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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1933
Gesammelte Werke : hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Mit einem Vorwort von Hans Lederer
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Page 361 of 830
Author: Kranewitter, Franz ; Adolf-Pichler-Gemeinde / Franz Kranewitter
Place: Graz [u.a.]
Publisher: Verl. Das Bergland-Buch
Physical description: 827 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 62.874
Intern ID: 153172
des Meisters Wieland — ah — (Der König läßt, von innerem Grauen gepackt, plötzlich die Schale fallen.) Wieland: Mein König, was befällt? Es ist ein kostbar Ding, gar viele Monde klopft ich daran mit heißer Müh', und sehr gebrechlich. Reithart: Verzeih', doch könnt' ich mich nicht halten. Ein Anblick, ein blutig grausiges Gesicht stieg auf vor mir. 's war zum Entsetzen. . Ich sah mein Kind, blaß und zerstückt, das Haupt bemalt, besudelt grausam mit dem Saft des Lebens. Roch schütkelt's

mich. Wieland : Mein teurer König! R e i t h a r t : Laß sein, mein Freund, dein Mitleid tut mir wohl. Wieland: Beim Thor! R e i t h a r 1 : Ich glaube dir, doch seht — Wieland: Ihr wollt? R e i t h a rt: Ich muß, mich drängt die Zeit. Wieland: Roch eins, mein Fürst! R e i t h a r t : Ich hör'. Wieland: Dies Halsband weiht' ich gern Bathilden. 'S ist ihrer würdig, wert. Zwei Steine Hab' ich emgefügt dem Kranz der Perlen, wie selbst Asator sie schöner nicht besitzt, so voller Glut, voll reiner Himmelsbläue

, gleich Kmderaugen schauen sie dich an. R e i t h a r t : So gib! Wieland: Ich senk' es in des Bechers Höhlung. (Der König übergibt beides dem Diener.) R e i t hart: Leb' wohl, leb' wohl. Wieland: Mit Euch die guten Götter!

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Books
Category:
Fiction
Year:
1933
Gesammelte Werke : hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Mit einem Vorwort von Hans Lederer
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Page 160 of 830
Author: Kranewitter, Franz ; Adolf-Pichler-Gemeinde / Franz Kranewitter
Place: Graz [u.a.]
Publisher: Verl. Das Bergland-Buch
Physical description: 827 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 62.874
Intern ID: 153172
O König, hörst du's rauschen nicht um deinen Stuhl? Der Tränen Fluten sind's, die um dich quellen, Uns ausgepreßt wie durch die Kelter Most. Sie türmen aufwärts sich zu Gottes Thron, Ein Meer von Mastern, das nach Rache giert. Vor Gott leg' Klag' ich ein für Südtkrol Und mich! Hier mein verdorrter Leib, das Herz erstarrt, Das Auge fiebernd, krank die Seele durch Und durch. Auf dich mein Leid, die Höllenglut Des Todeseilands, die Ketten, die ich trug, Die Schmach zum Berg gehäuft! Der Druck

der Nacht, Der Skorpionen Stich in enger Kerkerzelle, Das schmale Land, der ungekühlte Trank, Der Gattin Weh, der Kinder ungetcöstet Leid, Mein umgestürztes Haus! — Und alles, alles, Weil meinem heißgeliebten Volk ich treu. O König, König, Gott ist aller Richter Und auch ein Höchster ist für ihn nur Spreu! Gedenk' der Rächt, da eine Geisterhand Einst schrieb im alten Babylon an ein Gebälk von Ton: „Gezählt, gewogen und geteilt!" Durch Länderraub ward Rom einst stark und groß, Der Völkerhaß, der hieb

es wieder klein. O König, furcht' die Zeit! Ein ew'ger Mahner, Ein Wecker meinem Volk schreit' ich einher Und ruf' es auf, wie einst in harter Rot Es Andrä Hofer tat: „Noldin sein Feldgeschrei, Mein Name sein Symbol!"; laut hall' es durch Die Welt und prangre so zum Abscheu dich Dem Weltgewiffen!

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Books
Category:
Fiction
Year:
1933
Gesammelte Werke : hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Mit einem Vorwort von Hans Lederer
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Page 332 of 830
Author: Kranewitter, Franz ; Adolf-Pichler-Gemeinde / Franz Kranewitter
Place: Graz [u.a.]
Publisher: Verl. Das Bergland-Buch
Physical description: 827 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 62.874
Intern ID: 153172
unb Alberich und Goldemar, sie selbst, ' die beiden blelchgenastm, li st'gen Zwerge mir Hand und Lippe unterwiesen? Red'! Di el and : Ich bin's! A e i 11 a 1 1 : Bei Gott, so segnen wir den Tag und heißen dreimal dich willkommen. Was an Gunst nur irgendwie mein Herz vermag, dir schwör' ich's zu. Ich schwor's. Doch du, mein Kind, warum so stumm und starr? Laßt du die Sitte, die an dem Hof mir Brauch, so außer acht, dann muß ich selbst, der König, dich belehren! Bathilde : Sei mir gegrüßt

! (Starrt ihn an.) Wieland: Ihr Götter, Götter, sie, sie deine Tochter, König, sie? R e i t h a r t : Beim Thor, du sagst's! Wieland: O Wonnetraum, o Traum der Wonne! Gram: Was meinst, was meintest du? Wieland: Ich, ich? Nichts, nichts! R « i t h a r t : Und doch, und doch bei allen Göttern, seltsam, wie du urplötzlich angewurzelt stehst »nd starrst und staunst. Wieland: So war' es wirklich denn? Rem, nein. Ein holde- Spiel des Zufalls nur, ein Tmmn, seit Monden unvergessen. Und, mein Fürst, sie heißt

Bathilde? R e i t h a r t : Du sagst es. Ja. Wieland: Bachild' ! (In sich versunken.) König: Was ist dir, Freund? Wieland: Nichts, nichts! G ram: So sprich, warum aus deiner Heimat zogst du fort?

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