1,594 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LTS/LTS_8_object_3853464.png
Page 8 of 60
Author: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Place: Leipzig
Publisher: Schumann
Physical description: 8, CLVIII S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Location mark: III 1.234
Intern ID: 213463
liehe Macht in ihrem engern Kreis war kaum .geringer. Da die Kaiser und Könige dés X. lind XI. Jahrhunderts die Politik verfolgten, die Macht des Reichs vorwiegend auf die Kirche zu stützen, und zwar gerade in wirtschaftlicher und mili tärischer Beziehung, so waren ihre weiteren Zuwendungen an das Stift Salzburg ganz bedeutende, wogegen ihnen aber auch die von ihnen selbst ernannten Bischöfe und Äbte treuere Heerfolge leisteten, als die recht unbotmäßigen, weltlichen Fürsten, mit denen es immer

II.) auf. Salzburg selbst samt dem Dome wurde in Asche gelegt. Aber Stiftsadel und Geistlichkeit hielten zu sammen gegen die die lokalen Interessen stets bedrohenden Reichsinteressen und die Gewalttätigkeit des als Fremden eingreifenden Kaisers. Was Wunder, wenn in solchen Kon flikten doch schließlich meist die kirchliche Partei siegreich blieb, wozu alte Familientraditionen mithalfen, ganz zu schwei gen von den geistigen und geistlichen Machtmitteln der Kirche. An dem Zwist zwischen der Kirche

und der Reichsgewalt die die erblichen weltlichen Fürsten ihrerseits auch nur als eine Störung ihrer eigenen Sonderinteressen empfanden, ging der deutsche Staat des Mittelalters zugrunde, und an seine Stelle trat das deutsche Staateiikonglomerat der folgenden Jahrhunderte. Die Salzburger Geschichte ist ein sprechendes und lehrreiches Beispiel dieser Entwicklung. Mit dem Zu sammenbruch der deutschen Kaisermacht beim Tode Fried richs II. im Jahre 1250 entwickelte sich auch aus dem Reichs bistum Salzburg

der salzburgische Kirchenstaat, der bis zum Jahre 1803 bestanden hat. Die Bischöfe hatten viele Rechte und Gewalten über ihre Vasallen und ihre untertänigen Bauern, und in ihren Händen ruhten gewisse Staatsrechte, so u. a. das Münzrecht und die Zölle. Es gelang ferner den Erzbishöfe von Salzburg im XIII. Jahrhundert im Gesamt gebiet des heutigen, sogenannten Herzogtums Salzburg und noch weit darüber hinaus sich die höchste Gerichtsbarkeit zu erwerben und durch Staatsverträge zu sichern

, was aber der allerhöchsten Landesherrlichkeit gleichkam und dem Erz bistum allmählich die volle Macht und Staatsgewalt zuführte. So hat etwa von Mitte des XIII. bis zum Beginn des XIX. Jahrhunderts der Kirchenstaat Salzburg bestanden, der sich jedoch niemals auf das benachbarte Salzkammergut erstreckte. Die Erzbischöfe von Salzburg waren politisch unabhängige Fürsten in ihrem Lande, doch seit dem XVI. Jahrhundert wurden sie durch das Aufblühen der österreichischen und bayerischen Staatsmacht in ihren Besitzungen

1
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LTS/LTS_7_object_3853462.png
Page 7 of 60
Author: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Place: Leipzig
Publisher: Schumann
Physical description: 8, CLVIII S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Location mark: III 1.234
Intern ID: 213463
in Arm mit der Sage: Oberlieferungen, dunkle Erinnerungen an die Zeiten der Römer, Germanen, Franken, Longobarden und Baju waren mit ihren herrlichen Heldengestalten sind zur Sage geworden, wie die des großen Ostgotenkönigs Dietrich von Bern, der als Sieger hoch zu Roß in den Dolomitenzauber- garten Laurins, des Zwergkönigs, einzieht. 4 - SALZBURG. Salzburg hat eine alte, reiche und, wie fast jede kirch liche Gründung, von Legenden und Sagen umsponnene Ge schichte, deren Wirkungen die Zeiten

regenschwerem Pflanzenwuchs, von saftigen Wiesen und d'.chtem Wald an allen Bergabhängen in der Runde umgeben, gewährt Salzburg ein malerisches Bild, wie nur wenige andre Städte. Und wenn Salzburg in irgend einer Beziehung mit italienischen Städten verglichen werden soll, so wäre es vielleicht Florenz, wo ebenfalls keine Kluft zwischen Altem und Beuern sich auf getan hat, wie leider in Rom. An einem der Eingangstore zu den Alpentälern von Steiermark und Kärnten, in der süd östlichen Ecke der bayerischen

, denn die Salzquellen von Reichenhall waren in Betrieb. Der Herzog von Bayern schenkte dem Bischof die Burg Salzburg, die an der Stelle des angeblichen alten Merkur tempels auf dem Festungsberge stand, dazu über dreihundert Bauerngüter der Nachbarschaft, die noch von den Nachkommen der Römer bewohnt waren. Daneben saßen die eingewan derten Bayern auf ihren Gütern; viele von ihnen spendeten dem neuen Bistume Gülten und Wälder, vor allem die Herzöge selbst.. Noch saßen heidnische Slafwen in der Umgegend; Salzburg

war Grenzposten. Aber das änderte sich bald; die Bayernherzöge aus dem Agilolfingergeschlecht dehnten ihre Herrschaft über Kärnten und gegen Niederösterreich hin aus, und als dann Karl der Große mit seinen fränkischen Heeren auf seinen Eroberungszuge bis zur Theiß und bis Dalmatien vordrang, wurde Salzburg ein wichtiger Stützpunkt für die neuen Eroberungen. Etwa ein Jahrhundert nach St. Rupertus wurde Salzburg Erzbistum, und seine Diözese dehnte sich auch bis zur Donau und Drau hin. Erst mit dem Jahrhundert

2
Books
Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LBS_3_4/LBS_3_4_384_object_3846415.png
Page 384 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Verzeichnis der Pfleger und Richter; Wandlungen seit 1802 Nachdem im J. 1802 die reichsfürstliche Gewalt des Erzstiftes Salzburg aufgehoben, dieses säkularisiert und sein Gebiet als ein weltliches Kurfürstentum des Deutschen Reiches jener Seitenlinie des Hauses Habsburg-Lothxingen, die bisher Toscana beherrscht hatte, zugesprochen worden war, blieben vorerst die Gerichte Windisch-Matrei und Lengberg bei jenem, und ebenso als im J, 1805 das Kur fürstentum Salzburg mit dem Kaisertum Österreich

vereinigt wurde. Aber auch dies hatte nur bis 1809 Bestand. Das Gericht Windisch-Matrei hat sich an der Er hebung und Verteidigung des Landes Tirol gegen Bayern und seinem damaligen Schutzherrn Napoleon im J. 1809 ebenso wie das bisher salzburgische Zillertal mit seinem Schützenaufgebot beteiligt. Nach dem für Österreich unglücklichen Ende des Krieges mußte es Salzburg an Bayern abtreten. Aber die Gerichte Windisch- Matrei und Lengberg kamen damals im J. 1810 auf Geheiß Napoleons zusammen mit dem bisher

tirolischen Pustertal Östlich Toblach und Oberkärnten zur fran zösischen Provinz Illy ri en, wurden also erstmals und zugleich für immer vom Lande Salzburg abgetrennt. Nach dem Einrücken seiner Truppen in dieses Gebiet im J. 1813 hat Kaiser Franz von Österreich auf die frühere Zugehörigkeit von Windisch-Matrei und Lengberg zu Salzburg keine Rücksicht genommen, sondern sie als ein Zubehör des Bezirkes Lienz im November 1813 als Bestandteil des wieder zu errichtenden Landes Tirol erklärt 1 ). Innerhalb

zum Bezirksgerichte erklärt worden ist 2 ). Hinsichtlich des Steuerwesens war das „officium de Matrei' bereits laut eines Verzeichnisses von 1393 dem Erzstifte Salzburg und dessen Viztumamt Friesach, also der Kärntner Seite angegliedert. Auch die Steuerkataster des 16. bis 18. Jh., die für das Gericht Windisch-Matrei eigens angelegt wurden, beweisen diese Zu gehörigkeit zum Salzburger Steuerwesen. An den Landständen des Erzstiftes Salzburg war laut der Landtafeln von 1551 und 1620 wohl der Markt Windisch

- x ) Siehe oben S. 660 f. und besonders Hirn, Tirol 1809—1814 S. 313 u. 526 f. Es ist zu betonen, daß die Vereinigung von Windisch-Matrei und Lengberg mit dem Lande Tirol nicht durch ein ausdrückliches Patent verlautbart worden ist wie etwa dies bei den ebenfalls früher salz burgischen Gerichten Fügen, Zell a. Z. und Hopfgarten im J. 1816 (Provinzialgesetzsammlung S. 295) erfolgt ist. Bei den letzteren Gerichten ist eben ihre frühere Zugehörigkeit zum Haupt lande Salzburg in Rücksicht gezogen worden

3
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
Zur Frage der Besetzung des erzbischöflichen Stuhles in Salzburg im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/204083/204083_105_object_4603005.png
Page 105 of 118
Author: Wretschko, Alfred ¬von¬ / Alfred von Wretschko
Place: Salzburg
Physical description: S. 193-302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde ; 47
Subject heading: g.Salzburg;s.Bischof;z.Geschichte 500-1500
Location mark: III 42.627
Intern ID: 204083
1485, Jänncr 4, Rom. Papst Innozenz VIII. sendet in dieser ganzen' Angelegenheit an Kaiser Friedrich ein Breve. . . ' (104) Orig. Pgt. Siegel aus der Rückseite. ■' (1485) Jänner. ' Formular -des Oboedienzeides für-Erzbischof Johann von Gran als Administrator des Erzstistes Salzburg. (195) Orig. Pgt. < Vergl. oben S. 2ö l ff. 1'487, Juni 20, Rom. , Papst Innozenz VIII. schreibt an das Domkapitel von Salzburg, daß Johann, Erzbischof von Gran' schon seinerzeit als er Administrator des Erzstiftes

wurde, falls er den Erzbischof Bernhard überleben sollte. Zum Erzbischof von Salzburg eingesetzt worden, sei. Nachdem nun Bern-- Haid 1 ) gestorben, mithin Johann Erzbischof von Salzburg geworden sei, verbiete er jede Wahl oder Postulation und verlange, daß Johann als Erzbischof von allen beteiligten Kreisen anerkannt werde. (106) Orig. 'Pgt. Bleibulle an Hanfschnur hängende 1487, Oktober 26, Rom. i Derselbe erklärt die nach dem Tode des Erzbischoss Bernhard von einigen Salzburger Domherrn

aus das Erzbistum Salzburg. Bernhard '. wird unter Belassung des Titels eines Erzbischoss von Salzburg und unter Gewährung einer Entschädigung Administrator in spiritnalibus et temporalibus des vakanten Bistums Wien. Johann hingegen wird Administrator in spiritualibus et temporali- buZ für die Kirchenpromnz Salzburg, bleibt aber bis zu Bernhards Tod mit der Erz diözese Gran verbunden. Gleichzeitig wird Johann für den Fall, als er Bernhard über leben sollte, von seiner Beziehung zu Gran befreit

und zum Erzbischof von Salzburg eingesetzt. Endlich wird ihm gestattet, daß er sich bis zu diesem Zeitpunkte des ihm für Gran verliehenen Palliums in Salzburg an jenen Tagen und Orten bedienen dürfe^ an denen der Erzbischof von Salzburg dieses Abzeichen trägt. — Eine zweite Eintragung zeigt uns, daß der Papst für dm Fall, als durch das Ableben Bernhards mittelbar das Erzbistum Gran erledigt wird, sofort eine Verfügung traf. Es wurde an den Kardinal Johannes de Aragonia. den Schwager König Mathias von Ungarn

4
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LTS/LTS_9_object_3853466.png
Page 9 of 60
Author: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Place: Leipzig
Publisher: Schumann
Physical description: 8, CLVIII S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Location mark: III 1.234
Intern ID: 213463
dem alten Gauvérbande und noch haben die geschichtlichen Namen: Pinzgau, Pongau, Lungau, denen sich früher noch der jetzt in zwei Verwal tungsbezirke (Salzburg und Hallein) geteilte Salzburggau (oder Flachgau) anreihte, allgemeine Geltung im Volksmunde wie im amtlichen Gebrauche. Von der (Ende 1890) mit 173.510 festgestellten Einwohner zahl des Landes kommt mehr als die Hälfte, nämlich 98.786 auf die Bezirke Salzburg und Hallcin, also das Vorland des Alpenzuges, während die drei eigentlichen Gebirgsgaue

aus dem Flach- lande aufzusteigen scheint, ergreift, so erhebt sich doch nicht überall dieser Gebirgszug so unvermittelt, wie z. B. im Unters- berge, sondern es ist zuweilen der Alpenmauer ein Gebiet voll kleinerer Erhebungen, wie allmählich ausebnender Wellen vor gelagert. So stellt sich das salzburgische Vorland rechts der Salzach im Osten jener herrlichen Bucht dar, welche die Natur hier als ein ausgezeichnetes Eingangstor in die Alpen geschaffen hat, wie um der Stadt Salzburg geschichtliche Be deutung

und kulturgeschichtliche Bedeutung. Heute ist das fruchtbare Land erfüllt von stattlichen Kirchen, Gehöften und sauberen Ortschaften, deren schmuckes Äußere noch von ziemlichem Wohlstand zeugt, und allenthalben, besonders an den Gewässern, herrscht rege Betriebsamkeit. Doch nicht durchaus entspricht dieses Vorland dem Namen „Flachgau'. Denn es umfaßt in jenem Teile, der zwischen dem (oberösterreichischen) Salzkammergute und der vorer wähnten Talbucht von Salzburg liegt und dessen nördliche Eckpfeiler

, der aussichtsberühmte Schafberg (1780 m) und der Gaisberg nächst Salzburg (1286 m) sind, auch schon ein wirkliches Gebirgsland. Die erdgeschichtlichen Bildungen der Kreide und des Jura herrschen hier vor. Dieses Gebiet ist ein noch wenig besuchtes Berg- und Waldrevier mit gegen Süden höher und höher anschwellenden Gipfeln (Gamsfeld 2024 ne und weitverzweigten Talungen, die hier noch nach altem Volkssprachgebrauch „Auen' genannt werden (so: die Ebenau, Faistenau, Weitenau, Scheffau, Abtenau). Ihre Bewohner führen

mit Waldgewerbe und Alpenwirtschaft ein einfaches, arbeitsvolles Leben. II. Und nun stehen wir vor dem fast geschlossenen un geheuren Wall der sogenannten nördlichen Kalkalpen, zu welchen die Bucht von Salzburg bis Golling unmittelbar hinan führt. Wir haben es schon mit einem echten Hochgebirge zu tun. Mauergleich stellt es sich dem Vordringenden entgegen. Seine einzelnen Glieder werden hier bezeichnend „Stöcke' genannt. Meist nicht in scharfen Kämmen, sondern in aus gedehnten Hochtafeln, aus denen besonders

5
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1850
Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/129611/129611_175_object_5175311.png
Page 175 of 360
Author: Schaubach, Adolf / von Adolph Schaubach
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: IV, 353 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Die deutschen Alpen / Adolph Schaubach ;3
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: I 102.664/3
Intern ID: 129611
170 Salzburg. Hellbrunn. Salzach- tztt l«ges und 3 Stunden breites Gebirge, aus Kalk und Sand zusammengesetzt und »it Lüfflagern; seine unteren Abhänge sind angebaut , die höheren Gegenden bedecken 13,426 Morgen Waldung. An ihm finden sich große und tiefe Erbfälle; das Schönste aber ist seine Aussicht vom Kaiserplatze, so genannt, weil 1779 Kaiser Joseph hier stand. Die ganze Alpmkette erhebt sich in mehreren über einander emporsteigenden Rucke«; besonders schön stellen sich das Salzachthal

bis Salzburg und dessen Umgebun gen dar. Kon hier kann der Reisende wieder über das Jagdschloß Weidwerd, An- thcnng ^ Bcrgheim und Manaplain in 3 Stunden nach Salzburg zurückkchren. Wer aber seinen Weg noch weiter ansdehnm will, steigt vom Berge nordwestlich hinab nach Laufen 1078 F. über d. M., 4 Stunden von Salzburg. Die Stadt.ist sehr alt, Römischen -Ursprunges (Artohriga) , 430 H. 2540 E. Durch die Salzachc wird die Stadt halbiuftlartig umflossen und gekheilt, und zwar so, daß die Stadt und die Slot

eines Römischen Tempels, Eine besondere Bolksklaffe /bildet die Schiffcrzunst.. Während des Winters durchziehen sie als Komödianten das Land; ihr Hauptsest ist das Fischerstechen. Bo» Lausen kann man entweder über Unterhei- ming, an dem Me» Schloff« Tri eben bä ch vorüber, initHolzschnitzeremn, Sur- |«1, »o »«» die «ms Ze« Wagmgèr See kommende S ü r überschreitet »Salzburg- h.bf e », sne», Men Drt mH Römersteinen, Saalbruck nach Salzburg zurückkehrcn, Mer um die Seereise zu vervollständigen, geht

man von Laufen westlich über Leoben- b or f »u de« Ab t sd o r fc r - oder H a a r se e, auf dessen Insel einst die mehrfach um- kaàpste Feste Abtsdorf lag; westlicher gelangt man über Petting zu dem gro ßen, von R. W. nach S. D. gerichteten, 3 Stunden langen W a gin g er -Lache n - oder Pettingsee, von wo man auf der großen Straße nach Salzburg zurückkehrt. . Wir kehr» letzt.-.auf das Unke Üfer der Salzäche zurück , um auch aus dieser'Seite Mm AuKpügrZu »nternchmen. ' - ^ ' . '. • SMtnfr die Borstadt

. Schon in einer Stunde hat man die Mauern von Hellbrunn erreicht. Hellbrnnn war ein Lustschloß der Erzbischöfe; sei» Gart» lagert sich «» ein» mitte» «8 . der Ebene vereinzelt «fragenden Fèlsen- WM-Mn Ltzeil jis'Dàà M«. Wechten Hranzsstschen Style verunstattet, ein Aheil MUqe» voll praàMMWWMMMpà Mesonders bekannt ist Hellbrnnn wegen seiner fü « f| «fi » fi « j • ile fast' «« te. Wenrwäffer» bestehen. 'Das F e I s e n t h e a t er, Wö Wonatsschl-ßchen auf der Höhe des Felsens, gegen Salzburg gekehrt

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
Zur Frage der Besetzung des erzbischöflichen Stuhles in Salzburg im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/204083/204083_107_object_4603007.png
Page 107 of 118
Author: Wretschko, Alfred ¬von¬ / Alfred von Wretschko
Place: Salzburg
Physical description: S. 193-302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde ; 47
Subject heading: g.Salzburg;s.Bischof;z.Geschichte 500-1500
Location mark: III 42.627
Intern ID: 204083
1490, März 3, Rom. Papst Innozenz VIII teilt Friedrich von Schaunberg, Erwählten von Salzburg mit, daß er dessen Wahl zum Erzbischof konfirmiert habe. (103) Orig. Pgt. Bleibulle abgetrennt. ' 1490, März 3, Rom. Derselbe an das Domkapitel von Salzburg. (^10) Orig. Pgt. Bleibulle fehlt. .1490, März 3, Rom. Derselbe an die Vasallen der Kirche von Salzburg. (III) Orig. Pgr. Bleibulle fehlt. 1490, März 3, Rom. Papst Innozenz YTH. schreibt an Friedrich 'von Schaunberg, Dom- Herrn von Salzburg

, päpst-^ lichen Protonotar ic., betreffend die Übergabe des für Erzbischof Friedrich von Salzburg bestimmten Palliums an dessen in vorgeschriebener Weise um Verleihung bittenden Abgesandten Johannes Hesel, Archidiakon von. Friesach. (114) Orig. Pgr. Erzbischof Johann Peckenschlager war am 1ö. Dezember gestorben. Eubel 1. c. II. Bd. S. 252. iZauner teilt nach dem Qiirouieon SàdnrMNLS mit (a. a. O. Bd. UI, S. 216 à daß die Neuwahl am 20. Dezember 1489 durch Kompromiß auf drei Personen außerhalb

des Kapitels erfolgt sei, da letzteres damals nur aus zwei wahlberechtigten Mitgliedern bestand. Die Konsekration erfolgte in Salzburg am 2. ' Mai 1490. Über die Frage der Regalienverleihung durch den Kaiser vergl. das Chro- nicon Saltzhurgense bei Duellius a. a. O. Bd. II, S. 167. Sigismund II. von Holleneck (1494—1495). 1494, Oktober 30, Salzburg. Propst und Archidiakon Leonhard, Dekan Andreas und das ganze . Kapitel von Salzburg bestellen nach dem am 5. Oktober erfolgten Tode des Erzbischoss Friedrich

7
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_177_object_4001158.png
Page 177 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 344 — §. i4. bischofs vor landesf. Gerichte laden ließ, verfiel er 1424 der Exkommuni- kation. 1437 verbot K. Sigmund noch besonders, die Erzbischöfe von Salzburg vor die Landschrannen in Steier, Kärnten und Kram zu laden, es wäre denn, daß sie sich in Sachen, die Grund und Boden betreffen, vor einer Landschrannè selbst einließen, wobei sie sich durch einen Anwalt vertreten lassen mögen. Aber 1455 rügte Papst Calixtus HI. in einem Breve abermals die Ladungen der Bischöfe der Salzburger

Kirchenprovinz und ihres Klerus vor die Landschrannen zu Wien, Graz und S. Veit, was wohl K. Friedrich III. beranlaßte, 1456 dem Bischof von Bamberg, 1458 dem Erzbischöfe von Salzburg und 1460 dem Bischof von Gurk sowie ihren Nachfolgern Befreiung vom persönlichen Erscheinen vor den Landschrannen und Hofrechten der Fürstentümer Steier, Kärnten und Krain zu gewähren? doch mußte der Erzbischos von Salzburg dem Kaiser gleichzeitig vier Schlösser abtreten.*) Vom 9. bis 12. Jahrh. muß es in Kärnten

ein» und absetzbare Beamte, die Landrichter (indices provinciales);***) Eximiert vom Landgerichte waren vor allem die Güter und Leute der Bistümer. Dem Erzbistum Salzburg war bereits von K. Karl d. Gr. Immunität verliehen worden.f) K. Rudolf I. bestätigte. .1278 dem Erzbischof die volle Zivil- und Kriminalgerichtsbarkeit in allen seinen *) Nachrichten vom Zustande der Gegenden und Stadt Juvavia, 1784, S. 234. Chmel, Geschichte K. Friedrichs IV, I, 296, 299, 459 f., Lichnowslh- 50ir! V, N. 2130, 2173. Chmel, Reg

gemacht hat. f) Richter, Untersuchungen zur historischen Geographie des Hochstiftes Salzburg in: MJLGF. I. Ergänzungsband 597, 607 f., 647. §. 14. — 345 — Distrikten und Territorien und fügte hierzu 1281 das fernere Privileg, daß die Leute der Salzburger Kirche in Österreich, Steier, Kärnten und Krain vor keine fremden Gerichte gezogen werden dürfen, solange der Erzbischof und seine Richter ihnen Recht gewähren.*) Der Erzbischof ließ die Gerichtsbarkeit ursprünglich durch Vögte ausüben, die ihr Amt

zu Eigen gab und gestattete, daß das Landgericht auf dem Krapseld nach Friesach verlegt werde (Lichnowsky-Birk IV, 91. 341; Chmel, Keg. Frid. in., II, N. 3638). f) Ssterr. Weistümer VI, 508. Juvavia, 377, 486. ff) Hermann, Handbuch I, 340. Chmel, Geschichte K. Friedrich's IV., I., 50 f. Der Landrichter von Hartneidstein machte seine Gerichtsbarkeit auch den in seinem Landgerichtsbezirke gesessenen Leuten des Erzbischofs von Salzburg gegen- über geltend, was letzterer als widerrechtlich betrachtete

8
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
Zur Frage der Besetzung des erzbischöflichen Stuhles in Salzburg im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/204083/204083_37_object_4602937.png
Page 37 of 118
Author: Wretschko, Alfred ¬von¬ / Alfred von Wretschko
Place: Salzburg
Physical description: S. 193-302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde ; 47
Subject heading: g.Salzburg;s.Bischof;z.Geschichte 500-1500
Location mark: III 42.627
Intern ID: 204083
oder einen be- nachbarten Landesfürsten.') Im Register wurden denn auch die Taxen für die à eodem modo Briefe neben die Haupttaxe ' geschrieben. Handelte es sich um die Besetzung eines Suffraganbistums von Salzburg, die der Papst sich wiederholt im 14. und 15. Jahrhundert vorbehielt, so erging ein analoges Schreiben an den Erzbischof/) Die Taxe hiefür wird jedoch kaum dem Erzbischof zur Last geschrieben worden . sein, sondern den Empfänger des/Bistums' getroffen haben, da man ja nicht gut verlangen konnte

, daß der Erzbischof für den Eingriff in seine Sphäre, -die zum .òem päpstlichen Reservat lag, noch zahlen sollte. Bei der exemten Abtei St. Lambrecht in Steiermark'') wurden neben dem „Er- Von Wichtigkeit erschein! mir in dieser Richtung der.Umstand, daß sich in dem ehemals erzbischöslichem Archiv von Salzburg, dessen Bestände. heute teils im Wiener Staatsarchiv, teils im Regierungsarchiv in Salzburg liegen, die Ausfertigungen an den Erwählten, an die Suffragane, an den Klerus von Stadt und Land

und an die Basallen finden. Bon den Ausfertigungen an das Volk der.Stadt und Diözese Salzburg sind jetzt die meisten in Wien (Regest 10,. 44, 50, 78). Nur Nr. 47 und 100 liegen im Stadtarchiv (Musenin Karolino-Äugusteum) Salzburg. Die an das Dom-- . tapitel gerichteten Verständigungen Nr. 4, 7, tö, 46, 53, 90, 11!) zählen zu dm Be- ' ständen des ehem. Domkapitelarchivs, wogegen Nr. 7(>, 9ü und 110 dein erzbischüflichen Archiv (Abteilung für geistliche Sachen) angehörten. -) Vergi. Lang, Acta Bd. I, S. 203

hinsichtlich àr Provision aus Gurk (1387). Es ergingen 7 Ausfertigungen, eine davon an die Herzoge Albrecht und Otto von Oesterreich; als Tare im Register eingetragen 7 X -iv. Ebenso S. 84', (1351) für Gurk 7 Ausfertigungen, eine davon an Herzog Albrecht von Oesterreich, Taxe 7 X -ö- Dagegen 1357 für Lavant mir 3 Ausfertigungen: an den Erwählten, das Kapitel und den Erzbischof von Salzburg; Taxe daher 3 X ^0 (ebend. S. 415). — Vergl. 'ferner das Beispiel bei Taugl in Mitteil, des Inst, .für österr. Gesä

)ichts- forschung, Bd. 13,. S. 3? hinsichtlich des Bistums Bayonne. Davon, wurden 8 Ab fertigungen hergestellt und i,n Pcchierregister die Taxe 22 achtmal nebeneinander gesetzt. ■ Unter den Adressaten befanden sich auch.St. Philipp von Frankreich und Herzog Johann von der Normandie. ' / ?) So auch hinsichtlich der Konfirmation der Wahl Friedrichs^ von Äeibnitz zum Erzbischof von Salzburg. Die Taxe, für die 6 Ausfertigungen erscheint im.IìLA. A viri. 4, Io!. 78, Nr. 12^6 (li X 30); ebenso 1338

9
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/87771/87771_71_object_4467788.png
Page 71 of 85
Author: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 80, [4] S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.389
Intern ID: 87771
reichlich mit Gütern begabt. Von der Freigebigkeit der Herzoge bekommen wir einen Begriff aus dem sogenannten Indiculus Arnonis und den breves notitiae Salzburgenses, jenen Güterverzeich- nissen, die Erzbischof Arno von Salzburg mit Zustimmung Karls des Großen bald nach dem Sturz des letzten Bayernherzogs Tassilo III. (788) anlegen ließ. Darin sind die Schenkungen der bayrischen Herzoge an die Kirche von Salzburg verzeichnet. Nach dem Sturze Tassilos (788) kamen die kirchlichen Anstalten des bayrischen

Stammesgebietes in direkte Berührung mit der karolingischen Kultur, was dem kirchlichen Leben Bayerns einen neuen Aufschwung gab. In die den Avaren abgenom menen Gebiete zog der deutsche Krieger und der deutsche Missionär. Christiani sierung und Germanisierung gingen Hand in Hand. Aquileia, Salzburg und Passau sollten nach einer Verfügung Pipins, des Sohnes Karls des Großen, aus dem Feld lager an der Donau (796) sich in die Missionsarbeit teilen. Den Abschluß der kirch lichen Neuordnung in Bayern bildete

die Einfügung der geschaffenen Bistümer in den Metropolitan verband und die Erhebung Salzburgs zum Erzbistum (798). Die Babenberger übernahmen beim Antritt ihrer Herrschaft ein vollkommen christianisiertes Land, das der Metropolitangewalt des Erzbischofs von Salzburg und in der Hauptsache der Jurisdiktion des Bischofs von Passau unterstellt war. Die Diözese Passau reichte bis an die Piesting (Nebenfluß der Leitha). Südlich der Piesting übte Salzburg Diözesanrechte axis, also über einen Teil Österreichs

und Salzburg unabhängig zu machen und einem in Wien zu errichtenden Landes bistum zu unterstellen. Herzog Leopold VI. (1194—1230) hat diesen Gedanken eifrig betrieben, jedoch ohne Erfolg. Neuerdings hat ihn dann der Habsburger Rudolf IV. wieder aufgenommen. Da ihm die angestrebte Verlegung des Passauer Bischofssitzes nicht gelang, gründete er.wenigstens in Wien bei St. Stefan eine von der bischöflichen Gewalt des Passauers und der Metropolitangewalt des Salzburgers eximierte Propstei

mit einem Kollegiatkapitel. Erst Kaiser Friedrich III. ist es dann durch seine guten Beziehungen zum päpstlichen Stuhle gelungen, in Wien und Wiener-Neustadt im Jahre 1468 Bistümer zu gründen und so die Bistümer Passau und Salzburg etwas zu schmälern.

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
Zur Frage der Besetzung des erzbischöflichen Stuhles in Salzburg im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/204083/204083_102_object_4603002.png
Page 102 of 118
Author: Wretschko, Alfred ¬von¬ / Alfred von Wretschko
Place: Salzburg
Physical description: S. 193-302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde ; 47
Subject heading: g.Salzburg;s.Bischof;z.Geschichte 500-1500
Location mark: III 42.627
Intern ID: 204083
/' — 288 — / ' - des Palliums/ das für den Erzbischof Burchard von Salzburg bestimmt wurde, an dessen um die Verleihung vorschriftsgemäß bittenden Vertreter Johannes Viersperger, Domherrn von Regensburg. (und Orig. Pgt. ' Gedruckt oben S. 257 ff. (1462) Jänner. Formular für die Übergabe des Palliums an den Erzbischof von Salzburg. . (83)' Orig.-Pgt. Bleibulle fehlt. Vergl. oben S. 259. Erzbischof Sigismund war der Urkunde Nr. 72 zufolge trat 3. November 1461 gestorben. Am 16. November wurde

Erzbischof Burchard erwählt. Am 28. Februar 1462 hielt er seinen Einzug in Salzburg, am Sonntag Jubilate (9. Mai) wurde er vom Bischof Ulrich von Chiemsee konsekriert. Hansiz 1 c. Bd. II, S. 514 nach dem Chronicon Salisburgense. Bernhard von Nor (1466—1481 [1484], gestorben 1487). 1466, Februar 25, Salzburg. ' . ' ' Notariatsinstrument über die nach dem Tode des Erzbischof Bur- chard vorgenommene Erwählung des Salzburger Domherrn und Stadt- Pfarrers Bernhard von Nor zum Erzbischof von Salzburg

. (84). Drig. Pgt. Das Siegel abgefallen. Gedruckt auszugsweise oben S. 241. (1466) undatiert. Die Landschaft von. Salzburg bittet den Papst, diese Wahl zu lock- firmieren. ' (85) 2 Konzepte unter den Landtagsakten im Regierungsarchiv Salzburg. (1466) undatiert. . Die Landschaft bittet das Kardinalkollegium, die Konfirmation des Erwählten. beim Papste zu erreichen. (86) .....Konzept ebenda. (1466) undatiert. • - Die Landschaft zeigt dem Kaiser Friedrich die Wahl Bernhards von Nor zum Erzbischof

an. (87) Konzept ebenda. ■ 66, April 21, Rom. Papst Paul II. teilt dem Erwählten von Salzburg Bernhard von Nor mit, daß er dessen Wahl zum Erzbischof daselbst konfirmiert habe. (88) Druck. Pgt. Bleibulle nicht mehr vorhanden. • _ ' 1466, April 21, Rom. Derselbe an die Suffragane Salzburgs. (89) Orig. Pgt. Bleibulle nicht mehr vorhanden/

11
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/RCNC/RCNC_34_object_3897163.png
Page 34 of 42
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Location mark: II 102.980
Intern ID: 272560
. 3, N, 10, Lit, q. 1462, 24. Jänner. Rom, Pius II. trägt dem Erabischof von Salzburg auf, die Excommunication des Herzogs Sigmund und seiner Anbänger, die sie wegen neuer Frevel doppelt verdient, alle Sonntage in der ganzen Provinz von den Kanzeln ver künden su lassen, und allen Kaufleuten und Reisenden jeden Verkehr mit Tirol zu verbieten. Er Wagt, dass der früher erlassene Kirchenbann beinahe gar nicht beob achtet worden sei. Origin.-Urk. im Brixn.-Arch. Lad. 3, N. il, L, A, 1462, 24, Jänner. Rom. Klage

des Papstes an den Erzbischof von Salzburg, dass der verbotene Verkehr mit dem Herzoge Sigmund nicht unterbleibe, sogar ver achtet werde etc. Befehl, denselben neuerdings au verbieten, und den Herzog Sig mund auch wegen der an den Brixner Nonnen verüblen Gewalt als einen Excummu» nicirten von allen Kanzeln zu verkünden, und alle Suffragane zu demselben Schritte aufzufordern. Handlung etc. p. 430 etc, 1462, (?) Salzburg. D er neue Erzbischof Burkard von Salzburg bittet den Papst unter Vorstellung

aller Gefahren und Leiden seines Gotteshauses, ihn mit dem Auftrage, die neuen Censuren und Processe gegen den Herzog Sigmund au verkün den, — zu verschonen. Handlung etc. p. 432. 1462. (?) Salzburg, Schreiben des Erzbischof es von Salzburg an den Cardi nal Cusanus nach Rom , worin er ihm klar die Gefahren schildert und die Gründe, warum er die Censuren gegen Sigmund etc. nicht weiter verkünden, und den Verkehr mit Tirol nicht weiter verbieten könne. Handlung etc. p. 435.

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/145498/145498_56_object_4437263.png
Page 56 of 170
Author: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 177 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Location mark: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern ID: 145498
Wir kommen nun an die Wende des 18. Jahrhunderts, das bei seinem Scheiden durch den unaufhaltsamen Siegeszug der Franzosen die Aufteilung Europas nach neuen Grenzen, die Zertrümmerung der geistlichen Fürstentümer, eine neue Weltordnung im 19. Jahrhundert vorbereitete. Auch das bisher geist liche Fürstentum Salzburg wurde in die länderverteilenden Beschlüsse der Reichsdeputation miteinbezogen. Salzburg wurde ein weltliches Fürstentum, das Kaiser Franz von Österreich seinem thronlosen Bruder

dem Titular Gross herzog von Toskana Ferdinand III. bei den Verhandlungen noch sicherte. Am 15. Februar 1803 nahm Baron Crumpipen als Hofkommissär des neuen Landes fürsten im Namen seines Herrn feierlich Besitz von Salzburg, Berchtesgaden und einem Teile der Bistümer Eichstädt und Passau, welche nun mit Salzburg ein neues Kurfürstentum bilden sollten. In dieser Zeit des Uberganges hören wir von Itter nicht vielmehr, als dass Kurfürst Ferdinand gelegentlich der Bereisung seines neuen Landes im September

1804 auch in das Brixental gekommen sei. Der Pressburger Friede des Jahres 1805 machte der Herrschaft des Kur fürsten Ferdinand ein rasches Ende; Salzburg und damit auch Itter und das dazu gehörige Brixental wurde zu Osterreich geschlagen. Auch der österreichi schen Herrschaft war nur eine kurze Dauer beschieden; es kam das traurige Jahr 1809, am 30. April dieses Jahres marschierte General Wrede in Salzburg ein, Franzosen und Bayern nahmen von Stadt und Land SalzburgBesitz, die öster reichische

13
Books
Category:
History
Year:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/550294/550294_314_object_4479573.png
Page 314 of 396
Author: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Place: Wien
Publisher: Buchfolge der Lesergilde
Physical description: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: II A-37.037
Intern ID: 550294
Zeittafel 300— 900 304 Martertod des hl. Florian zu Lorch-Enns um 330 Vandalensiedlung im Nordburgenland 304—375 Quadenkriege Kaiser Valentinians I. - , um 400 Zerstörung Carnuntums 433__453 Hunnenzüge unter König Attila ' um 454—482 Missionstätigkeit des hl. Severin in Norikum nach 453 Rugier in Niederösterreich, Ostgoten im Burgenland um 460 Ostgotensiedlung in Pannonieti 477 Zerstörung juvavums (des römischen Salzburg) durch die Heruler 482 Hl. Severin f 438 Ende, der Rugierzeit

- schottische Mission um 625—660 Slawenreich des Franken Samo um 650 Bajuwarensiedlung südlich des Brenners. ton 700 Missionstätigkeit des hl. Rupert in Salzburg; Gründung .des Benediktinerstiftes St. Peter und des Frauenstiftes Nonnberg 745_784 Bischof Virgil von Salzburg 748 Gründung des Benediktinerstiftes Mondsee im Salzkammergut um 760 Gründung des Kanonikerstiftes St. Pölten an der Traisen 7Ö8—814 Karl der Große 769 Gründung des Benediktinerstiftes Inniclien im Pustertal 777 Gründung

des Benediktinerstiftes Kremsmünster in Oberösterreich 783 Gründung des Benediktinerstiftes Mattsee (Salzburg) um 785 Gründung des Benediktinerstiftes Michaelbeuern (Salzburg) 785_S21 Erzbischof Arno von Salzbürg im Vpreinieunß des Herzogtums Bayern mit dem Frankenreich 791—797 Awarenkriege Karls des Großen 798 Erhebung Salzburgs zum Erzbistum tun SM Gründung der karolingischeti Ostmark (Pannomsche oder Awarische Martin 811 Festsetzung der Draugrenze zwischen dem Erzbistum Salzburg und dem Patriarchat Aquileja (erste

14
Books
Year:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DSG_2/DSG_2_101_object_3892821.png
Page 101 of 770
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 752 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern ID: 183882
Die Zeit des Beginnes des Generallandtages lässt sich nicht genau feststellen. Ein Kourier, welcher am 5. Februar von Innsbruck nach Salzburg geschickt wurde, um zu fragen, ob die schon erwähnten Ausschüsse versammelt seien, kam mit der bejahenden Antwort von dort zurück ^). Paul von Liechtenstein, welcher bald nach dem 9. März abreiste, hat sechs Wochen in Salzburg zugebracht ^), während welcher Zeit der Verkehr zwischen dort und Salzburg so lebhaft sich gestaltete, dass die Post verstärkt

werden musste ^). Sehr wahrscheinlich wurden die verschiedenen Ausschüsse auf Lichtmess nach Salzburg beschieden, wohin auf diesen Tag wenigstens Paul Liechtenstein vom Kaiser be ordnet war, „um mit den Ausschüssen zu handeln'^. Von den Ausschüssen wurde hauptsächlich verlangt, die Stellung von einem Gereisigen (Reiter) und vier Fußknechten auf je hundert Pfund Grundrente für sechs Monate zu bewilligen. Die ganze Macht sollte bis 12. Mai in Villach marschbereit stehen-'). Nach längeren und eifrigen Verhandlungen ließen

der Landschaften abhängig °). Die kaiserlichen Kommissäre waren mit diesen Resultaten be greiflich nicht Zufriedengestellt, namentlich klagt Paul von Liechten stein in einem Schreiben, ddo. Salzburg 9. März, dass der Kaiser das nicht erreichte, was er durch die Berufung der verschiedenen Ausschüsse nach Salzburg zu erreichen gehofft hätte. „Ich Hab', sagt Liechtenstein, „warlich ernstlich bei den ausschüssen gehandelt, hiet (hätt) si gern auf E. k. M. begern bracht, suma sumarum es hat bei in nit sein wellen

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BDK/BDK_373_object_3873838.png
Page 373 of 580
Author: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 566 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Location mark: II Z 92/7
Intern ID: 104570
Kröll. 155, Peter, Domherr, Wohl bürgerlichen Standes aus Hall in Tirol, Diözese Brixen 1 ). Studiert vielleicht 1326 an der Universität Bologna 2 ). 1339 April 30 als Familiare des Erzbischofs von Salzburg und zahlt an die apostolische Kammer 3 ). Wird 1339 Mai 2 mit Kanonikat und Pf runde nexpektanz in Brixen pro vidiert 4 ) ; als Inhaber von Kanonikat und Präbende daselbst 1844 Jänner 4 und dann bis 1357 Mai 26 B ). 1344 Jänner 4 als Pfarrer in Reuth, Diözese Salzburg 16 ), später Pfarrer

in Teisendorf, Diözese Salzburg, bis 1357 Mai 26 7 ). Wird 1344 Jänner 4 mit Kanonikat und Präbende in Trient providiert 8 ) und hat beides inne bis 1357 Mai 26®). Gleichzeitig Notar des Erzbischofs von Salzburg und Kanoniker zu Jnnichen 10 ), letzteres bis 1357 Mai 26 u ). Hat bis zu seiner Erhebung zum Bischof auch die Propste! des Kollegiatstiftes Vir- gilienberg in Friesaeh inne 12 ). Wird vor 1357 Mai 26 vom Erzbischof von Salzburg zum Bischof von Lavant ernannt und, nachdem die Kurie die Ernennung

, 326 <3. ? ) Lang 572 c, 573, 1027u Kirsch 160. 12 ) Lang 688. 13 ) Lang 571; Eubel 2 298. Servitienzahluiig 1358 Juli 28, Lang 571a, b. ') Lang 738 Note; NG. II. 61. Vgl. Tangl, Reihe 114—118. 156. Peter, Domherr. Wohl bürgerlichen Standes, Sohn des Peter Kröll von Hall(ein oder Reichenhall), Priester der Diözese Salzburg 1 )- 1346 November 22 reserviert ihm der Papst auf Bitte Kaiser Karls IV. ein kirchliches Benefizium von 25 Mark Silber mit Seel sorge oder 18 Mark ohne Seelsorge

16
Books
Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LBS_3_4/LBS_3_4_346_object_3846338.png
Page 346 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Gemeindegliederung ; Grenzbeschreibung von 1501 Lienz im J. 1501, als für alle görzischen Gerichte im Pustertal anläßlich ihres Über ganges an Österreich bzw. Tirol solche Beschreibungen aufgenommen wurden, durch Befragung kundiger Leute erhoben worden, aber nur so weit, als sie sich gegen die anstoßenden Gerichte des Erzstiftes Salzburg, nämlich Lengberg und Windisch-Matrei, richten. Denn gerade auf diesen Strecken und besonders wegen der hohen Gerichtsbarkeit und der Berg- und IForsthoheit

der Grafen von Görz als Inhaber des Landgerichtes Lienz in jenen salzburgischen Gerichten gab es öfters Unstimmigkeiten, da Salzburg dieses, offenbar aus alter Zeit herstammende Ver hältnis abzustreifen suchte (vgl. auch unten S. 702 f.). Diese Kundschaften vom J. 1501 lauten 1 ) : „Im Landgericht zu luenz, die (Leute) von Dölsacb, Iselspergs, Stronach, Gödnach, Görtschach und Lavannd haben die Bidmarck durch Jacoben hinder Walenstain angezaigt; er hab albeg auf den offen landtaidingen hören melden, daz

sich meins herren von Görz und des bischoffs von Salzburg lannde und gericht anfahen und aneinander stossen auf dem Brambach under Lawand 2 ), darnach gehen dieselben margkhen über daz wasser (Drau) in die Grossaychen, die ytz nymer da ist, auf das Lenngfeld,.. auf an den perg in die Linden unter den Heusern auf den Golkh,.. mitten durch des Mätzingers stuben auf Golkh,.. gr&d auf einem troyen nach in den Granpachkofel,.. gerichts in daz Törl (Sp.-K. Michelbcrger Törl), da stossent vier gericht

); grad auf der Strassen nach huncz an das Kropfpächl,. . auf zum Seelein. Die mannigfachen Reibungen, welche zwischen Tirol und Salzburg wegen dieser Territorialverhältnisse im Iseltal gleich wie im Zillertal sich damals ergeben haben, suchte König Ferdinand I. aus höheren Gründen seiner Politik durch einen Vertrag mit dem Erzbischof Matheus von Salzburg vom 1. Dez. 1533 zu beheben 4 ). Die ') IStA. Kod. 3562 und Gxenzakten 34/3. 2 ) Sp.-K. IB VIII. Dieses Grenzstück liegt gegen das Gericht Lengberg

17
Books
Category:
History
Year:
(1911)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 8. 1911
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FMGTV_1911/FMGTV_1911_349_object_3930879.png
Page 349 of 367
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 359 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/8(1911)
Intern ID: 484880
in Krimml und übersiedelte bald darauf in sein neues, käuflich erworbenes Besitztum, das AichbergerWirts haus in Windischmatrei. Unter dem Namen „der Aichberger' spielte er 1809 die erste Eolle im Kampfe gegen die Franzosen und Bayern vor züglich in Gebirgssalzburg. Der enge Verkehr zwischen Pinzgau und Windischmatrei erklärt sich daraus, daß dieser Teil des Pustertales bis in die Zeit der bayerischen Regierung kirchlich und politisch zum Erzstift Salzburg gehörte, v. Wörndle, dessen Abfassung

hauptsächlich auf Ringels chwendtners trefflicher Abhandlung „Anton Wallner, salzburgischer Schützenmajor im Jahre 1809' (Salzburg 190l) fußt, betont mit vollem Rechte, in welchem Verhältnisse damals Salzburg zum neuen Kaiserstaate Osterreich stand. Infolge des Reichsdeputationshauptsehlusses (1803) wurde ■das Erzstift Salzburg dem Großherzog von Toskana aus der Sekundo- genitur des Hauses Habsburg -Lothringen als neues Kurfürstentum zuge wiesen. Zwei Jahre darauf kam es direkt zu Österreich und bildete

daher im Kriegsjahre 1809 einen rechtlichen Besitz des österreichischen Kaiser staates. Ihm und seinen Bewohnern oblag daher die Pflicht, bei Öster reich zu verharren, und das Recht, jeden Feind dagegen abzuwehren. Dieser Pflicht kamen während des Krieges sehr viele nicht nach. Der Administrator von Salzburg, Graf Sigmund von Zeil, Bischof von Chiemsee, ein Bayer, handelte gegen diese Pflicht; er suchte Geistlichkeit und Volk vom Kampfe abzuhalten. Diesem Beispiele folgte ein großer Teil des

18
Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_330_object_3967139.png
Page 330 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
und gehalten 1 5 im 6 paeeiden, für jede im sambt den fuerlon 3 gulden 12 kr. gcrait, facit 49 ti. 36 kr. Hernach volgt was auf preehung der rnarmlstain, auch hiehervertigung derselben allenthalben für ze rung, fuerlon und anderer uncosten auferioifen ist: Anno 1 561 hat Bernhart Abel von Hansen Schau- ber, Tyrolischen camermaister, als er geen Salzburg der marmlsiain halben geritten, auf raitung zu zerung empfangen am 10. julii 4 Ü A- Eodem die et anno hat Erasum Lindner. als ver ordneter expenditor

, wie er mit maister Arnolden Abel etlicher mr.t*melstain halben in Italien verritten, von bemeltem camermaister empfangen 2üO fì. Augustin Freiich, burger und wiert alhie, für zerung, so bemelte gebrueder bei ime gethan haben, hat von bemeltem camermaister empfangen am i 8. julii 46 tl. .4 kr. Am 5. tag novembris anno ut supra hat ernennter Lindner zu herausverrigung der männlstain und auf zerung vom camermaister empfangen 131 tl. 32 kr. Am 14. tag novembris hat Sebastian Aithamer zu Salzburg für die rnarmlstain

, so durch Bernhard Abel daselbst zu Salzburg erkauft worden .sein, von bemel tem camermaister empfangen 260 ti. Am 17. tag novembris weilend Anthonien vom Stampp seligen gelassen erben factor zu Genua bezalt der camermaister 199 tl. 29 kr., welche er zu Genua Erasmen Lindner auf erkaufung und hcrausvertigung der rnarmlstain auf der herrn Tyrolischen camerräthe bevelch fiirgelichen hat, id est 199 tl. 20 kr. Gilgen Castner und Ruepp Weissen, sclnlHeuten vom Mall, das schifflon von etlichen marmlsiainen

aus dem stift Salzburg hiehcr zu fuern Uber abzug vierzig gulden, so inen hievor daran auf raitung geben worden

19
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_175_object_4001156.png
Page 175 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 340 — §• li- von Gurk eine zweite Klage gegen dm Erzbischos von Salzburg wegen dessen Anspruches auf die Investitur des Gurker Bischofs mit den Regalien; der auf dem Hoftage zu Nürnberg vor K. Otto IV. 1.209 ergangene Rechtspruch lautete jedoch dahin, daß der Gurker Bischof entgegen feiner Behauptung vom Erzbischof und nicht vom Reiche die Regalien zu empfangen habe°'), was von spateren Königen bestätigt wurde. Verletzt wurde das Salzburgische Jnvestiturrecht durch K. Karl IV., welcher 1360

' K. Ferdinand's I. und des Erzbifchofs Matthäus von Salzburg von 1535, in welcher festgesetzt ward, daß bei Vakanz des Bistnms Gurk zweimal nacheinander der Herzog von Kärnten, jedes drittemal der Erzbischof von Salzburg deu Bischof ernenne und belehue, dazu aber nur einen solchen ausersehe, der dem Hause Österreich nicht zuwider sei. Der vom Erzbischof ernannte und belehnte Bischof hat dem Herzog in Kärnten einen Revers auszustellen, kraft Bistums und seiner Ministerialen betreffend. Roch andere Fälschungen

II. gegründet, der sich und seinen Nachfolgern die Ernennung und Belehnung des Bischofs vorbehalten hatte**), bot ungeachtet dieses Umstcmdes der Unterordnung unter die landesfürstliche Gewalt keine Schwierigkeit, da seine materiellen Machtmittel viel zu gering waren, um irgend welchen Widerstand leisten zu können. Die Vogtei über das Bistum besaß der Erzbischof von Salzburg; Erzbischof Eberhard II. bestimmte 1245, daß dieselbe nie weiterverlieheu Werden dürfe.***) Zentralverwaltung. Auch in Kärnten wurden

20
Books
Category:
History
Year:
1849 - 1850
Tirols Landes-Vertheidigung oder bisher größtentheils noch unbekannte Biographien, Skizzen und Anekdoten merkwürdiger Tiroler Landesvertheidiger ....
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/191582/191582_207_object_5260107.png
Page 207 of 677
Author: Peternader, Anton / von Anton Peternader
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: VIII, 204, 244, 220 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. Bd. 1. 1849. Bd. 2. 1849. Bd. 3. 1850. - In Fraktur;
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf<br />s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Freiheitskämpfer ; f.Biographie
Location mark: II 59.745 ; II 3.422
Intern ID: 191582
Sieberer und Zeichner die wegen Ansteckung sehr gefährliche Oberinspection über das von einer Epidemie befallene k. k. Hauptfeldspital über tragen, welche Dienstleistung bis Ü. Mai 1806 dauerte, an wel chem Tage er zum Hofkriegsrathe nach Wien einberufen, und auf vier Monate beurlaubt wurde. Rach eingetretenem Frieden und Reducirung der Armee war an kern Avancement zu denken, weßwegen Hörwarter die ihm angetragene Civilanstellung als Umgeldbeamter zu Salzburg mit täglich 1 fl. Besoldung

und baldmöglichster Beförderungs-Zusiche rung einem unthätigen Fortdienen bei der Armee vorzog. Als im Jahre 1808 der Kriegsausbruch zwischen Oesterreich und Frankreich immer wahrscheinlicher wurde, entwarf Hörwarter einen umfassenden Plan zur allgemeinen Bewaffnung des Salz burger Gebirgsvolkes, überschickte ihn am 15. Jenner 1809 dem Kaiser Franz, und erbot sich zur Ausführung desselben. Hierüber erhielt der zu Salzburg befindliche f. k. österreichische General Legisfeld vom Erzherzoge Johann den Auftrag

, den Hör warter zu fragen/ ob er nicht bei einem Jäger-Bataillon oder bei der Salzburger Landwehr als Hauptmann eintreten wolle. ! Hörwarter ließ sich aus diesen schmeichelhaften Antrag beim Jäger-Bataillon in Salzburg einreihen, allein er fand nicht nur keine Gelegenheit zur Auszeichnung, sondern mußte bei der unver- mutheten feindlichen Besetzung der Stadt Salzburg seine Uniform auöziehen, um nicht als Gefangener weggeschleppt zu werden, und seine Civilbedienstung fortsetzm. Schon am 8. Mai 1809

wurde er zum Marschall Lefebre gerufen, und ihm eröffnet, daß man wisse, daß er ein Tiroler sei und mit allen von Salzburg nach Tirol führenden Seitenwegen bekannt wäre. Genannter Marschall versprach ihm große Beloh nungen, wenn er bei dem beabsichtigten Eindringen in das nörd- liHe Tirol zur Umgehung der Tiroler Schützen die fügsamsten Steige und Gebirgswege offenbaren und hiezu die zweckdienlichsten Plane vorlegen würde.

21