Peter Rießer, der Wildmeister von Hinterriß : ein Lebensbild. - (Grüne Bücher ; 19)
erst begann. Doch nichts mehr vermochte den Siegeslaus der Deutschen zu hemmen. Paris belagerten die deutschen Heere, Metz, das feste, kapitulierte. Eine neue Armee stampften die Franzosen aus dem Boden. Alt und jung griff zu den Waffen. Bei Orleans gab es heiße Kämpfe. Bayerns tapfere Söhne bluteten furchtbar unter der Übermacht des tapferen, aber in den Waffen noch wenig geübten Feindes. Doch sie hielten fest, die braven Bayern, sie wankten und Wichen nicht, und wenn es Schmiedehämmer
gehagelt hätte, sie wären nicht gewichen, ehe der letzte ihrer gefallen. Da endlich kamen die Preußen unter der Führung des Prinzen Friedrich Karl zu Hilfe, und nun gab es Keinen halt mehr für Vourbakis wackere Leute. Sie flüchteten, geplagt von Hunger und Kälte, hinein in die neutrale Schweiz. Das brachte die Entscheidung des Völkerkampfes. Die letzte Hoff nung für die Rettung der Hauptstadt Paris, sie war Zer ronnen. Paris kapitulierte, nachdem das letzte Pferd ge schlachtet war. Der Kampf schien
zu Ende zu sein. Da aber tat das Ungetüm der Kommune in der großen Stadt den Rachen auf. Der Pöbel schwenkte die rote Fahne, plünderte, raubte, brannte und mordete unter den eigenen Volks, genossen, während die Häupter der „xraà àtà' mit den Deutschen über die Waffenruhe verhandelten. Und wären die Deutschen damals nicht mit Blut und Leben für die Regierung der französischen Re publik in die Schanze getreten mit Tausenden deutscher Soldaten, — Paris würde wohl zu Schutt geworden sein, mit ihm ganz