314 kerpe — kien. find'n ? (ebd, 116); s. Höfer II, 127; Schmid, 311: ke'sper, Schweiz, kriesi. Vgl. Sclim, k r i e s b è r. — Die vv a 1 d kcrschc n (U, I.), Alpenjohaiinisbeereii. . • ; k erpe machen, eine verzogene Miene machen ; terpen, v., krümmen (Latzfons). feel*®, kürz, kürz'Ii, f., Kerze (mhd. kerze, ahd. chaw, cherza aus lat. cera). Bis zu vergangen Iwchzit der k er t zw ichin Maria (Hs. v. 17. Jh.) ; vgl. Lichtmess. Die $ ch u sterke r%n } Weine Unschlittkerze (Bozn. mag. pr, v, 1506
, v. 1830, Xr. 80). — k e es wasser, n., das von den Gletscher® niederrinnende Eiswasser. — Das roman. kies bedeutet Eisdecke, daher im U. I. : kieskalt, kalt zum Gefrieren. Vgl. Ben. lillr. I, 802 : k e s, ahd. ches : Höfer II, 128. - k e s p' d , s. K a s p e r. . liest', k è s t' n , f., Kastanie (mhd. ke sie tie). K esten (Heran. stdtr. I.) Doch seindt die allerbesten die Marlins 'Gans ich bratne Kesten (Innsbruck. Schreib-Kal. v. 1667). Kos i'n- brotar (Ged. im T. D. 166); Schmid, 306 ; Stalder
II, 96. ketzer, n. , Erdscholle im Ackerfeld, die zerschlagen werden muss (Zillerth.) ; s. Schm. II, 346. — Hie und da verkètierl fir verdreht, verworren; kètzerei, f., Verwirrung; vgl. Ben. Mllr. I, 808; Schmid, 312. ktben , s. kei ben. liieftei*, m., grosser, weiter Trichter zum Einschütten des Weins in die Fässer. Das Wort dürfte wol Entstellung ms tie fkl 'r (s. la r) sein, das-im Elschl. ebenfalls gehört wird, doch ist auch die Kueffen, Kufe, mhd. kuofe (Schm. II, 286) zu vergleichet», lileil, m-., Hol