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(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; Atlas)
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Page 2 of 65
Physical description: [64] Bl. : überw. Kt. ; lose in Mappe
Language: Deutsch
Location mark: IV 102.197/3
Intern ID: 336060
. 7. Liingenprofil des Fersina-Thales oberhalb der Can tanghel-Sperre. Tafel 29. Regulierung des Avisio von der Sperre bei St. Giorgio bis zur Einmündung in die Etsch, Fig. 1. Situation. Fig. 2. Detaillängenprofile des Etsch-Flusses von der Bozen- Tricnter Kreisgrenze bis zur Etsch-Brücke von St. Lorenzo bei Trient, ferner des Noce-Flusscs und des Avisio. ad Fig. 2. Längenprofil des Avisio nach einem neueren Projecte. Fig. 3. Gerinne für den Avisio unterhalb des Eisenbahn damines. Fig. 4. Schnitt und Ansicht

der Sperre. Fig. 2. Läugenschnitt. Fig. 3. Situation des Entlastungscanales nach der Entstehung des Ausrisses. Fig. 4—7. I. Project der Bauleitung in Trient, vom 28. ])c- cember 1889. Fig. 4. Situation des Umlaufcanales. Fig. 5. 6. 7. Querprofile hiezu. Fig. 8 und 9. II. Project der Bauleitung in Trient vom 14. Jänner 1890. Fig. 8. Situation des Canales. Fig. 9. Querprofil hiezu. III. Project zur Reconstruction des Umlaufcanales der Sporn; von St. Giorgio vom 23. Jänner 1890 (Fig. 1—4). Fig. 1. Situation

der meteorologischen Station Riva und mit der Frequenz der Sonnenfieckcn. Fig. 2. Vergleichende Zusammenstellung der Wasserstände der Etsch am Pegel von Trient mit den Niederschlägen der meteorologischen Station St. Michele und mit dev Frequenz der Sonnenflecken. Tafel 41. Fig. 1. Vertheilung der Niederschläge der Station Marienberg auf die Monate der Jahre 1858—1890. Fig. 2. Darstellung der grüssten und kleinsten, sowie der mittleren Wasserstände in den Jahren 18G2—1890 am Pegel von St. Lorenzo in Trient. Fig

. 3. Darstellung der grössten, kleinsten und mittleren Wasserstände in den einzelnen Monaten der Jahre 1862—1890 am Pegel von St. Lorenzo bei Trient. Fig. 4. Uebersiehts-Schema der wichtigsten hydrographischen Becken der Etsch vom Quellgebiete bis Trient. Fig. 5. Verlauf der Hochwasserwolle in den Jahren 1882 1885, 18SS, 1889 und 1890 an den Pegeln von Sigmuiulsknm, Platten, St. Michele, Trient und Calliano. Tafel 42. Vergleich der Hochwasserstände der Pegelstation Sigtnundskron mit den Niederschlägen

in den kritischen Tagen der Hocli- wasseijahre 1882, 1885, 1888, 1889 lind 1890. Tafel 43. Vergleich der Hochwasserstände der Pegelstatiou Pfatten mit den Niederschlägen in den kritischen Tagen der Hochwasser- jähre 1882, 1885, 1888, 1889 und 1890. Tafel 44. Fig. 1. Vergleich der Pegelstände mit den Niederschlägen während des Jahres 1882, Fig. 2. Vergleich der Pcgelstände der Pegelstation Trient mit den Niederschlägen in St. Michele im Jahre 1882. Fig. 3. Vergleich der Pcgelstände der Pegelstation Trient

1
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1996
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1996.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 213
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 226 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 15., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1996
Intern ID: 192459
778 774 1004, 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 Kar! der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Von der karolingischen Reichseinteilung in Gaue

und Grafschaften ist im Namen Vinschgau noch eine Erinnerung erhalten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches dien Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht

. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter be inhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei

. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12, Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen

2
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1988
SüSüdtirol-Handbuch.- Stand: April 1988.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 214
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 228 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 7., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1988
Intern ID: 192466
1004, 1027 12, Jh. 1165 1200 1170 1209 1248 Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinsehgau, den Bischof von Brixen mit demi Eisack- und Innfal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher

Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts

der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinsehgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei- fenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180

, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan.

3
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 220
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1990
Intern ID: 192442
1004,1027 12. Jh. 1165 1200 1170 1203 1248 Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher

Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Imi Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts

der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Imi Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei fenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180

, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egino von Trient, ein geborener Graf von Eppan. mit der Grafschaft Eppan.

4
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1989
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1989.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 219
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 234 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 8., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1989
Intern ID: 192465
1004, 1027 12. J h. 1165 1200 1170 1209 1248 Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher

Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts

der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seif der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei- fenslein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Imi Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180

, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Eg no von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan.

5
Books
Year:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
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Page 9 of 163
Physical description: VIII, S. 175 - 328
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,2
Intern ID: 105175
20. Grafschaft Eppan und sonstiger nörd licher Teil der Grafschaft Trient. Das Tal der Etsch von Lana und Ulfen gegenüber Meran am rechten Ufer abwärts und von Branzoll unterhalb Bozen am Unken Ufer ab- und südwärts hat seit dem 6. Jh. zum Königreich Langobardien (Italien) und dessen Herzogtum Trient gehört. (Alle nähern Belege hei Stolz, AöG. Bd. 102 S. 109—III). Im Jahre 1002 übertrug der deutsche Kaiser, der zugleich König von Italien war, dieses Herzogtum als Mark und Grafschaft Trient

, die aus jenem Gebiete hervorgegangen sind, öfters begegnen, mitunter auch im Gebiete der alten Grafschaft Bozen, die ja auch dem Hochstifte Trient seit 1027 übertragen war. Die Bischöfe von Trient haben seit dem 12. Jh. die Ausübung der GrafschaftsgewaU innerhalb einzelner Abschnitte an edle Geschlechter meist deutscher Herkunft verliehen, so in dem Abschnitte von Lana-Ulten abwärts bis einschließlich Eppan an die Grafen von Eppan und Ulten, auf der andern Seite der Etsch im Gebiete von Enn an die Edlen von Enn

und dann der Er werbungen von den Edlen von Enn die Landeshoheit in dem ganzen oben bezeichneten Gebiete für sich begründet. Bischof Heinrich von Trient (1274—1289) wollte diese Entwicklung nicht anerkennen und deshalb ist es zwischen ihm und dem Grafen Meinhard zu jahrelangen Streitigkeiten gekommen, trotzdem sie beide das besondere Vertrauen des König Rudolf genossen. Meinhard und seine Nachfolger als Landesfürsten von J ) Zt. Ferd. 14. S. 127, Hormayr, Gesch. Tir. 2 S. 377, Stolz, AöO. 102 8.110. 12* 175

6
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1995
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1995.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 202
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 212 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 14., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1995
Intern ID: 192460
778 774 1004, 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen ein gegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mitsamt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum ei gentlichen Frankenreich. Von der karolingischen Reichseinteilung in Gaue

und Grafschaften ist im: Namen Vinschgau noch eine Erinnerung erhalten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht

. Doch der tat sächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, überga ben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greiifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen

hatten sie die Vogfei, In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppain die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bi schöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Greifensfein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13, Jahrhunderts setzten

7
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1992
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1992.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 230
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 11., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1992
Intern ID: 192463
1004, 1027 12. Jh, 1165 1200 ' 1170 1209 12« Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom Königreich Ita lien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinsehgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürsten tümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz

anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen

von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mün dung des Noce. Im Vinsehgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöf lich trientnerisehe Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vorn Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit

. Als der letzte Andechser schließlich 1248 ohne Erben starb, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund ei nes Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. ■ Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan-Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolg reich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bi schof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan.

8
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1986
Südtirol-Handbuch.- Stand: April 1986.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 196
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 214 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 5., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1986
Intern ID: 192456
Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. 1004, 1027 12. Jh. 1165 1200 1170 1209 1248 Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher

Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts

der Etsch von Lana bis zur Möndung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei- fenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180

, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan.

9
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1987
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juni 1987.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 211
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 224 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 6., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1987
Intern ID: 192467
Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. 1004, 1027 Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt

eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des 12 - Jh. heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vomì Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei- 1165 fenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft 1200 Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170' die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge

Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Imi gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan,

10
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1991
Südtirol-Handbuch.- Stand: März 1991.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 222
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 10., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1991
Intern ID: 192464
Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vorn Königreich Ita lien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. '*004, 1027 Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürsten tümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen

. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen ^ Güter beinhaltet, weltlichen Großen. In Bereich des 2 - Jh. heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vorn Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan

die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mün dung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöf lich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. 1165 1200 1170 1209 1248 Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest

. Als der letzte Andechser schließlich 1248 ohne Erben starb, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund ei nes Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan-Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolg reich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bi schof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan.

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Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1997
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1997.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 14 of 219
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 230 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 16., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1997
Intern ID: 192458
778 774 1004 , 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Tei! ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Von der karolingischen Reichseinteilung in Gaue

und Grafschaften ist im Namen Vinschgau noch eine Erinnerung erhalten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut- sehen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht

. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter be inhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Sudtirol hatten in der Mitte des 12, Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei

. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan. das ist. das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen

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Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1984
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1984.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 177
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 194 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 4., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1984
Intern ID: 192455
1004, 1027 12. Jh. 1185 1200 1170 1209 1248 Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher

Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte dies 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts

der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei fenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180

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Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1980
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1980.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 12 of 141
Author: Wahlmüller, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Wahlmüller]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 150 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 3., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1980
Intern ID: 192453
774 reich der Langobarden unterworfen hatte [774). Darauf wird der Tiroler Raum bis auf das rechts seitige Etschtal ab Lana dem Frankenreich einge- gliedert. Die rechte Seite des Etschtales bleibt beim Königreich Italien. Aus der karolingischen Reichs organisation in Gaue und Grafschaften ist im Namen Vinschgau noch ein Anklang erhalten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Her zogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum

Teutonicum an. 1004, 1027 Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Für stentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. 12. Jh. 1165 1200 1170 1209 Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unverein bar war, übergaben

die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen, im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifen- stein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. ln derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen

von Tirol, seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Graf schaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Gra fen von Andechs, seit 1180 Herzoge, die Grafschaft und Vogtei inne. Nachdem sie 1209

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1998
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1998.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 14 of 218
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 230 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 17., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1998
Intern ID: 192457
778 774 1004,1027 12. Jh. 1165 1170 1209 1248 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert, Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Entsprechend der karo lingischen Reichs

- und Verwaltungsorganisation wurde auch unser Gebiet in Gaue und Grafschaften eingeteilt; der Name Vinschgau erinnert noch daran. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, .den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft

mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter be inhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem: Aussterben der Grafen von Morit-Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient, im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge, die Grafschaft

15
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 14 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2001
Intern ID: 273893
778 774 1004, 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 1248 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Entsprechend der karo lingischen Reichs

- und Verwaltungsorganisation wurde auch unser Gebiet in Gaue und Grafschaften eingeteilt; der Name Vinschgau erinnert noch daran. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft

mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Grafen von Tirol die Graf schaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1 170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge

16
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1999
Stand: April 1999.- (Südtirol-Handbuch ; 1999).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 14 of 230
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 240 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 18., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1999
Intern ID: 273891
778 774 1004, 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 1248 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Entsprechend der karo lingischen Reichs

- und Verwaltungsorganisation wurde auch unser Gebiet in Gaue und Grafschaften eingeteilt; der Name Vinschgau erinnert noch daran. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft

mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Mont-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge, die Grafschaft

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2000
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 2000.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 14 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 19., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2000
Intern ID: 192443
778 774 1004 . 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 1248 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Entsprechend der karo lingischen Reichs

- und Verwaltungsorganisation wurde auch unser Gebiet in Gaue und Grafschaften eingeteilt; der Name Vinschgau erinnert noch daran. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft

mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war. über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei. welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge, die Grafschaft

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1979
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juli 1979.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 12 of 111
Author: Wahlmüller, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Wahlmüller]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 119 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - [1. Aufl.]
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1979
Intern ID: 192454
774 reich der Langobarden [774). Darauf wird unser Gebiet bis auf das rechtsseitige Etschtal ab Lana dem Frankenreich eingegliedert, Die rechte Seite des Etschtales bleibt beim Königreich Italien. Aus der karolingischen Reichsorganisation in Gaue und Grafschaften ist im Namen Vinschgau noch ein Änklang erhalten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom König reich Italien und schloß es dem Regnum Teutoni cum an. 1004 , 1027

Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Für stentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unverein bar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei

, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen, im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte Jh. des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifen- stein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol, seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich

trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. 1165 1200 1170 1209 Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Graf schaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 12. Jahrhunderts setzen sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Gra fen von Andechs, seit 1180 Herzoge, die Grafschaft und Vogtei inne. Nachdem sie 1209 von einem Reichsgericht der Beihilfe an der Ermordung König Philipps

19
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Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2002
Stand: Jänner 2002.- (Südtirol-Handbuch ; 2002).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 14 of 242
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 256 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 21., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2002
Intern ID: 245260
778 774 1004, 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 1248 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774), Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Entsprechend der karo lingischen Reichs

- und Verwaltungsorganisation wurde auch unser Gebiet in Gaue und Grafschaften eingeteilt; dler Name Vinschgau erinnert noch daran. Als im Jahre 1004 bzw, 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dlem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zu nächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tat sächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft

mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Graf schaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Grafen von Tirol die Graf schaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13, Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1993
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1993.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 246 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 12., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1993
Intern ID: 192462
778 774 1004,1027 12. Jh. 1165 1200 1170 1209 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Rei- chen eingegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Me ran mitsamt dem Bistum Trient, gehörte zum König reich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stam mesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Von der karolingischen Reichseinteilung in Gaue

und Grafschaf ten ist im Namen Vinschgau noch eine Erinnerung er halten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Her zogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Tri ent, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bi schof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht

. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen, Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Bri xen hatten sie die Vogtei

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