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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 178 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
350 Klausen. Item auch sol ain richter kainen burger nicht vahen, er sei reich oder arm, denn umb malefiz allain, oder das ainer nicht recht nemen und geben und gerichts frid nit halten wil. Item, wer auch, das ain lediger oder ain ausser man ain tinzucht in der stat begieng, so mag der richter nach im greifen und in zu gerichts handen nemmen. Beschicht das in ainem haus, so sol der richter dem mit, Vilanders, Gußdaun, Wolkenstein und Fassa, und die Burgfrieden Schenken berg, Hauenstein, Salech

von Brixen, -wieder holt. Bischof Ulrich 1. von Brixen z. B. sichert den Bürgern von Klausen in sind bestmdern Urkunde vom Jahre 1407 zu, sie weder selbst wider die alten Rechte, Freiheiten und Gewohnheiten zu bedrängen, noch durch seinen Hauptmann (auf Sähen) oder seinen Richter bedrängen zu lassen und sie m it Gewaltsteuem zu uer- schonen und Bischof Berchthold I. verleiht ihnen im Jahre 1424 das Gefälle des Salzzolles zum Jicwi der Stadlmauern. Bischof Ulrich II. begabt sie mit zwei freien Jahrmärkten

war ohne Zweifel schon zu Bömerzeilen ein CasteU und hier entstand auch früh ein Bisthumssitz. Die Sage lässt bereits den hl. Cassian im 4. Jahrhundert Bischof von Sähen sein, sicher nachweisbar als erster Bischof von Säben ist der hl. Ingemmi, der am Ende des 6. Jahrhunderts lebte (Sinnacher 1. Bd.). Klausen. 351 selben burger zusprechen, ob er far in steen well zu ainem rechten. Be schicht das aber an der gassen, kumbt dann ain burger zum richter und wil fur in steen zum rechten, so sol in der richter

dem selben ausgeben zu recht, ausgenomen umb malefitz. 'War aber, das kainer fur in steen wolt, so mag in der richter halden, als recht ist. 5 Item, war auch, das ain burgericht verhandelt,darumb ain richter mainet ain peen von im ze haben, das sol er suchen von ainer erlichen taiding zu der andern. Tat er aber des nicht und ließ das lenger aussteen, so ist man im hinnach nicht schuldig. Wer aber, das ain richter ehaft saumbt oder im ain sach nicht wissenlich wer, das sol ainem richter unvergriffen

, wenn man denn ainen richter nicht gehaben möchte, so mügent zwen burger oder drei demselben wol frid und glait geben zu ainem rechten bis an den richter. 20 Item, war auch, das ain gast ainem burger schuldig wér und kam im in die stat zu ainem wirt, möcht dann der burger den richter oder den fronboten nicht gehaben, so mag derselbig burger wol zwen ander burger oder drei zu im nemmen und im sein gut verlegen zu ainem rechten, darumb ist er dem gericht nicht schuldig, doch vorbehalden dem gericht 25 seine recht

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 49 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
, daz wir das gericht her haben pracht mit guter gewonhait, und wie ez ander richter an uns pracht haben seit meiner •10 frawen Zeiten der marchtgraffm. ') järlichen nuz] durcli Jäf nur. - \ Pasaeier. 93 Item dez ersten umb die gewonleich zins, die si sulient Zinsen in dew graschaft auf Tyrol. Item dez ersten sulient si Zinsen acht tag oder viertzechen auf daz lengest nach sand Marteins tag, und wa in ain richter hin gepeut oder die präbst in dem gericht Passeyr, und wen si dez nicht entaoten

, so hat ain 5 richter oder die präbst den gewalt, zu phfenden umb die zins nach den viertzechen tagen, welcher dar under weer under m allen, der da nioht möcht gehaben ain schaff von ehafter not, der sol dafür geben i pfunt. Item, und welcher nicht ain mutt f'uter moehfc gehaben, als vor ge- schriben steet, der sol auch dafür geben i &. 1' Item, und welcher nicht ain frön swein möcht gehaben, der sol dafür geben iiii & perner. Item, und welcher nicht ain swinnen flaisch möcht gehaben, der sol dafür geben

rieht, als meins herren geltpuch sagt. Item, ez ist mer zu wizzen von den gütern daselbens in dem gericht Passeyr, ez seien höffer oder lechen, ist daz sich ain leib verchert oder ver- wexelt wirt oder von tode wegen, so sol er dingen nach genadeh von dem 26 richter und sol die gut pezzern und nicht pössern. Item, ez ist mer ze wizzen, daz ain richter gepieten mag armen und reichen. Die selben mögen under in derweilen mit des richters will und wort, welcher aller nützleichst sei, zu vorsprechen

der herschaft und dem richter, armen und reichen. Daz mag ain richter gepieten pei i <U. 30 So mag auch ain richter derweilen zwen fronpoten, ainen zu Sand Lienhart und ainen zu Sand Martein, daz mag er auch gepieten bei i (l, und mag auch ain richter sitzen zu Sand Martein oder zu Sand Lienhart zu gericht, welcher halb er will, da er aller maist erber leut mag gehaben, und mag auch ain richter verpieten in dem gericht, wa er sitzet zu gericht, 35 daz man die weil chain wein mag geschenken. Item, ez mag

auch ain richter verpieten, daz niemant mit gewapenter hant an dem rechten sei, die weil der richter sitzt, daz er die weil die Waffen von im tue hintz als lange, daz der richter auf steet. ' Item, es mag auch ain richter gepieten in dem gericht allen den, die 40 da gehofft seint, zu dem rechten, und auch ob iemant chain gastrecht wolt haben, oder umb unzuoht, da mag ain richter alwegen darzu pie teil pei ainer peen. Item, und sulient auch alle die aidswerren, die in dem gericht sitzen, für pringen

2
Books
Category:
History
Year:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Page 160 of 211
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: OX, 404 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/3
Intern ID: 95146
und leut davon gericht werde, und man antwurt in bei dem sail hinab geen Laudegk an das tor und ruefl 9 ) man drei stund: „herr richter, nempt in den schedlichen, der lant • 10 und leut ain schedlich. man ist, und das lant und lent davon gericht werde' zu dem ainen mal, zu dem andern mal, zu dem driten mal und sittlich, das der richter müg herab kumben auß dem hans. Nimpt er in inn, das ist wol und guet und habend die Phunser damit nit l0 ) ze schaffen. Nimpt aber der richter den schedlichen man nit

. Also was personen, si, seien frawen oder man, auf irem lewmat ze Plrands angenomen werden, dieselben sol ain ieder unser richter daselbs für recht stellen . . . Wurde aber erkannt die ze fragen, so sol doch derselb richter nicht weiter handeln, sunder die an erziehe» in das ober gericht gen Lawdegk mitsamt der urtail antwurten . . . Würde auch iemand daselbs zu recht angevallen, der oder dieselbe stillen auch anfgehalden und fürderliclx für recht gestellt werden, wirdet dann gefunden, das der liandl malefiz

A, rieff Tir. B. ,0 ) nichts damit lt. Pfunds. 309 gewalt und mag 11 ) dem 12 ) dieb oder dem 13 ) schedlichen man die pand auflösen u ) oder schneiden, und sei in lassen in selber 15 ) und dem gericht ohn allen schaden ze Phuns. Mer ist ze wissen, das die nachpaurn habent die recht, wenn man dem richter ainen schedlichen man beschreit ir ') oder ob er sein selber innan 5 werde, 17 ) so soll er im nach eilen, fachen und pinden und soll in legen in den thurn und soll der richter der schergenhueb

enbieten, das sei 18 ) in versorgen t, 1!l ) damit das lant und leut gericht werde, und so soll die schergenhueb und auch des richters knecht den schedlichen man helfen füeren an das recht und darab 2 ') wider in den thurn. An dem driten tag 10 sagt in das recht ledig, so ist er überall ledig und los; ist aber, ob im das recht ain tot ertailt, so soll in der richter der schergenhueb antworten und die sollent in hinab füeren und der richter mit in geon Laudek an das tor den nachpaurn ze Phuns ohn

schaden. Es war dann, das sich der richter besorget und auch die schergenhueb, so soll der richter gebieten allen edlen 15 leuten, 21 – damit das lant und leut gericht werde. 22 ) Darf dann der richter iemant mer, so soll er etlich nachpaurn pitten, das die mit im gant auch in selber on schaden, und die soll man auch verzeren. 23 ) Auch hat der richter die recht, ob ainer den andern schlecht mit drucken straichen, ist gen dem richter kumben umb fdmf phund auf gnad. 20 Item, ob ainer den andern wundet

3
Books
Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 317 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Hofmark Innichen Niklas von Welsberg und dem Richter Ulrich dortselbst eingeschärft, den Vertrag mit dem Bischof von Preising von 1285 einzuhalten (FA. 35 S. 162). Der Umstand, daß die Hofmark Innichen dann längere Zeit den Grafen von Görz verpfändet gewesen ist (s. gleich unten), hat natürlich zur Verkümmerung der Befugnisse ihres Richters nur beigetragen. Im J. 1458 kam ein neuer Vergleich zwischen dem Bischöfe Johann von Freising und dem Grafen Heinrich von Görz zustande, laut

dessen der freisingische Richter in der Hofmark Innichen richten solle, ausgenommen um Blut und Malefiz und außer auf den Jahrmärkten und gegen die görzischen Zinsleute 1 ). Gegenüber dem Vertrag von 1285 fällt hiebei auf, daß die Gerichts barkeit über Eigen und Lehen der Hofmarksleute nun nicht mehr dem Richter der Hofmark vorenthalten ist. Denselben Standpunkt nimmt auch die um 1500 auf gezeichnete Ordnung der Hofmark ein; laut dieser hat der Richter von Welsberg zwar noch an der Schranne zu Innichen

bei den Malefizrechten und Verhandlungen über Übeltäter teil, aber die Verhaftung derselben, ob sie diesseits oder jenseits des Sextner Baches stattfindet, hat nur der Richter von Heunfels vorzunehmen 2 ). Als im J. 1501 das Gericht Heunfels dem Bischof von Brixen verpfändet wurde, gab es neue Streitigkeiten wegen der Hofmark Innichen. Ein Vergleich, der im J. 1514 in dieser Sache geschlossen und von K. Max bestätigt wurde, brachte der Hofmark neue Einbussen, den er bestimmte (IStGH. Cod. 545, Heunfelser Kopialbuch

f. 48) : „Erstlieh soll dem Stuft Freysing zustehen alle nidergerichtliche obrigkeit in den marckt Iniching, was zwischen der dreyer pruggen ligt, der Schneller pruggen bey dem Süechhaus, Tramer pruggen, da -vor zeiten das gemaine paad gestanden, und der pruggen in dem Obern Dorff genandt bey der Schmidten und auch sein sollen die pruggen, so man bey den Siechhaus an gemainen baad, und bey der pruggen, so man in Sexten gehet-, und des von Freysing amtmann oder richter über all bürgerliche Sachen

zircks eizen, über dieselben sollen der pfleger zu Heimfels oder Toblach, unter welchen sye gesessen sein, die niederen und höcheren gerichtliche obrigkeit haben, ausgenohmen um des gotshaus versessen zins mag der gotshaus richter pfendten und ob irrung zwischen gottshaus guettern wären, darin marchstain sezen und annahm halten, auch die käuff, so zwischen gotteshaus guettern beschehen, verferttigen. Wo aber noth wer, marchstain zwischen den guettern, so gehen Heimfels, und den, so dem bischoff

6
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 237 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
468 Bruneck 2. Item, es sol der richter alle Tier quatember elich lading beruefen lassen und recht besitzen darnach in vierzehen tagen, ob iemand zu klagen Werkes; so soll erst Albert von Enna (132S—1336) das Schloss Bruneck ausgebaut, durch Mauern mit der Stadt verbunden und diese mit einem Graben umgeben haben (ibid. 153). Aber mit dem Beginne des Stadtbaues fingen auch die Streitigkeiten ■ mit den Grafen von Görz in dieser Gegend an, die nach dem Erwerbe der Graf schaft Pusterthal

zu Bruneck anfangs nicht, da diese mit den an die Gorzer verliehenen Grafenrechten verbunden war; erst durch das Privilegium vorn 13. August 1371 erhielt er auch den Blutbann zu Bruneck und sein Richter daselbst die Gewalt, die Verbrecher nicht blos zu ergreifen und abzuurtheüen, sondern auch die Todesstrafe an ihnen zu vollziehen (Sinnacher 5, 104. 461 ff.). Dieses Privileg bestätigte dann Kaiser Friedrich III. (Brhmer Archiv Lade 97, 1 A). Nun blieb allerdings die volle Gerichtsbarkeit dei• Bischöfe

4, 407), nachdem lange schon die frühere Haupterwerbsquelle, das Strassengewerbe, in Verfall gerathen war. Die Verwaltung des Gerichtsbezirkes der Stadt Bruneck war ähnlich der von Brixen und Klausen organisirt und hat dieselben Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte erlitten, nur dass neben dem Hauptmanne und Richter hier noch ein sehr bedeutender Amtmann bestand. Das Amt eine.? Hauptmannes oder Burg grafen, wie er in älterer Zeit heisst, wurde von den Bischöfen stets einem, Mitgliede

einer hervorragenden Adelsfamilie Tirols anvertraut, wie den Herren von Trautson, Gufidaun, Wolkenstein, Welsperg, Spaur u. A., und aU dann nur mehr Haupt- mannschoftsvenvaltei* bestellt wurden, nahmen sie die Bischöfe in der Regel aus dem PusterthaVsehen Adel, aus den Familien Gall, Soll, Merl, Attlmayr, Wenzl, Klobsberg u. A. (Briccner Archiv Laden 96—101). Der Hauptmann Hess sich zu Bruneck nur in seltenen Fällen von einem Unterhauptmanne vertreten. Dem Haupt manne untergeordnet waren der Richter

und der Amtmann. Ersterer gehörte bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts stets• dem Bürgerstande an und war offenbar auf die niedere Gerichtsbarkeit beschränkt, während des Blutbannes der Haupt mann selbst waltet,e. Als aber die Hauptleute dieses immer seltener thaten, ver drängten gelehrte Richter bald die bürgerlichen, und gegen die Mitte des 17. Jahr hunderts wurden hier wie in Klausen, beide Aemter, Hauptmannschafts- und Richter amt, cumulirt und dem HauptmamischaftsverwaUer übertragen, der dann stets

8
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 219 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
482 Sterzing 1. Von dem cholholz. Item, es sol niemand chain cholholz an die lent treiben, än allain der purger in der stat ist, zu seiner notturft in der stat, bei ainer pen xxv ü dem richter 334 ) und der stat. 5 Von sand [und] stain auß dem Valler pach. 335 ) Item, es sol niemand sand noch stain auß dem 'Valler pach nemen, man nem es dann an die mauren 336 ) und an der stat notturft, es werde dann 337 B erlaubt von dem rat und der stat redner, bei ainer pen y ii, als oft er das tut. 33S

ij kreutzer, 347 ) ainem lernchneeht 348 ) oder tagwercher xxx perner. Von den gärbern, schneidern etc. 349 ) 20 Item, gärber, Schneider, schueeter 3S0 ) sullen von armen und reichen ainen geleichen Ion nemen. Wer darüber ze chlag chäm, den sol der richter und der rat darumb 351 ) straffen, damit das niemand gedrungen •werde, und doch 352 ) baiden tailen ain geleichs widervar. 353 ) \ Von zeun und stecken ansprechen. 354 ) 25 Itein, wer erfanden wirtan der tat oder 355 ) mit ainem frumen man oder frawen

) auf g. B C. 35 ®) nnd fehlt B. oder C. '*-* fehlt C. 3 »9) dem richter B C. Sterzing I. 433 schad ist. S6 °) Ist er nicht gut darumb, man sol in auf den pranger setzen ainen tag und nacht über. 361 ) War aber der schad also groß, man sol in auf den platz zu dem rechten stellen. Von visehern. 362 ) Item, chumbt ain yischer auf di nacht, er sol dea morgens vail haben 5 auf mitten tag; chumbt aber ainer 363 ) vor mittem tag, er sol vail haben auf di nacht ; tut er des nicht oder fert fur, 36S ) der richter mag ims

nemen. 365 ) Von häringen. 366 ) Item, wer hering das hat, die nicht gut sind, den die man vordem fur den richter und fur den rat und fur den 367 ) geschauer. Sind si nicht io gerecht, man sol si prennen, S68 ) und er sol es 369 ) dem richter und der stat pessern 370 ) nach des rats rat und nach dem, und ers dann gehandelt hat. Von der prugk über die wücr. Item, di teutschen herren sullen schaffen mit dem mulner zu dem Senften, das er di prugk mach über di wiier vor seinem haus oder si tün

11
Books
Category:
History
Year:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Page 149 of 211
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: OX, 404 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/3
Intern ID: 95146
ah Pfand an Veit von Wehringen, ■Don dessen Krben aber an den oberösterreichischen Kammerpräsidenten Georg Niko laus Vintler zu Plätsch (1621). Endlich im Jahre 1141 erhielten sie die Grafen von Spaur als Pfandschaft. Durch die von der haitischen Regierung verfügte Auf hebung der Patrimonialgerichtsbarkeit verlor auch das Gericht Laudegg seine Selb ständigkeit und wurde (1800) mit dem Landgerichte Nauders vereinigt, aber schon Laudegg L 287 Item des ersten sol ain iegklicher pfleger oder ain richter

an des pflegers stat drei stunt in dem jar eleieh taidÌBg 1 ) haben. Item des eisten zit dem zwelften, item zu dem andern zu ingeenden maien, item die drit ten 2 ) nach st. Martins tag über vierzechen tag. Wan or eleieh taiding will haben, so sol ain richter an dem abent den pieter wißen laßen, und der 5 sol dan iedeiman ze hause gehn, der wiortz namen hat, und sol im bieten zu eleieh taidiug, 3 ) und ist er dahaim, so sol er komen ; tat er aber des nicht, so ist er verfallen gen dem gericht umb fünf pfunt

perner auf gnad, er gewise 4 ) dan, daß in ehafti not gewert s ) hab; war aber, das er nicht dahaim wiir àn geverd, so sol im das gepot unschädlich sein gen dem ge- 10 rieht. Das sein also unsere alte recht. ■ So seint auch meines herren recht zu der vest zu Laudegk, wan ain pfleger oder ain richter anstat der herrschaft icht pauen will, es sei mauren oder zimem wolt, so sol er holz und stain zur men ') bringen, und sollen dan die naclipaurn die fuor tuen, und sollen damit ledig und los

sein. Das lö seind auch unser alte recht. \ So seint auch meines herren recht, das wir im alle jar ze st.eur gehen \ überall in dem gericht'ze Laudegk ainundachtzig mark Meraner münz, und sullen fürbaß aller wuest.ung ledig sein, und geben ainem richter zwai- undfunfzig pfunt perner; der sollen wier auch überhaben'') sein nach unser 20 brief laut und sag. So sullen wier auch meinem herren geben jiirlich überall in dem gerieht zu Laudegk hundert höröb zu sant Jörgen tag, und wan die naeh pauren ain schaf anlegent

, der sol geben ain rauch melches sebaf, das da hab sein äugen und sein zend, und wer des 8 ) schaf nicht hat, der sol ain 26 pfunt perner darfür geben, und sol damit ledig und los sein. Der solten wier auch pillieh überhaben sein nach unser brief laut und sag. So seint auch meines herren recht, das wier im alle jar ain fuetrung geben, die sol ain pfleger oder ain richter nemen zu rechter zeit, so man hau und fueter gehaben mag, und dan ieder der pesten '•') ainer sol ain 30 nacht haben zwai pfert

13
Books
Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 186 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
: Konrad von Groppenstein, zugleich auch Richter, zu den J. 1,155 bis 1364 (FA. 34 S. 658; AB. 3 Kr. 1210, 1216, 1228, 1546); Friedrieh von Wolkenatcin 1373 u, 1377 (AB. 3 Kr, 12(57) ; Peter Gschurre 1390, Kunz der Öder seit 1393, Christof von Weteberg 1399 bis 1400, Kaspar Küchenmeister von Sillian seit 1407, Michael von Wolkenstein seit 1423 (IStA. Urk. II, 207 u. 1401, I, 1097; AB. 3 Kr. 2809 u. 2817); Jörg Kiinigl v. Ehrenburg seit 1437 und seit 1470 Gabein Künigl bis 1489 (FA. 34 S. 667

; AB. 3 Kr. 1398, 1412, 1512, 1516, 2175); Wolfhart Fux 1495 (IStA. Görzer Eepert. f. 948). Unter diesen Pflegern waren meist eigene Richter von Schöneck tätig (vgl. Mairhofer im Geflchicht.sfre.und Brisen 1868 S. 124 ff., auch für die voranstehende Liste der Pfleger und für die seit 1500 von den Pfandherren ernannten Pfleger, nämlich:) Stephan Lercher, Ulrich Geltinger 1533—1539 Baltasar Habcrlc von Haberaberg 1587—1611, Ludwig von Gr&vötsch 1616, Martin Wenzl 1622, Jeremias Schraidmayr 1643, Georg

. •) l 'lrrich der Richter von Rehiineck sitzt 1373 Feb. 7 zu Vintullen an dem Rechten für Herrn (hunrad von \V nlchcnstain in einer Klage dee Nik le von Sand Micheispurch gegen Kol! von Froren wegen einen Gutes am Geteenprrg y.u Raczagcl (I.Ferd. Egger, Quart II, 173 aun Or. Mrnsalarrhiv I'rixi ii. *) Hainrieh Raend! und andere auf Toerenrlen bezeugen, daß da* Gut zu Niderhof gelegen tu l'uhkrti auf Torenden dem (.'onrad Stuck gehört hat. Siegler Priedr* ich der Peuntner, Richter <|r» Herrn Michel

von Wolchcnntain, Richter «u Schoenck, 1425 Okt. 11, IStA. Urk. II, 1401.

14
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 57 of 536
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,2
Intern ID: 95149
Genüsse seiner Rechte; die Wolkensteiner zogen die letzen Consequenzen dieses Vertrages und erhoben auf Grund dessen noch weitere An sprüche,, wie auf Mühlzinse 11. A.; ja sie machten dem Gerichte .Anras den Titel einer Herrschaft und dem Richter den Titel eines Pflegers streitig; auch schoben sie die Grenze ihrer Hoheitsrechte bis zum Margarethenbache vor. Ein Compromiss vom Jahre 1585, ein Vertrag vom Jahre 1589, worin das Stift neuerdings Opfer brachte, kamen nicht zur Geltung, und nun wurde

die Bischöfe von Brixen die Herrschaft Anras immer durch eigene Richter oder Pfleger verwalten, die ihren Sitz in dem Schlosse oder Herrschaftshause zu Anras hatten. Sie waren meist aus den bekannten Adelsfamilien der Mor, Winklhofer, Kirchmayr, Yphofer, Linder u. A., der erste mir namentlich bekannte (1471) hiess Wolfgang Fiechtl (Brixner Archiv Rep. 3, 1963 ff). Selbstverständlich hatte das Gericht auch seinen eigenen Gerichtsschreiber und seinen Gerichtsboten, .ausserdem hatte jedoch der Richter

noch in den entlegenem Gerichten Tilliach und. Bannberg seinen Anwalt oder Verweser. Als Pfleger besorgten die Richter von Anras ausser der Gericht.'- barkeit auch noch die Verwaltung aller Gefälle der zahlreichen bischöflichen Meier- h:òfe ùnd Baugüter, welche in das Amt von Anras gereicht werden mussten. Neben dem Stifte Brixen hatte nur das Kloster Neustift erhebliche Besitzungen in der Herrschaft Anras, welche es zum grossem Theile jedenfalls schon im 12. und 13. Jahr hundert erwarb (Neustifter Urkbch. Nrn

15
Books
Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 253 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
oder richter zu Sd. Michelspurg zu straffen zusteen...... Aber ausserhalb malefitz und ynntzicht soll die abbtisin zu Sonnenburg und all ir nachkhumen umb urbar, aigen, lehen, zins, zinsguetter, phanndtmig, anlaitung, geltschulden. grünt, boden, matchstain, fräveln unnd umb all ander bürgerliche Sachen und liänndl, unnd dartzue alle untzucht..... aEtzeit zu richten und zu straffen haben. Wo sich auch begeben, das bemelter abbtissin von Sonnenburg richter in angezaigtem gezirckh ainen oder mer umb unntzucht

oder annder Sachen fannckhlichen annemen. und »ich glaublich er finden wurde, das desselben verhanndlung intzicht oder ma'efitz berurt, so soll derselb richter schuldig sein solchs ainem larmdtrichter zu Sd. Michelspurg von stunden zuverkliunden und im den oder dieselben auf der pannpruggen (s. unten) zu überantwurten. Desgleichen ob ainer oder mer in yetz bestimbten gezirckh war oder betretten wurde, der offenlich inntzicht oder malefitz auf im biette, so soll und mag obberürter abtisain von Sonnenburg

richter nach dem oder denselben.,, greiffen, doch die von stund an ainem lanndtrichter von Sd. Michelspurg in mas wie obstett uberanntwurten.' Dieses Schubverhältnis des Hofgerichtes Sonnenburg an das Landgericht St. Michelsburg hat auch in der Folgezeit immer bestanden (s. Sammler f. Gesch. Tirol 1, 266). Außer der Gerichtsbarkeit standen dem Stifte Sonnenburg an seinem Hofgerichte die gleichen weiteren Hoheitsrechte zu, die für das Gericht Enneberg oben S. 516 f. angegeben sind und in der gleichen

'Weise war auch sein Verhältnis zur Grafschaft Tirol bestimmt. 1 ) 1446 August 2 erhebt Balthasar Welsberger, Pfleger auf St. Michelsburg Kundschaft von Leuten aus Pflaurenz und Fassing, diese im Hofgericht Sonnenburg, Montai und Moos, des Inhaltes: „dass man ster wag masz und eilen alleweg gewomen biet zu Sand Laurenczen und von dem richter gemerckt worden, es hab auch die apt e sin (nämlich von Sonnenburg) nicht mer dann fünff phunt ze richten, so sey der kirtag alweg.. .behut worden

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Books
Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 366 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
von Virgen auch nach dem Schlosse Rabenstein zu benennen, für das Gericht ist der alte Name Virgen gegenüber Rabenstein niemals durchgedrungen. Im J. 1525 erklärte die Gerichtsgemeinde, daß man auf dem Schloß Rabenstein keine Tagsatzung außer um Malefiz halten solle, sondern gemäß dem alten Herkommen der Richter im Dorf bei der Pfarre sitzen, d. h. die Gerichtstage abhalten soll (AT. 3 S, 122). Das ist auch wieder ein deutlicher Hinweis darauf, daß nicht die Burg den ältesten Mittelpunkt des Gerichtes

dargestellt hat, sondern die Pfarre. Um 1700 wurde im Dorfe Virgen ein neues Pflegehaus erbaut und das Schloß Rabenstein dem gänzlichen Verfalle preis gegeben 1 ). Über die Einsetzung der Pfleger und Richter von Virgen durch die Grafen von Görz im 14. und 15. Jh. liegen nur wenige Nachrichten vor, sie ist aber wohl meist zu Dienstrecht erfolgt. Nach dem Anfalle der görzischen Lande hat K. Max im J. 1501 zusammen mit der Herrschaft Lienz auch die „Ämter Kais, Virgen und in der Tefereggen und das Schloß

Rabenstein mit dem Gericht daselbst' dem Frei herrn Michael von Wolkenstein versetzt und wie in dieser ganzen Pfandschaft folgte auch in Virgen im J. 1653 das fürstliche Damenstift in Hall nach (s. oben S. 657). Die Pfandherrschaft bestellte auf ihre Rechnung den Pfleger, der seit 1609 zugleich auch Richter des Tales Virgen war, daneben gab es dort noch eigene Gerichtsschreiber. Zur Besorgung der Gerichtsgeschäfte im Tale Defereggen war zu St. Jakob ein eigener Richter oder Unterrichter aufgestellt

, der 1784 durch einen Anwalt ersetzt worden ist. Mit Akt vom 19. Nov. 1740 (IStA. Stift Hall X, 15) hat der Herrschaftsverwalter von Lienz die Amtsbefugnisse zwischen dem Pfleger von Virgen einerseits und dem Unterrichter in Defereggen sowie dem Pfleger an der Lienzner Klausen als Richter von Kais andererseits näher bestimmt. Demnach haben diese „Niederrichter in ihrem Gebiete die Kontrakte zu konzipieren und die Verfachungssporteln einzuziehen, ein ordentliches V er fach protokoll darüber zu halten

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