¬Ein¬ Chorherrenbuch : Geschichte und Beschreibung der bestehenden und Anf ührung der aufgehobenen Chorherrenstifte: Augustiner- und Prämonstratenser in Österreich-Ungarn, Deutschland und der Schweiz
tio'ii mit dem Cisterzienser-Stift St a ms ( Oberimi thal) und dein ganzen Domkapitel von Salzburg. Des rauben Klimas von Tirol ungewohnt starb er allzu früh. Nikolaus I. (131G—130O), unser ‘Chorherr. Sogleich bei seinem Regierungsantritt forderte auch in Tirol die Pest, der ein furchtbares Erdbeben verbunden mit einem erstickenden, übel riech enden Nordostwinde vorlxerging, unzählige Opfer. Die Furcht vor eleni Tode bewog viele theils zum Eintritt in unser Kloster, theils erbaten sie sieh
, .Doktor des Canonischen Rechtes und unser Chorherr. Er erhielt vom Herzog Rudolf IV. von Oesterreich bald nach seiner .Besitzergreifung von Tirol 1363 einen sehr huldvollen Gnaden- und Schutzbrief für das Kloster, dem der Herzog eigenhändig beifügte: Wir. der . vor . genantHerzog . RudolfSterken . diesen . prief. mit. der . Unterschrift. unser.selba . Haut. 1365 geschah die Confoderation mit unserem Mutt erst ifte Kloster-Neu burg. Konrad F, (1367 — 1370 ), Ramunk, regulirter Chor herr' zu Kloster
-Neuburg, 'wurde daselbst im Februar 1367 mm Propst» von Fenstift gewählt. Im folgenden Jahre bestellte ihn sein Ordinarius Johannes, der sich in Wien aufhieli, zum Kommissar in der ganzen Diözese bei der Eintreibung der Papst sten er vom Klerus. Um. der Un dankbarkeit und den lästigen Bitten der Säkularpriester in. den. Stiitspfarreien zu entgehen,, erlangte er ina J. 1369 vom Bischof das Recht, in den. Pfarren Kiens, Olang und Völs nur Chorherren aus dem Kloster zu präsentiren; zugleich wurde