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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 164 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
322 Tramin und Curtatsch. 'Waldner, Hansen SagmaisteT, Anthonien Bernärdt, notari zu Kaltem, Jacoben Tschueggen, der zeit burgermaister, Jacoben in der Gruben, einst nicht selten genannten Gebiete von Curone (Guraun) und Bugnana. Diese» Gericht zeichnete sich vor allen durch sein vorzügliches Weingewächs aus f das im Mittelalter alle Weinsorten Tirols an Berühmtheit übertraf und in ferne Gegenden verführt wurde. Das Gericht Curtatsch stiess gegen Morgen meistens an den Etschstrom und zum Theil

an die Herrschaft Salum (Curtinig), gegen Süden an diese und Krön- oder Deutschmetz y gegen Abend an das Gericht Unterfenn und an den Nonsberg und gegen Mittemacht an Tramm. Dasselbe hatte im An fange des 17. Jahrhunderts nach Burglechner 2 Pfarren mit 3 Zukirchen, 7 Dorf er und 5 Schlosser, Es umschloss nämlich die Dörfer oder Weiler Curtatsch mit 42 Feuerstätten, Margreid mit 30 Feuerstätten, Soll bei Tramin mit 24 Feuer- Stätten , Entiklar mit 7 Feuerstätten, Oberfenn mit 10 Feuerstätten, Penon

mit 18 Feuerstätten, Rungg mit 11 Feuerstätten und Graun mit 16 Häfen, Die Adels ansitze waren in beiden Bezirken nicht bedeutend und ein eigentliches Gerichts- sehloss gab es später weder in dem einen noch in dem andern. (Wolkenstein 11. Buch f. 131. 38 in der Innsbrucker Universitätsbibliothek Mscrpt. Nr. 874 j 14. Buch f. 29—31. Burglechner 3, 4, 1083). Die ältesten und wichtigsten, das Sehnen Tramin, das die Traminer dem Bisehof Friedrich von Wang a um das Jahr 1214 erbauten, und das wahrscheinlich

in die Römerzeit zurückreichende Burgstall Entiklar geriethen in frühen Verfall und ersteres war im Anfange des 17. Jahr hunderts schon spurlos verschwunden, letzteres bereits unbewohnt (ibid. Cod. Wang. 287). Ausser diesen beiden gab es noch das Sehloss AUlehen und einige befreite Sauser oder Adelsansitze, wie zu Tramin die drei Spanischen Freihäuser, das landesfürstliche Amtshaus zu Stetten, das Amtshaus des Bischofs von Trient, die Ansitze der Familien Langemantel, Rost und Boimont; zu Curtatsch

und Margreid die Strehlburg, Freienfeld, Königshof \ Foldersberg, Ortenburg und Nussdurf den Ansitz Stetten und den Thunschen (Wolkenstein ibid. Burglechner 3, 4, 1083; 3, 1, 158), Zu Tramin hielten sich wegen des schlechten Klimas die Adelsfamilien in älterer Zeit nur bisweilen auf. Die Bevölkerung war im Anfange des 17. Jahr hunderts in beiden Bezirken schon deutsch, doch meist des Italienischen kundig und grossentheils aus dem Honsberg zugewandert (ibid.). Das Gebiet der beiden spätem Gerichtsbezirke

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Year:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
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Page 41 of 163
Physical description: VIII, S. 175 - 328
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,2
Intern ID: 105175
Grenzen von Tramin 1 ). Da Castello und Altrei tiiolisclie Lehen des Grafen Zenobio waren, ent schädigte die Regierung diese, indem sie ihnen das Gericht Tramin und das nunmehr damit vereinigte Gericht Knrtatsch in Lehenseig enschaft gab 2 ). Mit Unterbrechung in der italienischen Epoche (1810—1817) blieb das vereinigte Gericht Tramin-Kurtatsch als Lehen dei Zenobio bis 1830 bestehen, in welchem Jahre es verstaatlicht und zum Gerichte Kaltem geschlagen wurde (Staffier 2,789). Im J. 1913 kamen

jene Gemein den zum Bezirksgerichte Neumarkt, seit 1919 Pretura Egna, Provinzia Trento. Das Gericht Tramin bestand aus einer einzigen gleichnamigen Gemeinde, welche seit 1200 als „comunitas', „capella', oder auch „villa' in den deutschen Urkunden als „Gemainschaft', 1451 erstmals als „oppidum' und seit dem 16. Jh. durchwegs als Markt bezeichnet wird 3 ). Eine Beschreibung der Grenzen des Gerichts Tramm wurde im J. 1537 verfaßt und hat fol genden Wortlaut 4 ): Tramynerische gerichtsconfinen: Erstens

von oberen falirweeg, so in Uollental ^~» 20 I°\^' ^w^estlxcli oberhalb Tramin) yber den pach von Zögglhof herabgehet, volgendts was hierunter halb desselben fahr« weeges ist, sambt dem gemeinen runst des Milpaches 5 ) gehört alles liiinz an die Strassen, so unter dem gemaurten bildt zu Puz auf Söll (Sp.-K. nördlieh Tramin) gehet, gegen Tramin. — Dann das ganz gmain Aichholz so unter bemelten Strassen ober und anderthalb des wasserrunsts (Sp.-K. Feldgraben) vorhanden sambt den untern heusern in Aichholz

, auch die ganze rigl Unterstain sambt dem gemainen perg unzt auf die höche des Söllpergs und geht hinaus fir alle güetter bis auf die gemaine Strassen ausserhalb des hoehgerichts unz an ainen kofl, so ob der Strassen ligt, darauf die von Caltern vor jähren ihr rieht,statt stehen gehabt und von densel ben kofl herab yber die Strassen würd ain wassergrabl 8 ) unter der Strassen mit stein verwaxen befunden, ist das markhfc zwischen Tramin und Caltern, demselben markht nach stehet das hochgericht auf des stüffts

7 ) grundt in das gericht Tramin gehörig 8 ). Fiirter zaigt daselbs gräbl oder markht uns an den unteren zipfl des See (Kälterer See), von dannen ist ein graben genannt der alt Seegraben (Sp.-K. Großer Abzugsgraben) gehet oder wert bis an Trammer Oxentroyen, zwerch Mnyber das Mos (Sp.-K. Traminer Moos) demselben Seegraben nach durch die guetter, daselbs gelegen unzt auf Mittenthall oder halbe Etsch wehrendts hinab unz unter Neumarkhter prugg (Sp.-K.). — Das Confin zwischen Trämin unnd Curtatscher gericht

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Year:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
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Page 42 of 163
Physical description: VIII, S. 175 - 328
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,2
Intern ID: 105175
Gericht Tramm, Grenzen köfl oder berg, oben hin und hin unz widerumb an die höche des Mihlpachs, daryber wie vor stehet die maikhtstrassen gehet zum Zogglhof. Über die Gestaltung der Grenzverhältnisse im Traminer Moos siehe oben S. 199. Die Grenze zwischen den Gerichten und Gemeinden von Tramin und Kaltem am soge nannten Aichholz waren auch später noch mitunter Gegenstand der Auseinandersetzung. So erklärt eine Kundschaft der Leute von Altenburg des Gerichtes Kaltem von 1587 : „Der Pach

Pruggen'. Der Aichwald bei Tramyn sei jederzeit für die drei Gerichter Caltern, Tramin und Kurtatsch gemain gehalten worden und daraus das Holz für den Bau im Moos und in der Etsch genommen worden. — Das Gericht Tramin wollte an dem Ort, der Praznay-Buggen genannt, eine Hinrichtung vollziehen, das Gericht Kaltem war aber dagegen, weil dieser Ort in der Caltnerischen Jurisdiction liege. Über die Grenzen des Gerichtes Tramin äußert sich der Richter von Kaltem im J, 1596 so : „Die zwo Rinnen

als des Gerichts Tramyn Confinen befinden sich zu eusserist baiderseits anfangs des Dorfs Tramyn als hinwerts gegen Curtatsch und herwerts Kaltem, auch hat Tramyn gegen Perg ebensowenig ainige Jurisdiction weiter nit, als soviel das Dorf begreift habe'. Ein anderer sagt: „Das Gericht Tramin reicht bis an den Pach und außerhalb desselben sind das Sichenhaus und noch sieben Heiser an der Straßen, die dem Gericht Tramin in allen gerichtlichen Sachen unterwürfig sind. Allein die Heiser, so oberhalb des Aichholz

im Milp&ch und enhalb des Milpachs under dem Sellperg (Söllberg) liegen, gehören sambt dem Sellperg in das Gericht Curtatsch' 1 ). Die Zugehörigkeit des Aichholz wird auch noch später erörtert. So erklärt 1680 Christof Tschuegg, Gerichtsschreiber zu Tramin auf die Frage, wie weit sich „die Stift Trientrierischen Confinen' (d. i. des Gerichts Tramin) erstrecken, daß laut der Ge richtsprotokolle dem Gericht Tramin in Aichholz etwelche Häuser unterworfen seien. Dieser Eichwald sei früher ein Bannwald

des Bischofs von Trient gewesen und dann seien dort Gärten ausgebrochen worden, die der Gemeinde Tramin zur Erhaltung von Weg, Steg, Pruggen und Prunnen zu zinsen haben, dass ferner bei der ordentlichen Steuerbereitung alle Güter vom Markt Tramin an bis zum Kälterer See zum Gerichte Tramin beschrieben worden seien. Auch im J. 1707 wurde seitens des Gerichtes Tramm diese Erklärung der Innsbrucker Regierung wieder vorgelegt (IStA. Registratur Lachemayr Nr. 136), Bei Auseinandersetzungen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 141 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
136 Das Dekanat Kaltern. einen Keller anlegen darf, den auch die Nachkommen als Eigentum besitzen sollend) Auch die Kirche von Tramin soll der hl. Vigilius errichtet und geweiht haben, aber zu wessen Ehren ? Wurden schon damals die heutigen sehr seltenen Patrone gewählt: Quirikus, der als Knabe mit seiner Mutter Julitta nach den Bollandisten am 16. Juni 305 oder 306 zu Tarsus in Kleinasien den Märtyrertod er litt ? — oder erst später, wo deren Reliquien in das Kloster Elmen zum hl. Admani

in Belgien übertragen wurden? Bei dieser Ge legenheit soll nämlich der damalige in Tramin gesessene Gras (so hieß jeder Ortsrichter in jener Zeit) „Heinrich, Sohn des Grafen Regmeno (in vivo tramino)', welcher laut des Vigilibriefes nach longobardischem Gesetze lebte, sich einige davon mit dem Versprechen erbeten haben, über deren Beisetzungsstelle eine Kirche zu bauen. Dieses Versprechen hielt er und baute aus seinem eigenen Grund und Boden (suxra aUoàmin suum), im Orte genannt „Putz

in der Nähe der Kirche u. dgl. Einen eigenen Priester wird Tramin wohl schon früher er halten haben, da sich der Ort, wie oben bemerkt wurde, sehr rasch entwickelte. Im Jahre 1316 nennt sich Kaplan Peter bereits auch Pfarrer,2) später um 1400 erscheint ein „Rektor', der im Namen des Pfarrers zu Kaltern die Seelsorge ausübte. Im Jahre 1318 war Kaplan Petrus Zeuge bei der Übergabe von Mar- greid ans KlosterSt.Michele. Auch einen zweiten Kaplan muß der Seel' sorger gehabt haben, weil in Kurtatsch eine Wochen

dieser Zeit führt Tramin auch ein Wappen, nämlich einen sechsstrahli^en Stern, über welchem ein Halbmond angebracht ist. Da von einer Verleihung des Wappens selbst die zitierten Quellen nichts zu melden wissen, dürfte es von der Gemeinde ^einfach nach jenem des Geschlechtes der Eppaner (?) gewählt worden sein. Tramm bildete mit Kurtatsch ein eigenes Gericht, welches dem Michas von Trient bis 1777 gehörte. — 2) Fà Aschr. 1896, 87.

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Books
Category:
History
Year:
1894
Wappenbuch der Städte und Märkte der gefürsteten Grafschaft Tirol
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Page 130 of 140
Author: Rickelt, Karl [Ill.] ; Fischnaler, Konrad / [nach den Quellen gezeichnet von Karl Rickelt. Nach ihrer geschichtl. Entwicklung von Conrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Museum Ferdinandeum
Physical description: XIII, 149 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Stadtwappen ; <br />g.Tirol ; s.Marktflecken ; s.Wappen
Location mark: III 103.395 ; III A-7.830
Intern ID: 95706
Vigilius selbst, geweiht worden.^) Unter Bischof Udelschalk 855— 86^ lpird der Ort als ein Flecken „vico Irsmirm' erwähnt.^) erscheint öer Name als „li'snàà' und bereits Z202 wird „lermeno' als borKo nuovo bezeichnet, ein Beweis, dass es schon größere Ausdehnung erlangt hatte. Seit dem frühesten Mittelalter besaßen in der Gegend des Marktes die Eppaner, die Herren von Manga und die Airche von Trient zahlreiche Güter. ') Daneben scheint sich Tramin als eine freie Gemeinde behauptet

zu haben, die noch im IX. Jh. nach Langobardischem Gesetze lebte. Die Selbständigkeit der Traminer und der Bestand einer ein gebürgerten Gemeinde-Organisation zeigt sich deutlich in der Verein barung, welche die Erwählten von Tramin im Jahre mit Bischof Friedrich von Trient wegen der Erbauung einer Burg und einer Aapslle auf dem Tastellatzerbühel abschlössen. Sie versprachen darin den Bau des Schlosses auf eigene Aosten zu bewerkstelligen, die regelmäßige Burghut zu übernehmen und bedungen sich aus, dass jedes Mitglied der Gemeinde daselbst

einen Aeller anlegen und haben solle zum Gebrauche für sich und seine Nachkommen. ?) Im Laufe der folgenden Jahrhunderte entwickelte sich die Ort schaft besonders in Folge des ausgebreiteten ZVeinhandels kräftig weiter und wird auch die commumtas sehr häufig, der Ort selbst aber durchgangig ohne nähere Charakterisierung urkundlich erwähnt. Erst seit dem Ausgang des XVI. Jh. ist Tramin öfters auch als Markt und Gerichtssitz gemeldet. Eine förmliche Erhebung zu einem Markte hat auch hier wie bei andern seit

alter Zeit ansehnlichen Orten nicht stattgefunden. Das Wappen von Tramin besteht aus einem blauen Schild >) Mbsrti, ànsie», sà. I'. Qsr. q. s) LoneW, Noàie II. zs?. °1 SpSl-ASS, I.SX. ISOAr. 4) Alberti, I. c. si(. «) Loä. WsQA. H2, 2SS, 37? u. f. «) Vergi. Jäger I. SM. y Loä. WsliK. ss? u. f. «) Ueber die Indiciellen Verhältnisse des Bezirkes siehe Lgger in der Ein- teilung zu dem Traminer Weisthum. IV. 52 r.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 73 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
68 Die Pfarre Kalten«. anderen Pfarreien des Dekanats genau zusammen mit den Grenzen der Gemeinde Kaltern. Südlich (gegen Tramin) ist die Grenze bei dem sogenannten „neigenden oder hängenden Stein', hart an de r G algenwiese.. auch Klause gen annt/ t Im Norden bildet ein „Steinmeer', die sogenannten „Eislöcher' die Grenze gegen die Pfarre St. Pauls, während dieselbe gegen Osten und Westen bei nahe genau dem Gebirge folgt. Die Zahl der Seelen beträgt in der ganzen Pfarre 4111, in Markte allein

161b. Dieser bildet mit dem fast zusammenhängenden Mitterdorf und dem naheliegenden Oberdorf eine ansehnliche, malerisch gelegene Häusergruppe; von Osten aus angesehen, breitet er sich auf einer steil abfallenden An hohe aus, die sich westlich in eine gegen das Mendelgebirge all mählich aussteigende Mulde verläuft, mit Weinreben allenthalben dicht besetzt aus dem alten Psandgericht àtteri, und Laimburg, dem Lehengerichte Alten burg (in Eppan und Hocheppan) und aus dem Lehengerichte Tramin

und Kurtatsch. Bemerkenswert ist, daß noch 1681 die Trientnerschen Statuten (longo- bardischen Gesetze) (Hormair, samtliche Werke I., 165) im Markte und im Ge richte Saltern wie Tramin in Geltung standen. Erst am 1. September dieses Jahres gelangte die allgemeine tirolische Landesordnung mit ewigen den besonderen Bedürfnissen angepaßten Abänderungen daselbst zur Annahme. (Egger, Weis- tümer IV.. 294. — y Hormair, sämtl. Werke, I., 164. Hier stand wirklich einstens der Gerichts-Galgen; denn Kaltem

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