brochen ist? Bielleicht ist's nicht schade darum; jedoch der Schmerz, Herr, der Schinerz?' Philipp war erschrocken aufgesprungen, und als er die fast entblätterte Rose entgegennahm, zitterte seine Hand. /,Jch verstehe Dich nicht?' stammelte er. Das Mädchen trat einen Schritt näher. /,Hcrr, ich war Braut, eine glückliche Braut? — ^un ist alles vorbei? — Robert hat mir um Euerer Uose und um des unseligen Tanzes willen den Berlobungsrmg dom Finger gerissen. „„Ich hätte ja an dem Reiflein genug
, das-Ihr mir an die Hand gesteckt habt,'' sagte mit kaltem Hohn. — Das, Herr, war es, was ich Euch erzählen wollte. Nun laßt mich wieder scheiden?' Das Mädchen brach, vom Schmerze überwältigt, Uì sich zusammen. Max blickte finster un-d vorwurfsvoll auf seinen Sohn, der in seinen Stuhl zurückgesunken war. Eine peinliche Stille herrschte. Da erhob sich Jakob Frigger. „Wo ist Robert?' fragte er und trat auf Ursula Neid hart zu. „Unten am Thorbogen. Dort wilt er mir das letzte àbewohl sagen.' Jakob Fugger eilte ans
dem Saale und kehrte bald Ulit Robert zurück/ Der junge Mann sträubte sich, doch Fugger hielt lhn mit nervigem Arme fest. Als Robert die Schwelle des Saales ilberschritten hatte, überkam ihn ein finsterer Trotz. Sein flammender Blick heftete sich ans Philipp, und wirr lagen .die schwarzen Pocken ihm ans der Stirne. Kein Blick streifte ver- Ahnend, erbarmend die arine zitternde Maid.