer. «Ja. ja. ja. ja, zwei Doppelliter gilt's, drei, vier.' „Also vier Doppelliter, wir alle sind Zeu gen,' mischte sich der Wirt