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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 42 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
- Den Winter hindurch ruhte die Arbeit. Aber in der Woche nach dem Kässonntag (ersten Fastensonntag) 1494 schnitten Meister Benedikt und Wolgemut wieder „furmen und phossen' im Ziegel stadel zu Brixen. In der Mathiaswoche 1494 fiengen Hans von Stegen und Hans von Pfalzen an, am „grossen altarftain' zu hauen. Fast am Schluß der Rechnung ist eine Ausgabe für 3300 „pretnägel zu dem gewelb In das lanckhauß' verzeichnet. Die beigefügte Bemerkung: „Ist bey dem Peter kern geschechen', läßt vielleicht schließen

, daß dieser Kauf unter einem früheren Kirchprobst mit Namen Peter Kern (dieser war 1491—92 nachweis bar Kirchprobst) stattgesunden habe. 1494—95. Kirchprobst-Rechnung. Kaspar Neuhauser zahlte dem Kirchprobst 2 Pf. 6 g. „von seines schiltes wegen in der kirchen'. Ebensalls „seines schilts wegen' zahlte der Spitaler und Pfarrer Dr. Leonh. Prem 5 Pf. Der Kirchprobst bekam „von den teutschen Hern von des von hurrenhaym wegen das man zu nachtz In der kirchen hat lassen stem' 3 Pf. Meister Benedikt erhielt zu Jörgi

, der 13 Kreuze malte, bekam als Lohn 1 Gld. rh. Der Tischler erhielt für 5 hölzerne Kreuze und 4 „schemmelpretter für dy altär' 3 Pf. 8 g. Der Weihbischos weihte die St. Andreaskirche am Sonntag 22. Ju ni 1494. Um Martini 1494 wurde das abgebrochene Sakramentshaus wieder aufgerichtet. Meister Thoman, Steinmetz zu Sterzing und sein Sohn verwendeten daraus, die Her- und Rückreise Miteingerechnet, je 9 Tage. Maurer Pankraz haute an den Trittsteinen zum Sakramentshaus. Auf diesen Trittsteinen stand ein Gitter

auf, ein kleineres verschloß den eigentlichen Behälter. Anfangs Februar 1495 arbeitete Meister Benedikt am Fenster „gegen Hern Hansen' (vielleicht ist damit das im Langhause gegen die Gruft gemeint). Der Schmid „Schreckseisen' „hat 11 stanzen auff dy pfossen durch und durch In das venster gemacht'. Meister Sebastian, Tischler zu Klausen, übernahm am Mittwoch vor Weihnachten 1494 die Herstellung des Gestühles in St. Andrä; es wurden ihm „von amem mans standi und von ainem frawen standt für speyß und lon

' 32 g. zugesichert. Das Holz (Zirbelkiefer) stellte man ihm bei. ? 495—96. Kirchprobst-Rechnung. Meister Benedikt, Maurer, erhielt am St> Ulrichstag 1495 20 Pf. B- „an seiner schuld'. Am St. Apolloniatag 1496 machte der Kirchprobst mit dem S teinm etz Bene dikt Weibhauser— dies ist der volle Name des im Vorausgehenden oft erwähnten Meisters Benedikt, des Erbauers der St. Andreaskirche — ein Geding wegen der Ver glasung dreier Fenster in genannter Kirche, eines Fensters nämlich im Chore, dann des Fensters nächst

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 280 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
- berg vertreten und beauftragt diesen, der Braut das ihm gleichzeitig 'gestellte Trinkgeschirr tu uberreichen. Conc., A. VII. i'/5. 7206 i 55( j April ig, Innsbruck. Die Regierung Z't Innsbruck beauftragt den Hof- baumeister, den Bau am Wappenhaus nach seinem von Kaiser Ferdinand I. genehmigten Vorschlag aus zuführen. Gemeine Missivcu i55G, J. 355. 7207 i556 April 17, Innsbruck. Meister Bernhard Zwiet^l, der Stadt Augsburg oberster Werkmeister, und Meister Hans Wolf, Werk meister der Stadl München

, welche wegen des Streites mit Meister Nicolaus Düring des Stifts- und Collegium- baut halber nach Innsbruck berufen worden waren, erhallen von der tirolischen Kammer als Vergütung der Reisekosten und als Ehrengeschenk 6cS' Gulden ausbe zahlt. Ueberdies befahlt die Kammer ihre Wirthsrech- nung in Innsbruck. Kiiitbuch >550, f. io5. 7208 i556* April ij, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck schreibt an jene von Elsass, Kaiser Ferdinand I. wolle für den neuen Stifts bau geschmelztes Glaswerk machen lassen

und, nachdem sie behaupte, dass bei ihr z n Land ein Meister sei, der dasselbe Jumirlicher und beständiger und dazu billiger machen könne als der Innsbrucker Meister, so möge sie nach beiliegender Visirung durch den von ihr angege benen Meister geschmelztes Glaswerk machen lassen und es mit Angabe des Preises nach Innsbruck senden, uni sich darnach entschliessen können. Gemeine Missivcn i55G, f. 55j. 7200 r55(j April 27, Schloss Prag. Kaiser Ferdinand I. genehmigt, dass das Dach an seinem Wappenhaus

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 81 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Hauer aus Baiern Hans N.öpil in Innsbruck niedergelassen und.seine Arbeit ange boten; als Probe habe die Regierung das Bildmß St. Georgs machen lassen, das ihr gefällt, jedoch nach Aussage von Sachverständigen nit allerdings künstlich und vollkom men sei. Er habe auch eine neue Visirung der Chortafel gemacht, nach welcher er diese für 800 Thaler nebst dem nöthigen Holz imd Herberge auszuführen sich erböte. Ferner habe sie mit einem kunstreichen Meister aus Nürnberg: Hans Polsterer verhandelt

und auch durch ihn eine Visirung der Chortafel und ein Bild des Salvators als Mu ster machen lassen, an welch letzteren sie keinen Mangel finde. Und solle nun die tafel vermüg seiner gestellten visier gemacht werden, ^so were es ein schön, gewaltig und Zier lich werch. Zu Hanfe könne er die tafel für 2000 Gulden machen, aber unter der Bedingung, daß sie auf Gefahr des bestellers nach Innsbruck gesendet werden darf. Man handelte endlich auf die Summe von 1700 fl. herab, nnter der Bedingung, daß der Meister nach Innsbruck Ziehe

, darauf dann jetzo beschlossen, gnediglich wolge- fallen. Demselben solle also die Verfertigung der Chortafel übertragen werden. Schließ lich einigte man sich aber mit Meister Kaspar Leschenbrand, Bildhauer zu Ulm und Hans Walch, Schreiner zu Mündelheim, denn am 20. Nov. schreibt die Regierung an Mathias Manlich, „was mit diesen hierüber abgemacht worden sei, werde er aus der beiliegenden Abschrift des Contrakts entnehmen. Für ihre Arbeit an derselben quittiren sie dann am )0. Dez. die Summe von 1300

fl.; am 22. Febr. 1556 bemerkt Mathias Manlich geradezu, daß sie bei diesen zweien Meistern bestellt und die Zahlung dafür Zu leisten fei, nachdem man die Arbeit habe untersuchen lassen, ob selbe der Visirung entspreche, sauber und rein verfertigt sei. Am 15. Juli 1560 war die Chortafel auf 4 Wägen des Mündelheimer Tischlers von Ulm nach Innsbruck bereits angekommen. Hans Reysacher, Malergeselle des Meisters Sebastian Schel, schreibt 1553, Mai 18. an die Regierung er habe während sein Meister krank gelegeil

, die pildnus weiland kaiser Maximilian conterfet und verfertigt; er hoffe damit Beifall zu erhalten, da er sich dabei viele Mühe gegeben. Meister Wolf gang Rosenberger, Maurer erhält, Sept. 15. ein wöchentliches Almosen. Paul Miller, Kaspar und Hans Dax, Malergesellen und jungen, die mit ihrem Vater Paul Dax die Malerei an der Außenfeite des Zeughauses hergestellt haben, bitten für ihre Arbeit von 18 Wochen am 30. Okt. 1555 nm ein Trinkgelt. Im Jahre 1556, Juni 9 Wien befiehlt Kaiser Ferdinand

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 502 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
) von München einen Gèleitsbrief aus, daß er die Kirche von Schwaz vollendet) Die Ortskirche von Waidring, Bezirk Kitzbühel, bereits ini 14. Jahrhundert be stehend, hat um 1500 Meister Mathäus Roppolt aus Rott in Baiern erweitert.^) Als Herzog Friedrich (1406—1439) in den ruhigen Besitz des Landes gekommen war, so vertauschte er die alte Burg der Andechser in Innsbruck und erbaute sich, wie wir S. 482, bereits gemeldet haben, eine neue Residenz in der Stadt, und zwar in einem Punke

, von dem aus man alle drei Haupttore sehen konnte. Im Jahre 1420 kaufte er zu diesem Zwecke mehrere Häuser, die bald niedergerissen wurden. Auch eine Kapelle wünschte er in seiner Burg und ließ diese durch Meister Hans, Maurer aufführen. Dieser Meister dürfte auch bei Beginn der aus Fig. 428, 460, 481 genugsam bekannten Pfarrkirche von Seefeld, deren Bau der Herzog mit großer Begeisterung förderte, tätig gewesen fem- jedoch urkundlich sicher und den Formen entsprechend ist aber nur, daß zu Ostern des Jahres 1432

der Turm „voll nf zu bawen verdingt wurde' an den Meister Stefan Maurer und Meister Iuncz, Zimmermann von Natters. Dann scheint der Unterbau etwas ins Stocken geraten zu fein, da wir erst 1465 davon Nachricht haben, wie oben S. 394 u 395 erwähnt wurde. Am 11^ Jänner dieses Jahres sind 12 Steinmetzen „angestanden' zu arbeiten, als „Caspar Thoman, Jörg, Christl, Hans, Sigmund, Hans Plank, Hans Barly, Thoman Panrer, Ulrich, Heinrich und Hans Schalmayr' mit dem Meister Hans >) Näheres über die Baugeschäste

4
Books
Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 431 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
aiser Maximilian hatte einen Roch, den man Meister Hans nannte- der war seinem alten Herrn ein getreuer und fleißiger Diener und erhielt ihm durch seine Sorgfalt und Achtsam keit mehrmals das Leben. Ich horte einst von einem vornehmen in den Niederlanden, war des Herrn Egmont Ferry von Moriarsart Vater, daß er selbst sah, wie dieser Meister Hans oft hinter seinem Herrn, dem Rai ser stand und den Truchsessen kleine Schüsselchen mit Spei- sen zureichte, denn es ist ja bekannt, daß dem Raiser

vielmals, besonders in den Niederlanden, nach dem Leben getrachtet wurde. Ms er nun einmal im Frühling in einer kleinen Stadt in Flandern übernachtete, da hatte er gern Morachen gegessen. Zufällig sieht er eine arme Frau einen Rorb mit frischen Morschen dahertragen, den ließ er ihr abkaufen und schickte die Morachen dem Meister Hans, er solle sie zubereiten. Meister Hans nahm die Morachen und entbot dem Raiser, er werde sie nicht zubereiten. Der Raiser ärgerte sich und ließ ihm seinen Befehl

wiederholen, fragte auch, wel chen Mangel er an den Morachen fände. Meister Hans schüttete sie zum Fenster hinaus, ging zum Raiser, den er damals allein und von den Geschäften ledig wußte, und sagte: „Herr, wie könnt ihr ein solcher Lappenhäuser sein? Und was meint ihr mit den Morachen, daß ihr sie essen wollt und wißt nicht, woher sie kommen? Erinnert ihr euch nicht daran, wie oft euch, wenn nicht der Allmächtige und ich davor gewesen, in dergleichen Gift gegeben worden wäre

? Und ich werde sie nicht kochen, habe sie schon zum Fenster hinausgeschüttet/ Der fromme Raiser besann sich und mußte selbst merken, daß ihm der Roch die Wahrheit gesagt und daß ihm schon etliche Male auf diese Weise nachgestellt wor den. Darum war er zufrieden und ließ den Meister Hans wieder hinziehen. Dergleichen Sachen hat Meister Hans viel mit dem Raiser gehabt- Voraus zu ersehen, daß der Raiser einen hohen verstand hatte und wohl unterscheiden konnte, wer ihm treu war oder nicht. Hat auch mit sich in 428 W

5
Books
Category:
History
Year:
1893
Kufstein : Festschrift zur Feier der vor 500 Jahren erfolgten Erhebung des Ortes zur Stadt, 12. bis 14. August 1893
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Page 76 of 82
Author: Prem, Simon Marian [Red.] / im Auftrage des Festausschusses red. von S. M. Prem
Place: Kufstein
Publisher: Verl. des Festausschusses
Physical description: 77 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Kufstein
Location mark: IV 65.269 ; D III 105.411 ; III 105.411
Intern ID: 262177
Meister Sermann.') von P. A. Rosegger. Geschichte des Gerbermeisters Hermann beginnt mit ^9 der Gchsenhaut. Diese lag mit ihren aufgefalteten Rändern auf dem Werkstisch ausgebreitet, und der Meister war just im Begriffe, sie für den Meinverkauf in Stücke zu trennen. Cr wurde bei dieser ledernen Arbeit anmuthig unter- krochen. Sein junges, munteres Weibchen flatterte herbei. Cr stemmte das scharfgespitzte Messer auf den Tisch und hielt seine muskulöse Gestalt stramm, daß sich das warmherzige

Wesen recht weich daran schmiegeu und das apfelrothe Wänglein an seinen Arm legen konnte, an welchem das Hemd der Arbeit wegen bis hinter den Ellbogen zurückgestreift war. Eveline wurde von Tag zu Tag huldvoller. Sonst war sie seinem gutmüthigen Crnste halb schüchtern und fast kindlich fromm gegenüber gestanden, hatte ihn Meister, oder Alter, oder Mann genannt, oder höchstens Väterchen, obgleich gar keine Ursache für dieses reizende Wörtlein öa war. Die liebe Iunisonne des Frauenjahres schien erst

in den letzten Wochen hervorzubrechen, da hieß sie den Gatten in unverhüllter Zärtlichkeit ihr Männlein, ihren Schatz, ihr Herz, ihren kleinen Cngcl, ihr weißes Lämmchen, was der stattliche, derbknochige Gerbermeister mit besonderem Wohlgefallen vermerkte. Cr war ein Mann von vierzig Iahren; sie hätte seine Tochter sein können, sagten die Leute. Jetzt war eben der Knabe von der „goldenen Rose' dagewesen, von der Tischgesellschaft geschickt, dieselbe ver lange nach dem Meister: Cr möge sich diesen Abend

zufrieden'. „Aber es wird sicherlich Unterhaltung geben', warf der Meister ein. „Geh' nur, Ihr spielt karten. Soll ich etwa daneben hocken und Finger nutschen?' „Ist der Geometer dort, so wird ja gar nicht gespielt. Der erzählt wieder Geschichten.' „Was geht mich der Geometer mit seinen Geschichten an!' sagte Cveline fast unwirsch, „geh' Schatz. Ich lege mich bald in's Bett und schlafe.' So nahm er Rock und Hut, sagte einen guten Abend und ging durch die lange Gasse des Städtchens hinab

, Cs waren die Rechten noch nicht beisammen. Auch war's dumpfig schwül im Zimmer. Cin Fenster auf^ und es streicht die kalte Nachtluft durch Mark und Bein. Die Kellnerin sitzt im Winkel, scheinbar der Wünsche ge wärtig, aber es sinken ihr die Augen. Die ganzen Nächte keine Ruhe. Noch am besten rastet sie, wenn die Gäste karteln. „Gestochen!' rief Meister Hermann und warf ein Aß aus. „Dasmal nicht gestochen, Gerber', sagte der Neben mann, „der Herzbub ist Trumpf'. dem „Geschichtenbuch des Wanderers. II.' abgedruckt.

6
Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 271 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
des Incises der Chortafel freie Hand gelassen habe, wolle sie doch angesichts der hohen Summe, yit welcher noch die Kosten des Malers kämen, ohne weitere Bewilligung desselben nicht ab- schiiessen. Da sich König J'erdinand in Augsburg be finde, könne derselbe mit dem Meister Polslerer oder mit andere/: Meistern in Augsburg selbst verhandeln; sie glaube jedoch, dass dergleichen niei.-uer. so leunstreich sein, sich mit einem wenigen nit ersettigen lassen. Billiger sei allerdings das Angebot des Bildhauers

Köpfet . Wellen aber cur ma), «.tic kunsl und den gz-os.sen hosten, das steet bei cur niaj. gnedigistetn geiullen. Die Visirungen und die Probestucke beider Meister sende sie dem König zur Hinsicht nach Augsburg. Mùsìi'cn an Hof s555, f. UjO—itjf). 714-7 j555 Juli re, Augsburg. König Ferdinand I. bewilligt dem Sebastian Hoch- stetter neuerlich die ihm schon früher zugestandenen ■200 Klafter Hol% z u seiner Glashütte. Geschäft von Hof i555, f. ö ' üü . 7148 j 555 Juli i5, Prag. Er^her^og Ferdinand

zu Innsbruck, erhält für die Herstellung der Uhr für die Kirche zu Unserm Herrn in der Silber^asse, die z^ in neu gemachten Spital ge höre, 2 Gulden ausbezahlt, llaitoudt iSS5, f. 715-i /555 August g, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck stellt auf Grund der von ihr mit Künstlern gemachten Erfahrungen dem König Ferdinand I. vor, dass es besser sei, wenn er mit Meister Hans Kelz wegen Anfertigung der Chor laßt in Augsburg selbst verhandeln lasse, und sendet ihm des halb dessen Visiruug neuerlich

:pi. Mission J>i Huf i5S5, f. 7155 i555 August 7, Innsbruck. Die tirolische Kammer bezahlt dem Uhrmaeher Nicolaus I.anz für eine auf Befehl Erzherzogs Karl von ihm gemachte kleine schlagende Uhr 45 Gulden. 1 / / tue Ii 1555, f. 70. 7156 i55o .'Ltyü.v/ <), Innsbruck. Die Regierung - j / Innsbruck sendet au Erzherzog Karl eine auf dessen Wunsch in Innsbruck verfertigte Uhr und bemerkt, dass sie hiefür dein Meister 45 Gul den bezahlt habe. Gemeine Alisuveu i55S, f CCS. 7157 ; 555 14, Innsbruck

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 169 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
von Karres von jenem Meister erbant sein, welcher nach der Volkssage den Thurm von Lana ansgeführt Hot, und wobei der Meister des Ter- laner Thnrmes als Geselle oder viel- leichi Polier mit arbeitete. Nun mel det die Volkssage weiter, letzterer habe sich nm die Hand der Tochter seines Meisters be worben. Da sei ihm aber vom Meister bedeutet worden, es geschehe die Einwilligung Fig. 1 Grundriß Fig. 2 Vorderansicht. Kirche von Karres in Oberinnthal. nur dann erst, wenn er auch ein mal einen tüchtigen Thurm

ausgeführt habe. Auf diesen Bescheid hin habe er sich um den Aufbau des Ter- lanerThnrmes be worben nnd nach dem er ihn vol lendet hatte, sich zum Meister be geben, um ihn ein zuladen, sein Werk in Terlan nun zu prüfen. Er traf seinen Meister in „Karres', wie er eben mit diesem Bau beschäftigt war. Jndess der Terlaner Thurm wnrde nach dem Tiroler Ehren- krauzl erst 1530 vollendet, wo jener von Karres wahr scheinlich schon da stand und so lässt sich das Einzelne nichtrechtgenan zu sammenstellen

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 84 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
, nicht minder durch das Spiel humoristischer Laune in der spuckhasten Erscheinung des Einsiedlers und der Teufelsfratze doch anziehende Züge aufzuweisen haben. Glänzendes Colorii und wirkungsvolle, der Natur des Stoffes ent sprechende Schattirung der Draperie ersetzen zum Theil, was dem geistigen Ausdruck an Tiefe gebricht und lassen in Verbindung mit der sorgfältigen Zeichnung den Meister schon in Vollbesitz technischer Fertigkeit erkennen, obwohl die Malerei noch in das erste Jahrzehent

, jene der Frau lasse ich bei Seite, weil sie keine eben mäßigen hat. Allgemein praktische Bedeutung haben dann folgende Lehren: Bemühe dich unermüdlich mit Nachahmen der besten 'Sachen, welche du von den Händen großer Meister finden kannst. Bist du an einem Orte, wo viele große Meister leben, um so besser für dich. Den Rath aber gebe ich dir: trachte stets das beste zu wählen und was den höchsten Ruhm hat. Folgst du Tag sür Tag so wäre es gegen die Natur, wenn du in seine Manier und seinen Luftkreis

nicht miteinbezogen würdest, während wenn du dich entschließest, heute nach diesem, morgen nach jenem Meister zu zeichnen, du weder des einen noch des anderen Weise dir aneignen wirst. Und du wirst mit Gewalt ein Phantast werden und die Neigung zu jedem Styl wird dir den Kopf verwirren. Willst du jetzt also nach der Weise dieses arbeiten und nach jener morgen, so wirst du in keinem vollkommen werden. Folgst du aber Einem ununterbrochen, so muß dein Sinn schwerfällig sein, wenn er nicht einige Nahrung zieht

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 305 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
der sogenannten Nazarener und der späte ren Künstler, die in ihrem Geiste weiter schufen, wieder empor. Deshalb ist jedes Unternehmen, das, die Fortschritte der gra phischen Techniken benutzend, uns Blätter jener Meister in der Vervielfältigung bietet, aufs freudigste zu begrüßen. Die vorliegen den acht Zeichnungen und Aquarelle in Folioformat, werden voraussichtlich zu den beliebtesten Geschenken gehören, der unge mein billige Preis ermöglicht es auch den bescheidensten Kaufkräften, eine wertvolle Erwerbung

bringen, schon im Keime uns bescheert. Das dritte Blatt „Der Winter' stellt den Meister selbst als Greis, in seinem Atelier sitzend, dar; vor der Staffelei fitzt ein Englein, ein an gefangenes Bild des Gekreuzigten vollen dend, durch das Fenster schauen schneebe deckte Dächer herein. An die Wand ange schrieben ist das herrliche Sonett Michel Angelos, der dasselbe an Georgio Bacari richtete (19. September 1554). In diesen Versen spricht Michel Angelo seine Todes gedanken aus, der einundachtzigjährige

und Direktor Max I. Friedländer im Kunstverlag von Richard Bong herausgegebenen Werke „Gemälde alter Meister im Besitz Sr. Majestät des deutschen Kaisers' sind neuerdings die Lieferungen 9 bis 12 erschienen. Lucas Cranach der Aeltere findet in diesen Heften von berufener Seite eine eingehende Wür digung, die durch zahlreiche Abbildungen nach des Aelteren Cranach Meisterwerken, woran die Sammlung des deutschen Kaisers reicher ist als irgend ein öffentliches Museum, unterstützt wird. Max I. Fried länder

, Direktor der königl, Gemäldegalerie zu Berlin, entwickelt hier auf Grund seiner langjährigen Studien und Forschungen neue Gesichtspunkte über diesen sächsischen Meister des 16. Jahrhunderts und sucht diesem Cranach, dessen Knust allerdings' auch schon recht abfälliger Beurteilung un-

10
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 466 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
des Baues aus roten und im jüngeren reich verzierten aus grauen Sandsteinquadern, welche in den alten Details so fem gearbeitet sind, wie wenn sie aus Holz beständen und ihrem Meister Hans Fewr von Sterzing und der damaligen Tiroler Bauhütte alle Ehre machend) Unsere Abbildung gibt das Banwerk vor der Restaurierung in den Jahren 1899—1381 durch Konservator Deininger wieder, aber trotz derer fleißigen Durchführung fehlt ihm noch eine charakteristische Schönheit, nämlich, wie bemerkt, das Maß werk

vnd zu volpringen. Tatsächlich begann der Bau erst 14K9 und wurde 1492 vollendet. Urk. i. Pfarrarch. — Wir lesen mit ?. Just. Ladurner: Fewr. nicht sewr, der erste Buchstabe ist in der Urkunde allerdings etwas undeutlich, jedoch es muß unbe dingt fewr gelesen werden und nicht Sewr, wie iu neuesten Schriften vorkommt, da es nach dem Tiroler Hüttenbuch (herausgegb. v. Dr. Neuwirt) in den 60ger Jcchreu des IS. Jahrhunderts wohl iu Hall einen Meister Hans Sewr, in Sterzing aber einen Meister Hans Fewr

gab. — Hier sei auch bemerkt, daß sich in: K- Atz und Dr. Pros. Schatz, der deutsche Anteil der Diözese Trient B. Il, S. 144 ein arger Druckfehler eingeschlichen hat. Da es einen Hans Sturm vou Sterzing nie gegeben hat, so. soll es heißen: Hans Fewr und kein anderer Meister hat die Biesiernng zum Turmbau gemacht. — Oben angedeutete durchgreifende Restaurierung, welche 30.VM Kronen kostete, war nmso notwendiger, da schon 1702 ein Blitzstrahl den ganzen Oberbau schwer beschädigt

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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 168 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
Die Zunft kümmerte sich nicht nur um das Benehmen der Mitglieder vor offener Lade, sondern vor allem auch vor den Augen der Mitbürger. Bei der oftmals starken Besetzung einzelner Gewerbe war die Konkurrenz sehr groß. Daher bestand die Gefahr eines unlauteren Wettbewerbes. Nicht nur, daß ein Meister seinem Kollegen die Kunden abjagte, er versuchte sogar oft, dem andern einen tüchtigen Gesellen abspenstig zu machen. Half auch dieses Mittel nicht, dann gab es noch die Möglichkeit

verlangte man von den Gesellen, so bald sie sich auf ihrer Wanderung in einer Zunftherberge eingefunden hatten, daß sie den Nachweis erbrachten, daß sie ehrlicher Abkunft waren. Ferner mußte Jeder Geselle eine vom Zunftmeister und seinem Arbeitgeber ausgestellte Bescheinigung über seine letzte Arbeitstätigkeit vorweisen lß8 . Wollte er in der Stadt Arbeit bekommen und längere Zeit hier bei einem Meister dienen, dann mußte er sich eines christlichen Lebenswandels befleißen, durfte weder sich be trinken

noch dem Würfelspiel huldigen. Fast in allen Ordnungen, auch der älteren Zeit, verlangte man, daß die Gesellen nicht verheiratet sein dürften. Der Grund für dieses Verbot lag in der unsteten Lebensweise des Gesellen be gründet. Solange der Gesellenstand nur eine vorübergehende Einrichtung er schien auf dem Weg zur Meisterschaft, war diese Forderung berechtigt und brauchte keine weitere Begründung. Sobald sich jedoch seit dem 16., teilweise schon am Ende des 15. Jahrhunderts die Möglichkeit, Meister

Einwilligung seiner Frau bringen mußte, daß er auf die Wanderschaft gehen dürfe. Die betrübliche Tatsache, daß viele Gesellen nicht das ersehnte Ziel erreichen konnten, war wohl eine der Hauptursachen für das Aufkommen der Stimpler IG7 St. Arch. Nr. 238, dat. 7. Febr. 1696 (Schneider geg. das Aushängeschild d. Franz Zailenstainer, Freischneider; kein Zunftmitglied). — Fb. unsig. Schneiderordnung, dat. 11. Febr. 1745 (inser. v. J. 1648): Kein Meister darf seine Arbeit „unters offne Fenster hinauslegen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 83 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
vom grwnt': ein Tagwerker verrichtete, seitdem man ..den paw an ersten angefangen hat', bis auf den Sonntag nach hl. Kreuz im Herbst (1482) 44-/Z Tagwerke; „zw dem grünt und das zimmerholtz ze teà', bezog man aus Billnöß 100 Dachflecken. Dem Meister Steinmetz Benedikt Weibhauser, waren in Oeding, so er von der kirchen wegen getan hat', 40 stuck Steine zugesagt; es waren das „geprochen stuckh von Anger außem pach'. Die Hütte wird erwähnt, „darunter Meister Bene- dikt stain underhawt', mit seinen Gesellen

, deren auch Erwähnung geschieht. ..Meister Bernhard. Hafner von Brixen, lieferte 1S.0< 0 Dachplatten; auf Ziegel aus Neustist „zw den Dinstpfeiler und zw dem Fronpogen' gingen 41 Fuhren. (Alle Gewölbeträger samt den Rippen und dem Maßwerk der Fenster, selbst an der Orgelempore, sind aus Ziegeln.) Suntag In weinachten 1483 wurde mit HanS von „Flites' (Wz in Billnöß) wegen des Zimmerholzes für die Arche abgerechnet-, der „Aspawm' (Fürstbaum?) gefällt und herbeigeschafft. Man suchte „grackstein

unser her, der kaiser dedit 1 Pf., (wie es scheint auf der Durchreise; am 10. Juni 1483 finden wir denselben Kaiser, nämlich Friedrich III. zu Bozen, wo er den Klausnern einen Wochenmarkt bewilligt); ferner unter den Ausgaben: ain schaff zu der Färb zu dem Dach sims wurde beschafft. Der Kachler von Kastelruth erhielt verschiedene Beträge für Ziegel. Nach der Baumeister-Rechnung 1490—1491 brach ein Maurer das SakramentShaus ab (im alten Chore stehend, mußte es weichen) ; denn Meister Benedikt

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
¬Der¬ Kreuzgang am Dom zu Brixen
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Page 117 of 139
Author: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Ev. Walchegger
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 126 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brixen / Mariä Himmelfahrt;s.Kreuzgang
Location mark: II A-3.833 ; II 63.585
Intern ID: 142224
Na am li il nub des kleinen Moses, die wahrscheinlich dem Cleranter Meister angehören) an, welche, uüe oben bemerkt, spätestens anfangs der Fünfziger^Jahre des 15. Jahrhilnderts gemalt lunrbe. Aller dings gibt es hier wenig Anhaltspunkte; jedoch so viel, nur eine Ansicht aussprechen zu können, bieten sich immerhin. Augustus und die Sibylle, besonders aber gegenüber der kniende Apostel Jacobns') und das jugendliche Gesicht des Johannes (rechts vom Fenster, Seite des Beschauers), fuhren

sich hier auch Unter- schiede, so ninss man doch bekennen, dass die Gemälde sehr enge ver- wandt sind. Zwischen dem Bilde der Sibylle und dein der Frauen am Grabe liegt ein Zwischenraum von beiläufig zwanzig Jahren, und doch sind Hände, Gesichter und Faltenwurf von auffälliger Aehnlich- feit ! Iu allen diesen angeführten Bildern konnte man vielleicht einen Meister in seiner künstlerischen Ausbildung verfolgen. Jedenfalls sind dies die besten Bilder dieses Malerkreises. Vielleicht sehen wir hier den in den Rechnungen

der Dvmfabrik uud des Capitetamtmauns in jener Zeit oft genannten Meister Leonhard. Neben diesen stellt sich nun Jakob Snnter, dann der Maler des Wiedersindens im Tempel (Arcade 14). Ebenso ist noch in der zweiten uud dritten Arcade ein etwas derberer Meister zn erkennen nnd ein jüngerer in der fünften Arcade, wo man im Bilde der Vorholte wieder den Maler der Tempel- scene (Arcade 14) begegnet, während die der Gewvlbefelder sich mehr dem Vahrner Bilde der Maria Krönung nähern. Nur der Vollständigkeit

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Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 91 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
von dem in edler Einfach heit ausgeführten Presbyterium, das an den Thurm angebaut ist, sich unterscheidet, so kann mit vollem Grunde angenommen werden, dass von Herzog Friedrich der Thurm und das Presbyterium, von Erzherzog Sigmund aber alles Uebrige gebaut worden ist '). Der Ausbau und die Eindeckung des Thurmes war zu Ostern 1432 an den Meister Stephan, Maurer, und Meister Kunz, Zimmer mann von Natters, verdingt worden - Der Thurm wurde auch noch in diesen, Jahre vollendet, da den Knechten, welche den Thurm

knopf aufsetzten, nebst einem Trinkgeld von einem Pfund Berner auch der ,.Knopfwein' gespendet wurde. Meister Stephan aber er hielt für „den Thurm voll aufzumauern, für 4 Schilde und 4 Fenster' 10 Mark. Nach dein Tode Herzogs Friedrich (1439) war offenbar ein völliger Stillstand im Kirchenban eingetreten. Herzog Sigmund kam erst 1446 zur Regierung, und die bewegte Zeit, in welche die selbe fiel, sowie seine sonstigen Unternehmungen ließen ihn nicht so bald an die Fortsetzung und Vollendung

haben. Diese Urkunden erscheinen ausgestellt: von K. Heinrich 1319; von Herzog Leopold III.', von Herzog Leopold IV. 1ZS5, 1399, 1400' von Herzog Friedrich 1431- von Herzog Sig mund 1467, 1470, 1484; von K. Maximilian I. I4»I, 1494, ISI7; voi? Li. Fer dinand I. 152>>, 1532, 15,35, 1548. In der Folge stifteten und bauten noch ganz besonders Erzherzog Ferdinand und Maximilian, genannt der Deutsch meister. Hie ist vermerkt, was kosten »ff den turn der kirchen uff dem Srvelt gangen ist, nachdem, als er ze osceni

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Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 357 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
entschließen. Nach dem Befehle des Königs sollte jedoch der Bau ohne Rücksicht auf die herrschende Differenz mit Düring in Betreff der Ausmessung des Gemäuers mit allem Ernste fortgesetzt werden. Das Jahr 1555 hat auch in der That einen bedeutenden Fortschritt ini Bau zu verzeichnen. Besonders thätig erscheinen die wälschen Steinmetzen. Im Thale Ridnaun war Meister Anton del Bon mit seinen Gesellen mit Brechen von weißem Marmor beschäftigt und ebenso wurde im Marmorbruche bei Rattenberg fleißig

und so ist aus dem Baujahre 1556 nicht viel mehr zu verzeichnen als der Ausgleich mit Meister Nikolaus Düring in Betreff der Bezahlung des von ihm ausgeführten Mauerwerks. Düring hatte nämlich verlangt, dafs ihm Thüren. Fenster und Balken sowie das gehauene Stemwerk als Mauer gemessen und bezahlt würden; ebenso sollten auch die „leeren ort und feldungen zwischen den diensten. auswendig der.kirche und in der kirche zwischen den pfeilern und sonst allenthalben zwischen dem gehauen steinwerch und wo pögen, es sei

von steinwerch oder ziegeln, geschlossen werden, alles von grund auf für ganze mauer gemessen werden'. Da er auf feiner Forderung beharrte, indem er versicherte, er habe den Kontrakt so verstanden, berief die Regierung zu Innsbruck den obersten Werkmeister der Stadt Augsburg, Meister Bernhard Zwietzl, und den Werkmeister der Stadt München, Hans Wolf, nach Innsbruck, um über den streitigen Punkt ihr Gutachten abzugeben. Diefe fanden wie die in dieser Sache ebenfalls vernommenen Werk meister von Wien und Prag

19
Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 380 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
. Inzwischen hatte Kaiser Ferdinand I. die Arbeit einem niederländischen Meister zu übertragen beschlossen und bereits Austrag gegeben, ihn nach Inns bruck zu schicken- Da derselbe aber bis 18. September nicht er schienen war, befahl er der Regierung zu Innsbruck, mit einer an deren „tauglichen person' zu verhandeln und sich ins Einvernehmen zu setzen, damit die „geschmelzten wappengläser ausgemacht' werden könnten. Die tirolische Regierung erkundigte sich nun in verschie denen Richtungen nach Glasmalern

, welche die noch übrigen-Wappen für die Fenster der Kirche verfertigen sollten. Da in Tirol zu jener Zeit kein Glasmaler mehr zu finden war, schrieb sie in dieser An gelegenheit nach Straßburg, Zürich, Basel und anderen Orten der Eidgenossenschaft, desgleichen nach Freiburg und Augsburg. Jennisch in Augsburg hatte ihr im October 1562 den Glas maler und Schmelzer Hans Hebenstreit in München, Hans Melchior Heggenzer den Meister Paul Pilger, Bürger und Glasmaler in Basel, empfohlen. Mit Hebenstreit, den sie kurz vorher

wegen der in München herrschenden „infection' abgelehnt hatte, trat sie Ende 1562 nun doch in Verbindung; ebenso auch wieder mit Hans Braun in Augs burg, welcher ihr schon 1557 eine Probe seiner Arbeit zugesendet hatte. In ihrem Berichte über die ganze Angelegenheit an Kaiser Ferdinand I. vom 2 Jänner 1563 sagt die Regierung Zu Inns bruck, es seien ihr diese zwei Meister als „geschickte, taugliche' Glas schmelzer gerühmt worden und sie habe beiden eine gleiche „visierung der wappen Kärnten und Krain

' mit dem Auftrage zugeschickt, sie zur Probe auf das Sauberste zu schmelzen. Dem Joachim Jennisch in Augsburg, welcher das Nähere mit den beiden Glasmalern ver handeln sollte, .bemerkte die Regierung, dass die Wappen ungefähr 23 Werkschuhe hoch in das Fenster gesetzt werden müssten und die beiden Meister sich darnach zu richten hätten. Hans Braun in Augsburg versertigte und übersendete das, verlangte Probestück, welches jedoch nicht entsprochen zu haben scheint, da die tirolische Regierung, welche inzwischen

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