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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Page 3 of 45
Author: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Language: Deutsch
Subject heading: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Location mark: IV 93.306
Intern ID: 495369
ge schichtliche Nachricht über ilunkelstcin fällt in das dreizehnte Jahr hundert. Am 10. Februar 1237 gab Bischof Ulrich von Trient den Herren Friedrich und Beruf von Wanga die Erlaubnis auf dem Burgstalle llunkenstein, das ihrer Behauptung nach ihr freies Eigen- thum war, Häuser, Befestigungen und ein Schio .ss zu erbauen, jedoch unter der Bedingung, dass diese jederzeit, im Flieden wie im Kriege, dem Bischöfe offen stehen. Dazu gab Graf Adalbert von Tirol als Vogt des Stiftes Trient seine Zustimmung

und trat, wenn er irgend ein llccht auf besagte Stätte haben sollte, dasselbe den zwei Brüdern ab. Demzufolge bauten die Edlen von Wanga das Schloss llunken stein und behielten es bis zum Erlöschen der Familie. Ob Graf Meinhard von Tirol dem Albert von Wangen, der in. der Fehde 1274 bis 127b treu zum Bischöfe Heinrich von Trient stand, auch Jiunkcl- stein zerstört habe, ist nicht bekannt. Denn in dem Beschwerden- Verzeichnisse des Bischofs gegen Graf Meinhard (beil. 1280) ist dies Schloss nicht genannt

. Nach dem Aussterben der berühmten Familie von Wangen am Beginne des vierzehnten Jahrhunderts fiel lì unkelstein s 1) Z. B. Punica granatum, opnnlio vulgaris, liodnra Jielix, centaurea amara, crcpis foelida, onosma stelMatiim, verbascum oricnlale, linaria italico, tcllis sustralis. als erledigtes Lehen an das Stift Trient zurück, das verschiedene edle Geschlechter nacheinander damit belehnte. Jm Jahre 1346 war es, vermùthlìch als Pfand, in den Händen der Edlen von Schenna, denn, in diesem'Jahre Überhess Frau

M, B., von dem Tobhan ausgestellt, und versprach, sobald sein Oheim es ver langen würde, besagte Veste und Güter zu seinen Gunsten dem Bischof Albert von Trient aufzusenden. Bald darauf, im Jahre 1391, kauften die reichen Brüder Nikolaus und Franz Vintler dem Cyprian von Vilanders das ganze Lehen ab und erhielten vom Bischöfe Georg von Trient die Belehnung mit Hunkelstein. Der kunstsinnige Nikolaus licss die Burg neu herstellen, mit Vorwerken, einer Schlosskapelle und zwei Thürmen versehen

, das unter II II s o Ii § Ii Nikolaus Vintler auf dieser Burg herrschte. Denn damals wurde hier das berühmte Tugendbuch gedichtet, während der Meister Hans Send linger eine Heimchronik verfertigte. Eine grosse Bibliothek wurde angelegt und Sinn für Kunst und Poesie von Hunkelstein aus in die Umgegend verbreitet. Damals lächelte unserer Burg eine goldene Zeit, die nicht lange dauern sollte, Nikolaus Vintler starb schon 1414 und das Schloss fiel an Franz Vintler, der vom Bischöfe zu Trient Alesander 1424 damit belehnt wurde. Später

1
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 164 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
in die Römerzeit zurückreichende Burgstall Entiklar geriethen in frühen Verfall und ersteres war im Anfange des 17. Jahr hunderts schon spurlos verschwunden, letzteres bereits unbewohnt (ibid. Cod. Wang. 287). Ausser diesen beiden gab es noch das Sehloss AUlehen und einige befreite Sauser oder Adelsansitze, wie zu Tramin die drei Spanischen Freihäuser, das landesfürstliche Amtshaus zu Stetten, das Amtshaus des Bischofs von Trient, die Ansitze der Familien Langemantel, Rost und Boimont; zu Curtatsch

Curtatsch noch zu Tramin, der andere (Margreid) zu Meiz gehörte (Cod, Wang. 21. 57. 201. 290. 507, Bonelli Monum. 34. Innsbrucker Statth. Archiv Schatzarchiv Nrn. 3825. 3826). Auch die Besitzungen der Grafen von Eppan in diesen Gas taldien und ebenso die der Grafen von Flavon (vorzüglich zu Cur tatsch) und der Freiherren von Wanga (besonders zu Tramin) suchten die Bischöfe von Trient an sich zu bringen (Cod. Wang. 42. 107—110. 231 f. 377. Tirol. Arch. 2 Bd. SS. 230 f. 245. 249. 262; 5 Bd. SS. 157. 162

. 166). Doch gleich zeitig bemühten sich auch die Grafen von Tirol in den genannten Bezirken immer festern Fuss zu fassen (Tirol. Arch. Beg. 47. 96. HL 147. 255. 256. Bill. Urol, D. 227 f. 6. 26). Bischof Egno von Trient belehnte selbst im Jahre 1272 Meinhard 11, mit 8 Thailen des Wein- und Getreidezehents zu Tramm und im Folgenden mit einem, Hofe, seine Gemahlin, die Königin Elisabeth, aber mit der Gemeinde sammt einem Walde und anderem Gut von der Clause von Tramin bis zu den Weingärten von Kaltem

zu Curdätsch, Ludwigen an der Linden und Silvestern Stainman zu Kungg, als außgesohossne der Gerichtsbezirk wurde auch von Meinhards Söhnen den Bischöfen von Trient bei der Einigung vom Jahre 1302. und bei den folgenden nicht zurückgestellt, vielleicht jedoch von dem Prinzen Johann von Böhmen, der auch die Gastaldie Metz dem Bischöfe Nicolaus zurückgab (Alberti Annali 205. Bonelli Notiz. 3, 222. Huber Vereinig. 46). Dann entriss aber denselben dem Bisthum Markgraf Ludwig von Brandenburg spätestens im Jahre

losgetrennte Margreid geh'órie t und das Gericht Curtatsch; dann die kleinen Bezirke von Curone und Bugnana, die um diese Zeit nicht selten erwähnt werden (Alberti Annali 41. 80. 127. 205, Sammler 4, 289. Bibl. tirol. D. 612, V f. 107. Statth. Arch. Schatzarch, Nrn. 491. 3741. 3827). Kaiser Karl IV. führt alle diese Bezirke in der Urkunde vom 21. Juli 1347 als dem Bischöfe von Trient entrissene Gebiete an (fjurisdictio civilis et criminalis Entheclarii, Cortazi, Bugnane, Ctironi, Zelli ac totius plebatus

2
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 411 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
eine Vereinbarung getroffen, aber spater nicht eingehalten worden zu sein, weshalb auf dem Innsbrucks Landtage 1523 eine „endliche Deklaration und Entscheid' zwischen Bischof Bernhard von Trient einerseits, Herren, Ritterschaft und Adel der fürstlichen Grafschaft Tirol anderseits beschlossen wurde, wonach sene, die unter dem Stift Trient gesessen und Adelsfreiheiten seit dem Entscheid zu Zeiten Kaiser Maximilians^*) erlangt hätten oder in Zukunft erlangen würden, auf die Landtags oder zum adeligen Hofgcricht

nach Bozen nicht einberufen werden sollten, aber ihre in der Grafschaft Tirol liegenden Renten, Häuser und Güter mit dem tirvlischen Adel versteuern müßten. Diejenigen hingegen,, die adelige Ansitze oder Schlösser in der Grasschaft Tirol besäßen und im Stift Trient wohnen, sollten zu Land- tagen unì> Hofrechten einberufen 5) sowie mit Steuern und Reisen dem Tiroler Landessürsten, aber auch dem Trienter Bischof mit ihrem im Snst Trient liegenden Besitz gehorsam und gewärtig sein. Tie alten adeligen

, im Stift Trient ansässigen Geschlechter endlich, die nicht erst zu Kaiser Maximilians Zeiten Adelsprivilegien eilangt haben, soMen dem Landessürsten von Tirol, dem Hosgericht zu Bozen und dem Landes- Hauptmann mit Jurisdiktion, Reisen und Steuern unterworfen fein.'j-j-) Seine Hauser und Höfe galten als cxemt von der Gerichtsbarkeit der bischöflichen Gerichte, als Freihöfe (curias i'rancae) und genossen das Asylrecht (s.unten©. 8l6).|ff) Da jedoch Bischof Bernhard sich neuerlich darüber beschwerte

Trient ini AOG. LXIV, 458. ■ **■) Ini 13. Jahrh. haben auch der bischöfliche und der taiserliche Podestà und ihre Vikare über ungehorsame adelige Verbrecher den Bann verhängt Vgl. o. Voltelini im 3tö@. XCIV, 383f. ***) F. Hirn, Geschichte der Tiroler Landtage von 1518—1525, S. 62, ver steht unter dem „Entscheid' das Libell von 1511, aber in dein mit dem Original verglichenen Text des letzteren bei Frh. von Brandis, Geschichte der Landeshnnpt- lente von Tirol, S. 412 f., findet

, indem sie in vielen Fallen eine ienkurrierendeWerichtsbarkeit'^Aiend^machten. Mit Berufung *) Äußerer n- a. O. 236. **) v. Voltelini, Erläuterungen 141. ***) Ebenda 141, 185, 191, 192, 212, 228. Erzherzog Ferdinand II. (1564 bis 1595) beanspruchte als Landessiirst von Tirol die Appellationsgerichtsbarleit gegenüber den bischöflichen Entscheidungen, was Kardinal Ludwig Madniz, Koad- jntor seines Oheims Christoph Madruz, Bischofs von Trient, im Vertrage von 1&67 zugestand. Doch bald widerrief

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 480 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 952 — § 18 , K. Maximilian 1499 das alte Verbot der Einfuhr fremden Weines nach Trient bestätigte, erlaubte er auch den weinproduzierenden Untertanen des Trienter Bischofs die Verführung ihrer Weine nach Tirol, weil sie ein Teil dieses Landes und mit diesem uniert seien, nur mußte der Wein- suhrmcmn eine Bescheinigung des Käufers mit Angabe des Herkunstsortes des Weines zum Beweise mit sich sichren, daß es sich nicht um außerhalb des Landes gekauften Wein handle. Um wenigstens

dieselbe aber im November 1528 provisorisch wieder auf 300. Erst die Innsbrucks Übereinkunft K. Ferdinands vom 26. Febr. 1529 mit den Trienter Wein- Produzenten schlichtete den Streit wenigstens sür einige Zeit. Ihr zusolge durften jährlich vor dem 24. April 325 Fuhrfässer, d. i. 650 carri, jeder carro zu 8 Urnen Bozner Maßes gerechnet, also 5200 Urnen (orne) = 4040'40 hl aus dem Hochstift Trient über Uls (Noce) und Eves (Avisio), d. i. über die Südgrenze der Grafschast Tirol, und durch dieses Land ausgesührt

werden. Der SBetn mußte jedoch aus Trient und seinem Distrikt kommen, seine Qualität und Quantität mußte durch vom Ufficio delle bollette in Trient ausgestellte Bolletten genau bezeichnet und vom Zollbeamten zu Lavis überprüft werden, der Transport durfte nur auf der „Königsstraße' über Lavis vor sich gehen und auf keiner *) In einem Mandat vom 25. Mai 1518 (Frh. v. Brandis, Landes- hauptleute, 490) schärfte Maximilian allen seinen Amtleuten die Ausrechthaltung obigen Privilegs nochmals ein. In die festgesetzte

oder Trient und dessen Distrikt zu verführen (Alberti, p. 221). **) 1525 svrderte die „Bauernschaft an der Etsch' und insbesondere des Ge-- richtes Salurn, daß kein Trientner oder ander Welschwein über die Wasser Eves (Avisio) und Uls (Noce) vor Georgi und RMfer Wein^(von Riva), überhaupt nicht eingeführt werden dürfe (Acta Tirol.'ttC M). ' . § 18 — 953 — anderen.*) Die krast Privilegs gestatteten 650 carri Trienter Weines zahlten zu Lavis keinen Zoll, während der auf Grund besonderer Patente ausgeführte

Wein daselbst hohen Zoll entrichten mußte. Da die Trienter ihren Wein später auch auf der Etsch nach Tirol verfrachteten, pro- testierten hiegegen 1563 die Südtiroler unter Hinweis aus das Verbot der übereinkunst von 1529. Die Konsuln von Trient sandten zum Landtag in Innsbruck 1573 Gesandte, welche auf alte Zeugenaussagen zugunsten der Verfrachtung auf der Etsch hinwiesen sowie auf die Ungangbarkeit der Straßen zur Winterszeit. Eine der Verfrachtung auf der Etsch günstige Entscheidung fällte

4
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 97 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
vom Avisiobache bis in die Nähe der Stadt Bozen zum Territorium von Trient und damit bis $51 zu Italien und dann zu den Herzogthümern Baiern und Kärnten x der übrige Theil zum Herzoglhume Ball und damit zum Königreich Deutschland (A. Buber Beitrage zur altern Geschichte Oesterreichs in den „Mittheilungen de« Instituts u 2, 367 ff.), Auch seti der Verleihung der Grafschaften Bozen und Trient an die Bischöfe von Trient ira Jahre 1Ö27 entstand das Viertel an der Etsch noch lange nicht, denn die vermuthlich

gewesen, do die altsezzen gesagt das rechte Etschufer (Ä. Huber, Die Entstehung der weltlichen Territorien der Hochstifter Trient und Brixen. Wien, 1882. Die hier niedergelegte Ansicht über die Entstehung und Zugehörigkeit der Grafschaft Bozen findet weitere Bekräfti gung in dem Schiedssprüche K. Rudolfs 1. vom 21. Juli 1276 und dem Commis- sionsbriefe Pabst Nicolaus IV. vom 9. Juli 1290 Bibl. tirol. D. n. 1331 Nrn. 48, 90 Msc.y sowie in den Documenten Font. rer. austr. D. 31, 16. 17. 113; Sinnacher 2,170 Böhmer Actap

. 838). Das rechte Etschufer blieb auch forthin ein Bestandthe.il der Grafschaft Trient, nur dass die Bischöfe von Trient ziemlich früh, wie es scheint, den Strich vom Nocebache bis Vorst bei Meran an die Herren des Schlosses Eppan verliehen und so die Grafschaft Eppan sich bildete. Erst als die Bischöfe von Trient die Grafschaft Eppan stückweise an die Grafen von Eppan verliehen und den Grafen von Tirol den Mitbesitz der Grafschaft Bozen gewahrten, war den letztem die Mög lichkeit geboten

5
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 311 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
Landständen, welche König Friedrichs Wunsche nach Verlängerung der: Vormundschaft über Herzog Sigmund widerstrebten, ein Schutz- und Trutzbündnis. Er starb 17. Dezember 1443.***t) ! Der vom Kapitel nach dem Tode Bischof Albrechts (9. September 1390) erwählte und von Papst Bonisaz IX. 10. Oktober 1390 bestätigte Bischof Georg von Trient, ein Herr von Liechtenstein, hatte sich erst 1399 zur Beschwörung des Vertrages vom 18. September 1363 herbeigelassen. Als derselbe seine Untertanen mit ungewöhnlichen

Kriegs- steuern bedrückte, brach 1407 in Trient und den Gemeinden des Nons- und Sulzberges ein Aufstand gegen ihn aus, den Herzog Friedrich be° nützte, um von dem Bischöfe, den er aus der Gefangenschaft der Empörer ' Iàger, a.a.O., II/i, 313, 315, 323 f. .**). so ©inn och et, a.a.O., VI, 63, während Eubel, 1. <v den. 5. Mai angibt. ***) Sinna ch er, Behträge, VI, 73, t) E u b e l, 1. c. ft) ©i n n o ch e t, a. a.73 f. -j-ft) a. a. €)., 97 f. Nach Eubel, 1. c„ 29. Jänner. *t) Vgl. Sch aIler, Ulrich

, wurden be» fonders seihe Gewalttaten gegen die Bischöfe von Trient, Brixen und Chur angeführt. Als Friedrich sich mit König Sigmund im Mai 1413 aussöhnte, mußte er die Rückgabe des Hochstistes Trient an Bischof Georg versprechen. Nach seiner Rückkehr verband sich der Bischof neuerdings mit den Feinden Herzog Friedrichs und befehdete denselben bis kurz vor seinem Tode (20. August 1419).*) Sein Nachfolger, der vom Ka- pitel erwählte Johann von Jsny, führte das Verhältnis des Bistums Trient

auch den Vertrag von 1363. Als im Feber.1435 in der Stadt Trient ein Aufstand gegen den Bischof ausbrach und sich das Gerücht verbreitete, der Bischof wolle denselben durch Kriegsvolk des Herzogs von Mailand niederwerfen, ließ Herzog Friedrich das Stiftsgebiet besetzen. Er und der Bischof unterwarfen sich dem Schiedssprüche Herzog Albrechts Y. von Österreich, der zu Wien 6. Mai 1435 gefällt ward. Derselbe lautete auf Wiederherstellung des alten Verhältnisses des Bistums Trient zur Grasschàst Tirol

6
Books
Category:
History
Year:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Page 401 of 675
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: 291, 235, 158 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Subject heading: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 93.279/1-3
Intern ID: 165615
neuen Bischöfe« und setzte seinen Hauptmann an der Etsch, den Vogt Wilhelm von Matsch noch als. Hauptmann des Stiftes Trient ein, während er die Erwählimg des ihm ganz ergebenen Domherrn Johann von Isnina zum Fürstbischof von Trient durchsetzte, welcher aber von Rom nie die Be stätigung erhalten konnte, — Auch dieser wählte, als ihm der Herzog endlich .1420 die weltliche Herrschaft des Stiftes, übergab, den Vogt Wilhelm als seinen Hauptmann des Stifts Trient; da er aber vom Papste

nicht anerkannt endlich ab dankte, die zwei vom Papste vorgeschlagenen Männer aber win Herzoge nicht zugelassen worden und erst im J. 1428 beide Parteien auf .Alexander, Herzog von Massovien, als Bischof von Trient sich vereinigten ; dieser aber erst am .27, Juni 1424 von dein bischöflichen Stuhle and der welt lichen Herrschaft des Stifts Besitz nahm, traf es den Vogt Wilhelm^ während dieser ganzen Zeit, clie schwierige Haupt- mannschaft: des .Stifts Trient zo vorwalten.. Am 24. October 1410 zu Trient

bestätigt Vogt Wil helm von Matsch, Gr. ?.. K., Hauptmann an der Etsch und ties ganzen Bischthnms Trient die Statuten der Schneider und To eliseli ererni oft daselbst fCl, v. .Brandis 1. c, Ork, 102.) Beim Hofgerichte zu Bozen ain 10. November 1419 sitzen: Wilhelm Vogt, von Matsch , Gr. z. K., Hauptmann an der Etsch und des Bischthums Trient; Wilhelm von Montfort- zu Tetnang, Vogt Ulrich der ältere und Vogt Ulrich der jüngere von Malsch nebst Hansen Königsberger, Burggrafen zu Tirol und 11 andere Edle

. (Archiv Stains), — Arn 2. December 1410 za Trient im Schlosse Bonconsiglin schwört Carl von GasUdharco fßr sich und seine .Brüder Wilhelm und fc 'ranz „spectabili et potenti militi, !>, fomiti Giilieìmo de Amazia in longtrin Aihesis generali tamquam locum tenenti domìni Principi*, den Eid der Treti«\ (CI, v. Brandis 1. c. Ork. 104). Ani Sonntage nach Martini 1419 hatte der Herzog Frid- rieh auf dein Landtage zu Bozen auf manche Mißstände im Lande hinderten lassi?« und bestimmt, die Landschaft

7
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 83 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
, nachdem sich irrung und spän halten zwischen den edlen, .gestrengen, vesten herrn herrn Georgen, herrn Carlen rittern und Jacoben *) Das Thal Ulten war zweifelsohne schon zv. der Römer Zeiten bewohnt, doch wie man aus den wenigen romanischen Hofnamen schliessen muss, nicht stark; der grössere Theil des Thaies war noch Alm und Waldgehiet, Als ein Be standteil des Stadtgebietes von Trient gehörte es mit diesem zu Italien. Mit dem Zusammenstürze des Römerreiches und der Einwanderung der Germanen .wurde

dann das Thal stärker bevölkert es lässt !tick jedoch noch nicht bestimmt ent scheiden, ob die in dasselbe einwandernden Germanen Langobarden, Goten oder Bajuwaren gewesen. Jedenfalls ist es aber sehr wahrscheinlich, das* Ulten stets ein Bestandteil des Herzogthums Trient geblieben ist und somit ganz dessen Schick sale getheiit hat. Es unterstand nicht blos seit den frühesten Zeiten in kirchlicher Beziehung dem Bischöfe von Trient (Der deutsche Antheil des Bisthums Trient 768), sondern seit der Belehnung

Udalrichs 7.. mit der Grafschaft Trient (1027) auch in weltliche?. Doch belehnten, wie es scheint, die Bischöfe von Triebt schon früh das mächtige Geschieht der Grafen von Eppan mit der Feste und dem Thale Ufer. Von diesem welßschen Geschlechie zweigte in der zweiten Hälfte des 12. Jahr- hunderte mit Friedrich 11, ein Seitenzweig ab, dessen-Mitglieder sich Grafen von Ulten (de Ultimo vor 1181 in Goswin, Chronik von Marienberg 36; in castro Ulteme 1189) de Ultemis, de Ult&no in Font. rer. austr

, V y 87. 88. 205. 212', de JJUimis in Bonelli, Noliz istov. crit. 3, 342) nannten. Derselbe erlosch mit --Grafen Ulrich III. im Jahre 1248 und nun (1258) erlangte Graf Albert III. von Tirol die Belehnung sowohl mit den Lehen des Stiftes Trient als auch mit den \ Ulten. 161 gebrüdern den Trappen, als inhabern der herrschaft in Ulten, an ainem und den unterthanen und gerichtsleuten gemainigclich daselbs in Ulten Reichslehen (Zeitschrift. des Ferdinandeums 3, 14, 128). Die Pfarrkirche von Ulten kommt schon

8
Books
Year:
1864
Über die staatsrechtlichen Beziehungen des italienischen Landestheiles von Tirol zu Deutschland und Tirol
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Page 24 of 29
Author: Durig, Josef ; / von Josef Durig
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 30 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der k.k. Ober-Real-Schule für das Studienjahr 1863 - 64. - In Fraktur. - Kopie
Location mark: III A-2.747
Intern ID: 167921
Der Bischof willigt ein, daß im Falle, wenn er oder jemand anderer von seinetwegen diese seine sowie auch seines Vorgängers Verschreibungen nicht halten und gegen die gnädige Herrschast von Oesterreich und Tirol handeln würden, der Hauptmann mit seinen Dienern und Knechten, auch das genannte Schloß Buon- Consiglio sammt der Stadt Trient und alle andern Städte, Schlösser, Klausen, Aemter, sowie auch diejenigen, welche solche inne haben, und alle andern Gotteshausleute und Unterthanen

ihm gegen seine gnädige Herrschast von Oesterreich und Tirol keine Hilfe und keinen Beistand leisten, sondern sich ruhig und neutral halten sollen. Würde es aber geschehen, daß der Bischof Hilfe und Unterstützung von fremden Landen und Leuten erhielte, und dieselben feindselig gegen die gnädige Herrschaft handeln'würden, alsdann hat diese das'Recht, das Schloß Buon-Consiglio sammt der Stadt Trient und alle andern Städte, Schlösser, ' Klausen und Aemter des .Gottes- Hauses gegen ihre Feinde zu gebrauchen und zu Hilfe

^^ in_bem.felb.ei!!;..suflcfproc^en. Diese Verträge bildeten die Grundlage aller spätem, und wurden wiederholt erneuert und bestätiget/. '. Mit^Wl^à^aS,_ Hochjuft Trient auch im la ndschaftlichen Verbän de. Der Bischof erschien schon im. 15. Jahrhundert auf.tirolischen.Landtagen;.2) er und das Capite! besuchten oder beschickten dieselben auch in allen folgenden Zeiten. |||{' -, .. . . - . Im Jahre 1511 auf dem Landtage zu Innsbruck.Ächtete der. Bischof von Trient gemeinschaftlich mit dem Bischof von Brixen

Tirol nach altem Herkommen bleiben lassen wolle, ») Diese letztere Bestimmung des Landlibells wurde im Reichstagsabschiede von 1548 anerkannt und bestätigt. . . ... ^ - ; ; ; Wie früher das Hochstlft Trient im allgemeinen Hurch die oben angeführten Verträge mit Tirol ver- Kunden worden war,, so geschah dieses, noch., durch besonderes ertrage mit jenen Gebieten und Ortschaften, welche im Laufe des 14. und, 15., Jahrhunderts - dem; Bisthume emzogen wordene waren und im 16. Jahrhundert dem- selben

wieder/zurückgestellt würden , IL . o.:, -, vS ' ) ^!!>-.''- Jm.jJahre 1521 gab Kaiser.Karl;^.>;das.im Kriege gegen Venedig wieder eroberte Riva dem Bischof und der Kirche von Trient zurück. . Dafür^stellte. der Bischà Bernhard dem Kaiser als Grafen von Tirol einen - '''^^^^'W- É ^ ^ 2) Brandis theilt 'a. a. O. '26S.ew. AuSschveibèn Herzog Smismunds aus dem Jahre 1474 mit, in welchem derselbe dieselben Bischöfe von 'Trient.uni). Uripjn 'zu dem auf dm Montag nach St. VeitStag nach Innsbruck aus-' 1 :; gefdhnèbràèn

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 86 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
82 Das Dekanat Lanà. às àà Trient, 21. Februar, ersucht derselbe Landessürst das Ka pitel in Trient, seinen Kanzler Johann Vvgl, Pfarrer in Tisens, im Genüsse seiner Chorherren-Präbende zu lassen.') Bei der Erwählung des Nachsolgers gab es mancherlei Schwierigkeiten.') Herzog Friedrich präsentiert nämlich 1423. am 5. April, dem Kapitel in Trient (seàe vacante) sür die durch den Tod des Johannes Vögel in erledigte Pfarre Tisens den Kle iner Christoph Höngler von Hall. Das Kapitel.verlieh

war.^) Um 1450 waltete Christoph Höngler, bestellte aber 1457, am 15. Dezember, seinen Bruder Sigismund (Höngler) zu seinem Proknrator, um aus die Pfarre Tisens Verzicht zu leisten, sür welche Ulrich Geusler, herzoglicher Kaplan (bisher Psarrer von Thaur), präsen tiert werden sollte. Und wirklich verleiht 1458, 20. Mai, der Bischos von Trient dem letzteren, Pfarrer von Thaur, die Pfarre Tisens aus Präsentation des Herzogs Sigismund und empfiehlt am 13. No vember desselben Jahres den Ritter Kaspar Aspach

, seinen Ab gesandten dem Herzog, besonders in betreff der Pfarre Tisens. Indes war Geusler gestorben und Trient verleiht am 14. November letztgenannten Jahres die Psarre dem Johann (Barte l) von Sulzbach „lio. in äoer.', aus der Diözese Re gensburg. Dechanten zu Trient und bischöflichen Kanzler. Leonhard von Weinegg berichtet an den Herzog Sigismund, er habe dessen Befehl, auf die Pfarre Tisens niemand anderen kommen zu lassen, als den (nicht genannten) Kaplan der Kaiserin, dem Häl zu Tisens mitgeteilt

, und bereits von diesem eine (zustimmende?) Antwort und die Abschrist seines Schreibens erhalten, welches Häl an Jo hann Sultzbach. Dechanten zu Trient, gesendet habe. Die ursprüng» lich dem obigen Schreiben beigeschlossenen Antworten der Briese des Häl sehlen. Sein Vikar aus der Pfarre war Erasmus Schwager und erscheint bald nach Ernennung des Pfarrers. Vom Jahre 1459, 20. April, ist eine Unterredung zwischen dem Herzog Sigismund und dem Bischos von Trient bezüglich der Pfarre Tisens erhalten. Beide

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Category:
Religion, Theology
Year:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Page 412 of 580
Author: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 566 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Location mark: II Z 92/7
Intern ID: 104570
210. G e o r g, Domherr, Studiert 1481 Sommersemester an der Universität Wien 2 ), 1485—1492 an der Universität Bologna: 1485 Baccalaureus; 1486 sindicus; 1489 zum Prokurator der deutsehen Nation gewählt; Sommer semester 1491 zum Rektor der UltramontaneD. gewählt; 1491—1492 Wintersemester Rektor beider Universitäten; 1492 April 12 Dr. iuris utriusque s ). Wird bereits 1489 als Domherr von Trient bezeichnet 4 ) und prozessiert gegen Heinrich Huntheimer um Domherrenp fr linde: 1491 März 4 ersucht

der Bisehof Melchior von Brixen den Bischof von Trient, er möge, nachdem der Prozeß, dank der Bemühungen des königlichen Orators, beendet sei, den Neideck auf die genannten Pfründe gelangen lassen 5 A; 1492 Jänner 26 befiehlt Kaiser Maximilian I. dem Bischof von Trient, er solle den Huntheimer, der zu Som im Prozesse gegen den Neidecker in dritter Instanz die streitige Pfründe erlangt habe, abweisen, denn diese Pfründe solle der Neidecker haben 8 ); 1492 März 19 ersucht Maximilian den Bischof von Trient

mit Präbende verliehen und der Posseß erteilt 10 ); auch dieses Kano nikat hat er bis 1505 inne. 1502 Februar 9 als kaiser licher Kanzler und Koadjutor des Bischofs Ulrich von Trient 11 ). 1504 Juni 14 kaiserlicher Rat, wird zum Superintendenten der Wiener Universität von Kaiser Maximilian ernannt 12 ). 1505 September 24 bis 1514 Juni 5 Bischof von Trient 1 ®). Seit 1511 kaiserlicher Statthalter in Verona, wo er 1514 Juni 5 an Gift stirbt; er ist begraben im Dome zu Trient 14 ),, x h Oberbadisehes

Geschlechtcrbuch III. 115 ff. Bemerkt sei, daß Kirche des hl. Vigilius 282, Knod, Deutsche Studenten S68 (nach Brandis, Ehrenkränzel II. 78 und Bueellmi III. 142), Egger II. 46 und Schneller II. 843 (Schreiben des Bischofs von Brixen an den B. von Trient) Georg' als Sohn des Martin von Neidern bezeichnen. Vgl. Hohenbühel, Beiträge 73bf.; Äußerer, Adel des Honsberg 92; Santifaller, Studenti 172. 2 ) Wien ITm^.-Arehiv; Matrikel III. f, 70 „Georius Neydeker', von späterer Hand nachgetragen „episeopus Tridentinus

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Year:
(1910/1918)
Jahresbericht des Kgl. Reform-Gymnasium-Lyceums in Bozen; 28 - 36. 1909/10 - 1917/18)
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Page 25 of 481
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: <br>. - (1910)<br>. - (1911)<br>. - (1912);
Location mark: II Z 96/28-36(1910-18)
Intern ID: 482563
Dieser Plan Spinellis gefiel dem Kaiser sehr gut. Er befahl deshalb auch dem Cles, energisch und bald den genannten Übelständen abzu helfen, 1 ) aber die Durchführung verursachte zu große Opfer und Kosten. Cles erklärte sein Unvermögen, den Wünschen des Statthalters zu will fahren, so sehr er es wünschte. 2 ) War doch das Zeughaus in Trient fast leer! 3 ) Spinelli lag fortwährend mit seinen Forderungen dem Bischöfe in den Ohren, so daß dieser die ganze Angelegenheit der Kegierung in Innsbruck

1) Max an Cles, Innsbruck 15. Oktober 1515. W. A. Korr. 2 ) Cles ans Regiment, Trient 5. November 1515. J. St. A. Max. L 44. 3 ) Trapp, Liechtenstein und Thun ans Regiment, Trient 7. November 1515. J. St. A. Max; I. 44, , 4 ) Cles ans Regiment, Trient 22. November 1515. Ebenda. 5 ) „Unnsers bedunJchenns guet wäre, das man deshalben heg seit notdurffitige jiirsahung iätt, damit bemelte statt auch das krieg stolidi, so sich darinn so redlichen unnd wol halt unnd in ainer guetter seil hhain hilff

oder trostung etnphcmngp.n, poh der veuit fur- nemen enntschüt werden,' 1 Cles ans Regiment, Trient 20. November 1515. Ebenda. s h Cles ans Regiment, Trient 23. November 1515. Ebenda. Beilage YIIL 7 ) Cles ans Regiment, Trient 24. November 1515. Ebenda. 8 ) Brandis, Landeshauptleute 433, 9 ) Brandis a. a. 0. 433: „Dann er Uni von wins in der FÙggerwexl dreissig taussennt gulden reiniscìi, die er aus seiner bÖssen pratica, wie solMches taussennt mennfschen wisèenntlieh ist .unnd die brief,, dazumal von ttnns

12
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 145 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
Zeiten ein vollständiges Gericht mit Civil- und Criminuljustiz und umfasste in Bezug auf Malefizwesen auch den Burgfrieden Sigmunäslcron und später das Gericht Hocheppan. ('Wolkenstein, 14. Buch 68—70. Statth. Arch. Schatzarch. Lade 120). Die Gemeinde, welche mit dem Gericht sich deckte, wurde in Rigel eingetheilt (ibid. Seh. A: Rep. 2, 1703). Wie das Gebiet dieses Gerichtsbezirkes in Römerzeit zum Stadtgebiet von Trient und dann in der Zeit der Langobardenherrschaft zum Herzogthum Trient, so gehörte

es in späterer Zeit zur Grafschaft Trient und kam mit dieser unter die Herrschaft der Bischöfe von Trient. Als diese jedoch einzelne Theile derselben an hervorragende Adelsgeschlechter verliehen, da bildete, sich die Graf' schaft Eppan, die im Jahre 1185 zuerst erwähnt wird. (Cod. Wang. S. 62). So wurde der Bezirk Eppan ein Theil von dieser Grafschaft, die wohl das ganze Gebiet von Kronmez bis Vorst umfasat haben mag. Abei' schon früh theilten die Bischöfe dieselbe in drei Theile und ihrem Beispiele folgten

und Trient, vermacht hatte, und König Rudolf von Habs burg entschied am 21. Juli 1276, dass ihnen der Bischof ÄUenburg za Lehen geben, solle. Meinhard II. Hess es wahrscheinlich von den Herren von Altenburg verwalten, die jedoch gegen Ende des 13. oder Anfangs des 14. Jahrhunderts erloschen. (Bonetti Monum. 80. Hormayr. Beytr. 2, 167). Die Nachfolger Mein hards II. verpfändeten Altenburg an die Herren von Vellenberg, die Grafen von Thierstaiii und Witlin Schravkpamer (Burglechner 3, 4, 1082

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Books
Category:
History
Year:
(1907)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 4. 1907
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Page 55 of 490
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 480 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/4(1907)
Intern ID: 484886
Ludwigs V. des Brandenburgers Regierung in Tirol. 47 Sicco die tirolischen Scharen zu. Auch Cangrande unterstützte ihn. Franziscus von Carrara (Jakob war gestorben) sandte den Florentiner Mannus Donatus mit Kriegsvolk nach Trient, um die Eroberungen zu behaupten. Sicco belagerte eben Levico und, um sich im Rücken zu schützen, hatte er einen großen Graben und Schanzwerk (wahr scheinlich zwischen Levico und der Brenta) angelegt. Ehe der Floren tiner die Schanze nehmen konnte, eroberte Sicco

Levico (Juni). Vor her hatte er schon Pergine dem Markgrafen gewonnen (Mai) *). Nach dem Falle von Levico ergab sich auch Selva dem Herrn von Caldo- nazzo. Am 9. Oktober 1856 kam zu Padua der Friede zustande: Franciscus von Carrara trat seine Eroberungen in Trient an Ludwig ab und stellte diesem 4000 fl. zur Verfügung, damit er von Cangrande die ihm vom Bistume Trient verpfändeten Gebiete lösen könne. Doch mußte Ludwig versprechen, keinen Italiener mit diesen Festen zu be lehnen und den Paduaner

in der Behauptung von Feltre und Belluno nicht zu beirren. Anton von Castelbarco, der auf selten des Padu aners gestanden war, sollte in den Frieden eingeschlossen sein 2 ). Am 15. September 1357 zahlt Konrad Fraunberger, Ludwigs Hofmeister, in in Trient den Sold aus an seines Herren »diener in her Sighern Krieg« 3 ). Am 7. Februar 1357 gab Ludwig den Einwohnern von Pineid, Fornace, Civezzano und Albiono die Erlaubnis, die Feste Roccabrun zu zerstören, was auch geschah 4 ). Die genannten Orte erkauften

diese Erlaubnis um 290 Goldgulden 5 ). Am 26. Februar gestattete der Brandenburger einem Bürger von Roccabrun, sich mit seiner Familie in Trient niederzulassen und dort zu bleiben wie ein Bürger von Trient'). Mit diesem Feldzuge waren Ludwigs Eroberungen in Tirol be endet. Die Gebiete des Skaligers gewann er nicht mehr zurück. Daß Cangrande (1357 P) vor seinem Tode (14- Dezember 1359) seine Ge- ') R. A. M. Tora. pr. 25 p. 422: Otto von Aur erhält für seine Dienste, die er vor „persen' getan bat

und aus besonderer Gnade 300 M. Berner : Hall, 25. Mai 1358. B ) A. f. G. u, A. Tir. ill. p. 405: Regest über den Frieden. Brandis p. 89 setzt die Eroberung auf 1357, das ist aber falsch. a h R. A. M. Fürsten select XV* 14/5 f. 262. 4 ) R. A. M. Tom. pr, 25 P- 401, geg. Trient, commissores plebanus, friunts- perger, Jägermeister requisito Marchione. Regest ohne Datum : Freiberg p. 146- 5 ) Bonelli, IIL 2. p. 108. ') R. A. M. Tom. pr. 25 p. 403 : geg. Bozen, 1357, com. Jägermeister, ple banus in presentia domini.

14
Books
Year:
(1910/1918)
Jahresbericht des Kgl. Reform-Gymnasium-Lyceums in Bozen; 28 - 36. 1909/10 - 1917/18)
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Page 95 of 481
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: <br>. - (1910)<br>. - (1911)<br>. - (1912);
Location mark: II Z 96/28-36(1910-18)
Intern ID: 482563
schierten also in zwei Abteilungen unter getrenntem Oberbefehle. Es fehlte mithin die Einigkeit, was sich bald fühlbar machte. Am 29. Eebruar oder 1. März kamen die Eidgenossen in Trient an. Maximilian brach erst am 27. Februar von Laatsch bei Grlurns auf, war am 29. in Meran nnd am 2. März in Salurn und La vis. Von hier begab er sich nach Pergine, uin nicht in Gesellschalt des Visconti zu sein. 1 ) Von Trient 2 ) zog man in getrennten Massen die Etsch entlang südwärts. Maximilian wünschte

, daß die Schweizer über Arco und Anna in Italien einbrechen sollten, weil auf diese Weise beide Heere leichter verpflegt werden könnten. Spinelli und Colonna waren auch dieser Meinung, doch kam es nicht dazu, sondern alle zogen das Etschtal hinab. 3 ) Maximilian war am 9. März von Trient nach Avio aufgebrochen. Dem Cles befahl er, am II. März Trient zu verlassen und, wenn möglich, zu ihm zu stoßen, sonst aber direkt nach Verona zu gehen, um indessen die dortigen Angelegenheiten zu leiten. Am 12. März verließ

als das schweizerische. -Noch am 12. März wurde von den Schweizern der Mincio überschritten.®) 1) Max an Cles, Laatsch, 27. Februar 1516. W. A. Korr..- Kraus, Itinerarium Maximilian! I„ in Arch. f. öate«. Gesch. Bd. 87, 307. - Schneller, Feldzug Maximilians 219 läßt die Schweizer am 2. März in Trient ankommen. Am 27. Februar berichtet Max, daß die Schweizer übermorgen, also am 29. in Trient seien; er selbst war am 2. Mara schon in La vis, so daß zum mindestens die Schweizer am 1. März dort waren. Der Brief

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1806
Alphabetisch-topographisches Verzeichnis sämmtlicher Graf- und Herrschaften, Landgerichter, Gerichter, Hofmarken, und befreyten Burgfrieden, dann Städte, Marktflecken, Dörfer, und aller übrigen in kirchlich- kameral- politisch- kommerzial- und historischer Rücksicht u. s. w. merkwürdigen Ortschaften der gefürsteten Grafschaft Tirol, und der damit gewisser Maßen vereinigten Vorarlbergischen Lande
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Page 22 of 99
Author: Zoller, Franz Karl [Hrsg.] / hrsg. von Franz Karl Zoller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XX, 167 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; f.Ortsverzeichnis
Location mark: I A-3.977
Intern ID: 160029
16 Stein unter Lebendig. Gcht, MaMschaft ^ der Grafen v BàdG' -(zum Landgericht Meran. - III. Steinach. La n dg cht, Pfandschaft des Für- sten v- Abersberg, den Under- thauen verpachtet.. I. Stenico, oder Indicarle« diesseits des Ber- gesOurmik?. Gcht, land6fürftl. zuvor Trient. (zum Landgcht Zudicarie». VI. Sterzkngen- Stadt- «nd Landgcht. Lehen - ~ der Frwtzerrn v. Sternbach. IV. Straßberg. Burg fried der Freyherm von Gternbaä?, veremt mit Ster- zingen. IV. Studay. Hofgericht, landsfürstl

. (zum . Landgcht^ Svnnenbnrg. L Stumm. Hofmark, ^ Eègenthii m der Gra- - sen von Lodron, ( zum Landgcht - Rattenherg. ^ ^. I. Enlz. ■ ■ ' ©cht der Gemeinde (vereint ... mit Rankweil. ' VII. - Sulzberg. ital. Val Zi Sole Gcht, lands- - fürstlich, znver Trient. (zum - - Landgcht Cles. . v. — GuWerg. Gcht, landsfürstl. (zm And- ' - vogtey Bregenz. Vir. — TauferS im Pnsterthal. Landgcht, Lehen der Grafen von Ferrari. > IV. 8 Taur. - - Landgcht, Lehen der Freyhem, vo».Ste«nbach. ' !, i Teferecken. Stehe Viryen

«nd Teferecken. lelvanÄ. Herrsch, und'Landgcht, Lehen der Grafen von GiwaneilL v. y. Tenti®. ^ Landgcht, . lsntzsfAstl,, MW Trient. VI. — 17 Thannberg. - Gericht der Gemeinde, ( zur Landvogtey Bregenz.- VII, — Thierberg. Hvfmark , Lehen deren von Mühls« (zum Landgcht Kuf- à stein. I. i. Thum am Gader. Gcht, landsfürstl. zu- ■ -wr Brirnexifch, zum Stadt gericht Briren. IV. — Stieif. Gcht, landsfürstl. zuvor Brix- verisch, zu setto. III. — ?ione oder Zudicanen diesseits des Bergs Durone. Gcht, landsfürstl

. zu vor Trient. (zumLandg. Judi- carie». VI. — Tisens oder Maienburg. Gcht und Lehen der Grafen v. Brandis (zum - - Landgcht Mer»». III. 5» Tramlm' Landacht, Lehen der GrafenH. Zenobio. III. ß. Trafp. Herrsch, nnd Reichslehen der^ Fürsten». Dietrichstein im En- gedein, jetzt der Bündtner. Trazberg. Bnrgfried, Eigenth. der Tra fen von Thanueuberg. (zum Landgcht Rvttenbnrg. I. r. Trient ital. Trento. Pratur, Stadt-und ' ■ Landgcht der Stadt Trient. ^ V. —- Trostburg. Burgfried der Grafen v. Wol- ' kcnstein

18
Books
Category:
History
Year:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Page 348 of 675
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: 291, 235, 158 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Subject heading: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 93.279/1-3
Intern ID: 165615
und des Vogts Wilhelm von Matsch; bereits Anfangs Mai erblicken wir Beide wieder in Trient ; denn als am 3, Mai 1407 zu Trient Bischof Georg dem Herzoge Fridrich gelobte» die Veste Pergine ihm zur Lösung zu geben, sobald er ausserhalb Tirol sein werde, legte auf des Bischofs Ersuchen daran sein Siegel auch Hein rich von Rotenburg, Hofmeister auf Tirol, Hauptmann an . der Etsch und des Bischthums Trient; des Vorgangs Zeugen aber waren die edlen und vesten Graf Wilhelm und Graf Ulrich, Gebrüder v. Matsch etc

, (OL v. Brandis 1. c, Urk. 27). Und noch zu Trient oder aber zu Bruneck, wohin der Her zog den Bischof als Gefangenen bringen lies, annullirte letz terer die Thädigung, welche der Herzog, um von ihm die Freilassung des Rotenbnrgers und des Vogts Wilhelm zu erhalten, hatte eingehen müssen, — Nur auf diese Weise kann ich mir die in der Bibliotheca jTirol N, 1086 enthal tene einem Registerbuche entnommene, leider ohne Monat- und Tagsdatum angeführte Notiz: „1407, wie Bischof Georg von Trient die Thäding cassirt

, welche Herzog Fridrich zu Entledigung des Vogts Wilhelm von Matsch und Heinrichs von Rotenburg, welche durch des Bischofs Diener wider Ehre zu Reif (Riva) gefangen worden, annehmen müssen. c< —■ Endlich im August 1407 ward Bischof Georg vorn Herzog aus der Haft zu Bruneck entlassen und zog nach Wien. Herzog Fridrich hatte bei seinem Abzugs von Trient die Verwaltung des Fürstenthums dem Heinrich von Roten burg und Hansen von Annenberg übertragen; diese aber schalteten und walteten daselbst nicht am besten ; den

19
Books
Category:
History
Year:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Page 349 of 675
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: 291, 235, 158 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Subject heading: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 93.279/1-3
Intern ID: 165615
und Hauptmann von Trient ange stellt und ihm die zwei herzoglichen Räthe Haus v. Liechten stein und Christoph Fuchs an die Seite gesetzt. Dies be sagt uns eine ebenfalls in Bibl. Tirol, N. 1086 enthaltene dem erwähnten Registerbuclie entnommene Aufzeichnung wieder ohne Tags- und Monatsdatum: „1408, ein Revers von Vogt Wilhelm von Matsch auf Herzog Fridrich um die Pflege Malconsei und die Hauptmannschaft von Trient mit 1500 Du katen Sold und Burghuth.' Dieser Revers muss Anfangs Februar 1408 ausgestellt

worden sein; denn noch Ende Jänner 1408 erscheint unser Vogt Wilhelm noch ohne diesen Titel; als am 28. Jänner 1408 zu Trient Peter von Spaur und dessen Söhne Jörg und Hans dem Herzoge Fridrich Urfehde schwören und geloben, ihm wider Rudolph voii Bellenzano Hilfe zu leisten , da siegeln auf deren Bitte mit ihm : Bischof Ulrich von Brixen, Graf Albrecht von Werdenberg zu Blu- denz, Graf Wilhelm von. Matsch, Heinrich von Rotenburg, Hofmeister auf Tirol und Hauptmann an der Etscli, Herr Burkart

von Mannsberg, Hofmeister u. a. m. (Cl. v. Brandis 1- c. Urk. 34). — Wohl aber erscheint er Ende Februar schon als herzoglicher Statthalter zu Trient; denn am 28. Fe bruar 1408 zu Trient wurde per nobiles, egregios et potentes milites D. Guilielmum Comitem de Amacia, Locuiuteiientem et Capitaneum Tridenti pro illustri Principe Friderico, duce Austriae etc. et Janesum Liechtenstainer et D. Christophorum Fax. Consiliarios praefati D. Ducis vorgebracht, das Schloss Stenico, welches dem Stifte Trient gehört

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Books
Category:
History
Year:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Page 404 of 675
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: 291, 235, 158 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Subject heading: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 93.279/1-3
Intern ID: 165615
Fri d ri eli in. seine»'« Streite mit Peter von Spaur und dessen Söhnen auf die Bischöfe von Trient und Brixen und die edlen HSG. Wilhelm Graf von Montfort, Herrn zu Tettnang «einea Hofmeister, so wie auf Vogt Wilhelm von, Matsch, Gr. z. R., und Hauptmann des Stifts T rioni o. À. na. (CI. v. Brandis 1. c. ürk. 114); und bei dem hierauf ani 10. De- - cember 1420 m Bozen toh den obgenannte« Schiedsrichtern gethanenen Schiedsspruch nennt der Erwählte von Trient den Vogt Wilhelm von Matsch

ausdrücklich „vnsers des von Triendt Gott&baws Haubtmann.' (Cl. v. Brandis 1. c. Urk. 116). — Am Sonntage Orali 1421 erschienen zu Trient vor Bischof Johann, dem Erwählten von Trient, Frau Agnes von Caldes, Gemahlin Petermanns von Fürmian einer- uni Vina« mont von Calde,« andererseits in ihrem Streite wegen der Erstem Heirathgat und Heimstener; jeder Theil wählt drei friedliche Tbädinger und der Bischof gibt ihnen als Obmann seinen lieben Freund, den Vogt, Wilhelm, seinen bischöflichen Hauptmann, (Archiv

Gandegg). Diese Sache wurde jedoch erst im folgenden Jahre friedlich ausgetragen; am 19. April 1422 verzichtet erwähnt® Agnes von Calde», des Peters von Fürmian Gemahlin, gegen Bezahlung von 200 M, 11 zu Gunsten ihres Vetters Vinamont auf alle Verlas Renschaft ihres Vaters ; das spiegelt ihr Gemahl und Vogt Wilhelm, von Matech, Gr. e, k, und Hauptmann des Bischthuma Trient. (Thun. Archiv;. —• Erst in seinem Absagebriefe gegen die zwei Starkenhcrgischen Brüder dat. Meran am 3. December 1422 betelcbnet

steh Vogt Wilhelm, von Matsch wieder als „Haoptmann an der Elfen und des Bischthmna Trient® zu gleich. LXX. Während dieser m»hr persönlichen Begebenheiten mit Vogt Wilhelm hatten auch mehrere wichtige auf alle Glieder fi r Familie der \ r>gte bezügliche Ereignis*»* sich begeben ; wohl die wkhiigMe darunter die bereite ti. 09 geschildert«!

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