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Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 708 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
doch t 6. Mär^). Orig. Perg. mit anhangendem Siegel, U. 45/5. 17440 rg<S<§ Mär^ 20, Trient. Diemele, die Gemahlin des Meisters Bochinus, Goldschmieds und Inwohners von Trient t befahlt in Gegenwart ihres Gemahls den jährlichen Lebenaus von einem näher bezeichneten Hause in Trient. Orig.-Notariatsbuch, Tr. L. Ohne Signatur. 17441 1388 December 28, Met Antonius Gruala, Goldschmied in Trient, erscheint als Zeuge. Notar.-Instrument, Tr. L.-D. III, yg. 17443 138g Juli 30, Trient. Bartholomäus de Bononia, Abt

von Trient und bischößicher Generalvicar in spiritualibus, bestimmt einen Rechtstag %ur Einsprache gegen die beanständete Belehnung des Magisters Fatanus, Goldschmiedes und Bürgers von Trient, Sohnes des weiland Benedict von Verona, mit den naher beschriebenen Lehen seiner Ge mahlin Lucia, der Tochter der Frau Signoresa, (Tochter) weiland Henselminus de Brenta, Tignale. — Die ve neris penultimo mensis iulln. Orig. Pap., vorne aufgedrücktes Siegel. U. II, 24g und II, üooC ftii'ez gleichlautende Exemplare

, U, 14öS. 17445 13gi April g, Trient (in castro Boni- consiiii in sala magna superiori). Bischof Georg von Trient investiert Meister Fa tanus, Goldschmied und Bürger von Trient, Sohn des weiland Benedict aus Verona, für sich und seine Erben mit den Lehen in Tignale, in der Pfarre Arco, Dro und Nago und anderswo in der Trientiner Diocese, welche er von seiner verstorbenen Gemahlin Lucia, der Tochter des Notars Jakob von Trient, hatte und mit denen er schon vom früheren Bischöfe belehnt worden war. Orig

, pictoris, dem Friedrich von Nauders Erbpacht^inse in Partschins. Ms. im Ferdinandeum (III. d. 11J. 17448 7392 Februar 20, Trient. Bischof Georg von Trient belehnt den Magister Andreas, Goldschmied, Sohn des weiland Magister Otto linus de Burgonox'o von Trient, als Curator der Erben des Anton de Belen^anis. Tr. L.-B. IV, i68'f. 17449 13p 2 Juni 2j, Meran. Chunrad, pictor in orto ferarum (Thiergarten), kauft von Friedrich Chnauting, Bürger in Meran und Propst der St. Nicolauskirche dortselbst, einen jähr

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Books
Year:
[1898]
Trient und seine Umgebung.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 12)
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Page 14 of 88
Author: Jülg, Karl ; / von Karl Jülg
Place: München
Publisher: Bruckmann
Physical description: 85 S. : zahlr. Ill., Kt.. - 2., bedeutend erw. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;;;;;
Location mark: II A-4.441
Intern ID: 156479
in der Folgezeit so berühmt gewordenen Bistums in Trient. Der hl. Bischof Vigilius war es, der in' jenen Gegenden das Evangelium predigte und in Cles die erste christliche Kirche (ecclesiam) errichtete, woher auch der Name des Ortes. Seinem Feuereifer bei Ausrottung des Heidentums, namentlich des damals im triden tinischen Gebiete sehr verbreiteten Saturnusdienstes, fiel der hl. Mann zum Opfer und erlitt ani 20. Juni 405 den Märtyrertod im Rendenathale. Nach dem Untergange des weströmischen

Reiches (476) kam Trient unter die Herrschaft der Ostgoten, die bis zum Jahre 555 dauerte. Die Stürme der Völkerwanderung waren auch an Tridentum nicht spurlos vorübergegangen. Die durchziehenden Scharen zahlreicher Völkerstämme hatten die aufblühende Stadt gänzlich vernichtet. Dies geht schon daraus hervor, dass der grosse Ostgotenkönig Theoderich nach einer Tradition des Cassiodorus (»omnibus Romanis et Gothis Castrum 'Verrucam consistentibus«) einen Neubau der Stadt vornehmen

musste und, auch das Kastell Verruca wieder befestigen Hess. Die noch jetzt teilweise erhaltenen mittelalterlichen Umfassungsmauern, welche der Ankömmling noch an verschiedenen Punkten der Stadt beobachten kann, stammen jedoch nicht von Theoderich. Auf die Herrschaft der Ost goten folgte das Reich der Longobarden (568 — 774). Trient wurde nun Hauptsitz eines Herzogtums, welches König Alboin schon im Jahre 569 errichtete und das im Norden bei der Mündung des Eisack in die Etsch an Bayern grenzte. Nachdem Karl der Grosse

das Longo- bardenreich im Jahre 774 gestürzt und seinem Reiche einverleibt hatte, wurde Trient der Sitz fränkischer Grafen und kam unter Otto I. 952 samt der Mark Verona an Deutschland. Am 31. Mai 1027 belehnte Kaiser Konrad II. der Salier in Brixen auf dem Rückwege von seinem Römerzuge den Bischof Udalrich II. von Trient mit der fürstlichen Würde und der weltlichen Herrschaft über die Stadt, und so verblieb nun Trient durch volle 775 Jahre unter der weltlichen Gewalt der je weiligen Fürstbischöfe

, deren 51 auf dem Stuhle des hl. Vigilius folgten. Zu ganz besonderem Glänze gelangte Trient namentlich unter Friedrich von Vanga (1207—1218), Johann IV. Hinderbach (1465 —1486), Bern hard von Cles (1514 — ^539) und unter der Herrschaft der Madruzzo, deren mächtiges Geschlecht mehr als ein Jahrhundert Über Trient re gierte. Unter Christoph von Madruzzo (1539—1567) wurde das von Papst Paul III. in Trient zusammen berufene Konzil (154$ —1563) ab gehalten und verlieh der Stadt eine welthistorische

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Page 3 of 45
Author: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Language: Deutsch
Subject heading: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Location mark: IV 93.306
Intern ID: 495369
ge schichtliche Nachricht über ilunkelstcin fällt in das dreizehnte Jahr hundert. Am 10. Februar 1237 gab Bischof Ulrich von Trient den Herren Friedrich und Beruf von Wanga die Erlaubnis auf dem Burgstalle llunkenstein, das ihrer Behauptung nach ihr freies Eigen- thum war, Häuser, Befestigungen und ein Schio .ss zu erbauen, jedoch unter der Bedingung, dass diese jederzeit, im Flieden wie im Kriege, dem Bischöfe offen stehen. Dazu gab Graf Adalbert von Tirol als Vogt des Stiftes Trient seine Zustimmung

und trat, wenn er irgend ein llccht auf besagte Stätte haben sollte, dasselbe den zwei Brüdern ab. Demzufolge bauten die Edlen von Wanga das Schloss llunken stein und behielten es bis zum Erlöschen der Familie. Ob Graf Meinhard von Tirol dem Albert von Wangen, der in. der Fehde 1274 bis 127b treu zum Bischöfe Heinrich von Trient stand, auch Jiunkcl- stein zerstört habe, ist nicht bekannt. Denn in dem Beschwerden- Verzeichnisse des Bischofs gegen Graf Meinhard (beil. 1280) ist dies Schloss nicht genannt

. Nach dem Aussterben der berühmten Familie von Wangen am Beginne des vierzehnten Jahrhunderts fiel lì unkelstein s 1) Z. B. Punica granatum, opnnlio vulgaris, liodnra Jielix, centaurea amara, crcpis foelida, onosma stelMatiim, verbascum oricnlale, linaria italico, tcllis sustralis. als erledigtes Lehen an das Stift Trient zurück, das verschiedene edle Geschlechter nacheinander damit belehnte. Jm Jahre 1346 war es, vermùthlìch als Pfand, in den Händen der Edlen von Schenna, denn, in diesem'Jahre Überhess Frau

M, B., von dem Tobhan ausgestellt, und versprach, sobald sein Oheim es ver langen würde, besagte Veste und Güter zu seinen Gunsten dem Bischof Albert von Trient aufzusenden. Bald darauf, im Jahre 1391, kauften die reichen Brüder Nikolaus und Franz Vintler dem Cyprian von Vilanders das ganze Lehen ab und erhielten vom Bischöfe Georg von Trient die Belehnung mit Hunkelstein. Der kunstsinnige Nikolaus licss die Burg neu herstellen, mit Vorwerken, einer Schlosskapelle und zwei Thürmen versehen

, das unter II II s o Ii § Ii Nikolaus Vintler auf dieser Burg herrschte. Denn damals wurde hier das berühmte Tugendbuch gedichtet, während der Meister Hans Send linger eine Heimchronik verfertigte. Eine grosse Bibliothek wurde angelegt und Sinn für Kunst und Poesie von Hunkelstein aus in die Umgegend verbreitet. Damals lächelte unserer Burg eine goldene Zeit, die nicht lange dauern sollte, Nikolaus Vintler starb schon 1414 und das Schloss fiel an Franz Vintler, der vom Bischöfe zu Trient Alesander 1424 damit belehnt wurde. Später

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Books
Year:
[1892]
Trient und seine Umgebung.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 12)
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Page 12 of 69
Author: Jülg, Karl / von Karl Jülg
Place: München
Publisher: Bruckmann
Physical description: 62 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-15.998
Intern ID: 122539
die erste christliche Kirche (ecclesiam) errichtete, woher auch der Name des Ortes,, Seinem Feuereifer bei Ausrottung des Heidentums, namentlich des damals im tridentinischen Gebiete sehr verbreiteten Saturnusdienstes, fiel der hl. Mann zum Opfer und erlitt um 400 den Märtyrertod im. Rendenathale. Nach dem Untergange des weströmischen Reiches (4.76) kam Trient unter die Herrschaft der Ostgoten, die bis zum Jahre 555 dauerte. Die Stürme der Völkerwanderung waren auch an Tridentum nicht spurlos

der Stadt be obachten kann. Auf die Herrschaft der Ostgoten folgte das Reich der Longobarden (568 — 774)- Trient wurde nun Hauplsitz eines Herzogtums, welches König Alboin schon im Jahre 569 errichtete. Noch stehen sie da die nördlichen Grenzmarken, die uns an die einstige Longobardenherrschaft erinnern : die rnetae teutonicae und die metae longobardicae, Mezzotedesco und Mezzolombardo. Nachdem Karl der Grosse das Longobarden reich im Jahre 774 gestürzt und seinem Reiche einverleibt hatte, wurde Trient

der Sitz fränkischer Grafen und kam unter Otto I. 952 samt der Mark Verona an Deutschland. Am 31. Mai 1027 belehnte Kaiser Konrad II, der Salier auf dein Rück wege von seinem Römerzuge den Bischof Ulrich IL von Trient mit der fürstlichen Würde und der weltlichen Herrschaft über die Stadt, und so verblieb nun Trient durch volle 775 Jahre unter der weltlichen Gewalt der jeweiligen Fürstbischöfe, deren 5 1 auf dem Stuhle des hl. Vigilius folgten. Zu ganz besonderem Glänze gelangte Trient namentlich

unter Friedrich von Vanga (1207—1218), Johann IV. Hinder bach (1465—1486), Bernhard von Cles (1514 —1539) und unter der Herrschaft der Madruzzo, deren mächtiges Geschlecht mehr als ein Jahrhundert über Trient regierte. Unter Christoph von Madruzzo (15 39 bis 1567) wurde das von Papst. Paul III. in Trient zusammenberufene Konzil (1545—1563) abgehalten und verlieh der Stadt eine welt historische Bedeutung. Der letzte Fürstbischof mit weltlicher Gewalt war Peter Vigil, Graf von Thun, unter dessen Regierung

die Franzosen im Jahre 1796 in Trient einfielen. 1803 wurde nach dem Lnneviller Frieden laut Edikt Kaiser Franz IL das Fürstbistum Trient säkularisiert und der Grafschaft Tirol einverleibt. Doch schon nach zwei Jahren mussce es Kaiser Franz an den neuen von Napoleon I. kreierten König von Bayern abtreten. In den Freiheitskämpfen von 1809 besetzten bekanntlich, die Tiroler Trient, wurden jedoch von den Franzosen zurückgedrängt und so kam Trient kraft des Pariser Vertrages an Italien. Nach den unglücklichen

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Books
Category:
History
Year:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Page 39 of 72
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: 69 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Location mark: III 101.431
Intern ID: 272555
vor dem österreichischen Landvogte in Feldkirch, Grafen Heinrich von Lupfen, mit lielen Anforderungen und Schriften, und verlangte die Herausgabe alles dessen was die Gradner zu Bregenz, hinter sich gelassen 2 ). Unter dem 4. Juli 14Ö7 wendete sich Bernhard Gradner aus Bern an den Herzog Sigmund, ebenfalls mit der Forderung, ihm. seiner Gemahlinn und seinen Dienern die Güter und fahrende. Habe, auf welche sie vermüg des mit dem Bischöfe von Trient als Bevollmächtigtem des Herzogs geschlos senen Vertrages rechtlichen

Anspruch hätten, einzuräumen, was diesem Verlrage zuwider bis zur Stunde nicht geschehen sei 3 ). Eine gleiche Aufforderung muss an den Bischof von Trient ergangen sein, denn am H. September 14;>7 erinnerte Bischof Georg den Bernhard Gradner in einer ausführlichen Zuschrift an die Bedingungen der zwischen ihnen am lß. November 1450 zu Stande gekommenen Übereinkunft: er setzte ihm jetzt den damals verabredeten Bechtstag nach Trient vor seine liiithe fest auf den nächsten Sonnlag nach S(. Martinstag

, aller seiner Ansprüche an den Bischof von Trient verlustig gegangen und dieser aller Bürg schaften und übernommenen Verpflichtungen frei und ledig geworden sei. Am Hechte sassen Meister Gregor, Doctor und Vicar zu Trient, Hieronymus Sauerwein, Licenl.iat der geistlichen Hechte, die edlen und vesten Arnold von Niederthor, Sigmund von Thun, Jörg von Clös, Friedrich von Fridericis. Ludwig Metzner, Leonhard Anich, Hans Premier, Hans Heiligaint, Hans Dielmer von Tramili, Lirici) Welzl von Eppan, Jörg llaidhan von Salurn

, Hans Rogers von Bozen und Leonhard Ortweger von Merz, des Bischofs lliitlie 3 ). 1 ) Siedler, Schweiz. Ohron. p. 181. Fucsslin Krdhcsehrribiin;; der Schweiz. Kidjrenossensehafl. !■ 1 10. a ) Chini']. Material. II. 112. 3 ) L'rk. im Sehalzareh. dd. Bern 4. Juli *) Urk. im Sehal/.arch. dd. Trient 3. .Sept. 14!w. l.'rk. im »Sehalzareh. dd. Trient 19. Nov. Die llfithc dos Bischöfe?» licore von Trient erkennen zu Hecht, dass Bernhard Gradncr, welcher der Vorladung zum Rechtslage in Trirnt nielli

nachgekommen, aller seiner Ansprüche an den Bischof wr- lusli«,' ^ r e^angen. Trient. Samstag nach S. .Marlins!««* (19. Xnv.j I4Ü7. Original-Urkunde im Schntzarch. zu Innsbruck. !)ie Siegel sind abgeschnitten, die Urkunde seihst ebenfalls dnrchschnitlen. „Ich Franci.sk von Firmian Krlunaischalh des Bislumbs Trient und gesalzter Hichler der hernachifeschrihen Sachen von dem hoehw. Fürsten und Herrn Jörgen Uischoßcn ze Trient bekennen und tun ktint oll'enlieh mit dem Brieve, da«; an hewt für mieli

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Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 57 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
Ani 6, März 1258 verpfändete der Bischof dem Graland von Salurn für 300 Pfund, welche er ihm für geleistete Kriegs dienste schuldig geworden war, einen Weinzins zu Tramin i) und am 11. November dem Trentino Gaudi von Trient dag Schloss Königsberg und zwei Grundslücke zu Trainin für 1500 Pfund, welche ihm derselbe geliehen hatte v pro meliora- Mento et defemtäone Civil alia T rid, et episcopatus et ad ÌVerrani faciendam contra E. de Romano et sitox aequaees. 2) Am 8. Jänner 1259 gab

er dem Graland von Salurn mehrere Weingülten an der obern Etsch ^ls Pfand für 700 Pfund, die er von selbem zu gleichem Zwecke erhalten hatte. Maß Auch den Bischof und den Klerus von Freisingen gierig er wieder um Hilfe an; allein diese verweigerten sie ihm und wurden desshalb von den Pröpsten von Au und St. Michael als delegirieri apostolischen Richtern nach Wüten vorgeladen. in In den Jahren 1257— 59 musste Egrio mehrere Male Trient verlassen und sich nach Bozen zurückziehen, 5 ) während die Feinde

der ') Trient, Arch. caps. 2. N. 22. *) Trient. Arch, caps, 2. S. 24. am. Tirol, 612. 86. s h Trient. Arch, caps. 2. N. 23, l ) Cod. Wan//. 3S7. Mot. 1. Lang. Reg. Her: Boic. 3. 106. •') Dass Egno im Jahre 1257 Trient verlassen musste, ergibt sich aus der oben angeführten Vorladung, welche vom 15, Jänner 1258 datirt ist, und in der es heisst , dass der Bischof und der Glems von Freisinnen Episcopo tridentino ex ul an ti iniun et am (iustentationem verweigert haben. In diesem Jahre befand

er sich während des Monats Jänner in Trient, am lt. Februar m Bozen, am 21. Februar wieder zu Trient, am 2. Juni zu Riva,, am 8. Juli in insula V. C la-re t te, am 22. Juli wieder zu Trient. Inn Jahre 1258 war er bis Juli wenigstens in Trient, ani 1, November zu Bozen, am 11. November iti Castro Egne (Neu markt), später wieder in Bozen. Am 8, Jänner 1259 befand er sich in Trient und hatte dort seinen Aufenthalt bis März; im April und im Mai war er in Bozen, am 6. Juni finden wir ihn wieder in palacio episcopates

zu Trient. Seine spätem Urkunden dieses Jahres sind wieder alle in Trient ausgestellt, nur am 10. Sep lem her befand er sich apud borg et um

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1872
Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg
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Page 120 of 139
Author: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 136 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866<br />g.Vorarlberg ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866
Location mark: II 134.038
Intern ID: 76853
Am 8, April hatte Zobel s-ine Truppen wie folgt auf- gestellt: 3. Kaiserjäger-Bataillon 4 Compagnien Trient , 1 Compagnie Ponton und Volargne, 1 Compagnie Peri und Ala; 1. Kaiserjäger-Bataillon 2 Compagnien Stenico: 3. Feldjäger-Bataillon 4 Compagnien Trient, 2 Compagnien Iiiva; 1 Infanterie Bataillon 2 Compagnien Riva, 2 Compagnien lio veredo, 2 Compagnien Bozen; 1 Eacadron Ponton und Volargne; 1 Escadron Trient. Am 9« April rücken Alle ma u di’s Freischaaren (5000 Mann in 3 Colonnen

Vezzano, treibt am 15. die Freischaaren zurück und gebt nun mit den befreiten Compagnien nach Vezzano zurück. Am 17. trifft FML. \Y elden mit 3 Bataillonen, 1 Escadron und 7« Batterie aus Kordtirol in Trient ein, und übernimmt nun selbst das Truppen-Commando in SüdtiroJ. Er theilt seine Truppen wie folgt ein: Brigade Oberst Melczer 3 l / ;t Bataillone, 1 Escadron, 2 Geschütze, hat 2 Compagnien in Trient, 1 Bataillon in Volargne, Ceraino, Peri, Ala und Trient -- 1 Bataillon in S. Michele, Ko vere

do, Trient, Mezzo-Tedesco, Riva, Rochetta — 1 Bataillon in Trient, Bucco di Vela und Spormaggiore — 1 Escadron in Trient —• 2 Geschütze in Ponton und Volargne, Brigade Oberst Zobel 3 l / a Bataillone, 2 Eseadronen, 3 Geschütze, und zwar: 1 Bataillon in Trient, Rovere do — 1 Bataillon in Vezzano, Riva — 4 Infanterie-Compagnien in Trient, Fercolo, ai Masi — 4 Infanterie Compagnien in Salum — 2 Eseadronen in Trient, S. Michele, Sai um, Ke u markt und Bran coli — 3 Geschütze in Trient. Die in Vorarlberg

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Books
Year:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Page 164 of 232
Physical description: XVIII, 213 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Location mark: IV 102.197/1
Intern ID: 162483
Im Jahre 1822 trat sie siebenmal und im Jahre 1825 viermal aus ihrem Bette, wobei sie sich neue Betten grub und mit ihren mächtigen bis zu 5 Centnern 1 wiegenden Geschieben die fruchtbarsten Felder überschüttete, sowie Häuser und Wege zerstörte. Seither brach sie unzähligemnl aus und bedrohte zum letztenmal im Jahre 1882 die Stadt Trient in empfindlichster Weise, so dass sie nur durch die klugen Maassregeln und die lieklenmüthige Verteidigung der Garnison vom sicheren Unter gang gerettet worden

), zum Theil gegen die Fers ina, gegen welche sie durch starke Ufermauern gesichert ist. Unterhalb Pergine schliesst sich das Thal von neuem und bildet schon bei Civezzano eine enge Schlucht im Kalkstein felsen (Scaglia), in welcher die Strasse von Trient in die Valsugana hoch über dem Bachbette in die Felswände ein gesprengt ist. Die Enge dieser Schlucht führte die Militärverwaltung auf die Idee, bei Civezzano eine Strassensperre zu errichten, welche bei einer Biegung der Strasse ganz in Fels eingehauen

ist und mit ihren Kanonen letztere bestreicht. Aber auch die Hydrotechniker benützten schon seit mehr als drei Jahrhunderten diese enge vorteilhafte. Schlucht, um mit Thalsperren von verhältnismässig geringen Spannweiten und kleinen Kosten ungeheuere Geschiebemassen im Thale zurückzuhalten und die Stadt Trient, welche am Fusse des Schuttkegels der Fersina liegt, von Ueberschüttung mit den Geschieben dieses gefährlichen Wildbaches zu entlasten. Obwohl die Fersina nur ein Niederschlagsgebiet von ca. 240 fa» 2 besitzt

, wie aus der geologischen Karte (Tafel 3) zu entnehmen ist, in dem- höchst verwitterbaren Porphyr der bekannten, mächtigen Siidtiroler Porphyrdecke. Von St. Feiice an durchzieht sie nach einem kleinen Streifen Verrucano bis Pergine das Ge- Fig. 33. biet des min destens ebenso verwitterbaren Thonglimmer schiefers, weiter unterhalb Ron co gno Grodener ... Sandstein, Haupt dolomit und graue i Lias-Kalke und in der eigentli chen Thalschlucht linterhalb Give?,- TtyA oiA* 7;ano bis Trient die . der Kreide - For mation

angehörige bröcklige Scaglia. Das Gefälle der Fersina - Schlucht ober Trient ist aus dem Längenprofil . (Tafel 27) zu ent nehmen. In diesem Län- « A genprofil sieht man die vier im/ Die Cornichio-Sperre an der Fersina (Trient). 1 Apollonio und Obrelli: La serra di Pont'alto, rilevata ed ispe zionata li 11. Marzo 1882, Trento 1882. Thale erbauten Sperren. ,Zu òberst ist die vom k. k. Strassen- Aerar an Stelle der im Jahre 1882 eingestürzten, daselbst früher bestandenen Sperre neuerbaute Thalsperre

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Books
Year:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 2])
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Page 20 of 210
Physical description: S. [214] - 421 : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie. - Enth. T. 5 - 8 und Anh.;
Location mark: IV 102.197/2
Intern ID: 162484
Pegelbeobachtungsstationen Sigmundskron, Pfatten, St. - Michele, Trient und Galliano graphisch dargestellt, daher aus ' diesen Tafeln insbesondere das fragliche Anwachsen und. Fallen der Hochwasserwelle deutlich unterschieden werden kann. ' Betrachten wir zunächst das Hochwasser vom September • und October 1882 und zwar zunächst für die Station Trient, so sehen wir, dass bis zum 11. September ein kleiner Wasser stau^ zwischen 0*50 und 0*60 m über Null herrschte, vom 11. auf den 13. begann ein langsames Ansteigen

jedoch in dem ganz localen Umstände, dass durch den Einbruch des Eisack. in die Etsch, die letztere bei Sigmundskron zurück- gestaüt und bekanntlich der sogenannte Signumdskroner See gebildet wurde, welcher erst nach Aushaggerung des Stau- röckeps verschwand. Von Sigmundskron abgesehen, war das 1882er Hoch- wasser am grössten in der Station Trient und Galliano, kleiner iti Pfatten. das 1882er Hochwasser war daher besonders ■furchtbar für die I. und III. Etsch-Eegulierungssection. Das schwache

. Vom 15. auf den IG. October stieg-; dasselbe in Trient von einem Wasserstande von ' 0'80 auf'- 4'50 m, also um fast 4 m, was etwa 17 cm per. Stunde . wst / - macht. Es ist dies das steilste, bekannte Austeigen für Trient':' Das Fallen um 3 m geschah in der Zeit vom 16/' bis zum -.- 24. October, also in 8 Tagen, somit weitaus flachen ; Das October-Hochwasser 1885 war am stärksten in Callianoy,'. Trient und Pfatten, weniger bedeutend für Sigmundskron. Die Hochwassercurven des Jahres 1888 zeigen einen', eigenartigen Verlauf

und sind ebenfalls aus der Combination'- zweier Hochwässer entstanden, doch ist das-zweite Hochwasser im October 1888 bedeutend kleiner. — Jähes Ansteigen und ''- langsames Abfallen ist auch hier vorhanden. Die grössten Wasser--. stände zeigen sich bei Calliano, sodann in Pfatten,' Trient, nur unbedeutende Wasserstände hingegen in Sigmundskron,/ ein Beweis, dass in der Etsch ober Meran im Jalire . 1888-.' nicht bedeutende-Kegenmengen niederfielen. . Das Hochwasser 1889 zeigt drei Maxima, nämlich am 12. October

, am 22. October und am 30. October. Das '• •' . 1 mittlere Maximum ist kleiner als die beiden anderen.. Es ist, .-, dies eine zusammenhängende Serie von drei Hochwassern, - welche durch drei verschiedene Niederschlagspeuäden ver- •;_■ ursacht wurden. . ; Das stärkste Hochwasser des Jahres 1889 war ••.dasjenige \.\ vom 12. October. Es war am stärksten für Piatten,v.sodann '*■ für Calliano und Trient und nicht bedeutend für Sigmundskron, wo es in der Culmination 3 m nur wenig überstieg

9
Books
Year:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Page 59 of 232
Physical description: XVIII, 213 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Location mark: IV 102.197/1
Intern ID: 162483
-- verlaufenden Streifen - 'grauen ■ Lias-Kalkes, welcher von oberem-Jura, überlagert wird..'Letzterer ! ' zieht .sich'-noch yon ^-dCnach.. Süd -bis Trient. OVtl'ich. TÒn' ' Tri cut findet sich' dei-', obere 'Jura : .ÌR. grosser Ausdelpùh'gvbeirn Convento', wo auch gute Steinbrüche sind. v : ; Auch '. zwischen' Trient ' mit '.Pérgine bei Ceiva.. i'st ;• ein Aufbruch desselben.• . ' 'v-' ' ' Graue : L ; ias-Kalke sind nordöstlich von Trient bei* Alle- Laste,- ' Movie 'Qnlmu, wo • sie -vón :• Eozän überlagert

• unterlagert. ' • Der Monte Casale, ■ Monte Carega, Monte Gaza, Monte,' Piano, Col del Castione, Monte Bondone bestehen aus-. Oolith, zumeist von Lias.-Kalk untei-lagert. '-•• ■ • Eine schöne, regelmässige- Schichtung zeigt insljesondere der Monte Bondone (2Ì00 ///■), welcher noch vom oberen Jura .und von Kreide überlagert wird.-' ' '• Von grosser Bedeutung sind die jurassischen Kalke, namentlich dio Dyphiaschichten in der Umgebung von Trient, Roveredo. u. s. w., indem dieselben wegen ihrer vorzüglichen

, bildet sie-das oberste Glied der Kreideschichten. ■ In der Etsch-Bucht finden wir die Kreide-Formation zwischen Bozen und. Trient nur am rechten Ufer der Etsch, von-da ab bis Verona ah beiden Ufern. X , . ' ' ' Besonders verbreitet ist die Kreide, insbesondere die Scaglia von Fondo 'bis Cles und Mezzotedesco längg des 'ISfoce und aus der Gegend oberhalb Mezzolombardo bis zum-Lago di Molveno, wobei sie bei Andalo vom Biancone,^oberem Jura •und Lias-Kalk unterlagert

' von-Royeredo und nähert sich über ■ Sö_pramonte 'bei.Vela-und Pie,di Castello in Trient dem rechten'.Etsch-Uter. . ' Am linken Etsch-Ufer finden wir die Scaglia; .nördlich von Trient,- wo -sie die, -Hauptmasse des Monte Caluru (745 in) bildet, sich über die' Ortschaften Marti guano, Tayéniaro, Co'gnola bis zum - Monte Celva nach .Osten, sowie bis-zur Italiener ' Reichss.trasse bei der Eisenbahnstation Trient erstreckt .und beide Ufer der berühmten Fersiiia -Sehlucht ober--Trient' bis ' Tavernaro bildet

10
Books
Year:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 2])
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Page 38 of 210
Physical description: S. [214] - 421 : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie. - Enth. T. 5 - 8 und Anh.;
Location mark: IV 102.197/2
Intern ID: 162484
TCT ebersi cht der im Etsch-G ebiete während der Hoch wasserkatastrophe vom October 1S82 gefallenen ■ ; • Regenmengen in Millimeter]]. . . ' 1SS2 . -October 1 Schnee ig herg I' Marien berg i Tobi a eli i ! Brisen Pejo i Corredo 1 i | Ca vai es e St. ' Michele Trient Roveredo Tagcsmittel' { der Stationen . ! ■ bis-Trient • • II ' 7-7 Ir-—^ — ~ 1 6-7 ~ • — ' — — i ! . ■ ; ; ■■. ■ !. i . - 25._ i 13-8 12-8 28-0 37-2 54-5 58-0 28-2 26. ; 2o-i 35-4 — 2-8 05 — 27. 1 9-4 — 44-0 38-2 63-7 65'4

Trient 'mittel der ' 38*1 | Etsch ! unter I Trient ! 24-3 Tagesmittel im ganzen Gebiet 29 0 mm ■ ■3o , :4- ]'5-7': ■ S4-7 ' •30-.7 29:0 über nach Norden in die Salzburgischen Thäler erstreckte und auf diesem Wege von ganz ausserordentlichen Wolken entladungen begleitet war. In Baibl erreichte die Kegenhöhe an dem genannten Tage 240 mm, vom 25. bis zum 28. fielen zusammen 515 mm und die Monatssumme beträgt 770 mm. In unseren Alpen wurden solche Wolkenbrüche noch nicht notiert, wohl aber in der Schweiz

-Gebiet 2 ? aus dem A visio-Gebiet 1, aus dem Gebiet der Etsch zwischen Bozen und Trient 2 und schliesslich aus dem Etscli-Gebiet unterhalb Trient eine Station in Vergleich gezogen wurden. Man ersieht aus dieser Uebersiehtstabelle, dass es wieder vier Tage der gros sten Begengiisse waren, welche die Culmina tion des Hochwassers hervorriefen, und zwar der 25., 26., 27. und' 28. October, wobei nicht unbemerkt gelassen werden kann, dass der Boden durch die langen vorher schon währenden

, wenn .auch kleineren Regengüsse mit Wasser ziemlich voll- gésogen war, daher auch schon früher verhältnismässig hohe Wasserstände herrschten. Riedl. An diesen vier Tagen betrug das Mittel der. täglichen Niederschlagssummen aller . Stationen bis Trient, 35-4^:15-7, 34 - 7 und 30'7 mm, das' Tagesmittel der vier Tage ; im ganzen Etsch-Gebiete 29-0. mm gegenüber 39 - 3 mm .im'- Sep tember 1882. -, ■ : •• • Die Begengiisse im October 1882 waren 'daher 'in-Tirol weitaus geringer als diejenigen im September

, welche aber die Etsch nicht anschwellen mac'hteiy.und offenbar nur zur Sättigung des Bodens dienten. . Da fielen aber in den Tagen vom 13. bis 16.. October gewaltige Begengiisse nieder, welche am 15. bei Schne'eberg*. 115, bei St. Michele 93, bei Trient 81 mm per 2'4 Stunden brachten, so dass an diesem Tage das bisher bekannte'.^i-össte. Tagesmittel im Etsch .-Gebiete ober Trient vom 16. September 1882 (64-35 mm) nahezu erreicht war, indem'das Tagesmittel 57*3 mm betrug. • Allerdings war dies nur an einem Tage

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Books
Year:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Page 97 of 232
Physical description: XVIII, 213 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Location mark: IV 102.197/1
Intern ID: 162483
Winter kam Föhnwind, wodurch die ohnehin schon am 4. und 5. Mai hochstehende Etsch zu einer ausserordentlichen Höhe anschwoll. Tom 10. Juni schwoll die Etscli und erreichte am 19. Juni zu Trient die Höhe von 3 - 35 m über Null. Das Wasser stand hei Neumarkt, Lavis, St. Michele, Salurn t / s bis iy 2 in hoch auf der Ebene und auch Trient war theilweise unter Wasser. Ani 13. Juli kam ein neues Hochwasser und am 31. August zeigte der Pegel zu Trient 5'4-3 in, die grösste Höhe seit 1757. Das ganze Etsch

von 3,259.400 Quadrat-Klafter überschwemmt. Gleich zeitig waren am linken Etsch-Ufer alle schon damals ver sumpften Gründe in der Ausdehnung- von 491.050 Quadrat- Klafter und desgleichen cultivierte Gründe von 997.850 Quadrat- lvlafter, somit eine Fläche von 1,488.900 Quadrat-Klafter über schwemmt. 1846. 17. Mai. Hochwasser der Etsch. Die Strasse zwischen Trient und Bozen war an mehreren Stellen unter Wasser. 1851. Hoher Wasserstand der Etsch bei Brauzoll mit 4-11 in am 18. Juli. 1855. Am 4. Juni Danimbruch

und Eisack. Am 4. und 5. October überflutete die Etsch die ganze 14 Meilen lange Thalebene von Meran bis Galliano. Das ganze Etsch-Land war in einen wilden See verwandelt, der bei Terlan eine Breite von 1800, vor Sigmunds kron von 2770, bei Leifers von 2690, bei Tramin von 2730, bei Neumarkt von 3160 und ober Trient von 2130 m hatte. Die überschwemmte Fläche hat Sonklar mit 125*6 hm 9 berechnet. 1 -—- Einzelne Gegenden von Tirol litten besonders stark ; dies gilt vorzüglich von Südtirol

an mehreren Stellen gänzlich weggeschwemmt; die Briefpost wurde von Klausen über das v Gebirge nach Bozen getragen. Nicht geringer waren die Bahnbeschädigungen auf der südlichen Seite gegen Verona hin. Am 5. October stand die Station Auer ganz unter Wasser, bei St. Michele war die Bahn überschwemmt, bei Trient der Bahndamm durchgerissen, die Station von Wasser umgeben. Ueberhaupt wurde die Gegend zwischen Bozen und Trient am härtesten mitgenommen. 3 Die aus dem Sarn-Thal hervorkommende, bei Bozen

für Meteor., UT. Band. 2 Diese Beschreibung 1 ist Hellwald entnommen. 3 Die in Hellwald enthaltene Bemerkung, dass sich die Etsch zwischen Bozen und Trient ein neues Bett gegraben hatte, beruht selbst verständlich auf einem Irrt lium ; das Bett der Etsch ist seit Jahrhunderten constant.

12
Books
Category:
History
Year:
1906
Es gibt kein "Trentino" : historische Studie
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Page 9 of 37
Author: Kuk, Wladimir / Wladimir Kuk
Place: Wien
Publisher: Seidel
Physical description: 34 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutsche;g.Trentino ; <br>g.Trentino;s.Autonomiebewegung;z.Geschichte 1900
Location mark: II 102.152 ; II 63.945
Intern ID: 262420
vorkommende Graf Ursing von Trient war jedenfalls ein Gastal de (nach heutiger Bedeutung Zivilgouverneur), während die militärischen Angelegenheiten jedenfalls vom Könige unmittelbar geleitet wurden. Dem Einflüsse der Königin The odolinde gelang es, den Bischof Angellus von Trient von der arianischen zur römischen Kirche zurückzuführen und wenn auch die im Trienter Gebiete wohnenden Katholiken unter den nach folgenden Königen Berthari. Grimoald und Garibald nicht wohl gelitten

und unter dem Usurpator Alachis schwer be drückt wurden, so faßte nach dessen Sturz die katholische Lehre im Herzogum. Trient teste Wurzeln. Unter Karl dem Großen wurde die Stadt dem Franken reiche einverleibt und der Kaiser hielt im Jahre 845 ein Placitum in Trient, was deutlich für die Bedeutung spricht, zu welcher die Stadt mittlerweile angewachsen war. Unter den nachfolgenden Karolingern gelangte Trient nebst einigen anderen deutschen Bezirken an Italien bis Otto I. im Jahre 952 die Mark Verona, welcher die Stadt

Trient einverleibt war, und in derselben eine Art Unter grafschaft bildete, von Italien abtrennte und an Baiern einverleibte. Als im Jahre 976 Kärnten und Bayern getrennt wurden, kam Trient zum herzoglichen Sprengel von Kärnten, in welchem Verhältnisse es 51 Jahre verblieb. Am 31, Mai 1027 verlieh Kaiser Konrad IL dem Bischof Udalrich von Trient die deutsche Fürstenwürde, belehnte ihn mit der Stadt und dem Gebiete von Trient und übergab ihm die weltliche Herrschaft über dieses Territorium. Seither

finden wir die Bischöfe von Trient häufig an den Hoflagern der deutschen Kaiser als Intervenienten- imd Zeugen auf Urkunden, und an Gerichtstagen vor dem Kaiser, um ihre Kechtshaudel auszutragen. Die Bischöfe von Trient hielten an. Konrad IL, Hein rich III. und Heinrich IV. mit unwandelbarer Treue fest, ja selbst als Papst Gregor VII. sich zu den Feinden des

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Books
Year:
1885
Von der Errichtung des ersten Tiroler Jäger-Regiments bis zum Schlusse des Jahres 1849.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 1)
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Page 164 of 372
Physical description: VII, 359 S.
Language: Deutsch
Location mark: III A- 37.287/1
Intern ID: 550358
12. April tob der 14. Kompagnie unter Oberlieutenant Michael Serarad besetzt war; diese Kompagnie marschirte dagegen am 19. nach Riva. Am 17. traf auch Feldmarschall-Lieutenant Weiden mit den Verstär kungen. aus Nordtirol in Trient ein, übernahm das Kommando über die Truppen in Südtirol 1 ) und gab selben folgende Eintheilung und Dislokation : a) Brigade Oberst v. Molche: 1. Division des 1. Kaiserjäger-Bataillons zu Trient, 2. Bataillon Hohenlohe-Infanterie Nr. 17 zu Volargne, Ceraino, Peri, Ala

und Trient, 1. Bataillon Fürst Schwarzenberg - Infanterie Nr. 19 in Rocchetta, S. Michele, Deutschmetz, Trient, Roveredo und Riva, 2. Bataillon Schwarzenberg-Infanterie Nr. 19 in Trient, Buco di Vela und Spormaggiore, 1 Eskadron Lichtenstein-Chevauxlegers Nr. 5 in Trient, 2 sechspfündige Geschütze in Ponton und Volargne. Summe der Brigade 34 3 Bataillone, 1 Eskadron, 2 Geschütze. b) Brigade Oberst Baron Zobel: 3. Kaiserjäger-Bataillon in Trient und Roveredo, 3. Feldjäger-Bataillon in Vezzano und Riva

, % 2. Bataillon Grossherzog von Baden-Infanterie Nr. 59 in Trient, Dercolo und ai Masi, % 3. Bataillon dieses Infanterie-Regiments in Salurn und Masetto, 2 Eskadronen Lichtenstein-Chevauxlegers Nr. 5 in Trient, S. Michele, Salurn, Neumarkt und Branzoll, 3 sechspfündige Kanonen in Trient, Summe der Brigade und 3 Bataillone, 2 Eskadronen, 3 Geschütze. Zusammen 6% Bataillone, 3 Eskadronen, 5 Geschütze. Ferners befanden sich noch in Vorarlberg unter General Graf Lich- nowsky: 2 Bataillone des Infanterie

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 549 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
auf 17 M. B. und den zu Bruneck auf 80 bis 90 M. B., den Gesamtertrag der Zölle also auf 600 M. B. Da die übrigen jährlichen Geldeinnahmen des Hochstiftes sich auf nur 197 M. B. beliefen, so übertraf dieselben der Ertrag der Zölle um das Dreifache. Verleihung von Zollstätten an mehrere Personen oder Personenverbindungen. Als 1195 das Domkapitel von Trient die Maut daselbst vom Bischof Konrad zu Lehen erhielt, wurde bestimmt, daß die infolge des großen Jahrmarktes gesteigerte Nutzung derselben während der elf Tage

vom 15. bis 26. Juni (dem Tage des hl. Vigilius) ein gesondertes Objekt in den Händen eines anderen Lehensträgers zu bilden habe. Das Domkapitel hat aber vor Mitte des 13. Jahrh. auch von seinem Teile der Maut wieder eine Hälfte an die Familie de Gando veräußert. Am Abend jedes Tages wurde das eingegangene Erträgnis unter die Besitzer beider Zollanteile aufgeteilt. Eine noch weitergehende Zersplitterung ersuhr die kleine Maut zu Trient, wo von je 6 Pfund Berner des Ertrages dieser Maut Anteile in verschiedener

zu gleichen Teilen von den Inhabern der Zollstätte getragen und verrechnet. Vot , der Ab rechnung mit der Kammer mußten die Inhaber der Zollanteile miteinander abrechnen. Keiner der letzteren haftete für den anderen. Die mit Zoll- rechten Belehnten pflegten dieselben weiter zu verpachten. Die Zollpächter ließen den Dienst an den Zollstätten durch Angestellte, famuli ober mmcii, versehen. Im Hochstifte Trient wurden schon in der ersten Hälfte des *) Frh. v. Schwerin, Deutsche Rechtsgeschichte

war dem Zollpächter strenge verboten, Nichtbeachtung lf. Zollbefreiungen mit Entziehung der lf. Gnade bedroht. Nach einer Verordnung Bischof Egnos für die Maut in Trient von 1264 sind zollpflichtige, aber nicht zur Ber- zollung gebrachte Güter an demselben Tage samt dem Fahrzeuge zu konfiszieren, die eine Hälfte solchen Gutes fällt der Kommune Trient, die anders dem Angeber zu. Ähnliche zollstrafrechtliche Satzungen be- gegnen im 14. Jahrh. auch in der Grafschaft Tirol. Zur Verhinderung der Umsahrung

. Standeszugehörigkeit der Zollnutznießer. In älterer Zeit befanden sich im Lehensbesitze der Zölle die Vasallen und Ministerialen der Bischöfe von Trient und Brixen sowie der Grafen von Tirol. Seit Meinhard II. finden sich Bürger der lf. Städte überwiegend im Pacht- besitze der Zollstätten, in Trient besaßen bürgerliche Familien Zölle zu Lehen. 1298 mußte der stark verschuldete Bischof Landulf von Brixen seinen Gläubigern, Angehörigen des Geschlechtes der de Rubeis (Rossi) von Florenz, den Zoll zu Klausen

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Books
Year:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Page 96 of 232
Physical description: XVIII, 213 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Location mark: IV 102.197/1
Intern ID: 162483
ihr an Grösse «ricicli. Das Maximum der Etsch stand zu Trient O 6*20 »i, also nur 4 <•)» niedriger als im Jahre 1882. Bei Verona war jedoch der Wasserstand noch höher als im Jahre 1882. Auch der Eisack erreichte nahezu die Höhe vom Jahre 18S2. Die Ueberschwemmung entstand infolge eines mehrtägigen, starken Kegens, welchem am 30. lind 31. August furchtbare Gewitter folgten. Xaeli einem Berichte heisst «>s, dass alles, was in der Ebene oder auf der Anhöhe neben dem Wasser gelegen war, in Schutt

. Die Verbindung zwischen Bozen und Meran war durch einen grossen See von Terlan bis Bozen unterbrochen. Auch von Bozen abwärts war sowohl an der Etsch, als an allen Seitenbächen der Schade sehr gross. 1806. Regnerisches Jahr mit mehreren Hochwässern. Die- Etsch überschwemmt am 3. und 4. April Branzoll. Im April und Mai tritt die Fersina bei Trient und Pergine in zerstörender Weise aus. 1816, Hochwasser im Inn- und Etsch-Gebiet. Die Etsch bricht bei Branzoll, Kurtatsch, Trance und St. Michele die- Dämme

, im Pusterthale und theilweisc im Inn. Nachdem es vierzehn Tage lang in Strömen geregnet und zu Trient schwere Gewitter mit wolkenbruchartigen Regengüssen getobt hatten, brachen die Gewässer von allen Seiten los. Der Eisack setzte das ganze Thal unter Wasser und reichte bei Brixen bis zur Höhe des ersten Stockes. Talfer und Passer giengen sehr hoch. Die Etsch stieg furchtbar, ri ss die Brücken von- Burgstall, Pfatten, Piglon und Gmund fort und überschwemmte das Thal von Terlan bis Branzoll. Der Avisio bricht

bei Trient aus und setzt das Campo Trentino unter 'Wassel - . Auch die- Fersina stieg bedeutend. Erst am 7. Juni begann das Wasser zu fallen. Am 13. August stand das Campo Trentino infolge eines sehr heftigen eintägigen Regens abermals unter Wasser. 1823, 13., 14. und 15. October. Grosse Ueberschwemmung durch das ganze Land südlich des Brenner. Infolge eines vom 11. bis 18. October fast ununterbrochenen, starken und von Föhnwinden begleiteten warmen Regens schwollen Rieux, Eisack, Talfer, Etsch, Avisio

und alle kleineren Gewässer zu einer Höhe, wie sie seit 1757 nicht vorkam. Die Etsch zerriss ihre Dämme bei Neumarkt und noch an vielen - anderen Stellen bis Trient hinab und setzte die westlichen Theile dieser Stadt bis in die Nähe des Seminars unter Wasser. Auch der Avisio gieng ausserordentlich hoch.. Die Provinz Rovigo .im Venetianischen wurde von der Etsch verwüstet. 1829,15. September. Ueberschwemmung des Etsch-Landes durch die Etsch mit einem Wasserstande von 4*72 m über Null bei Trient. 1S44. Grosses

16
Books
Year:
(1920)
¬Der¬ Schlern ; 1. 1920)
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Page 361 of 406
Physical description: 400 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1920, 1-12 ; In Fraktur
Location mark: III Z 503/1(1920)
Intern ID: 529551
Ififi Vols am Schlsrn. CefdiìcMììdit Strcinictitcr. Von ö. T. II. Vom 11. Jahrhundert an erscheinen nun häufiger die Quellen, welche näheren Auf- schluß über die politischen und kirchlichen Verhältnisse von Vols geben. Am ZI. Mai 1027 überträgt bezw. bestätigt zu Bàia (Brescia) Kaiser Konrad II. dem Bischof von Trient die Grafschaft Trient (comit&tum Tridentinum) so, wie die Her» zöge, Grafen oder Markgrafen sie bisher als ein Reichslehen innegehabt haben. Grenzbe stimmungen enthalt die Urkunde

nicht. Am 7. Juni desselben Jahres, zu Stegon, übergibt derselbe Kaiser dem Bischof von Brken den Komitat, welcher dem Welf anvertraut war und zwar von jener Grenze an, welche das Bistum Trient vom Biswm Bàn scheidet, bis dorthin, soweit sich das Biswm (oder die von Weif innegehabte Grafschaft?) im Inn- tale erstreckt. Der Brirner Bischof hatte somit in südlicher Richtung die Grafschaft, soweit als sein Bistum reichte, nämlich bis an die Grenzen des Bistums Trient. Ob sich die nördlichen Grenzen des Komitats

Trient mit jenen des Bistums Trient deckten, ist nicht gesagt, es liehe sich aber ohne Zwang annehmen. Da die Grenzen der Bistümer beiden Teilen bekannt fem mußten, scheinen nähere Grenzangaben nicht für notwendig befunden worden zu sein. In den Traditionsbüchern des Hochstiftes Bàn findet sich nun eine weitere Ur> künde, welche früher in die Mitte des 11. Jahrhundert, vom Herausgeber Prof. Redlich aber auf die Zeit von ungefähr 1100 verlegt wurde. Alle Kinder der Christenheit sollen die Teilung

und Abgrenzung zwischen den Vis- tümern Bcken und Trient kennen, welche anfängt beim Wusse Jsarco und mit dem Bache Tardun ansteigt bis zum Bache Flemadur und in der Nahe dieses Baches weiter mitten durch die Weiden genannt Cerrangun und weiter zur Spitze crispa de Laitemar, weiter- zu einer anderen Spitze Limidar alt u. s. w. hinunter ms Fleimstal. (Ueber die Grenze dortselbst sind die Meinungen geteilt — nämlich ob die Grenze bei Predazzo oder über Moena ging. Für die letztere Deutung liegen

aber noch einige Anhaltspunkte vor, die in der bisherigen Literatur nicht genügend beachtet wurden.) Also vom Eisak über dm Cardaun- oder Eggentalerbach hinauf bis zum Bache Flemadur, den Tamàr (a. a. O. S. 56) für den Fötschenbach halt, und hinauf zur Latemargruppe. In Zusammenfassung aller dieser Nachrichten konnte man mit einiger Kühnheit be- hauplen, der bistümertrennende Kardaufìbach war die Grenze zwischen den Grafschaften im Noritale und Trient (1027), die Grenze zwischen Bajuwaren und Langobarden (seit Ende

17
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1872
Landeskunde von Tirol
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Page 99 of 123
Author: Schneller, Christian / von Christian Schneller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 116 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II A-3.991
Intern ID: 155061
Unter Schlàrns zweigt sich die Straße nach Bormio ab. In der Nähe derselben liegen Prad, 1223 Einw. und hoch auf dem Gebirge Stilfs, weit zerstreute Gemeinde mit 1158 Einw. XVI. Stadtbezirk Trient. 0-3 2 ^Meilen, 17,073 Einwohner. Trient (ital. Irsuto), die größte Stadt in Wälschtirol, am linken Etschufer gelegen, 626^, ist der Sitz einer Statthalter ei-Ab - Heilung, eines Kreisgerichtes, der Finanzbezirksdirektion, der Bezirks - hauptmannschaft und des Bezirksgerichtes für den Landbezirk

Maria Mag giore und die St. Petcrskirche, dann einige Paläste und das Schloß Buon Consiglio (einst Residenz der Bischöfe, jetzt Kaserne) bemerkenswert!). Trient ist uralt und erscheint als römische Provinzialstadt srüh à der Geschichte. Während der Völkerwanderung scheint die Stadt nahezu zerstört worden zu sein, wurde aber sodann vom Ostgothenkönige Theodo rich neu erbaut und mit zum Theile noch vorhandenen Mauern umgeben. Die Stadt wurde nun der Sitz gothischer und longobardischer Herzoge

und fränkischer Grafen; von 1027—1603 war sie Hauptstadt deS weltlichen Fürstenthumes der Bischöfe von Trient. Das älteste in deutscher Sprache verfaßte Statut (Rechtsbuch) der Stadt ist aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Trient ist auch sonst in der Geschichte als Sitz des mit Unterbrechung von 1545—1563 dauernden Conzils bekannt. XVII. Bezirkshachtmannschaft Trient. 16.zg ÜM., 83,177 E. 1. (41.) Gerichtsbezirk Trient (l.^g ÜW., 13,081 E.). Nordwestlich von Trient auf dem Gebirge Cognüla, Dorf

mit 1436 E.; in der Nähe das ehemalige Gebär- und Findelhaus àlle làtk. Nördlich von Trient Gardo lo, 1749 Einw.

18
Books
Category:
History
Year:
1874
Genealogische Nachrichten ueber die Edlen von Negri di S. Pietro
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Page 31 of 53
Author: Ladurner, Justinian / Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 48 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Negri di San Pietro <Familie>
Location mark: II 100.590
Intern ID: 261264
Am 3, März 1467 zu Trient b dehnt der neueingetreten Bischof Johann von Trient den Anton Gervas de Nigris, Börger von Trient, mit dem Lehen, welches er und seine Vorfahren vom Stifte Trient getragen, nämlich mit einem Zehent an Getreide, Wein, Hülsenfrüchten, nutrioorum et pullorum und Andern). der gesammelt wird im Dorfe Baselga in der Pfarre Sopramonte und jährlich 24 Staar Waizen, 33 Staar Roggen und 1 / 2 Fuder Wein oder mehr erträgt, zu Mannslehen. (Trientn, Lehenrepert). Am 15. Marz 1470

ist dieser Anton Gervas de Nigris init Hrn. Christoph de Cadeno wieder im Hause des Hrn. Sigmund v. Thun in der Bellenzaner-Gasse Zeuge, wie der selbe Herr v. Thun den auf obgenanntem Hause haftenden Zins von 7 Pfd. B. von dem Kloster der Kreuzherrn ab- lösst, indem er demselben dafür gewisse Besitzungen zu Avo!ano überlässt. (Arch. Brager), — So finden wir im J. 1472 den edlen Mano ser Anton de Nigris, Sohn wei land Hrn. Leo's de Nigris, Bürger zu Trient, als Zeuge ini Hause des edlen Hrn. Balthasar v. Thon

, und im folgenden Jahre 1473 unterhandelt der nämliche edle Herr Anton de Nigris, Bürger und Einwohner von Trient, als Prokurator und Factor der Her. v. Thon cum riparis. (notata Tovazzi). — Im J. 1475 erscheint der edle Herr Anton Gervas, Sohn des edlen Hrn. Leo de Nigris seligen, als Gastland der Stadt Trient (notata Tovazzi), und in demselben Jahre 1475 anwesend bei der Untersuchung gegen die Juden, welche das unschuldige Kind, Simon von Trient, gemartert haben sollen, (Bonelli Tom. IV. pag. 422

). -— Noch in einer Urkunde vom Jahre 1480 erscheint nach Tovazzi's Aufzeichnungen nobilis vir ser Antonius Gervasius qu. nobi Iis viri ser Leonis de Nigris de Tridente. — Seitdem verschwindet er aus den Urkunden; er mag also wohl bald darauf aus dem Leben geschieden sein ; urkundlich als verstorben bezeichnet er scheint er erst in einer Urkunde vom J. 1492, die uns auch sonst interessant ist. Am 12. Dezember 1492 nämlich über lässt Bisehof Ulrich von Trient behufs der Errichtung eines

19
Books
Category:
History
Year:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Page 401 of 675
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: 291, 235, 158 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Subject heading: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 93.279/1-3
Intern ID: 165615
neuen Bischöfe« und setzte seinen Hauptmann an der Etsch, den Vogt Wilhelm von Matsch noch als. Hauptmann des Stiftes Trient ein, während er die Erwählimg des ihm ganz ergebenen Domherrn Johann von Isnina zum Fürstbischof von Trient durchsetzte, welcher aber von Rom nie die Be stätigung erhalten konnte, — Auch dieser wählte, als ihm der Herzog endlich .1420 die weltliche Herrschaft des Stiftes, übergab, den Vogt Wilhelm als seinen Hauptmann des Stifts Trient; da er aber vom Papste

nicht anerkannt endlich ab dankte, die zwei vom Papste vorgeschlagenen Männer aber win Herzoge nicht zugelassen worden und erst im J. 1428 beide Parteien auf .Alexander, Herzog von Massovien, als Bischof von Trient sich vereinigten ; dieser aber erst am .27, Juni 1424 von dein bischöflichen Stuhle and der welt lichen Herrschaft des Stifts Besitz nahm, traf es den Vogt Wilhelm^ während dieser ganzen Zeit, clie schwierige Haupt- mannschaft: des .Stifts Trient zo vorwalten.. Am 24. October 1410 zu Trient

bestätigt Vogt Wil helm von Matsch, Gr. ?.. K., Hauptmann an der Etsch und ties ganzen Bischthnms Trient die Statuten der Schneider und To eliseli ererni oft daselbst fCl, v. .Brandis 1. c, Ork, 102.) Beim Hofgerichte zu Bozen ain 10. November 1419 sitzen: Wilhelm Vogt, von Matsch , Gr. z. K., Hauptmann an der Etsch und des Bischthums Trient; Wilhelm von Montfort- zu Tetnang, Vogt Ulrich der ältere und Vogt Ulrich der jüngere von Malsch nebst Hansen Königsberger, Burggrafen zu Tirol und 11 andere Edle

. (Archiv Stains), — Arn 2. December 1410 za Trient im Schlosse Bonconsiglin schwört Carl von GasUdharco fßr sich und seine .Brüder Wilhelm und fc 'ranz „spectabili et potenti militi, !>, fomiti Giilieìmo de Amazia in longtrin Aihesis generali tamquam locum tenenti domìni Principi*, den Eid der Treti«\ (CI, v. Brandis 1. c. Ork. 104). Ani Sonntage nach Martini 1419 hatte der Herzog Frid- rieh auf dein Landtage zu Bozen auf manche Mißstände im Lande hinderten lassi?« und bestimmt, die Landschaft

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Castello del Buon Consiglio in Trento : descrizione artistico-storica ; progetti per i lavori di ristauro = kunsthistorische Beschreibung ; Projekte für die Restaurierungsarbeiten = Castello del Buon Consiglio in Trient
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Page 57 of 91
Author: Tommasi, Natale / Natale Tommasi
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: [40] Bl., 11 Taf.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text ital. und dt.
Subject heading: g.Trient / Castel del Buonconsiglio
Location mark: IV 301.953
Intern ID: 495368
, non è possibile rilevare i loro colori araldici. Loggien in deutschen Ortschaften sind sicher von unserer Gegend und anderen italienischen Ortschaften übernom men worden. Ich habe in Trient und Innsbruck, ebenso in Wien, wo besonders im k. u. k. Haus-, Hof- und Staatsarchiv viele alte Dokumente über Trient vorhanden sind, noch keine alten Akten gefunden, die über die Fresken des Adler Turmes handeln; — die im Archiv in Innsbruck sich befindlichen Verrechnungen des Enrico di Sopramonte vom 5. Novem

und be stand: aus einem silbernen oder weissen Schilde mit schwar zem, rechtsschauenden Adler, welcher allenthalben mit gelbroten Feuerflammen umgeben war und vergoldeten Schnabel und goldene Waffen und Kleestengel trug. „Die Flammen hüben sich ze niederst in dem Schilt.' (Trientiner Chronik von 1518.) Am 9. August 1339 verlieh es König Johann von Böhmen für das Fürstentum und die Kirche von Trient dem Bischof Alram, welcher im Jahre 1340 eine Münze mit diesem Adler prägen Hess und das Wappen

zu seinem eigenen machte. Die darauffolgenden Bischöfe haben den Adler mit ihren Familienwappen vereinigt. Am Grabmal des Bischofs Albert von Ortenburg (*j*1390) in der Krypta des Domes zu Trient erscheint der Körper des Adlers noch von den Flammen umgeben. Im Jahre 1407 wurde der Adler von der Stadt Trient als Wappen über nommen, als die Trientiner sich gegen den Fürst Bischof Georg von Liechtenstein (1390—1419) erhoben hatten ; und tatsächlich erscheint der Adler auf dem Siegel der Stadt Trient vom Jahre 1407

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