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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 177 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
genannt wird), schon im Jahre 1482 angefertigt wurde. Hierauf kommen viele Über gaben von gemünztem und ungemünzten Silber vor, an den Meister Valentin Schawr (Schaur), Goldschmied'zu Brixen.^) Wie viel mm dieser Meister „an St. Agnesen Haupt' gearbeitet hat, läßt sich nicht genau sagen; denn im Jahre 1491 kommt ein Meister Christoph als Arbeiter „an sand Agnesen Haupt' vor. Vielleicht hat Valentin die Büste getrieben und fertig gemacht, ist dann gestorben und Meister Christoph hat das Ganze

, hauptsächlich das Ornamentale, vor anderem die sehr schöne Krone vollendet. Dieser Gedanke wird durch folgendes nahegelegt. Im Jahre 1490 erfolgt eine gewisse Schlußzahlung an Meister Valentin, ohne daß jemals von Edelsteinen, Perlen n. s. w. eine Rede wäre, während man bei Ausgaben an Meister Christoph nicht mehr die Silbermasse, sondern die Schmuck erfordernisse findet. Ferner leistet dieser letztere Meister im Jahre 1494 (die Rechnungen von 1491—1493 fehlen leider) eine einmalige Zahlung

(mit einer kleinen Nachzahlung) „an der Tottenpfründt'. Ist also vielleicht Valentin der Vater oder Bruder Christophs gewesen? — Leider ist Christoph niemals mit seinem Familiennamen aufgeführt. Im Jahre 1496 ward die Arbeit fertiggestellt und das Bild am Vorabende von St. Agnes von Meister Christoph und seinem Sohne Caspar an den Dom überbracht, bei welcher Gelegenheit so eine kleine Gesundheit getrunken wurde, wie es die damalige Zeit für angemessen hielt.-) Kann nun über künstlerische Herstellung

des herrlicheu St. Agnesen-Brnstbildes - nicht alles ganz genau berichtet werden, so bleibt doch die Hauptsache sicher, es ist Fleiß und Kunstfertigkeit der alten Brixner Bürger: -des Meisters „Valentin Schauer und des Meisters Christoph'? von diesem letzteren haben wir noch die Quittung, welche sein Sohn Caspar geschrieben hat, worunter Christoph mit Zitternder Hand seine Hand schrift setzte. Er nennt sich: „Meister Christoph, goldschmitt, burger zur Brixn, gesessn in der Rungkadt daselbs', und Schreiber

dieser Zeilen srent sich zwei große Kinistler uud Brixner Bürger ans Licht gezogen zu haben, welche ihre künstlerische Gediegenheit gerade zur Ehre unserer liebenswürdigen heil. Agnes glänzend bekundet haben. Das schöne Krystallkreuz des Brixner Domschatzes rührt sicher auch vom Meister Christoph her, weil es in seiner Quittung erwähnt wird. Dies Krystall- kreuz hat eine Höhe von 63. em eine Breite des Fußes von 20 «m. und des ^Quer balkens von 25 em. Ans einein nach zwei Seiten hin verrenkten Sechseck

1
Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 365 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
. 7749) 7935- llolzwarl Matliäus, Maler zu Zürich, 7603. Jlongrie s. Ungarn. 11 o p f n e r Thomas, Wuchtmeister, 6861. liorburger Anton, Plattner zu Inns- Imiti;, 742C, 7442, 7Ü45, 7750, 7934. — Hans, Plattner zu Innsbruck, 7- t°, 7333, 7442, 7645, 7750, 7934. Jlor Ii Jakob 6872. Ilorviith Maren, Hauptmann zu Sziget, 7.I07. J1 lieber Georg, Stadtrichter /.u Kotten- manu, 6279. Hülill, Meister Benedict —, Königs Maximilian II. JJofkürschner, 6$u8. Hug Christoph und Remigius 7235. Ilungaria, Hungern

, Hungria s. Un garn. Kuuig Steüan zu — s. Stephan. Key de — s. Ferdinand I. ltyeber, Bürgermeister zu Augsburg, £'.487. I, J. Jablonsky Georg 7.568. Jacob de Verona, Meister—, Sporer, .1. Verona. Jacobea, Herzogin von Baiern, s. Tiaieni, jacobus der Aellere von Prusia 6.jCy. Jacomo, San — de Spagnoli s. Spa gnoli. Jago, Sani — 6267 pag. CCLTV, CCXVI. Jamnitzer Wenzel, Bürger und Gold schmied zu Nürnberg, 7236, 7237, 72,|4, 7^47- 7^80, 7300, 7303, 73H, 73-1 -j 734-1, 73-15, 734«. 735', 7353, 7354

s. Christus. Jeurisch (J arisch, Jarusch) Thomas, Büchse.imeistcr auf dem l'rager Schloss, 7639, 7665. Ignatius (de 'Loyola) s. J.oyola. Jhan Ambrosy, Meister —, Vergolder, 6446. Meister —Maria, Seiden;Aicker, 6440. Jheremia (Hieremia) Hieronymus 6383; Tochter des ■— 0721. J heroninio, Tuchscheercr zuMailand, 6446 Amn. 4. Jheronimus, Meister — s. Longhi. S. auch Hieronymus. Using Georg 7674. Ilsung, l.andgvaf in Sehwaben, 7872, 7 8 73» 7^74, 7S75 ; isaehbarn des — zu Ziri 7873. Tin 111 ori al itas

6.(93. Imperatore«, Imperatoli s. Kaiser. Ingenieure (Insignier) 6455. Inns b r u c k (OeniponUmi, lusprugg, Yimprng K ), Stilili, (1387, 7393,73119. Ar- Leiter zu — 780J. Architekt und Bau meister beim Burgbaue zu — 6598. Arme zu — 6387. Ärmste von den acht Platine! n zu — 7676. Bau meister aus — O903, 6904, 6930. Bauschreiber zu — 6923. Bauver- ständige zu — 6798, 6930, 0033. Bildhauer beim Burgbaue zu — 0737, (»738, Ó741, 6751; Gesellen der .— 6741, 6751. Bildhauer zu — 0773, 6784, 6788, 67iyó, O801, 6907

, 0914, 6918, tu/Zi, l'>22, 7850; 'Weiber und Kinder der — ^773. Bürgeinicister uud Rath zu — 7^28, 7150, 7405. Chorherren im Stille zu — 6922. Feld- zeugmeister zu — 0557, 6581, 0583. Fremile Meister beim Bnrgbaue zu — 689 t, (<900. Fi elude Reisende in — 6794. Freuden Tischler zu — 7604. Geheime und Kämmen lithe •zu — t»7V4- Glaser zu — 6588, 0595, 7260. Goldschläger /.u - 7Ö93. Gold schmied /.u — 7843. Goldschmiede zu — 7 I 34- Handwerker zu — 6592, 7<>04. llauszeugn;eisler zu — s. Ott

2
Books
Category:
General, Reference works
Year:
1878
¬Die¬ Sammlungen im Landes-Museum (Ferdinandeum) zu Innsbruck
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Page 36 of 97
Author: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck>
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 92 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum ; s.Sammlung
Location mark: 2.838
Intern ID: 189663
links oben Johann der Täufer, unten der hl. Bartholomäus. (Besonders beachtcnswerthes Bild.) Holz. -.468. Unbekannter Meister (altdeutsch). Doppelbild. a. Ver- - raählung des hl. Joachim und der hl. Anna. b. Aufopferung Maria im Tempel. Holz. 469. Unbekannter Meister (altdeutsch) Mariä Heimsuchung. Holz. 470. Unbekannter Meister (altdeutsch.) Altarblatt. Die heil. Familie mit allen gleichzeitigen Anverwandten. Unterhalb die Brustbilder der hh. Sigismund und Katharina; zwischen beiden schlafend

der Erzvater Abraham, aus dessen Brust der Stamm des h, Geschlechtes aufsteigt. Holz. 471. Vermuthlich Kirclimayr. Martertod der hl. Ursula und ihrer Genossinnen. Auf Goldgrund. Das Gemälde stammt aus dem Kreuzgang des Nonnenstiftes Sonnenburg. Holz. 472. Unbekannter Meister (altdeutsch.) Flügekltärchen. Marter tod des hl. Erasmus. (1496). Holz. 473. Unbekannter Meister (altdeutsch). Altarblatt, Die heil. Katharina. Holz. 474. Unbekannter Meister (altdeutsch), Altarflfigel, Ein heil Pilger. Holz, I 475

. Unbekannter Meister (altdeutsch). Altarblatt. Maria mit dem Kinde, von Engeln umgeben. Auf Goldgrund. Holz. 476. Unbekannter Meister (altdeutsch). In mehreren Abthei lungen die Geschichte Johannes des Täufers nach der Bibel dargestellt. (1516). Aus dem Zimmer der Aebtissin des ehemaligen Nonnenstiftes Sonnenburg im Pusterthal. , Holz. 477. Unbekannter Meistèr (altdeutsch). Christus am Kreuze. Auf Goldgrund. Mit vielen Figuren, (Dieses Bild war bis zum J. 1643 in der Frauenkirche zu Brixen.) Holz. 478

. Unbekannter Meister (altdeutsch.) Die hl. Mutter Anna auf dem Throne, auf ihren Knieen Jesus und die hl. Jung frau, zu beiden Seiten 4 Apostel, Unterhalb knieend die Familie von Schrofenstein. (Aus dei* Gerichtskapelle Gerburg zu Landeck.) Holz. 479. Schule Grimewald. (1507.) Der englische Grass/- Holz. 480. . 9 » Die hl. drei Könige. Holz. 481. » „ Christi Beschneidung. Holz. -482. Unbekannter Meister (altdeutsch.) Der heil.' Praneiscus SerapMcus empfängt die Stigmata. Holz.

3
Books
Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 42 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
Tafel XXII—XXV. Tobias Wolf. — Hans Wild. — Meister des der Fiegerin u. a. — Joachimstale Der Name des Künstlers, welcher nach Tentzels ■ »Kommunikation« noch bei Bolzenthal Tobias Wost hieß, wurde zuerst von Friedländer, der sich auf archivalische Mitteilungen Dr. Wernickes stützen konnte, als Tobias Wolf richtiggestellt (Anzeiger f. j K. ti. d. Vorzeit, i88o t S. 188ì. Dann hat von ballet , auf die gToße Bedeutung dieses Medailleurs hin gewiesen, die namentlich in den von ihm überar

- 1 beiteten Bleiabstößen zutage trete (Ztschft. f. Num. Vili, S. 19g fg.); Friedensburg hat einen weiteren Beitrag geliefert (ebenda, IX, S. ?ofg.) und Erman konnte ihm bereits ein halbes Hundert Medaillen zu weisen. Die von den Brüdern Erbstein unternommene Monographie ist uns leider noch immer vorenthalten. — Tobias Wolf, der schon 1561 Meister in Breslau war, erhielt 1574 einen Ruf an den Hof des Kur fürsten August von Sachsen, wo er auch früher ein mal tätig gewesen; noch 1576 ist er in Dresden

mit den Porträts der Töchter Kaiser Ferdinands I. beschäftigten, damals wohl in Innsbruck oder Hall ansässigen Meister, der allerdings auch die Art eines geschickten und gewissenhaften Gold schmiedes zeigt (nn. 209—212), identisch ist, muß da hin gestellt bleiben. DieSignatur auf n. 2 16 H A könnte als Hans Aes- slinger gelesen werden, welcher Hofbildhauer Herzog Albrechts V. war; denn von derselben Hand wie n. 216 ist auch eine Medaille dieses Fürsten (Habich in Beri. Mzbl. 1902, S. 204 fg.). Von dem >Meister

des Khevenhüller« (nn. 213— 214) und dem Künstler der Medaille n. 217 darf man wohl annehmen, daß sie Österreicher und etwa in Kärnten seßhaft waren. Derbe deutsche Art tritt uns auf den Medaillen nn. 218—226 entgegen. Der unbekannte Meister des Trapp W. V. dürfte, wofern ihm auch die nn. 218 bis 219 zugeteilt werden können, wohl in Bayern zu suchen sein; der »Meister der Fiegerin« (nn. 221 bis 223) am ehesten in Tyrol. — Daß auch vornehme Besteller kein Bedenken trugen, sich von besseren Goldschmieden

bedienen zu lassen, zeigen die nn. 224 bis 226. Schlimmer war, daß es um diese Zeit immer allgemeiner wurde, Medaillen, sogar auf bürgerliche Personen, fabriksmäßig, durch Prägung herstellen zu lassen. Erzeugnisse dieser Art, in den Münzstätten Khevenhüller. — HA. — W. V. — Meister r, Wiener und Kremnitzer Prägen, Kremnitz, Wien, Joachimstal entstanden (nn. 227—254), zeigen den Verfall, dem die deutsche Me daille, so weit sie nicht durch Einflüsse von außen sich verjüngt hatte, entgegen ging. rt. 197

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
1878
¬Die¬ Sammlungen im Landes-Museum (Ferdinandeum) zu Innsbruck
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Page 35 of 97
Author: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck>
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 92 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum ; s.Sammlung
Location mark: 2.838
Intern ID: 189663
454. Clementi o Valletti, gest. zu Roveredö 1795. Sein eigenes Portrait. Holz. 455. Unbekannter Meister. Portrait des Kaisers Josef H, Leinwand. 456. Sebastian Schei. Hofmaler zu Innsbruck 1519—1553. Starb 1554. Altarbild auf Holz gemalt, trägt die Jahres zahl 1517 und die Inschrift „Mit Gottes Hilf gemacht Seb. Schei, Maler zu Innsbruck. “ Es stellt . die hl. Familie und deren Verwandschaft vor, mit zehn Männern und Frauen und sieben Kindern. Im Hintergründe erblickt man eine Land-* schaft

mit einer Stadt, zu welcher der Meister die Stadt Innsbruck als Vorbild benützte, und zwar die gegen den Inn gelegene Seite. Dieser Altar stammt aus der Kapelle des Schlosses Annaberg im Viütschgau. 457. Unbekannter Meister (altdeutsch). Die hl. Mariä und die hl. Anna, zwischen sich das Jesukind haltend. Darüber Gott Vater und der hr Geist. Gemalt 1513. Holz. 458. Unbekannter Meister (altdeutsch). Der hl Emsmus. Holz, 459. Unbekannter Meister (altdeutsch.) Der hl Bischof Martin von Tours. Holz. 460 461

. Unbekannter Meister (altdeutsch). Der englische Gruss. (Doppelbild.) Holz. 462. Unbekannter Meister altdeutsch. Doppelbild. Die Vorder seite zeigt Maria mit dem Kinde im byzantinischen Styl; die Rückseite Christus am Kreuze. Blech. 468. Unbekannter Meister (altdeutsch) Portrait mit der Un terschrift : Ferdinandus Romanorüm Ungane et Poheinle Res, Holz. 464. Unbekannter Meister, (altdeutsch). Portrait der Gemahlin des Obigen mit der Unterschrift: Anna Ungaria regnorum Regina. Holz. 465, Ignatius Jakobus

5
Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 45 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
— 22 — ì aus deren Kleidung er auch in der Costümirung vielfach sich gehalten i haben dürfte. Zum Reichthum der siguralen Darstellung stimmt die kräftig gehaltene Landschaft, in welcher wir rechts die Vaterstadt des ' Meisters in ihrer damaligen Gestalt mit den südseitig liegenden Bergen, links ein felsiges, dem malerischen Zweck entsprechendes Gebirge erblicken. Scheel, der wie alle bisherigen Meister seine Lehr- und Wanderjahre im deutschen Reiche verbrachte, kannte auch alle guten deutschen

Meister seiner Zeit. Er starb 1554. Ein gleichzeitiger, aber in weicheren Formen sich bewegender und sorgfältige Naturstudien verrathender Meister ist der dem Namen nach noch unbekannte Maler, von welchem das einst zu einer Altar tasel gehörige Bild des heiligen Sebastian im Meraner Fürstenhauses stammt. Von besonderem Interesse ist an dem selben die Darstellung dieses in früherer und späterer Zeit stets mit nacktem, von Pfeilen blutig durchschossenem Körper dargestellten Heiligen

, welcher hier in vornehmer Kleidung dargestellt ist und dessen Lebensende einfach durch zwei Pfeile angedeutet wird, die der Heilige bedeutsam in seinen Händen hält, während der schmerzliche Gesichtsausdruck desselben hinreichend belehrt, welchem Zweck die todtlichen Pfeile dienen sollten. Ein ebenfalls der Maximilian'schen Zeit angehöriger Meister ist Andrä Haller von Brixen, von welchem das Innsbrucker Museum zwei durch kräftiges Colorit sich aus zeichnende Altarflügel vom Jahre 1522 besitzt. Die in Deutschtirol

zur Zeit Maximilians I allenthalben blühende Kunst deutscher Maler sasste auch in italienischem Boden Wurzel. Der dieser Epoche ungehörige, unter dem Namen Hiero nymus da Trento nicht richtig bezeichnete Meister war, wie der ganze Charakter seiner Malerei zeigt, ein Deutscher lind wie die Inschrift an dem Bilde selbst „Hieronymus pictor in Trient' andeutet, in Trient sesshaft. Das 1502 gemalte, figurenreiche Bild (im Museum zu Trient) stellt Christus von Pilatus ausgeliesert vor und mrräth schon

durch die mageren Formen und in der steisen Behandlung der Gewänder den deutschen Meister. Einen noch der Maximilian'schen Zeit entstammenden Meister, aber von größerer Bedeutung hat Vorarlberg Zu verzeichnen. Es ist Wolfgang Hueber, Maler von Feldkirch, nachweisbar thätig 15W bis M49. Die von ihm gemalte, mit W dl 1521 bezeichnete Dar stellung der „Kreuzabnahme' in der Pfarrkirche zu Feldkirch verräth einen Meister von tiefer Empfindung und großem künstlerischen ') Vgl. die Abbildung in der Abhandlung XXVI. *

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 128 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
die betreffende Komposition in vielen .Strichen beiläufig sich skizzirt hatte.' Mese sehr fleißige. Technik, sowie die genannten äußeren Merkmale sprechen deutlich dafür, daß wir es mit Fresken zu thun haben, die noch dem Schlüsse des 14. Jahrhunderts angehörend) l) Der Meister war à Tiroler und einer der bedeutensten, die uns aus dieser Zeit im Lande bekannt sind. Es war nicht unwahrscheinlich einer der zwei Meister aus Bozen, von denen gleich die Rede sein soll. Als Beweis führen wir die Bemalung der Abside

groß, umgeben von Nimben mit der außen herumlaufenden Perlenschnur, wie dort bei den Aposteln, aber im Uebrigen vieles verschieden ausge führt, Wohl weil eben zwei Meister thätig waren. So begegnen wir übermäßig geformten Nasen neben scharfen, ja sogar gebogenen und unterhalb stark abgerundeten, ganz wie am Bilde der hl. Sippe zu Terlan. Die Augenbrauen sind leicht geschwungen mit seinen Linien angedeutet, der Mund mit der schiin rothen Unterlippe fest geschlossen, der Wangenschatten ein paarmal

nur durch leichte Schrafsirnng versucht. Kurz ein überraschend großer Wechsel an diesen wenigen Figuren. Das Gemälde ist un: ein paar Jahrzehnte - jünger als die Chorbilder zu Terlan,,denn eine Inschrift lautet: Anno dui. mccecxiii in vigilia Pal marum perf. est hoc opus per mazistroS Bernharduin et Jacobum de bulsano. Im Verlauf der Zeit bis 1413 haben die beiden Meister eine vom italienischen Einfluß freiere Richtung ange nommen' sind dem mehr realistischen 15. Jahrhundert gefolgt

, so daß wir/zwischen den vereinfachten, breiteren und bereits etwas knitterigen Draperien mit jenen noblen im Chore zn Terlan keinen Vergleich mehr, anstellen können; ähnliches gilt von den markigen deutschen Gesichtszügen in mehreren Köpfen und ebenso der rein ausgebildeten Gothik an den Architekturen, besonders an den Wimbergen und deren Krabben. Hätte Dr. Schmölzer-, diese Figuren in St. Georg zu Wangg früher gekannt, so würde er kaum an einen Meister der späteren Salzburger Schule gedacht haben, sein welche selbst, äußere

zu müssen. . » Unsere Meister mögen sich längere Zeit in Italien aufgehalten haben, denn sie zeigen deutlich Spuren italienischen Einflusses, vor anderem in der Behandlung der architektonischen Details, wo sie ganz . und gar in der spielenden Art befangen erscheinen, wie sie der italienischen Gothik eigen ist. Unter dem selben Einflüsse mögen sich dann-weiter dieselben.auch die Macht des Ausdrucks, die Kraft, mit der M zuweilen die Figuren in vollen und reichen Bezug zu einander und zum Ganzen

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 31 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
und Kirchpröpste nachgewiesen, daß ein Meister „Hans Mneltscher und seine Gesellen' in den Jahren 1456 bis 1458 die „Tafeln', worunter nicht nur die Flügel- bilder, fondern auch der ganze geschnitzte Altar zu verstehen ist, gemacht und aufgerichtet habe, wie auch bereits im Kunstfreund l. e. S. 28 bemerkt wurde. Daselbst kommen aus derselben ^Quelle eiu paar Stellen vor, daß „man eigens wegen des Altars nach Innsbruck geritten sei und sich daselbst aufgehalten habe.' Daraus könnte man schließen, „der Altar sei

in der Hauptstadt des Landes anch gemacht worden und der Meister ein Eingeborner gewesen, der sich eine ganz schwäbische Richtung angeeignet habe.' — Aber gerade diese Richtung und die in den Kirchenrechnungen vorkommenden Ausgaben an Ulmer Kaufleute „für Meister Hansen' bewogen den eifrigen Forscher Fischnaler, weitere Studien über die Herkunft des Meisters zu machen. Er berichtet daher in der Ferd.-Ztsch. v. I. 1892, S. 557 Folgendes: Meister Hans Mneltscher ist that- säihlich kein Tiroler

, sondern von Reichenhofen in Schwaben. Er erscheint unter dem Namen Mnltscher, Mutfchel und Mntscher in Ulmer Aufzeichnungen und wurde 1427 daselbst als Bürger aufgenommen, wo er „der Bildhauer' genannt wird. Meister „Johannes der Bildmacher' war „Gefchworner Werkmann', d. h. Werk- und Baumeister zu Ulm und bante den von Konrad Karg im Jahre 1420 gestifteten sog. Karg'schen Altar, der jetzt nicht mehr besteht und verfertigte 1433 eiue noch erhaltene Sculptur über dem genannten Altar rechts vom Sakristei-Eingange

des Münsters. Er ist wahr scheinlich derjenige Künstler, welchen v. Stetten in seinen „Erläuterungen aus der Ge schichte der Stadt Augsburg' anführt als den Schöpfer des künstlichen hölzernen Bildes des auf dem Esel reitenden Heilands im St. Ulrichs-Kloster zn Augsburg (1446). Im Jahre 1467 werden sowohl Meister Hans Mneltscher als seine Frau, Adelheid Kitzin, als verstorben angeführt, wie die Pfleger seines Nachlasfes 1468 be- Man spricht, irrthümttch immer von. 4,. Tiukhcmsers Diöcesanbschr. gar

8
Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 42 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
-- W — Es würde zu weit gehen, wollten wir das ganze durch Kaiser Maximilian geschaffene oder geförderte Kunstleben weiter verfolgen, doch seien hier noch jene Meister mit Namen erwähnt, die er in Tirol beschäftigte. Es sind die Hofmaler Ludwig Conreuter, Martin Enzelsberger und Hans Knoderer; die Maler Meister Wolfgang in Kiens, Maler Hans in Schwaz. Hans Grasser, Friedrich Lebenpacher in Bruneck, Marx Tanauer von Innsbruck, Meister Simon von Tai- sten, Andrä Steger, Meister Michael in Lienz

, Peter Nieder in Inns bruck und Wolfgang Reisacher. Von Bildhauern wurden vom Kaiser außer den schon genannten beschäftigt Hans Kels und Ulrich Vaist. Bon den genannten Malern verdient nähere Erwähnung Meister Simon von Taisien. Da er von Kaiser Maximilian, dem Erben des Schlosses Bruck bei Lienz, nachträgliche Bezahlung für die in diesem Schlosse unter dem 1500 verstorbenen letzten Grafen von Gorz aus geführte Malerei erhalten hat, ist er offenbar der Meister, welchem der reiche Cyklus von Bildern

in der Schlosskapelle zugeschrieben werden muss, die allerdings Unkenntnis anatomischer Verhältnisse und Unbeholfenheit in der Form, aber bei derber realistischer Auf fassung auch eine ebenso innige als naive Anschauung und Streben nach Naturwahrheit offenbaren. Die Polychromie der Kapelle aber zeugt von virtuoser Technik, Gewandtheit und künstlerischer Be gabung. Die mit der Jahreszahl 149!) bezeichneten Fresken im Beinhause zu Taisten, der Heimat Meister Simons, dürften wol von derselben Hand stammen. Zu unseren

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 244 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
frei, wo der Verwurf abgefallen ist und die Ziegel bloß liegen. Wir sehen, Meister M. R. stand ganz auf dem Boden seiner Zeit 'und versetzte die heiligen Personen mitten in die Wirklichkeit des Alltags. Was seine Typen anlangt, sind sie durchaus ernst und würdevoll, meist kräftig durchgebildete.Charakterköpfe. Durchschnittlich scheinen ihm alte Gesichter besser zu gelingen als jugendliche. Bei seiner Anbetung der Könige ist besonders die in sehr blanen, kalten Tönen gehaltene, aber mit großem Fleiß

gemalte Landschaft zu beachten. Diese von Bnrgen und turmreichen Städtchen belebten Hintergründe mit den starren wie gemeißelt aussehenden Felsgruppen mahnen entfernt an Montegna; so auch der Faltenwurf der Gewänder, der großzügig, rund oder vielmehr geschweift, doch nicht immer von glück lichster Erfindung ist. Wir sehen, auch Meister M. R. steht — ein echter Tiroler — wieder zwischen dentfch und welsch. Ganz unter deutschem und zwar speziell schwäbischem Einfluß stehen vier große Bilder

, welche das Ursulinenkloster zu Brun eck der Ausstellung überlassen hat (Kat. 27—30). Wie dieselben laut Anmerkung im Katalog einst Michel Pacher zugeschrieben werden konnten, ist uns unerfindlich. Sie haben wohl kaum einen Zug, der nur von fern dem Meister des Sankt Wolfgang-Altares und der „Vermählung der hl. Katharina' verwandt wäre. Breite, runde, ehrliche Schwabengesichter, nicht trivial, aber weder tief sinnend, mit jenem Abglanz mystischen Schauens, der Pachers Heilige verklärt, noch von so ausgeprägter

Individualität wie diese rundliche Augen, breite, bisweilen etwas sonderbar geformte Köpfe mit stark gewölbter Stirn — Christus auf dem Auferstehnngsbild! — kurze, untersetzte Gestalten, eine starke Neigung zu perspektivischer Verkürzung — darin eher dem Friedrich Pacher ähnelnd —, das ist die Signatur dieser Bilder. Man untersuche, was Michel-Pachèr damit gemein hat! Viel näher liegt eiu anderer Meister: jener Frater Wilhelm von Schwaben, den wir aus dem Schweizer Kreuzgang kennen. Das Bild „CHristi

Paulus etwas modernisiert. Barbara, eiu feiner Kopf mit niedergeschlagenen Augen und echt deutschem Typus, gehört, will uns dünken, zu den Bildern, die man nicht leicht vergißt; sie' ist eben eine Persönlichkeit. Vielleicht ging sie.einmal als sittiges Malertöchterlein in dem Hanse aus und ein, wo unser leider un bekannter Meister seine Kunst erlernte und, vielleicht schwebte sie ihm von da an vor wie Simonetta Vespucci dem Botticelli?' -Ein ganz anderes Bild — wir möchten es nach Farbe, Auffassung

10
Books
Year:
1870
Veste und Herrschaft Ernberg. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 15)
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Page 223 of 243
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 208
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 15
Intern ID: 360456
dann zum Schmied: „Jetzt, Meister über alle Meister! schmiedet gefälligst meinem Eselein die Füsse wieder an!' Als sich der Schmied hiezu für Unfähig erklärte, nahm Christus lächelnd die abgehackten Füsse des Esels,, hielt jeden auf die Wundfläclie jedes einzelnen Beinstumpfes — und o Wunder, sie heilten augenblicklich an und der Esel sprang bald munter auf seinen neubeschlagenen Vieren. Darauf zahlte der Heiland dem erstaunten Schmiede das Eisen und gieng dann mit Petrus davon. Es währte nicht lange

, da brachte ein Bauer sein Ross zum Beschlagen in die Schmiede. Der Meister über alle Meister dachte sich gleich: Was jener vermochte, kann ich auch, und wollte am Gaul das eben erlernte Kunststück probiren. Zwar prall stine der Bauer feierlich, aber der Schmied versprach ihm im. Falle des Misslingens das Thier zu vergüten. So willigte der Eigenthümer endlich ein. Der Schmied verfertigte die Eisen, dann hackte er dem Gaul die Beine ab und beschlug sie; als er aber an das Anheilen der abgehackten Glieder

kam, da war es mit seiner Kunst aus und der erboste Eigenthümer des Thieres forderte fluchend Schadenersatz. Zufällig befand sich Christus noch in dei* Nähe der Werk stätte und liess sich durch die inständigen Bitten des ver zweifelnden Schmiedes bewegen, zum zweiten Ma! sein An il eilungs wunder zu zeigen. Der Meister übe)- alle Meister hatte nichts Eiligeres zu thun, als den prahlerischen Schild über seiner Hausthüre zu entfernen. PeKl.-Ziiltselii'ift. 15

11
Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 372 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
, Graf Georg von — 79 l $> 7922. Noircarnies, Mouseigneur de —, Kaisers Karl V. Oberstmundschenk, G280. Nördlingen, Gürtler zu — 6406. Nostro Signore .s. Christus. Notre-Dame, Nuestra Sefiora s. Maria. Nürnberg, Stadt, 7370, 737'- Bürger meister und Rath zu — 7 ,ö 4> 7 I1 3> 7371. 15 rei Goldschmiede zu — 11637. Goldschmied zu — 7634. Handels leute -/.Li — 763-1- Künstler zu — 7011. Maler zu — 7314- Planner zu — 7446. Stadtschreiber zu — 7-139- Nürnberger IEans, Goldschmied, 73-5- Nütz! Kaspar

Sforza —, Kaisers Ferdinand 1. Balli und Ober- kriegsconiniissär in Ungarn, 6484. l'alter Wollgang 7835. Pallet's Ira.ss (L'ellenstrass), Wilhelm von —, König.-. Ferdinand I. ilur- liischknecht, 0345, 6485. Panloju de la Cruz s. Cruz. Pa n vi ni us Onopluius Vcronensis 6479, 6-jSi, 6492, 6496. Papst, ein — 6.J10. Paracelsus s. Thcophrustus. Barelli Hans, Königs Maximilian It. Silberdiener, 6508. Parma, Fraucesco de —, Königs Maxi milian Jl. Federunnher, 6508. Pa.s.s«[uin, Meister —, Titehscheerer

zu Mailand, (>.{46 Anni. 4, Pathir Rogier, Tresoricr der Königin- Witwe Maria von Ungarn, 6477. Paukert Johann, 1:. u. k. Haus-, Hol um! SkuUarchivnr, 6527. Paul (Paulus) HI., Papst, 6325, 6347, 6379j 6396, 6438; Cardinale des — 6325. — IV. CuratTa, Pap t .t, 6479, 6493, — Veuetus, l'apsi, 6286 u' 34. Meister — della Stella s. Stella. Santi — 6467. Pauli dux 6493. Panr Mathias, Goldschmied, 6495. Payr s. l'air. Payrsberg, Manin Boimund zu —s. Boitnund. Peisser s. Beitzer. Pellenslr.ihs s. Pallerstrass

. Pembrock, Gral von — O468. Penninger Hans 7062. Perger Thomas, Bogner zu Innsbruck, (1612. — Walter, Bogner zu Inns bruck, 6772, 7094, 7*88, 7241. Perkha Joactiiin, Goldschmied zuBres- lau, 77 1 3» 77/0- Perkliamcr, Meister Hans —, Maler zu Innsbruck, 6708, 6739» ^95^1 6960, 7142, 7170, 7271, 7312, 7327, 7332, 7441, 7455. 7497. 7<'7, 7640, 7G71, 7807. Perlacliiun Andreas, Doctor und Mathematiker, 6451. Pern, Jau Maria von —, Maximilian IL. Schmied, 6369. Perne r Christoph zu Riten 0871.

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 403 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
LXXXVHI K. k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. in im selbst vast müelich, köstlich vom zeug und kunst reich. Er lasse es gerne auf eine Schätzung der Arbeit durch andere Meister dieses Handwerks ankommen. Das dem Berichte beiliegende Verzeichnus der acht historien. welche die Teppiche darstellen, beschreibt in lateinischen Hexametern deren Inhalt, wie folgt: Incipit aevi i. pars i. a creatione mundi usque ad diluvium. Omne, quod existit, condo sapientia verbo atque hominem statui dominum

nos sepe mali facto sermone probamus at pìerunque dei bonitate relinquimur ipsi. 9863 /5ó'5 December 9, Brüssel. Der Tapissier Martin von Eyssere berichtet an Er^ìier^og Ferdinand, er habe das Stück, von dem er ihm eine Zeichnung geschickt habe, jet^t in ein Kistchen verpackt abgesendet. Jan von der Aa und er hätten mit dein Meister, welcher die Tapeten mache, unterhandelt; dieser fordere 4 Philippthaler (1 Thaler 45 Stuber). Sollte das Stück dem Er^her^og nicht gefallen, möge er es wohlverpackt

wieder zurücksenden; denn .von Aa und er hatten dem Meister eine Verschreibung in Beireff schadloser Zurückstellung geben müssen. Or., A. VII. 9804 i5ò'5 December n, Innsbruck. Hans Polhamer jun., Maler, erhält für 25 Boten büchsen, auf welche er das Wappen des Er^her^ogs* Ferdinand gemalt habe, 8 Gulden ausbezahlt. Reiitbuch t565, f. 5i6. 9865 i565 December Ii, Innsbruck. Die Witwe des Malers Kaspar Dax erhalt für 25 Botenbüchsen, auf welche dieser die Wappen des . Erzherzogs Ferdinand gemalt habe, 10 Gulden

mit dem Meister bezüglich des Preises und schliesst mit der Bitte, der Erzherzog möge die anderen Pa tronen, welche fertig wären, nach Brüssel schicken, damit sie gleich mit den anderen in Arbeit genommen werden könnten. Or., A. VII. 9867 i565 December 17. . Der Münzverwalter z lt Hall, Thomas Krumper, erhält von der Regierung z u Innsbruck den Auftrag, dem Münzeisenschneider Ulrich Ursenthaler für seine gemachte Arbeit 38 Gulden auszubezahlen. Gemeine Misxiven :S65, f. 2061. 9868 i565 December 18, Augsburg

13
Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 375 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
Ferdinand I. Silberkam- nier 64-10, 6-172 Anni. 2. Rodepot s. Radepot. Rodolphus s. Rudolf. Roetilx, Graf von — s. Croy. Roggendorf, Herr von — 7310; Braut des — s. Töbars. Rokendorfer s. Rockhenclorffer. Koni, Eindringlinge im ungarischen Spital in — 6396. Gesandter Kaisers Ferdinand 1. in — ^544- Maler zu — 6493. Spanische Edelleute in — 6493. Romains, roi de — s. Ferdinand I. Roman, Meister Jan —, Königs Fer dinand L Schmied, 6345. Romani s. Römer. Römer (Latini, Romani) 6338, 6389, 6510. Römische

zu Augs burg, 7888, 7891, 7900, 7901, 7908, 7916; Geiuahliu des — 7901 ; Gläu biger des — 7900, 79OI; Kinder des — 7 ( j JI ; zwei Knechte des — 7901. Roimoser Stefan, Inwohner und Platiner zu Innsbruck, 7097, 7187, 7240,7750,7934; Gesellendes — 7187. Rosenberg, Schwester des Wilhelm von —, Braut des Heinrich von Schwamberg, 7024. Rosenberger Jlans, Königs Ferdi* nandl. lateinischer Kan/.Ieischreiber, 6276; Wolfgang Kunigl, Bevollmäch tigter des —, s. Kunigl. Meister Wolfgang —, Maurer zu Innsbruck

J', 7615. Zöllner in — 7480. Sachsen (ftaxen, Sajonia), Herzog Friedrich II. von — 62S6 n° 36. Kur fürst August zu — 72G7, 7269, 7285, 7302, 7349; Meister des Harnisches des— 7285, 7302; Tiefsteller, Die ner des —, s. Tiefstetter. Kurfürst Johann Friedlich zu — 6267 Vor bmkg., Taf. 41, 42 und 43, pag.CCLV, 63G8, 6493; Gesandter des — s. Burckarl. Kurfürst Johann Fried rich II. von — 6368; Erben des — G3G8. Kurfürst Johann Wilhelm zu — 6368; Erben des — G368. Kur fürst Moriz zu — G3ÖS, G405, 6953; Haupt

zu Mailand, 6446. Salapart Degenhart 7033. Salazar, Julian de — s. Zalasar. Said ub er Bartholomäus, Kaisers Fer dinand 1. Tapissier, G485. Salerno, Principe di— 6325. Salinas, Martin de —, Gesandter Kö nigs Ferdinand 1. am kaiserlichen Hofe, 6552. Salm, Graf Nielas zu — und Neuburg am Inn, Königs Ferdinand I. Oberst kämmerer und Gesandter, G309, 631 (S, 6420, 086]. Salntaunsweiler, Prälat von — 7527, 752«, 7534. 754^, 7545, 7547- S al tin (Soltin), Meister Jan —, Kö- und Ferdinand 1. Sattler, 6345, 6440

14
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 21 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Woher aber auf einmal dieser Ruf nach dei» Schönen für die Schule? Weil dein Menschen das Gefühl für daS Schöne, das Verlangen nach Kunst angeboren ist. In diesem Punkte hat die christkatholischc Kirche klar bewiesen, dass sie die Seele des Menschen kennt. Die katholische Kirche war es, die die heiligen Künste ins Heiligthum der Kirche aufnahm. Mag die katholische Kirche das Recht auf große Meister der Tonkunst, der Bild hauerei, der Architektonik mit anderen Konfessionen und Religionen theilen

aber musste der Meister auch dem Wunsche der Be steller, der ?. ?. Servite», Rechnung tragen, ein Denkmal zu schaffen, welches die Entstehung und Ausbreitung des Ordens im Zusammenhange mit dessen hervorragendsten Heiligen und Förderern — kurz: ein Stück Ordensgcschichte zum Ausdruck bringen sollte. Diese doppelte, gewiss schöne, aber auch schwierige Ausgabe hat Meister Kolp glänzend gelöst. Betrachten wir uns die in Hochrelief ausgeführte Krenzigungsgruppe. Der göttliche Heiland am Kreuze ist eine Figur

, das schon in der ganzen Haltung herrlich charakterisiert ist, wird sie getröstet nnd gleichsam aufrecht erhalten, vom heiligen Johannes, dem Liebesjüngcr, der zu ihrer Linken steht. Auch er blickt liebend und schmerzlich zugleich zu ftiiiem Herrn und Meister aus; er sasst die Rechte der Schmerzensmutter, als ob er sie seines Micleidens und seiner Hilfe versichern wollte, indem er gleichzeitig wie zur Bekräftigung dieses Gelöbnisses die Rechte an seine Brust halt. An der anderen Seite des Kreuzes

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 456 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Begriff ì^kn. „Jesus aber antwortete ihm: Das erste aus àn geboten ist: Höre Israel; der Herr dein Gott, ist be„ àd du sollst den Herrn deinen Gott lie- ì '^.deinem ganzen Herzen, aus deiner ganzen Seele, àà°einem ganzen Gemüthe und aus allen deinen Das ist das erste Gebot. Das andere ist !vi'e sein gleich. Du sollst deinen Nächsten lieben à ^ selbst. Ein anderes größeres Gebot als diese -Nicht. Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Meister, nach der Wahrheit hast du gespro ° ' Venn

Sitze in den Synagogen. Sie lassen sich gerne auf dem Markte grüßen, und von den Leuten Meister nennen. Ihr aber sollt euch nicht Meister nennen lassen; denn Einer ist euer Meister, ihr aber seid alle Brüder. Auch sollt ihr keinen auf Erden Vater nennen; denn Einer ist euer Vater,, der im Himmel ist. Und lasset euch nicht Lehrer nennen; denn Einer ist euer Lehrer Chri stus: Wer der Größte unter euch ist, der soll euer Diener fein. Wer sich aber selbst erhöhet, der wird erniedrigt werden, und wer

17
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 788 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
von einzelnen Heiligen, wurde vom Maler Rudiferia, be vor eine photographische Aufnahme gemacht wurde, ziemlich stark erneuert. Das jüngst au der Westwand der ehemaligen Kirche des Klosters Sonnenburg bloßgelegt? Bild (Tod Mariens) dürfte ein Werk eines der tüchtigsten Meister der Brixner Malerschule sein >). Wir gelangen nun aus unserer Wanderung nach Brun eck, einem Hauptsitze der .Pustertaler Malerschule', die über Brixen bis nach Bozen ihre Einflüsse ausgeübt und tüchtige Meister ausgesendet

und Paulus, Katharina und Dorothea, wie zwei nicht mehr erkenntliche Ein zelfiguren. In den Bogenlaibungen finden wir die vier lateinischen Kirchenväter in Verbin dung mit den Evangelistensymbolen. Die geometrischen Umrahmungen (Vierpässe mit über eckgestelltem Viereck), die eingravierten Nimben und die Korbgeflechtsgründe erinnern an einen der italienisierenden Richtung huldigenden Tiroler Meister, Vorstufe zu Pachers Behand lung^). Nach dem Charakter der Figuren zu schließen, glaubte Maler Jobst

aus Wien, es dürsten dieselben von einem nach italienischen Vorbildern arbeitenden Meister von nicht hervor ragender Bedeutung zu Beginn des 15. Jahrhunderts geschaffen worden sein. Konservator Deimnger möchte aber wegen der späteren, stark ausladenden Form des Oberbaues mitden flachen Nischen erst die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts als Entstehungszeit annehmen^). Semper erkennt Pacher'sche Einflüsse und weist auf das jüngere Welsberger Bildstöckl hin, dasselbe dürfte vielleicht sogar

18
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 688 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
680 WÄM01-<Z, von den Städtern hoch verehrt. Bischof Hinderbach ließ die Kammer, in welcher das Kind Simon von den Juden gemartert wurde, in eine Kapelle umwandeln und mit Leidensszenen Christi und Szenen aus dem Leben des jungen Märtyrers im Jahre 1477 bemalen. Leider sind die Fresken verschwunden^). Aus dem Ende der Periode ist auch ein Meister namentlich bekannt, Hieronymus von Trient. Am Fresko des Torturmes im Osten der Stadt/neben dem Kastell unterzeichnet er sich wiederum: Hieronymus

piàr tune àxori8 poàs àjns (nxàni. Dargestellt sind St. Georg und ein heil. Bischof (Si. Vigilius) und das'Wappen der Stadt (ein Adler) wie des Bischofs Georg Neideck (1505—-1514) (mit S Muscheln). Beide Figuren sind flott gemalt)^ Das Stadtmuseum besitzt von demselben Meister ein Deesliomobild; es stellt Christus und Pilatus vor einem gotischen Gebäude vor, in welchem mittelalterliche Kriegs knechte stehen; die Juden mit. häßlichen Gesichtern und aufgestülpten Nasen schreien: ìà, tolle. Die Tafel

zu Trient stammend aus der Annakirche im nahen Sopramonte. Dargestellt ist die heil. Sippe, innen auf den Flügeln St. Margareth und Katharina, außen St. Christoph und Leodegar'. Die Gemälde sind unstreitig unter italienischem Einflüsse entstanden, wenn nicht gar ihr Meister selber ein Italiener war. Es dürfte nicht ein Tempera-Bild, sondern in bereits verwitterten Ölfarben ausgeführt fein. Die Antlitze find noch gut erhalten, zum Teil von einer an Orcagna mahnenden Zartheit. Wenn auch Einförmigkeit

nicht ganz vermieden ist so tritt sie doch auf diesem Bilde weit weniger hervor, als bei manchen anderen Bildern der kommenden Periode, so namentlich bei den unter schwäbischem Einflusfe stehenden. Die ganze Anordnung, die Gewandung, die Haltung ist schlicht, ruhig, edel. Nichts Gezwun- ') LoveUi Uon. sevi. lll. n, 15g. znznschreiwn?^^ ^ diesem Meister auch die Rittergestalten im Innern des Turn.es /) Schmölzer, Mitt. d. Zent.-Kom. 18S7, 151. Mitt. d- Zent.-Kom. 13S9, 188.

19
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 724 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
auf Grund der früh- aotischen Statuen in den Museen des Landes. — Somit stimmt die eingangs gemachte Annahme Stiftung der soeben beschriebenen Gemälde um 1421. Die Frage über den Meister läßt Semper offen und bemerkt S. 244 nur, daß die Fresken zu jenen gehören, welche der älteren Richtung der veronesischen Malerei eines Altichieri und Avanzi noch ziemlich nahe stehen, wenn sie einerseits auch Merkmale der späteren sentimental verfeinerten Richtung eines LtöKaiiy à Nevio, sowie deutscher Spät gotik

ge baut und das Gemälde herstellen lassen ^). Mit dieser Zeitangabe stimmt der bereits vor kommende knitterige Faltenwurf und kennzeichnet zugleich einen deutschen Meister, und zwar den Jakob Sun ter aus der Brixnerschule, an dessen Werke im Brixner Domkreuzgang u. a. O. auch die hier durch Edelsteine und Perlen verzierten Gewandborten erinnern. Selbst der portraitähnliche Realismus am knieenden Stifter, dessen eigentümlich vorge schobene Unterpartie des Gesichtes und die lange und schmale gefaltete

Hand fprechen für diesen Meister?). An dem Bilde des hl. Stephan an der Apsis der Frauenkirche zu Brixen hat St. Vigilius in Bozen ein vollständiges Portrait, und schließt sich in der Falten- behandtung der Albe, im Kolorit, ja auch in den geschwungenen, nicht wie bei Sunter ge knitterten Spruchbändern, wie an das Versperbild in Arkade 7, so auch an die Reste der Verklärung in Arkade 15 des Kreuzganges ziemlich enge an^). Interessante Freskenreste von monumentalem Charakter, ebenfalls dem Beginn

und erinnert an den Meister der Bemalung des Torturms am Kloster zu Gries. Auch auf der Ostseite verraten gravierte Nimben übertünchte Gemälde (hoch oben über einem vermauerten Kapellenbogen). Um die Mitte des 14. Jahrhundert war die Kirche mit dem langen Chore in edler Gotik bis auf die dreiteilige Einwölbung des Schiffes, als Hallenbau vollendet. Dieser wurde erst später eingesetzt, wie die über demselben zu beobachtenden Gemälde von anscheinend Hellem Kolorit bezeugen. Leider bietet eine nähere

20
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KGTV/KGTV_726_object_3839555.png
Page 726 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
mit einer Mütze verbunden und seltsamer Weise in jeder Hand einen Opfergegenstaud; auch ist er noch nicht als Mohr gestempelt und sorgfältig sein reines Lockeiihàar. wie das Ganze iu großer Eleganz ansgesi'chrt. Ein Altarslügel aus Kals ist mit dem Martyrium des hl. Georg bemalt (dessen Zerfleischung mit eisernen Krallen und seine Enthauptung). Der alte Pustertaler-Meister zeigt sich seiner Ausgabe tüchtig gewachsen, um ein schreckliches Martyrium zu schildern und die ausgearteten Sitten der rohen Schergen

hat sehr nahe Verwandtschast mit der Mittel figur eines Altarbildes Mantegna's, nun in der Nationalgalerie zu London, abgebildet z.' B. in Lübke, Geschichte d. itàl. Mal. I, 470, nur steht das Kiud dort aus dem linken, in Bozen auf dem rechten Knie der Mutter und ist ganz^ nackt, während der italienische Meister es mit einer Schambinde versah und segnend darstellte, was so manchem Kritiker für sein Stammbuch bemerkt sein soll. Nach Vischer's Knnststndien S. 44? ist das leider sehr verdorbene Bild

genügen. Der Künstler dürste Meister Klaus Maler seiu, von dem die Kirchen rechnung 1486/87 meldet: „So Hab ich lassen maister Clawsen maler entwerssen Vilser srawen bild zu ainen mawer (?) pild darmnb geben hat Gerstl gemacht 3 lb.^). Im Innern der Pfarrkirche' ist hinter dem Bilde des Dominikns-Altares die Spur einer figurenreichen Komposition erhalten (15. Jahrh.), welche dafür zu sprechen scheint, daß unter Zeitsch. d. Ferd. 1894. S- 467, Tas- III. Svornbcrqcr, Psarrk. v. Bozen. S-6?- ' Siiasm

. Mit- d. Zent.-Kom. 33 hält unseren Meister identisch mit dem „Mnlcr Klaus nus Briden', dem >vir im ^Pn^tertai wieder begegnen werden: vgl. Semper, Brixner Malcrschulen 121 sieht cm diesem ì>ilì> Pcichcr scheu Emstnsz.

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