Südtirol im Jahre 1948 ; T. 3
» vom 10.10.). Die Pa rtei en im Trenti no.. In der Provinz Trient kandidiert erstmalig die nach der Spaltung der Trentinef Autcnomiebewegung ASAR im Juli 4-8 gegründete 'Partei des trentinischen Tiroler Volkes' (1), die in ihrer Organisation selbständig ist, aber in ihren ?. Zielsetzungen mit der Südtiroler Volkspartei übereinstimmt. \ -- Die Partei, die an die gemeinsamen Traditionen Südtirols und' des Trentino anloiüpft und weitgehende Autonomie wünscht, hat unter der Landbevölkerung des Trentino
Grün den grundsätzlich ablehnt, kandidiert im Trentino als »Anti- autonomistische Partei », ( » terriere Tridentino» vom 12.10,46),, insgesamt bewerben-sioh um die 26 Sitze des Trentiner Provinzialrats folgende Parteien: Christi.-Demokraten, Partei des Trentinischen Tiroler Volkes, unabhängige Autonomisten, Sozialisten, Kommunisten, Saragat-Sozialisten, Liberale, Republikaner, Antiautoncmisten, Christi .-D^okraten von Bozen u nd Tri ent st elle n geme in samen Aktionsjplan auf. Die Sektionen Trient
und Bozen der Christi,-Demokratischen Partei haben beschlossen, ihre Aktionen und ihre Haltung im Regionalrat vollständig zu koordinieren, da sie hoffen, zur stärksten Partei im Regicnalrat zu werden (2), («Alto Adige' vom 27.10.48), (1) s.S, (128), (inf. Nr, 301, S.6) (2) Die Sektion Trient der Christi,Demokraten hat bisher un ter dem Druck der Bevölkerung eine wesentlich autonemie» freundlichere Haltung eingenommen als die Sektion Bozen, die vorwiegend sugewanderte Italiener vertritt