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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 325 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
und beließ das obere Giautal S. Vito, den Ampezzanern wurde ihr Privateigentum daselbst, vorbehalten. Ihre dortigen Gemeindewiesen verkaufte die Kommune Ampezzo an die Kommune S. Vito (1767).*) ; An die Gebiete des Tiroler Landesfürsten grenzten auch die der geist lichen Reichsfürstentümer .Brixen und Trient. Schon vor 1500, vollends , feit dieser Zeit, war das aus mehreren Enklaven bestehende Fürstentum Brixen rings von tirolischem Gebiete umgeben. Das Fürstentum Trient**) wies zwar größere

Geschlossenheit auf, war aber doch im Norden (im Etfch- lande und Nonsberg), Osten (im Fleimstal und Suganatal) und seit Kaiser Maximilians Zeit auch im Süden (an der untern Etsch und am Gardasee) vielfach von landesf. Gebieten, den sog. „Wälscken Confimeli ' umgeben. Der Tiroler Landesfürst und die Tiroler Landschaft stimmten in der An- ficht überein, daß die „Bistümer Brixen und Trient vermöge uralten Herkommens in der Grafschaft Tirol begriffen' feie».**'') Dem Bistum Chur und dem Bündnerlande gegenüber

zog Erzherzog Sigmund die Grenze Tirols von Pontalt bis zum Wormserjoch, so daß den zahlreichen Be- fitzungen des Bischofs von Chur im Binschgan der Charàr bloßer En- klaven zukam, in welchen der Landessürst die Übung der wichtigsten Re- galien an sich zog.f) *) B^l. die beiden oben S. 555 angeführten Abhandlungen von De Toni samt Besprechungen von Stolz in: FMGTB. Vili, 59 f. und 161 f. **)' Die Grenzen des Fürstentums (Hochstiftes) Trient deckten sich keineswegs mit denen der Diözese Trient

. In älterer Zeit gehörte z. B. der Vinsthgau zum Fürstentum Trient, größtenteils aber zur Diözese Chur, bis später die Gewalt de? Grafen von Tirol die des Bischofs von Trient daselbst verdrängte. Auch im Su- ' zanata! griff die Grenze des Fürstentums Trient über die Diözesingrenze hinaus. Elftere reichte bis Novaledo zwischen Levico und Borgo, die Gemeinden Pergiue, Levieo, Selva, Caldonazzo, Tenna nndCalceranicà gehörten zum Hochstift Trient, aber zur Diözese Feltre. Vgl. v. Voltelini in: ZFTB. 111

/33, 7 f. ***) Jäger, Gesch. d.ldst.Verfassung 11/2/ 41, 226, 292. M.Wayr, Welsch- , tirol, a. 'fl. D., 84 und 85. • f) in .Bezug auf Unterengadin wurden im Vertrage von 1503 Gerichts hoheit und Obrigkeit für dem Landesfürsten und.Bischof gemeinsam erklärt, dagegen die Finanzregalien daselbst dem elfteren vorbehalten. Die Unterwerfung der Hoch- stifte Brixen und Trient . iowie des tirolischen Teiles des Hochstifies Chur unter die Steuer- und Kriegshoheit des tirolischen Landessürstentums kann erst in der Ber

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 164 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
in die Römerzeit zurückreichende Burgstall Entiklar geriethen in frühen Verfall und ersteres war im Anfange des 17. Jahr hunderts schon spurlos verschwunden, letzteres bereits unbewohnt (ibid. Cod. Wang. 287). Ausser diesen beiden gab es noch das Sehloss AUlehen und einige befreite Sauser oder Adelsansitze, wie zu Tramin die drei Spanischen Freihäuser, das landesfürstliche Amtshaus zu Stetten, das Amtshaus des Bischofs von Trient, die Ansitze der Familien Langemantel, Rost und Boimont; zu Curtatsch

Curtatsch noch zu Tramin, der andere (Margreid) zu Meiz gehörte (Cod, Wang. 21. 57. 201. 290. 507, Bonelli Monum. 34. Innsbrucker Statth. Archiv Schatzarchiv Nrn. 3825. 3826). Auch die Besitzungen der Grafen von Eppan in diesen Gas taldien und ebenso die der Grafen von Flavon (vorzüglich zu Cur tatsch) und der Freiherren von Wanga (besonders zu Tramin) suchten die Bischöfe von Trient an sich zu bringen (Cod. Wang. 42. 107—110. 231 f. 377. Tirol. Arch. 2 Bd. SS. 230 f. 245. 249. 262; 5 Bd. SS. 157. 162

. 166). Doch gleich zeitig bemühten sich auch die Grafen von Tirol in den genannten Bezirken immer festern Fuss zu fassen (Tirol. Arch. Beg. 47. 96. HL 147. 255. 256. Bill. Urol, D. 227 f. 6. 26). Bischof Egno von Trient belehnte selbst im Jahre 1272 Meinhard 11, mit 8 Thailen des Wein- und Getreidezehents zu Tramm und im Folgenden mit einem, Hofe, seine Gemahlin, die Königin Elisabeth, aber mit der Gemeinde sammt einem Walde und anderem Gut von der Clause von Tramin bis zu den Weingärten von Kaltem

zu Curdätsch, Ludwigen an der Linden und Silvestern Stainman zu Kungg, als außgesohossne der Gerichtsbezirk wurde auch von Meinhards Söhnen den Bischöfen von Trient bei der Einigung vom Jahre 1302. und bei den folgenden nicht zurückgestellt, vielleicht jedoch von dem Prinzen Johann von Böhmen, der auch die Gastaldie Metz dem Bischöfe Nicolaus zurückgab (Alberti Annali 205. Bonelli Notiz. 3, 222. Huber Vereinig. 46). Dann entriss aber denselben dem Bisthum Markgraf Ludwig von Brandenburg spätestens im Jahre

losgetrennte Margreid geh'órie t und das Gericht Curtatsch; dann die kleinen Bezirke von Curone und Bugnana, die um diese Zeit nicht selten erwähnt werden (Alberti Annali 41. 80. 127. 205, Sammler 4, 289. Bibl. tirol. D. 612, V f. 107. Statth. Arch. Schatzarch, Nrn. 491. 3741. 3827). Kaiser Karl IV. führt alle diese Bezirke in der Urkunde vom 21. Juli 1347 als dem Bischöfe von Trient entrissene Gebiete an (fjurisdictio civilis et criminalis Entheclarii, Cortazi, Bugnane, Ctironi, Zelli ac totius plebatus

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Books
Year:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
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Page 40 of 163
Physical description: VIII, S. 175 - 328
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,2
Intern ID: 105175
Gericht Tramin, Besitz von Trient Vermutlich infolge der Wirren, die 1407 in Trient eingerissen und zu einem Ein greifen des Tiroler Landesfürsten Herzog Friedrich geführt haben, hat aber dieser auch das Gericht Tramin besetzt und dasselbe durch Richter, die von ihm unmittel bar dazu bestellt waren, verwalten lassen. So wird 1409 ein Konrad von Margreid als „judex jurisdictionis de Trameno ex commissione Friderici ducis Austrie' er wähnt (Repert. d. Trientner Arch. f. 73) und in den Jahren 1414

und 1418 legt Erhard Ravensberger der tirolischen Kammer Rechnung über die von ihm ver walteten Amter, nämlich über die Propstei Tramin und über die Gerichte Kurtatsch und Tramin, 1428 aber über die beiden ersten ohne das Gericht Tramin 1 ), Also hat etwa 1426 Herzog Friedlich dem Bischöfe von Trient Tramili wieder zurückgestellt. Denn 1430 und 1435 erscheint Ulrich Schwarzenburger als Richter des Bischofs von Trient zu Tramin 2 ). Seitdem ist das Gericht Tramm als vorgeschobene Enklave inmitten

des tirolischen Territoriums im unbestrittenen Besitze des Hochstiftes Trient bis zum J. 1777 geblieben. Die Regierung desselben hat das Amt des Pflegsverwalters und Gericht schreibers zu Tramm in kurzfristigen Bestand gegeben; einer dieser beiden Beamten war gleichzeitig Richter 1 ). Trotz der Zugehörigkeit zu Trient galt aber in Tramin die tirolische Landesordnung und als im J. 1727 der dortige Pfarrer an das Gericht eine Eingabe in italienischer Sprache machte, wies der damalige Pflegsverwalter

J. M. Pichler dieselbe zurück „wan ain solches dem tyrolischen landtsgesaze diametrio zuwider und ausfieri ich statuiret wirdet, das all und jede gerichtssache in khain anderer als teitschei sprach pertraktiert werden sollen, anfolglich disem orth Tramin in welchem dieses statutum auch vigieret, ain praejudicium einschleichen dürfte' (Stolz, Dm. 2 S. 249 f.). Als im J. 1777 zwischen dem Landesfürsten von Tirol und dem Fürstbischof von Trient wegen zahlreicher anderer Gegenstände ein Ausgleich geschlossen

wurde, hat man auch eine gewisse Abrundung der Gebiete durchgeführt. Tirol trat an Trient das Gericht Castello im Fleimstal, das sonst zu Trient gehörte, ab und erhielt dafür das Gericht Tramin, das ja ringsum von unmittelbar tirolischem Ge biete umgeben war 4 ). Die feierliche Übergabe des Gerichtes und Marktes Tramin und die Eidesleistung seiner Einwohner, die damals 800 Seelen betrugen, an die Kaiserin Maria Theresia als unmittelbare Landesfürstin fand am 4. Mai statt. Das Protokoll hierüber

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Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 288 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
1788 in der contrada Ma celli. Aul seinen Wunsch wurde er im Laiengewande' der Karmeliter aufge bahrt, obwohl er diesem Orden nicht angehörte und in der Fraiuiskaner- kirche beigesetzt. Sein Sohn .Dominikus studierte . in Innsbruck und promovierte unter Pro fessor Men-shin, wobei er eine Inaugu raldissertation hielt und herausgab De- laotatione infantami Oeniponte 1766, die er seinem Vater widmete. Hierauf be gab er sich zur weiteren Ausbildung auf einige Zeit nach Wien. In Trient wurde

er als Hausarzt in den Klöstern des hl. Berhardin, hl. Michael, hl. Joseph und in der Strafanstalt. Auch bezog er •ìin Jahresgehalt von 50 fl. als Arzt der Besatzung von Trient. Im Jahre 1774 vermählte er sich mit Cäcilie Dall'Aquila, die 1776 bei einer Geburt starb. Seine zweite Gattin war Ursula Formanti aus Riva. — Er starb an einem Montag, 20. Oktober 1798 zu Riva. 280. — Stephanas Mores- chini von Trient, jedoch aus Mori stammend, war durch 40 Jahre Chirurg im Kloster der Klar-issinnen zu Welsoh- michel

. In Trient wohnte er apud Por- tellam', wo er Ende Jänner 1782 starb. Sein Sohn Joannes war ebenfalls Ch-irurig und seine Tochter Joanna hei ratete den Ballenzieher Cap eli etti. 282. — J o s e -p ih u s H o r a t i -u s Consolati Edler vo<n Trient, war dort Arzt um 1740 und Konsul 1764. Tovazzi berichtet, daß er ihn- 1763 bei einer wissenschaftlichen Zusammen kunft in St. Maria Magdalena ein Vor trag über Materia medica halten hörte, daß er ihn besuchte, als er erkrankt war und auch an seinem 'Leichen

begängnisse teilnahm. — Er schlief täglich nur drei bis vier Stunden, die übrige Zeit widmete er seinem ' Berufe und seiner Wissenschaft, und auch der Poesie. Er erreichte ein Alter von 58 Jahren. — Die Familie Consolati erhielt später von der bayrischen 'Regierung den Grafentitel mit dem iBeiworte „von Heiligen' Sie kommen 'schon 1526 in Trient vor und stammen aus Volano ira Val Laigarina (wie das Etschtal südlich von Trient heißt), wo sie Consolati del la Filippo genannt wurden. Unser Bildnis stammt

4
Books
Category:
History
Year:
1906
Es gibt kein "Trentino" : historische Studie
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Page 31 of 37
Author: Kuk, Wladimir / Wladimir Kuk
Place: Wien
Publisher: Seidel
Physical description: 34 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutsche;g.Trentino ; <br>g.Trentino;s.Autonomiebewegung;z.Geschichte 1900
Location mark: II 102.152 ; II 63.945
Intern ID: 262420
zu entnehmen, daß das Hochstift Trient für das Kapitel,, die Stadt und die übrigen Gemeinden zur Steuerleistung an die Tiroler Landschaft herangezogen wurde, was besser als alles andere den Beweis dafür erbringt, daß das Bistum Trient schon zur damaligen Zeit aufgehört hatte einen selbständigen Staatsorganismus zu repräsentieren. Hatte das Landlibell vom Jahre 1511 noch den Bischof von Trient, welcher sich im Falle der Kriegsnot zur Bei- stellung eines Kontingentes verpflichtete

, unter den übrigen Kompasziszenten besonders angeführt, so kennt die Landes zuzugsordnung vom Jahre 1605 kein Fürstentum Trient, sondern nur ein „Viertl' dieses Namens, welches aus der Stadt und Podestaria Trient gebildet war, ebenso wie das „Viertl Valsugan', das „Viertl an welschen Confinen', das- ..Viertl Lägerthal' u. s. w. Wenn auch der Bischof von Trient gegen diese Ein teilung Einsprache erhob, so erzweckte er damit doch bloß- die Berechtigung, die Hauptleute für die Kontingente, welche auf sein Gebiet

entfielen, zu nominieren, und in den Landesverteidigungsausschuß ein Mitglied entsenden zu dürfen. Die Hauptleute und der „Landrat' hatten jedoch' den Landesfürsten Treue zu schwören. Als unter Maria Theresia das Hochstift Trient sich weigerte einem Majoritätsbeschlüsse des Ständekongresses beizutreten und sich auf das Landlibell vom Jahre 1511, als ein seine Souveränität offenbarende Urkunde berief, ent schied die böhm.-österr. Hofkanzlei, dieselbe sei, wie schon der Name Land- und nicht Bundeslibell

anzeige, keinesfalls-, ein mit den Hochstiften (Trient und Brixen) abgeschlossener Allianzvertrag, sondern ein bloßes Regulativ wegen der schon vorhin bestandenen gemeinsamen Landesverteidigung und die Stifter seien nicht als Bundesgenossen, sondern „für wahre, obsehon mit besonderen Vorrechten begabte Glieder eines und desselben Landes anzusehen'. Eine endgültige Regelung des Verhältnisses des Hoch- stiltes Trient zum Gesamtlande erfolgte mit dem Vertrage^

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1874
¬Die¬ Denkschrift der Abgeordneten aus dem italienischen Theile der Provinz Tirol : vom historischen, staatsrechtlichen und ökonomischen Standpunkte beleuchtet
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Page 41 of 64
Author: Jäger, Albert / [Albert Jäger]
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchdr.
Physical description: 64 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Trentino ; s.Politik ; z.Geschichte 1870
Location mark: II 105.230
Intern ID: 272554
Maria Theresia ausstellen ließ, enthält außer den vorgenann ten Orten, noch Molveno und die Herrschaft Nomi. Run wird doch Niemand behaupten wollen, der LandeZsürst von Tirol sei wegen des Besitzes dieser Lehen ein Unterthan der Kirche von Trient und der Bischöfe geworden, und alle die aufgezahlten Orte waren nicht unter seiner, sondern unter der Jurisdiction des Fürstenthums Trient gestanden. Wir haben somit jenes Territorium noch nicht gefunden, auf weichem wir dem ehemals selbstständigen

und unabhängigen Trentino be gegnet wären; die Grafen von Arco und Lodron und die Herren von Gresta sammt ihren Unterthanen waren Unter^ thanen der Grasen von Tirol, gleichwie die Bewohner jener Orte und Gerichte, welche die tirolischen Landesfürsten von dem Hochstifte Trient zu Lehen trugen. Vielleicht entdecken wir diese terra àvAmà noch anderswo; lassen wir uns dje Mühe des Suchens nicht beschwerlich fallen, wir haben noH manche Orte und Thäler, wo sie etwa verborgen sein könnte. Durchwandern wir zuerst

das Etschthal von Bozen bis Trient nebst seinen Seitenthälern. Da finden wir allerdings, daß das Stadtgericht Bozen bis zum Jahre 1531 zum Fà stenthume Trient gehörte; wie es ill diesem Jahre an den Landessürsten von Tirol kam, soll später erörtert werden. Wir finden weiter am rechten Ufer der Etsch den Markt Tra min, der sogar bis Zum Jahre 1777 unter der Jurisdiktion des Hochstiftes Trient stand. Am linken Etschnser öffnet sich uns das Thal Weims, welches voir Lavis bis Moena seit den ältesten Zeiten

zum Stifte Trient gehörte. In der Mitte desielben, sowie an seiner Ausmündung befassen aber die Landesfürsten von Tirol die Gerichte Kastell und Königs berg. Der innere Theil des Thales von Mosna bis zu den Uebergängen nach Groden und Buchenstein war unter dem Rainen Eves oder Fassa Eigenthum des Hochstiftes Brixen. Am rechten Etschufer öffnet sich das Nonsthal, welches in

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 430 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
' Unterricht'lehrtèn seit 1562 die von ihm berufenen Jesuiten, an der Schule zu Hall die von Ferdinands Töchtern Magdalene, Helene und Margarete, den Gründerinnen des kgl. Damen- stistes daselbst, berufenen Mitglieder desselben Ordens seit 1573. 1625 übernahmen die Jesuiten auf Betreiben der Stadtgemeinde gegen^den Willen des Bischofs Kardinal Karl.Madruz, den erst K. Ferdinand II.''' hiezu drängen mußte, den Gymnasialunterricht in Trient. Sie gehörten der oberdeutschen Ordensprovinz an wie die Jesuiten

in Innsbruck und Hall und wurden deshalb Jfeaje man, d. i. deutsche Brüder genannt.**) Die Domschule in Trient, an der^äüch Nichtkleriker teilnehmen konnten, wurde von demselben Bischof dem neuen Orden der Somasken über- geben.***) 1643 übernahmen die Jesuiten auch noch den Gymnasial- Unterricht in Feldkirch. Die Jesuitenschulen unterstanden nicht der lf. Schul- Hoheit und Schulpolizei. Nicht unter Leitung der Jesuiten standen die im 17. und 18. Jahrh. zu Gymnasien umgewandelten Schulen in Rove- reto

, Die Geschichte der juristischen Fakultät an der Universität Innsbruck, in: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols, S. 103s. (Festschrist zum 27. Deutschen Juristentage). Stolz, in: Die Universität Innsbruck, hg. vom Universitätsamt Innsbruck in Verbindung mit dem Tiroler Landes-Verkehrsamt, Innsbruck 1928. —_ Mehr als ein Jahrhundert vorher war die Errichtung einer Universität in Trient ge- plant worden. Aus einer Zuschrist König Ferdinands I. vom 29. Mai 1553 an die Regentschast in Innsbruck geht nämlich

hervor, daß damals der Trienter Bischof Kardi nal Ch ristoph Madruzzo sich jnit„d«?..Absicht.trug,_mit..Unterstütz»ng FerdinaniB eine UnIv^WlIiLTrWtt'Hl^rrichten. Ferdinand forderte von der Regentschaft ein Guk?Hten darüber, was besser wäre, ob „wir unserer Universität zu Freiburg mit einem Mehrern zu Hüls kämen, oder uns in die Ausrichtung einer neuen Universität zu Trient einlassen und darzuhelsen sollen'. Das Gut- achten der Regentschaft ist nicht bekannt. Der Plan kam nicht zur Verwirklichung

7
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1874
¬Die¬ Denkschrift der Abgeordneten aus dem italienischen Theile der Provinz Tirol : vom historischen, staatsrechtlichen und ökonomischen Standpunkte beleuchtet
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Page 35 of 64
Author: Jäger, Albert / [Albert Jäger]
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchdr.
Physical description: 64 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Trentino ; s.Politik ; z.Geschichte 1870
Location mark: II 105.230
Intern ID: 272554
S4 1636 dem Bischöfe von Trient erklärte, „er könne nicht zu lassen, daß den Landesfirsten von Tirol an ihren von Alters her ersessenen Rechten und Gerechtigkeiten präjudicirt werde, und daß die seit unfürdenklichen Jahren zwischen den Bischöfen von Trient und der Tiroler Landschaft im Steuerwesen ohne Ausnahme bestandene Harmonie getrennt und einige Separa tion vorgenommen werde.' Dasselbe erklärte unter dem 24. März 1646 Kaiser Ferdinand III-, und wie Maria Theresia sich zu den Bischöfen

von Trient auch in der Steuerfrage stellte, bezeugt ihre auf der Jnnsbrucker-Conferenz 1765 ab gegebene Erklärung. Es geht somit aus der ganzen bisherigen Darstellung unwidersprechlich hervor, daß das Fürstenthum Trient, ungeach tet seines unbestrittenen reichsfürstlichen Charakters, seit Jahr hunderten mit Tirol in einem staatsrechtlichen und politischen Verbände stand, der wegen verschiedener gemeinsamer Interessen und Bedürfnisse immer enger und unauflöslicher geknüpft wurde. Darum auch begegnen

wir in dem Patente, mit welchem Kaiser Franz II. am 4. Februar 1803 von dem Fürstenthume Trient Besitz nahm, der Aeußerung, „daß er als „gefüHeter Graf von Tirol in demselben ohnehin schon die „vorzüglichsten Rechte der Landeshoheit besessen habe, und „nun es mit unbegränzter durchaus unmittelbarer Landes hoheit mit dem übrigen Lande Tirol vollkommen vereinige.' OZ die Verfasser der „Denkschrift' waren klug, indem sie Seite 4 versichern, nicht daran zu denken, aus den ge schichtlichen Ueberblicken der Vorzeit

8
Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 235 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
von Le vi co im Valsugana. Er starb zu Trient 1707 -und ist in der eigenen ■ Grabstätte zu S. Maua Major begraben. 250. — Ein inedicus Petrus An tonius Rosa wurde. 1706 Bürger von Trient. Er ist in der Familiengrab stätte zu S. Marco begraben. Seine Tochter Anna Theresia wurde ' die Gat tin des Doktors Marius Azzoni in Chiu sole. 252. — Antonius J u 1 i;a n,u s T e s s a r i medicus war Konsul in Trient in den Jahren 1708, 17:22 u. 1729. Er war Arzt im Kloster der hl. .Klara oder des hl. Michael, sowäe im fürst

- bisohöflichen Schlosse Er starb 1744, vier Jahre vorher wurde er aber mit vollen Bezügen in den Ruhestand ver setzt. Er schrieb ein Büchlein: „Ue'ber die Vorzüge der Saiueriwässer von Pejo und Rabbi, neuerlich ans Liclht gezogen von A. G. Tessari, Medikus-iRhysikus des Fürstbischofs von Trient (Trento 1715), dem ein „Reisführer (itinerario) um in jene Orte zu gelangen' angefügt ist. Die Familie stammt ursprünglich aus Pine. Sie besteht niclht mehr. Ihr- Habe ging igleichzeitiig mit dem Namen an den Edlen

9
Books
Category:
History
Year:
1874
¬Die¬ Italiäner im tirolischen Provinzial-Verbande
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Page 135 of 320
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von Hermann Ign. Bidermann
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XV, 301 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Italiener ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II A-36.912
Intern ID: 550172
der Rechtsentwick lung, deren Grundlage sie abgaben, vollends convalidirten. Die Bezirke Trient, Vezzano (jedoch ohne Margone und Ranzo) und Civexzano machten nebst einigen auswärtigen Gemeinden den P ra ti ursbezirk von Trient ans; der Bezirk Pergine begreift die ehem. Herrschaft dieses Namens (und die dem mittelbaren Ge richte Caldonazzo untergeben gew. Gemeinde Palù) in sich; der Bezirk Cavalese entspricht genau dem trientnischen Val di Fi em e; der Bezirk Riva enthält (abgesehen von der Doppelgemeinde

Torbole-Nago) den gleichnamigen trientinischen P r ätursbez ir k und das trient- nische Gericht Te uno; der Bezirk Val di Ledro deckt den trientni schen dieses Namens; der Bezirk Conditio ist, so weit er nicht aus der ehemaligen Grafschaft Lodrone und dem Yal Vestino besteht, aus dem Gerichte Borgo di Storo und aus dem südwestlichsten Theile von Judicarien zusammengesetzt; den Rest von Judi carie n nehmen die Bezirke Stenico und Storo ein; die hi eher bezogenen Theile der Bezirke Mezzolombardo, Cies

, Fondo und Male constituirten d a s s. g. Assessorato d i C 1 e s : die oben angeführten Gemeinden des Bezirkes Cembra machten die Gerichte So ver und Se vignano aus: die zuletzt angeführten Gemeinden der Bezks. Nogaredo endlich bildeten das Gericht Castelcorn, von welchem es jedoch zweifelhaft ist, ob es im .Jahre 1802 noch ein Bestandteil des eigentlichen Für stenthumes Trient war, nachdem der tri en tu er Vasall Graf Franz Ant. v. Lichtenstein durch eine Äufsendungs-Urkunde vom 8. Februar 1754

10
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1877
Skizzen und Culturbilder aus Tirol
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Page 209 of 355
Author: Schneller, Christian / von Christian Schneller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 349 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte
Location mark: II A-3.925 ; II 58.025
Intern ID: 155102
buffa, Feuerwerke und öffentliche Volksbelustigungen. Dann trat der alltägliche Ernst des Lebens wieder in seine frühem Rechte ein, die Nonsberger hörten auf zu smgm und gingen wieder ihrer Arbeit nach, Bürger und Volk von Trient wurden wieder nüchtern und blieben nur noch vom vielen Evvivaschreien durch einige Zeit heiser, Peter Vigil aber bekam endlich Ruhe, besann sich auf Ort und Zeit und fing an zu regieren. Die Fürstenmacht der Bischöfe von Trient hatte mit der Zeit manche Beschränkungen

erfahren. Dem Auslande gegenüber gehörte das Fmstenihum schon längst zu Tirol; ohne Wissen und Willen des Landes fürsten durfte der Bischof keinen Krieg anfangen, jci die Amtsleute und Unterthanen waren verpflichtet, gegebenen Falles dem Landessmsten gegen den Bischof selbst zu dienen. Das Hochstift Trient stund mit Tirol in landständischem Verbände und gehörte dahin auch mit der Landesverteidigung und dem Steuerwesen. Einer der ersten Regierungsakte Peter Vigils war der Abschluß eines Vertrages

mit der Kaiserin Maria Theresia als der Landesfürstin von Tirol, nach welchem das Fürstenthum mit Tirol in Zoll- und Handels sachen nur mehr Ein Gebiet ausmachte und von der Landesfürstm an Peter Vigil die Jurisdiktion von Castello in Fleims gegen das Marktgericht Tramin und die Herrschast Levico überlassen wurde. Dieser Vertrag erregte in Trient große Unzufriedenheit, weil man dort bisher an freie Ein- und Aussuhr gewöhnt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 322 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
in die den Bürgern der kleinen Stadt so sehnlichst Herbeigew Niederlassung einführen. , Indes kam das Frühjahr 1844. Die Englischen 6 ^ i» welche schon seit einigen Jahren den Etementamnter den städtischen Madchenschulen zu Trient übernommen / waren ans verschiedenen Gründen außerstande, ^ gäbe weiter zu übernehmen; sie legten also durch Verzicht ihr Lehramt in die Hände des Mschosi- .A p Tschiderer schwankte auch nicht einen Augenblick . Wahl neuer Lehrkräfte, sondern sandte sofort ^nc^ W chen Brief an die ehrw

. M. Berzeri und öat sie, K bald nach Trient kommen zu wollen, um auch in schossstadt ein neues Haus ihres hl. Instituts M M und zugleich den Unterricht der weiblichen Jugenu 6 ^hiß nehmen. Die ehrw. Berzeri. welche mit erleuchte ^ schon damals das viele Gute voraussah, welches M in der Konzilsstadt wirken könnten, beeilte sich- ^ gründung, welche ihr die göttl. Vorsehung durch men Bischof von Trient so unerwartet darbot, ^ ZF ' Sie antwortete umgehend und versprach, zu besagt > persönlich nach Trient

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1908
Monographie der Dolomitenstraße und des von ihr durchzogenen Gebiets : ein Handbuch für Dolomitenfahrer mit touristischen, geschichtlichen und wissenschaftlichen Erläuterungen
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Page 300 of 440
Author: Wolff, Karl Felix / Karl Felix Wolff
Place: Bozen
Publisher: Moser
Physical description: XVI, 395 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Nur Bd 1 erschienen! - Faltkt. fehlt! ; In Fraktur
Subject heading: g.Dolomiten ; f.Führer
Location mark: II A-10.710
Intern ID: 376040
, die Similien von 1748 und endlich eine Hofresolution von 1757 jede Art von Steuerfreiheit fiir aufgehoben erklärten. 1803 hob Kaiser Franz II. die 'weltliche' Herrfchaft der Fürstbischöfe von Trient und Brixen -auf, so daß deren Ge biete nun zum 'Lande Tirol gehörten und dessen Geschicke teilten. Fassa wurde zum Landgerichte und Rentamte Kau fen geschlagen und politisch dem Krei s a m t e B o z e n unterFeoàet. Als aber im Jahre 1803 Tirol zu Bayern gekommen war Und bald darauf die Verwaltung neugeord net

wurde, da mußte sich! Fassa eine für die Zukunft Ver hängnisvolle Aenderung gefallen lassen. Man trennte nüüw- lich das! Tal von Klausen und Bozen und vereinigte es mit dem Landgerichte und Rentamte Gablöß (Cavalese, ladi ni sch: Cavlèjs). Die Gaugemeinde Fassia-, die einst unab hängig, dann 'örixnerisch und endlich boznerifch geworden war-, kam nun zum erstenmale mit Gablöß, und Trient in Berührung. , Dies geschah durch-die Verordnung vom 30.. März.1807. Seit jenem Tage sehnen sich die.Fassaner ver

geblich nach Wiedervereinigung mit dem deutschen Landes teile. An den F r a n z o s en k r i e g e n nahmen die Bewoh ner des Fassatales regen Anteil. Auf Anordnung der Süd lichen Schutzdeputation begab sich eine faffamsche Schützen- kompagà am 10. Marz 1797 im Vereine mit den Fleimsern unter dem Befehl des Kaspar von Ricca,bona ins Trient er Gebirge, machie dann die Gefechte im Zimmersta'le mit und .mutzte schließlich vor dem siegreichen Gegner bis Bruneck zurückweichen, wo sie am 26. März aufgelöst

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Books
Category:
History , Economy
Year:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Page 71 of 155
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Place: Görlitz
Publisher: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Physical description: VIII, 109 Bl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Location mark: III 273.460
Intern ID: 505569
tendste unter ihnen war Vinzenz Alois von Fridricis (1810) ; dieser war seit 1. 12. 1781 Inwohner, seit 9. 11. 1789 Bürger von Bozen, ge bürtig aus Tisens, Handelsgesellschafter. F. S. Friz. Franz Simon Friz stammte aus Trient^), wo er im Jahre 1722 als Sohn des Simon (^ 1699, f 1771) und der Maria Anna von Truth (* 16. 6. 1681, f 28. 8. 1751) geboren wurde. Er war 10 Jahre Buch halter im Josef Anton Kaspar von Eume r'schen Handlungshause und trat als Kompagnon in diese Firma. Seine Vorfahren

waren Handels leute aus Romagnano und Mattarello (Bezirk Trient). Er wurde am 27. 1. 1759 Inwohner und am 4. Jänner 1776 Bürger von Bozen, be gründete die Geldwechsel-, Speditions- und Großhandlung F. S. Friz am Musterplatze und erhielt für Verdienste um das Wirtschaftsleben Süd tirols von der Kaiserin Maria Theresia am 10. Dezember 1755 Adel, Wappen und Rotwachsfreiheit. Er war seit 25. 2. 1756 mit Maria Agathe von Eberschlager vermählt und starb zu Bozen am 4. No vember 1795. Sein Sohn Peter (^ 18. 9.1765

, -s-1. 3. 1797), der mit Johanna Schasser von und zu Thonheimb vermählt war, führte die Firma noch zwei Jahre; nach Peters Tode wurde sie liquidiert. Von den anderen Söhnen des Franz Simon wurde Franz Maria (geb. Trient) Kaufmann, Josefs 1762, s 6. 4.1829 in Wien) Wirklicher Hofrat der Allgemeinen Hofkammer in Wien und Anton Teilhaber der Firma Friz. Die Familie v. Friz blüht heute noch im Mannesstamme. Z. Giovanelli. Von der in ganz Österreich sehr bekannten und angesehenen aus Gan- dino (bei Bergamo

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 609 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
1832 Juli 13. hält er als Generalvikar für Vorarlberg und Weih bischof von Briden seinen Einzug in Feldkirch und wird dort am 29. Juli installiert. 1834 Juli 15. ernennt ihn Kaiser Franz I. zum Nachfolger Mfgr. Luschms. „ Dez. 19. bestätigt Papst Gregor XVI. diese kaiserl. Ernennung und präwnifiert ihn zum Fürstbischof von Trient. 1835 Mai 1. - zieht er feierlich in die Konzilsstadt ein und wird zwei Tage später inthronisiert. 1836 Mai 1. erteilt er dem Fürsten Friedrich v. Schwarzenberg

in Salzburg die bischöfliche Weihe. 1837 segnet er zu Trient die Ehe des Königs Ferdinand II. von Neapel mit der Erzherzogin Maria Theresia von Ästerreich ein. 1843 nimmt er die Töchter des hl. Herzens Jesu in sein Bistum auf. 1845 Dez. 12. begeht er die 3. Säkularfeier der Eröffnung des 13. 14. Konzils von Trient und wird von Gregor XVI. - zu seinem Hausprälaten u. Thwnassisienten ernannt. spendet er m der Hvfburq zu Innsbruck dem Erz herzog Franz Joseph und dessen Brüdern die hl. Firmung. feiert

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