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Books
Category:
Fiction
Year:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Page 46 of 631
Author: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Place: Leipzig
Publisher: Keil
Physical description: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Subject heading: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: 2.456
Intern ID: 188699
mit dem Bilde des gekreuzigten Heilandes, aus dessen Wunden das göttliche Blut wie Brunnen und Springquellen auf die vor ihm knieende Schaar der Sünder sühnend und erlösend niederträufte. Dann ging es quer über den Hof in die Gemächer der Kemenat. Da waren allerlei Schilde reien angebracht und zeigten, wie zu der Zeit, in welcher die schöne Margarethe die Herrin von Tirol gewesen, die Herren und Fräulein sich erlustigt mit Ballwerfen, Gesang und zierlichem Reigentänze, in welchem immer ein man- hafter Kämpe

zwischen zwei klaren Frauen dahinschritt. Die Gemächer über der Halle aber erregten, wie sie auch der Stolz des Herrn waren, die höchste Bewunderung der Gäste. Seinem Wunsche folgend, traten sie zuerst, ohne sich im Tristan-Saale umzusehen, in das anstoßende Ge mach und beschauten in den zwischen Kamin, Erker und Altar angebrachten Wandgemälden König Artus, wie er mit seiner Tafelrunde Hof hält bei der Stadt Dinazzaron, und wie der fremde Ritter herankam und sich das Wort des Königs erbat

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Category:
Fiction
Year:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Page 364 of 631
Author: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Place: Leipzig
Publisher: Keil
Physical description: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Subject heading: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: 2.456
Intern ID: 188699
Friedrich erhob die Hand und leistete den ^ Schwur in die Hände des Pasiauer Bischofs. 3 . . . Während dessen war ein Mann auf schaumbe- : ^ decktem Rosse die schmale Straße herab und vor das h Kloster gesprengt. „Laßt mich hinein!' rief er. fast vom ' 3 Pferde stürzend. „Ich muß hinein — jeder Augenblick ;] gilt hier Verderben ...' 1 { „Laßt ab. Herr Wolkensteiner!' rief ein Tiroler j Wappner aus der Menge. „Wenn Ihr den Herzog ab- . halten wollt, kommt Ihr Zn spät ... in diesem Augen- | blicke

hat er den Eid der Unterwerfung wohl schon ge- I schworen . . „Nein, nein,' rief Oswald schmerzlich, „laßt mich i hinein — so tief kann, so tief soll Friedet nicht sinken! Und hätte er die Hand schon erhoben zum Schwur, ich j will sie wieder herunterreißen . . :f Das Gedränge an der Pforte theilte sich, aber der | Saal im Kloster war überfüllt; es war unmöglich, durch f die Thüre zu gelangen. Oswald stürmte nach dem Hof- | raume in den Kreuzgang des Klosters, er blickte durch ein ^ Fenster des Saales

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Category:
Fiction
Year:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Page 179 of 631
Author: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Place: Leipzig
Publisher: Keil
Physical description: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Subject heading: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: 2.456
Intern ID: 188699
ein ungeheurer Felsenkegel, frei von den umgebenden Ge- ^ birgen in eine kahle Spitze endend, auf welcher Burg Greifen stein steht. Ein einziger schroffer Pfad führt an den Abgründen hinauf^ ist jetzt aber gefährlich geworden. Ursprünglich den Eppanern gehörig, wurde es von Ludwig dem Brandenburger berannt, weil jene, nach der Sitte der Zeit von Sattel und Steg reif.lebend, die vorüberzichenden Kaufleute plünderten. — Tiroler Almanach von 1805 mit Abbildung; — Brandis a. a. O. S. 155. — Der ganze Felsen

wieder vorgesncht, und an die ursprünglichen 22 Theilnehmer aus dem Etschland schlossen sich allmählich alle bedeutenden Adels geschlechter an, so daß die Zahl auf 135 Mitglieder stieg. Zweck des Bundes war, „ihr gutes tiroler Recht' gegen Jedermann, selb fl gegendenLandesf ü r st e n zu Verthei digen' ; ihre - Strei tigkeiten sollten sie Unter sich ausmachen, und jede Berufung auf' den Herzog als Berrath gelten; me Butgen sollten einander gegenseitig offen stehen u. s. w. Die erste -Urkunde vom Bar

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Category:
Fiction
Year:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Page 112 of 631
Author: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Place: Leipzig
Publisher: Keil
Physical description: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Subject heading: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: 2.456
Intern ID: 188699
auf ben Innsbrucker Stadtplatz. Dennoch war es auf demselben und in den anstoßenden Gäßchen noch belebt wie am Tage, denn es galt, ein Fest und einen fürst lichen Auszug zu schauen, und für derlei gab es in der damals noch von Wällen und Gräben eingezwängten Tiroler Hauptstadt keinen andern Raum , als zwischen der neu geballten herzoglichen Burg und dem schrägüber stehenden Rathhause mit seinem wunderlich geformten Thurme. Bis gegen die Ottoburg und das Jnnbrückenthvr hinan und auswärts

bis zu dem jetzt in die Neustadt führenden Thorbogen standen die auserlesensten Reisigen Erzherzog Friedrichs von Oesterreich, des Tiroler Grafen, die Büchsenschützen, und hielten die Mitte der Straße frei ; wilde, kräftige Gestalten im Brust- und Rückenharnisch, den schweren Eisenhut auf dem Kopfe, auf der Schulter die schwerfällige Handbüchse mit weitem Zündloche, und in der Hand einen tüchtigen Spieß, um welchen die Lunte ge wickelt war, um das plumpe Gewehr gleich losbrennen zu können, das auf dem Marsche den Schützen

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Category:
Fiction
Year:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Page 460 of 631
Author: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Place: Leipzig
Publisher: Keil
Physical description: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Subject heading: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: 2.456
Intern ID: 188699
rügte und schalt, da lacht' er und ließ mir am nächsten Morgen noch um ein paar Bifang mehr wegackern, und ich muß es leiden, weil kein Herr mehr im Land ist, kein Richter und kein Gesetz!' „Noch ist's zu früh, Pirkel,' sagte der Bär, „erst muß Alles vorbereitet sein! Das Gewitter, das sich über den Herren zusammenZieht, muß sie mit einem gewaltigen Schlage treffen, von dem sie sich nicht mehr erholen können! Ist's doch schlimm genug, daß wir Krieg haben sollen im eigenen Land, Tiroler

gegen. 1« Tiroler, aber wir sind nicht Schuld daran, -— die sind's, die uns zur Nothwehr zwingen, und Noth kennt kein Gebot! Erst müssen wir aber erkunden, ob überall dieselbe Stimmung herrscht?' „Dess bedarss nicht!' rief der Wirth von Imst. „Hab' erst unlängst wegen allerlei Handels eine Wanderung j gemacht; bin bei Kaisers an den Lech gegangen bis 1 hinaus nach Reutte, dann Zurück durch's Stauzerthal in's Berwäll und bei Zeinis über's Joch nach Paznaun, und überall Hab' ich dasselbe geseh'n: geballte Fäuste

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