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Books
Category:
History
Year:
1865
¬Die¬ Edlen von Wanga, die ältern
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Page 27 of 74
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 209 - 276 : graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols ; 2
Subject heading: p.Wangen <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 5.396
Intern ID: 82962
wirtig waren bei der friedlichen Beilegung des Streites zwi schen ihrem Neffen, Grafen Alberi von Tirol, und Bischof Ber told von Cur, (Mohr, cod. dipi. 1, B. Urk, 200). — Ferner erscheinen selbe als Zeugen zu Bozen, als Graf Ulrich vonUl- ten am, 3. September 1229 mehrere Güter zu Tscherms, Mol te n ini anderswo im Etschlhale dem Herzog Leopold von Oe sterreich beditignissweise schenkt. (Hormair, Gesch. des Mitlei— 2. B. Urk. 163), so wie am 8. September zu Trient bei der Stiftung

des Clarissenklosters zum hl. Michael zu Trient. (Bo- nellij stor. 2. B. S. 562 h ■ * Am 28. Juli 1230 wohnen beide Brüder Adalper und Ber told von Wang® im Gefolge des Bischofs Gerard von Trient als die ersten adelichen Zeugen der von diesem vorgenomme nen Einweihung der Kirche zum hl. Cosrnas und Damian unter halb des Schlosses Greifenstein bei (Cod. Wang. N. 167), und am 2. Aigis! 1230 zu Bozen iiberlässt Bischof Gerard von Tricot den Brüdern Adalper und Bertold von Wanga tausch weise seinen Hof zum hl. Curiti

us (St. Qu irei n) im Bezirke Bozen und diese belehnen sofort damit den Hrn. Heinrich von Obernune ; dieser hingegen sendet darfür all sein freies Eigen« thum auf seinem Hof beim Schlosse Ravenstein dem Bischöfe auf. woför dieser ihm und dem Leonhard von Obernunc darüber- Wi noch 120 Pf. B. auszahlt. (Trimisser collect.) — Im näm lichen Jahre erwarben sich beide Brüder vonWinga ein neues Besitz thum zu Trient, indem am 29. August 1230 zu Trient in Gegenwart des Gräfe« Adalpret von Tirol Hr. Adalpret

von Filarino dem Vi- schofeGerard seine Mühle zu Trient beim Hause derHrn Adalper ni Bertold von Wanga zu Gunsten dieser Letztern aufsendet, welche sofort auch vom Bisehofe damit belehnt werden. (Cod. Wing. N. 158.) — Am 2. Jänner 1231 im bischöflichen Pa laste zu Trient in Gegenwart vieler Edlen, au deren Spitze Graf Ulrich von Eppan und die Brüder Adalpero und Bertold von Wald stehen, verkauft Adalpret, Graf von Tirol, für 1800 Pf. B. de« Bischöfe Gerard von Trient ein Haus mit einem Tliurme

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Books
Year:
1894
¬Die¬ Fonde, Anstalten und Geschäfte der Tiroler Landschaft
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Page 120 of 617
Author: Zimmeter-Treuherz, Franz ¬von¬ / geschichtlich und sachgemäß dargestellt von Franz v. Zimmeter-Treuherz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Tiroler Landschaft
Physical description: IV, 610 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [609] - 610. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Fonds;z.Geschichte ; <br>g.Tirol;s.Anstalt;z.Geschichte
Location mark: III 64.754
Intern ID: 555596
-0*3 114 Sk- Axital Orient. Die Stiftung eines städtischen Spitales in Trient datiert aus den Jahren 1260 und 1278. Im diesbezüglichen erneuerten Statute vom 30. Sept. 1851 ist der Zweck genau ausgedrückt. Die gestifteten Vermögenheiten gehören nur für arme Kranke der Stadt Trient. Das alte städtische Spital stand nicht am jetzigen Platze. Das gegenwärtige Spital war vormals ein Kloster. Letzteres wurde vom Spital- fonde erworben und das Spiral dorthin verlegt. Im Jahre 1810 findet

, wovon 3000 fl. die Stadt übernahm. Die nöthigen Baucapitalien wurden jederzeit dem städtischen Spitalfonde, dem Stistangsvermögeu, bestimmt nur für die Kranken der Stadt Trient, entnommen, daher die Congregazione di Carità und das Municipium zum Zwecke der Be messung der Berpflegstaxe auch verlangten, dass eine angemessene Verzinsung des Vaucapitales von zusammen 140.499 fl 31 kr. auch angerechnet werden könne. Diesem Anfinnen wurde bis zum Jahre 1882 und, nachdem es bis 1892 ver weigert wurde

, im Jahre 1892 neuerdings stattgegeben und nach Abzug des Schätzungswertes des alten städtischen Spitales von 9926 fl. 10 kr., das ja zur ursprünglichen Stiftung gehörte, somit die 4 % Zinsen eines Passivcapitales von 130.573 fl. 21 kr. in den Aufwand zur Bemessung der Berpflegstaxe für das allgemeine öffentliche Krankenhaus Trient zugerechnet. Abgesondert vom Spitale steht in dessen Nähe das Pfründnerhaus Ricovero der Stadt- Trient. Im Jahre 1838 schenkte nämlich Fürstbischof Tschiderer der Stadt

das Kloster S. Lorenzo als Ca8a di Ricovero. Dieses Besitzthum wurde 1843 der Stadt übergeben und dafür im Tauschwege das gegenwärtige Pfründnerhaus angenommen, wo nämlich dermalen die Irren untergebracht sind. Hiezu kaufte die Stadt und übergab dem Ricovero noch die Kirche, in der jetzt der Desmfecnons- apparat steht, und ein niederes Gebäude, das gegenwärtig für ansteckende Krank heiten dient. Laut Statutes Vom 18. Juni 184? hat dieses Rioovero auch für arme Arbeitsunfähige der Stadt Trient zu dienen

. Spital und Pfründnerhaus waren von jeher räumlich und verwaltungsmäßig getrennt, nur werden feit mehreren Jahren aus practischen Gründen die Irren im abgesonderten Psründnerhause und dafür die Pfründner im Spitalgcbäude untergebracht. Die Beköstigung ersclgt aller dings gemeinsam. Dèe Congregazione di Carità und das Municipium von Trient beharren jàch aus der vollen Selbständigkeit der Stiftung „Ricovero', was auch aus dem Statute derselben hervorgeht. Das Krankenhaus gliedert

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 736 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
des Landvogts Peter von Mörsberg wegen Hol^lieferung an den Landesfürsten Herzog Albrecht VI. von Oester reich oder im Verhinderungsfalle desselben an Kaiser Friedrich III. Orig. Notar.-Instrument, U. 4SG0. 17749 143$ März 2 5, (Trient). Bischof Alber tinus, Generalvicar des Bischofs Georg von Trient, weiht den neu erbauten Altar Mariae Verkündigung im Dome %u Trient an der Stiege, welche {itr Kapelle des 'heil. Michael hinaufführt, gegenüber dem Altare des heil. Nicolaus. Gleich;. Copie, T. L. c. XXXVIII

, 82. 17750 1455 April 14, Trient. Bischof Georg von Trient gestattet auf Bitten der St. Sigmundsbruderschaft «u Kaltem den Abbruch der Sigmundskapelle auf dem Kirchhofe %u Kaltem und die Aufrichtung eines neuen Altars in der Pfarrkirche anstatt der Kapelle nebst Stiftung einer ewigen Messe. Beglaubigte Copie vom Jahre 171S, U. 55i3; Archivberichte ans Tirol I, Nr. 108t. 17751 1456 Juli 5, Neustadt. Kaiser Friedrich III. bestätigt auf Bitten der Markgrafen von Brandenburg und Burggrafen \u Nürnberg Johann

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Books
Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
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Page 7 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
— bietet die Stiftung des Klosters Sonnenburg im Pusterthal e ums Jahr 1018, bei welcher Englfrid von Enne als Zeuge erscheint. (Sinnacher 2. ß. S. 252 und 382.) Wahrscheinlich begleitete unser Engl frid von Enne den Bischof Ulrich von Trient, welcher eigens dazu berufen worden, dahin. — Als bald darauf im Jahre 1028 Kaiser Konrad II. dem Bischöfe Udalrich von Trient den ganzen Comi tat von Trieiit schenkte, wurden die Herrn von Erm Vasallen der Kirche von Trient. Nur äusserst dürftig

sind die urkundlichen Aufschlüsse über dies Geschlecht aus dem 11. und 12. Jahrhunderte; denn im 11. Jahrhunderte linden wir nur 1018 jenen bereits erwähnten Englfried; und im 12. Jahrhundert taucht erst in der zweiten Hälfte desselben Ezlin von Erin mit seiner Ge mahlin Agnes auf- denn am 8. August 1160 verkauft Ezlin von Enn dem Bischöfe Albert von Trient Güter daselbst und in der Umgegend (Regest. Codicis Clesiani), und 11 Cai. Octobris 1160 verkauft Ezlin und dessen Gemahlin Agnes dem Bischöfe Albert von Trient

hinzudeuten scheint; denn wir erblicken 12 Jahre darauf ein ganz anderes Geschlecht auf Enn sessliaft ; vielleicht war dies letztere mit den ursprünglichen Herrn von Enn blutsverwandt oder durch Heirath verschwigert ; — am 3. April 1172 zu Riva belehnt Heinrich von Egna, Sohn weiland Herrn Johanns von Castclfondo, den Bischof A del p ret von Trient mit einer Hütte (Baugrund, casale) auf einem Büchel in vai chiara, itm dortselbsI ein Haus sich zu erbauen. Der Bischof hin gegen ertheilt ihm dafür

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 108 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
100 Das Dekanat Schlünders. laus (Vikar) von 1306—1318 und dann gleich den Franziskus de Banchis, Domherrn und bischöflichen Vikar, folgen, während die Zisch, d. Ferd. von 1894 letzteren erst 1332 installiert werden läßt und zwar aus den Tod des Agnelli, Domherrn von Trient, des eigentlichen Pfarrers und Vikars. Zeugen: Otto, Vikar von Eppan; Ottokar, Vikar von Latsch, Heinrich von Annenberg, Ritter Egno, Richter von Latsch; am Z.Juni 1334 (sie!) hätte den Banchis der Churer Bischof investiert

. Erst in diesem Jahre wird der Pfarrkirche gedacht, als genannter Richter einen an diese an grenzenden Acker Zum Baue des Spitals kauftet) Pfarrer Thaler führt 1343 den Friedrich de Platen, Domherrn von Trient, als Pfarrer (Gegenkandidat des Banchis!) auf; dann Swicker um 1360; Konrad, 1364; Hugo, Vikars?). 1372; Heinrich, Sohn des Heinrich von Konstanz, herzoglicher Kaplan, präsentiert 1385;^) Johann Lichtenberg, 1386; Johannes, Sohn des Ulrich von Freundsberg verzichtet vor 1403-') und Nikolaus

Taxer wird 1403 präfentiertH Im Jahre 1432 präsentiert der Bifchof von Trient jenem von Chur für die durch den Tod des Johannes Last erledigte Pfarre Latsch dem Johannes, Sohn des Walter von Bobingen und Kaplan am St. Augustinus-Altar der Domkirche von Trient. Am 18. März dieses Jahres verteidigte aber der Bischof von Chur das nun ihm gehörige Besetzungsrecht auf die Pfarre Latsch dem Landesfürsten und dem Bischöfe von Trient gegenüber, nachdem der letztere dasselbe in zwei Schreiben angefochten

hatte. Das Schreiben ist an den Bischof von Trient gerichtet. — Bernhard Schezchen als Bewerber verpflichtet sich Zur Zahlung der Annate für die durch den Tod des Johannes Laase (Last) erledigte Pfarre. — Dominikus Schikh ufrer (auch Schikufrey) 1440 (-f vor 1449) ; nach dessen Tode präsentierte Herzog Sigismund dem Bischof von Konstanz als Verweser in der Diözese Chur, seinen Kaplan Michael Frank, Priester der Diözese Würzburg. Im Jahre 1482 erscheint Alexius Ir ml er, Erzpriester, als Pfarrer von Latsch, vgl

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 127 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
248 Vilanders. Des ersten, da herzog Meiuhart das laut zwang und den streit gestern ■wider graf Ulreichen aus Ulten und das haus Zwingenstain auf dem Riten Gerichtsbezirkes ist ganz der des vorigen ähnlich. In ältester Zeit zum Gau Nori thai gehörig, dann zur Grafschaft Bosen gekommen und mit dieser von den Bischöfen von Trient den Grafen von Eppan- Greifenstein als Lehen übeilassen, (Sinnacher 3, 43, Urkundenbuch für das Stift Neustift 32), wird es, nachdem dieses Ge schlecht daraus gewichen

und ausgestorben, von Herzog Meinhard 11., wahrschein lich gleichzeitig unit Mitten., dem Bischöfe von Trient entrissen und trotz aller Bemü- hungen desselben nicht mehr zurückgestellt (Bibl. tirol. D. n. 1331,, 89. III). Als der erste Richter erscheint im Jahre 1315 Heinrich von Vilanders (Burglechner 2,1295), In der Folge wurde die Herrschaft Vilanders wiederholt als Pfand an verschiedene Edle des Landes überlassen, so im 14. Jahrhundert von Margaretha Maultasth an Ekehard von Vilanders, von Herzog Rudolf

Parbian und Vilanders, verhältnissmässig früh genannt; ersterer Name erscheint zuerst um das Jahr 1000 in der Form Parpian; letzterer sicher zuerst zur Zeit des Bischofs Altwin von Brixen als villa Filandres (Sinnacher 2, 640); doch laust sich der Bestand derPfarreVilanders nicht viel über 1200 zurück, und der der Curatie Parbian gar nur bis ins letzte Viertel des 14. Jahrhunderts nachweisen (Neeb und Atz, Der deutsche Antheil des Bisthums Trient 51. 61). Wie das Rittener Gericht, fiel

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 8 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
4 Das Dekanat Sarntal. ein Jahr die Pfarre Sarnthein Herr Lieb art, Pfarrer von Pens, mit der Verpflichtung, 100 Pf. B. Pachtzins zu Zahlen. Die Uber gabe geschah zu Bozen durch Heinrich, Dekan von Brixen?) Unter den bischöflichen Kanzleibeamten, welche zuerst Bischof Egno ein führte, befindet sich um 1272 auch Bernhard, Pfarrer von Sarnthem, unter dem Titel: sorà.^) Dessen unmittelbarer Nach folger war vermutlich ein gewisser Gerlach, welcher am 28. Juni 1280 zum Domherrn in Trient

zu diesem Zwecke immer im Stalle des Pfarrwidums bereitstehen sollte. Zugleich war sie es, welche die älteste bekannte Stiftung zu einem Jahrtage mit Vigil und zwei Ämtern machte. Da sich im 14. Jahrhundert die Eingriffe der Päpste in das Verleihungsrecht der Bischöse mehrten, so besaß um 1318 Kardinal Pietro Colonna infolge päpstlicher Exspektanzen eine große Anzahl von Benefizien und unter anderen auch mehrere Pfarren in der Diözese Trient, worunter selbst zwei deutsche Pfarren, nämlich Deutschnoven

und „Sarnthem' gezählt wurden. Er hatte einen eigenen Verwalter in Trient, der seine Interessen verfocht?) Bereits 1328 begegnen wir einem namentlich aufge führten Kooperator Heinrich Seyfrid von Förenstein in Öster reich, der unter dem Pfarrer Ulrich Testament machte.') Pfarrer Bartlmä schickte 1336 einen Vertreter zur Synode nach Trient?) Die erste Marienkirche scheint bald zu wenig Raum für die Be sucher geboten zu haben, da man daran 1347 eine Vergrößerung vornahm, wozu auch Osmia (Euphemia), Gemahlin

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1854
Handbuch für Reisende durch Tyrol und Vorarlberg
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Page 306 of 341
Author: Weidmann, Franz Carl ; Seidl, Johann Gabriel / von F. C. Weidmann
Place: Leipzig
Publisher: Haendel
Physical description: IV, 308 S. : Ill.. - 3., gänzlich umgearb. Aufl. von J. G. Seidl's Tyrol
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Mit 30 Stahlstichen
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II A-4.199
Intern ID: 155904
27S vikar. Später kam es wieder an die Bischöfe von Feltre, dann an die Herrn della Scala, an Markgraf Ludwig von Brandenburg (den Gemahl der Margaretha Maultasche) , dann in dm folgenden Kriegswirren wieder an wechselnde Be sitzer, bis Herzog Friedrich mit der leeren Tasche es 1412 dauernd wieder mir Tyrol vereinigte. Wir treten von Trient aus durch die Porta aquila unsere Wande rung durch Val Sugana an. Die Straße führt uns, steil ansteigend, über Cognola, Dorf mit mehr als 1100 Bewohnern

, schön und sonnig gele gen, in Mitte freundlicher Vignen, welche köstliche Weine liefern, umgeben von schönen Villen, sehr besucht zur Zeit der Sommerfrische. Hier hausete einst der berühmte Botaniker Mattioli, und pflegte in herrlichen Gärten die Schätze heimischer und erotischer Flora. Opuntien und Agaven wachsen hier wild, üppig gedeiht das edelste Obst, Mandel-, Pfirsichbäume u. s. w. Wir erreichen sodann Cid e zzano. Von Trient hierher 2 Stunden. Der Ort Zählt über 1700 Einwohner. Die Kirche

von Civezzano ist ein schöner Bau, ähnelnd der Kirche Maria maggiore in Trient, auch vom Cardinal Cles er baut. Bemerkenswerth und höchst anziehend ist das nur ^ Stündchen ent legene Schloß Se regnano, einst Eigen der ritterlichen Roccabrunna, jetzt dem Grafen Consolati gehörig, der es modermsirte, mit Terrassen und herr lichen Gärten schmückte und Jedem Fremden den Zutritt gestattet. Darüber erhebt sich der schöne Smmeàrq Pino, mit einer Bevölkerung von 1800 Menschen. Dort steht auch in Montagnaga

der berühmte Wallfahrtsort Ma donna di Caravaggio, vom Volke Ma donna di Pine genannt. Wir kommen sodann an der Mündung des Sill ab ach es vorüber, welcher aus ei nem nördlichen Seitenthal vorströmt, und erreichen dann in 2 Stunden von Civezzano den Ort P ergin e, wo die unterlegte Post zwischen Trient nnd Borgo sich befindet. Von Trien t nach Pergin e '/g Posten — 1^/4 Mei len.— Pergme, von den Deutschen Persen genannt, liegt auf freund licher Ebene, besäumt von malerischen Gebirgen. Der Markt

8
Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 252 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
, da vollendete Bischof Alt mann von Trient, am 29. September 1145, die Stiftung der Ca nonie regulirter Chorherren zu S. Michael (Wälsch-Michael), in der den Eppanern gehörigen Herrschaft Königsberg, nicht weit von der Mündung des Noce in die Etsch, unterhalb Salurn. Die Güter hie für widmete Ulrich, Graf von Eppan, der Vater jener Grafen Hein rich und Friedrich von Eppan, welche bald darauf im Etschthale die päbstlichen Legaten ausraubten und plünderten. Er gab dahin den ganzen umliegenden Bezirk

und den Flecken von S. Michael selbst. In geistlicher Beziehung stand es unter dem Bischöfe von Trient, an den es alljährlich ein Talent Weihrauch zu zinsen hatte. Zeugen der Stiftung waren: Eberhard, Graf von Flavon, Bertold von Tunn, und Adalbert von Sarnthein. Es war dieß die einzige fromme Stif tung, deren sich die Eppaner aus dieser Linie rühmen konnten; im Uebrigen waren sie in Plünderung der Klöster und Beraubung geist licher Güter weit stärker, als in Bereicherung derselben. Zwischen den Jahren 1160

—lltto vollbrachten Arnold der Graf von Mareith und seine Gemahlin Mathilde von Valley die Gründung des regulirten Chorherrenstiftes in der Au unter Bozen. Eine Stiftungsurkunde hierüber ist nicht mehr vorhanden. Am 31. Oktober 1166 zu Trient bestätigte Kaiser Friedrich I. die Stiftung dieser Kanonie und alles dessen was „nolMs Iwmo evmesànMus et nobili? uxor 8 US UMlà' dazu gegeben und daß sie dem Stifte Trient untergeben fein soll, wie eine Tochter der Mutter. Neben diesen Chorherrnstisiern

9
Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 253 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
, da vollendete Bischof Alt mann von Trient, am 29. September 1145, die Stiftung der Ca nonie regulirter Chorherren zu S. Michael (WLlsch-Michael), in der dm Eppanern gehörigen Herrschaft Königsberg, nicht weit von der Mündung des Noce in die Etsch, unterhalb Salurn. Die Güter hie- für widmete Ulrich, Graf von Eppan, der Vater jener Grafen Hein rich und Friedrich von Eppan, welche bald darauf im Etschthale die Päbstlichen Legaten ausraubten und plünderten. Er gab dahin den ganzen umliegenden Bezirk

und den Flecken von S. Michael selbst. In geistlicher Beziehung stand es unter dem Bischöfe von Trient, an den es alljährlich ein Talent Weihrauch zu zinsen hatte. Zeugen der Stiftung waren: Eberhard, Graf von Flavon, Bertold von Tunn, und Adalbert von Sarnthein. Es war dieß die einzige fromme Stif tung, deren sich die Eppaner aus dieser Lime rühmen konnten; im Uebrigen waren sie in Plünderung der Klöster und Beraubung geist licher Güter weit stärker, als in Bereicherung derselben. Zwischen dm Jahren 1160

—-1165 vollbrachten Arnold der Graf von Mareith und ' seine Gemahlin Mathilde von Valley die Gründung des regulirten Chorherrenstkftes in der Au unter Bozen. Eine Stiftungsurkunde hierüber ist nicht mehr vorhanden. Am 31. Oktober 1166 zu Trient bestätigte Kaiser Friedrich!, die Stiftung dieser Kcmonie und alles dessen was „nobilis domo eomes ÀrmoMus et nobilis uxor sua M&tildis' dazu gegeben und daß sie dem Stifte Trient untergeben sein soll, wie eine Tochter der Mutter. 8 ) Reben

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 230 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Pfarre Villanders, Reihenfolge der Pfarrer. 227 rsr. àst. II. Abt. vixlom. B. I, ^849^ 203.) — 1314—1319: Konrad, Kirchenverweser in Billanders, als Zeuge. (Neustift. Urk. Nr. 445.) — 1319—1322: Heinrich von Luxemburg, Pfarrer, vergleiche oben, S. 223. — 1322: Dominicus (Pfarrarchiv).— 1322 àà 18. März zu Bozen Herr Nikolaus, der Priester und Vikar Zu Villanders (ebendaselbst Nr. 70). — 1336—1344: va.1- vasius às Vonoà, auf der Synode zu Trient (Kirche des hl. Vigilius I, 138) und erscheint

wiederum bei der Einweihung der St. Michaelskirche zu Villanders durch Bischof Nikolaus von Trient. — 1353: Paldewin, Pfarrer auf Villanders, erwähnt bei der Stiftung; unter ihm schenkt Herr Jakob v. Villanders den Hof Arcletsch der Pfarrkirche für eine Wochenmesse, siehe oben. — 1360—1364: Chunrad, Vikar auf Villanders mit seinen Gesellen Heinrich und Dietrich. (Ladurner Urk. Nr. 48, ?. u. R>.) — 1364: Baldevin der Winzer, Pfarrer von Villanders (Genealogie v. Matsch in der Ferd. Zeitschrift 1871

, S. 177). — 1370, den 12. Mai, starb Kon rad, der Pfarrer in Villanders und wurde im (?) Kloster Neustift begraben (Resch, Non. II, 18). Nach dem Barbianer Archiv war Heinrich Braun sein Geselle. — Ihm folgte 1378 (?) Kunrad Remerà) — 1390: Johann von Bobingen, aus der Augsburger Diözese, ein Bruder des Ulrich, Domdekans in Trient, und des Heinrich, Pfarrers in Tirols) — 1390: Herr Hans der Vikar auf Villanders und dessen zwei Gesellen waren Priester Al°> brecht und Rupert. — 1413: Johannes

in Neustift (Gefchichtsfreund von Mairhofer. 1868, 29). Derselbe wird bereits 1433 von Jnnspruckg als Pfarrer von Villanders und großer Wohltäter des Klosters Neustift ange führt; in den Jahren 1434 und 1436 heißt er bloß maZiàr ar- tium.3) — 1461: Dr. Gregor Andreas v. Mühlhausen, Zugleich Domdekan und Generalvikar in Trient (Bonelli IV, 287). — 1462: Nikolaus v. Kittlitz, Bewerber um die Pfarre (Ferd. Ztfchr. 1896, 94). — 1469: Johannes, Pfarrer, Domherr zu Brixen, verzichtete um 1473 und es folgte

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 279 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Zeugen 8 M. und 2 Pf. B. mit der Be dingung, dass er und sein Kapitel jede Quatember eine gesungene Vigil und am anderen Tage eine gesungene Messe für die Ver storbenen halte und einen Priester nach St. Cosmas und Da mian sende, damit er dort eine hl. Messe lese. (l. o.) Diese Ur kunde schließt jedoch den ständigen Priester um diese Zeit nicht aus (?). Einer Reconciliation und Einweihung der Kirche durch Jo hannes 0. K. lì, Weihbischof und Generalvikar von Trient, be gegnen wir am 25. Juni 1457

. (1. e.) Zur Zeit des Jubiläums im Jänner 1513 reconcilierte die Kirche und weihte den Altar der 14 Nothhelfer der Weihbischof Franciscus von Lacentia und Suff ragan von Trient; zugleich verleiht er einen Ablass von 40 Tagen. 1507, 22. Mai, war Hans Plattner von Glaning Kirchpropst der St. Cosmaskirche und lieh einem Siebeneichner 6 M. 2 Pf. B. und eine gleiche Summe einer Witwe, was für kein größeres Ein kommen der Kirche spricht. Am 10. August 1514 consecrierte Weih bischof Michael Jordan

von Parantin, Gratiadei mit Erlaubnis des Capitelvicars bei dem vacanten Bischofssitze eine Weihe vor. Bischof Heinrich von Trient ertheilt am 21. Mai 1323 einen Ablass von 40 Tagen zur Herstellung und Ausschmückung der Kapelle allen, die etwas beisteuern und sie am Cosmas- und Damiantage andächtig besuchen. (Arch. Gries, v. 1—Z.) Im Jahre 1331 stellten mehrere Bischöfe in Avignon nach ?. I. Ladurners Regesten einen Ablass aus und 1334 erhielt St. Cosmas wie andere Filialen der Pfarre Kelre eine Gelte

Öl. (Arch. Gries, L.. III. I. 'V. 3V.) A tz und ?. Schatz, Der deutsche Antheil des BiSthums Trient. 18

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 237 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Die Pfarre Gries. 231 das heißt einen Ort, wo die Herren und Großen des Landes mit ihren Vasallen und Dienftmannen zusammenkamen, um entweder Gericht Zu halten oder über das allgemeine Wohl sich zu berathen und Gesetze zu machen oder bereits bestehende den Anwesenden feierlich wiederum zur Kenntnis zu bringen. Gerade 1163 war eine solche Versammlung daselbst, Formigar gegenüber, wo auch der selige Fürstbischof von Trient, Adelpret anwesend war (Ooä. 'MavZ'. Nr. 19). Gerade diese Gelegenheit

der Fürstbischof Adalprecht von dem mit Heeresmacht nach Italien ziehenden Kaiser Friedrich I. für dasselbe eine Bestätigungsurkunde (Trient 31. Oktober) ^) Das Original findet sich in Brixen; darin wird der Ort, wo das Kloster lag, pisàìum genannt und darunter ist der Name des Meierhoses des Stifters zu verstehen. Aus dieser Urkunde geht hervor: a) der Fürstbischof empfahl dem Kaiser die Ausstellung derselben; b) der Bischos unterwars die Klosterkirche, unmittelbar sich selbst oder der Domkirche von Trient

gestatten den Canonikern die freie Pröpstwahl; s) die Advokatie (Kastvogtei) wird den Grafen Friedrich und Heinrich von Eppan und ihren Erben (dem Ältesten darunter) übergeben. Diese sollen jedoch das Kloster nicht ausrauben, sondern schirmen; wären je doch weder der Bischof von Trient noch die Kastvögte imstande, die Canoniker in der Au zu schützen, so mögen sich diese an den Kaiser wendend) Ulrich vonTarasp, der Stifter des Klosters Marien- ì) LonoM III, 16S—67. — 2) Die Bestätigungsurkunde Kaiser

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 71 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
III. Die älteste christliche Periode bis zum Jahre 1000. 1. Die Bauten vor der Völkerwanderung. Nachdem die Römer in Rätien festen Fuß gesaßt hatten, ging die Verbreitung des Christentums vorzugsweise längs der Hauptstraße rasch vor sich. Die Annahme erscheint daher nicht unbegründet, daß die ersten Christen und Glaubensboten römische Soldaten und ^mische Ansiedler waren'). In Trient finden wir bereits um das Jahr 73 n. Chr. einen Bischof mit Namen Jovin us, der durch den hl. Hermagoras

, Schüler des hl. Ev. Markus und ersten Bischof von Aquileja eingesetzt wurde. Die älteste Nachricht über die Stiftung des Bistums und der Kirche von Trient enthält ein altes Manuskript daselbst, welches Graf Gwvanelli (à vàns) selbst eingesehen hat. Es fiihrt den Titel: Triàài ZpisooxàZ à ?àoipàs àeripà Darin findet sich folgende Stelle: àno yà Lìn-iàm nàia 73 eii'àr bsàs HörwaZoras ?g,iàrà ^«znilensis, vivi àrei suoosssor, làlsàm wààaM grsxitLMeoxàM insilimi, ineolis urbis iàtrig. stàg-s, sàrni

ovulsis à. à die enge Verbindung von Trient mit Aquileja soll, wie oben bereits bemerkt, noch das östliche Stadttor Porto d'aquila erinnern^). Wie gerne und naturgemäß die christlichen Manbensboten an Zentralpunkte des Verkehres anknüpften, beweist das Austreten des hl. Kassian in Sabiona und später des hl. Valentin in Maja»). In dem von einer wichtigen Verkehrsstraße durchzogenen Snganatale soll bei Borgo der hl. Prosdozimus, Schüler des hl. Petrus, Bischof von Padua und Stifter des Bis tums Feltre

im Tale „Gardnmo' (zwischen Roveredo und àco) den christlichen Glauben verkündet Habens. Durch die Entschiedenheit der Kaiser ') Staffier, I, S. 15. o Resch, àlls-Iss Nulsàg LkdizionsnNs eonisrwinarwn, Vinài, 1755, 8li,so. 1, s 31, ?n.it à äi 8. Vi^ic, x, 12 ff. Aàffler, I, 615 ff. u. Schatz, Kirchenlexikon: „Tirol' und „Trient'. . a) MoàdsIIo Vg,IsuANW, 131. b) Mitt. d. Zent.-Kom. v. I. 1893, 131. Tait i ^ollandisten, Gesch. d. Heiligen, UI> Aug. d. 14, S. 1ki3 und Resch 1 v. ssso. IV. A 46 nach

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1854
Physisch-medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen mit den drei Landgemeinden zwölf Malgreien, Gries und Leifers, oder des ehemaligen Magistratbezirkes Bozen
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Page 116 of 289
Author: Bergmeister, Andrä Johann [Bearb.] / nach Quellen und eigenen Beobachtungen und Erfahrungen bearb. von Andrä Joh. Bergmeister
Place: Bozen
Physical description: IV, 277 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; <br />g.Leifers
Location mark: II 302.922
Intern ID: 501408
nicht bestimmen ; ebenso wenig läßt sich die Zeit der ersten Errichtung des bischöflichen Sitzes Zu Trient an geben. Die bewährtesten Geschichtsschreiber nennen den hl. Hermagems, als einen Schüler des hl, Evangelisten Markus, und ^ als einen Bischof der Stadt Aglar (Aqui le«) als Gründer des bischöflichen Sitzes zn Trient. Allgemeiner wurde das Christenthum in dieser Gegend unter dem hl. Bischöfe und Blutzeugen Vigilius um das Jahr Christi 405, obwohl noch zu jener Zeit und bis zum Jahre

8W ^Spuren des Götzmthums gefunden werden. Indessen läßt sich in Anbetracht, daß in dem benachbarten Säben der hl. Kassian schon im vierten Jahrhunderte der erste Glaubensprediger und Bischof gewesen fein soll, die Geschichte den hl. Jngenum um das Ende des sechsten Jahrhunderts als wirklichen Bi schof vo» Gäben nennt, und Bozen in Mitte der zwei Bischofssitze Trient und Säben oder Briren liegt, mit allem Grunde annehmen, daß schon zu jenen Zeiten das Christenthum sich in dieser Gegend immer mehr ver

breitet habe. Einen noch triftigeren Beweis hiefür finden wir in der Urkunde des bojarèschen HerZogs Ta si llo N. über die Stiftung des Klosters zu Jnmchen, welche zu Bauzanum (Bozen) im Jahre 779 ausge fertigt wurde, und aus vielen Schenkungen, welche schon zu jener Zeit an die Kirchen von Trient und Säben von den Gläubigen an Gütern und Gülten zu ihrem Seelenheile in und um Bozen gespendet wurden. Liegen zwar keine urkundlichen Belege vor, warm die ersten Kirchen in Bozen und in feiner nächsten

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 98 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
daß vielleicht selbst magna, et parva, einen ähnlichen Altarschmuck vermuthen lassen. Ob endlich aruià nur das Rohr sür die dreifache Kerze am Charsamstag oder einen Abtstab bezeichnet, der in seinen unteren Theilen des leichteren Gewichtes wegen hie und da auch aus einem Rohre bestand, ist schwer zu bestimmen. Uàr die Vemalung der Sk. Viglliuskirche zu Marker in Vmstgau. Im Urbar der Bischöfe von Chur findet sich die Stelle, daß im Jahre 1290 die Domherren von Trient von einem Hofe daselbst

, der heute unter dem Namen: Gassen- mair — oder Widenhof bekannt ist, 60 Silly gewöhnliche und ebensoviel außerordentliche Leistung zu machen hatten. Das ferne Domkapitel von Trient erwarb hier eine Besitzung wahrscheinlich aus dem Grunde, weil nach unserer Zeitschrift: Kirchensrennd II. S. 66 (Brixen b. Weger) das ganze Untervinstgau bis zum 9, Jahrhundert zum Bisthum Trient gehörte und erst nachher zu jenem von Chur kam. In Folge dieses Besitzes erklärt sich auch, daß das nahe Kirchlein „St. Vigil

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 78 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
wahrscheinlich seit der Zeit her, wo der Bischof von Trient Herr von Bozen wurde. Urkundlich erwähnt wird sie schon 1192, wo am 21. Sept. Bischof Konrad von Trient in seinem Palaste zu Bozen mehrere Männer mit einem dieser Kirche gehörigen Acker belehnte, wofür diese ihr einen jährlichen Ölzins entrichten mussten. (Loàsx VanA. R. 53.) Sie war die Kapelle des Bischofs, als welche sie immer in Urkunden erscheint, um bis zweite Hälfte des l4. Jahrhunderts aber merkwürdigerweise ganz verfallen (infolge

Locatius' als Bene ficiai des Beneficiums St. Andrea und Vigili und seit 1710 wurde das vereinte Beneficium dem Domkapitel in Trient einverleibt, das stets einen Substituten einsetzte. Jeden Dienstag und Samstag musste der Venesiciat in seiner Kirche, sonst in der Pfarre, auf dem Vigilialtar Messe lesen. Im letztgenannten Jahre kam die Stiftung einer Messe am Mittwoch für die auf den Wochenmarkt Kommenden hinzu und 1738 eine anders zur Abhaltung eines täglichen Rosen kranzes am Abend

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 75 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
I). ii. .1. OK. iàs mAi, <zuvà est àie» martìs'. (Im Jahre nach der Menschwerd ung un fers Herrn Jesu Christi 300 am 12. Mai, an einem Mittwoch.) Dann heißt es: „Ich (Diakon Hermagoras) tue euch kund zu wissen, aus welche Weise der hl. Vigilius, Bischof von Trient, zugleich mit dem hl. Hermagoras Bischof von Aquileja die Pfarre von Kaltern, 16 Meilen von oben genannter Stadt angeordnet hat, als diese Gegend in der alten Blindheit heidnischer Irrtümer befangen war. Die Gründung geschah auf eigene Kosten

nur aufTrientner-Traditionen, laut welchen Vigilius durch den Bischof von Aquileja geweiht wurde und nur infolge dieser Annahme pflegte man im 9. Jahrhundert zur Zeit des Bischofs Udiscalch von Trient den hl. Vigilius mit dem hl. Hermagoras in Verbindung zu bringen. In Wahrheit wurde Vigilius vom hl. Balerianus, Bischof von Aquileja, geweiht, wie üonvM, serivs »ntkc. Lri.I. si, Ns, nachweist. Obiger Beisatz: „zugleich mit dem hl. Hermagoras ordnete Vigilius die àche von Kaltern', drückte damals

, wo das Instrument abgefaßt wurde, wohl nur das ..hohe Alter der Kirche von Trient' aus, die vom hl. Hcrmagoras, einein Schüler des hl. Markus,

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