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Title A - Z
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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Page 215 of 219
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: Berlin
Publisher: Deutscher Verl.
Physical description: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.111
Intern ID: 75703
Sachverzeichnis Maas 39 Machiavelli, Niccolo, italieni scher Staatsmann 42 Macht, Machtstaat, Macht streben 42, 44, 46, 57, 59, 60, 61, 65, 72, 73, to7, 149 Madjaren siehe Ungatn Mähren 31, 168,169 Mailand 35, 42 Main 30 Mandschukuo 179 Marbod, König der Marko mannen 15 Maria Theresia, deutsche Kaiserin 65 Marsilius von Padua, italieni scher Staatstheoretiket 34 Maximilian I., deutschet Kaisei 46 Mazedonien 185 Meerengen 108, 11S, 143 Memelland 186 Merowinger, fränkisches Kö nigsgeschlecht

, 173, 192 Otto der Große 23 Otto III., deutscher Kaiser 24 Otto IV., deutscher Kaiser 30 Ottokar II., König von Böh men 31 Palacky, Frantisek, tschech. Geschichtschreibet 125 Palmerston, Lord, englischer Staatsmann. 102, 103 Paneuropa 145, 146, 154 Panslawismus 118, 121, 124, 125, 132, is3, 135, 140 Papst, Papsttum 17, 20, 23 bis 26, 30, 33, 42, 50, Ì5, 90, 94 Paris 17, 38 Pariser Diktat 7, 138—142, 147» X J9» l6 *» Pazifismus 112, 128 Persien 75 Pétain, Henry Philippe, fran zösischer Marschall

und Staatschef 191 Peter der Große 6z, 75, 192 Petersburg 192 Philipp August, König von Frankreich 30 Philipp der Schöne, König von Frankreich 33 Philipp XL, König von Spa nien 50, 53 Pilsudski, Joseph, polnischer Marschall und Staatspräsi dent 141, 165, 166 Pippin, König von Italien 20 Pitt, William, englischer Staatsmann 82, 88 216

1
Books
Category:
Fiction
Year:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Page 159 of 432
Author: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Place: München
Publisher: Bassermann
Physical description: VII, 408 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-20.279
Intern ID: 90688
Eurer Majestät vor, ohne Verzug einen Unterhändler nach Paris zu senden, der Napoleon darüber sondieren soll. Der König: Schlesien? Niemals! Friedrich der Große hat mir einmal einen Ball Weggenommen, habe ihn trotzig rück verlangt. Da sagte er „der läßt sich Schlesien nie wieder neh men'. habe mir den Ausspruch meines Gnkels gemerkt. Gebe Schlesien nie her. Altenstein: Eure Majestät, ich weiß kein anderes Mittel. Auch die übrigen Minister sind meiner Ansicht. Oer König-. Will das nicht mehr

hören, (er verabschiedet Altenstà). Der Mnig geht erregt auf und ab, die Uönigin tritt ein. Die Königin: Teuerster Freund, mas bedrückt Dich? Der König: Altenstein erklärt, die Kontributionen können nicht gezahlt Werden,- soll dafür Schlesien abtreten. Die Königin (sinkt auf einen Sessel): Großer Gott, in wel chem Zustand befinden wir uns ! Ich bin ganz krank! Ist Napo leon ganz toll geworden? Der König: Fürchte, wird nichts anderes übrig bleiben . . . Schlesien . . Du wolltest Deinen Vater besuchen

, Du bist wirk lich krank, teuerste Freundin. Du benötigst Erholung. Die Königin: Ich kann und darf Dich in dieser Krisis nicht verlassen, Du brauchst jetzt eine treue Seele, auf die Du Dich verlassen kannst. Ich werde meinem Vater abschreiben .... Nur einer kann uns Rettung bringen. Hardenberg. Der König: Napoleon haßt Hardenberg, er wird es nicht erlauben. Es gibt keine Hilfe . . . keine Rettung. Die Königin : Ich werde Hardenberg schreiben. Ich werde einen Kourier schicken. Ich werde ihm eine geheime

Zusammen- kunft vorschlagen. Cr ist der einzige, der Helsen kann. Er wird helfen. Der König stützt sie): Meine Freundin, tue was Dir gut dünkt. Ich habe nur mehr Dich und die Kinder.

2
Books
Category:
History
Year:
1859
¬Der¬ Kreuzzug gegen die Welschen
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Page 7 of 17
Author: Stolz, Alban / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: 15 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Risorgimento ; z.Geschichte 1859 g.Italien ; g.Österreich-Ungarn ; z.Geschichte 1859
Location mark: II 105.616 ; II 101.169
Intern ID: 218049
s schon «ch àe« Jahr fing der länderhungerige König Albert noch mals Krieg an, Bfchon das sardinische Militär ungern und mit Wider strebe» «»'S Feld zog. Bier Tage jedoch währte es nur, da hatte der alte Radetzky und sein prächtiges Kriegsheer die berühmte Schlacht Von RsVars geschlagen und glorreich gesiegt. Jetzt hatte der Verblendete König endlich genug; er dankte ab, machte sich in der Nacht davon und starb bald darnach Verschollen in einem fremden Land; Gott gebe ihm die ewige Ruhe

; er hat sein Gelüst und Thorbeit schwer gebüßt. Sem Sohn »ad Nachfolger, Victor Emanuel, ist in der nämlichen Nacht noch selber zum Radetzky in's Lager geritten und hat um Pardon und Frieden angehalten. Dieß ist ihm verwilligt worde n uà der neue König ist sehr wohlfeil davon gekommen, und hat dafür im Friedens schluß vom August 49 feierlich Frieden, Freundschaft und gute Nachbar schaft gelobt. Wein er scheint nicht in guten Grundsätzen erzogen wor den zu sei» «d namentlich das zehnte von den zehn Geboten

nicht gut gelernt zu haben. Statt darauf bedacht zu sein, in seinem eigenen zer rütteten Land wieder mehr Wohlstand herzustellen, so tritt er in die ver derblichen FHflapfe» feines Vaters und lungert und züngelt fortwährend darnach, wie er sich mit fremdem Eigenthum, mit der Lombardei, be reichers könne und zuletzt den Herrn spielen über ganz Italien. So Viel weiß er Zier noch von früher her, daß ein König von Sardinien für sich allein Oestreich so wenig aus Italien hinausdrücken könne

,, als eine schwache Kinderhand einem starke» Mann vom Platz stoßt. Darum hat er sich « Eine« gehàgt, der schwerer in's Gewicht fallt und dem ein solches Geschäft gerade ganz gelegen kam, an den sogenannten Kai ser Napoleon in Frankreich. Dieser Napoleon hat sich in frühern Jahren, bevor er Kaiser ge worden, am liebsten mit Revolution machen abgegeben. Er ist aber jedesmal übel dabei abgefahren, bis es den Franzosen im Jahr 43 wieder W wohl gewesen ist und sie ohne recht zu wissen, warum, den ' König Louis Philipp

3
Books
Category:
Fiction
Year:
1901
¬Der¬ Deutschthümler : eine Erzählung aus dem Tiroler Volksleben
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Page 313 of 317
Author: Praxmarer, Josef / [Josef Praxmarer]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 315 S.. - 2. durchgesehene Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Nebeneintragung: ¬Der¬ Deutschtümler
Location mark: 258
Intern ID: 73540
König Melchers Gang in den Amersberg. 313 Papste geraubte Palast, wir drangen zu ihm durch die Và xm ein und halfen ihm demselben rauben? Ja ganz Rom zeuat gegen mich und uns. Ich bin excommuni- ciert! Schauerlich! Diese Gedanken las Welcher von der Ferne in dem Herzen der Wache. - Den König Ehrenmann sah er auf weichen Kissen im Quirinale schlafen, ein furchtbarer Traum treibt ihm dicke Tropfen auf seine Stirne: Der Qmrinal belebt sich, heraussteigen aus den Gräbern die Päpste alle. Was thut

der Räuber hier in unseren Gemächern? auf den Grabstätten der Märtyrer? fragten sie. Wie kam er hieher? Eine Menge böser Geister schlüpften jetzt aus den Wänden heraus und legten Hand an ihn, um ihn Zu erwürgen; er ruft nach der Dienerschaft, die Stimme versagt ihm. Und Petrus und Paulus trat an sein Lager mit ge zücktem Schwert. Moderner Attila, sagten sie, dein Stündchen hat geschlagen! Ich bin Katholik, stöhnte der König; verzeihet! Desto schlechter, den greisen Pius hätte selbst ein Attila

nicht beraubt und gefangen gesetzt; sprachen die Unerbittlichen. Die Revolution, Napoleon drängte mich, entschuldigte sich der König, sie haben mich hieher geschoben, ich wollte nicht. Napoleon ist schon gerichtet, sagte der Avostelfürst, jetzt ist die Reihe an dir! Und er schwang sein Schwert und der König fühlte wie das kalte Eisen in seinen Nacken drang, er erwachte vor Schrecken, eine Hölle war in seinem Busen, es schien ihm als hörte er noch die Stimme: Excommunmerter, Excommumcierter

4
Books
Category:
Fiction
Year:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Page 122 of 432
Author: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Place: München
Publisher: Bassermann
Physical description: VII, 408 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-20.279
Intern ID: 90688
stell haben hart an die Möglichkeit eines Zweikampfes gestreift? in dieser Art ist allerdings eine gedeihliche Arbeit unmöglich. Zch Werde dem König meinen Austritt aus der Kommission erklären, Wenn er dem heutigen Mehrheitsbeschlutz zustimmen sollte. Ich werde ihn bitten, Ihr Gesuch nicht zu genehmigen und Graf Götzen, Major von VoMn und Hauptmann von Grol- man an Stelle unserer Gegner zu ernennen. Die Armee soll die Vereinigung der Gräfte aller Staatsbürger werden, das werde und muß

ich erreichen. Auch Stein betrachtet die Bildung eines solchen Heeres als Bedingung für die Rettung des Staates,- er erkennt das Wachsen der militärischen Sronde gegen die Re form und wird meine Vorschläge beim König kräftig unter stützen. Paris. Dezember 1807. Die Tuilerien. Audienzsaal. — Napoleon, Prinz Wilhelm von Preußen, Bruder Krieörichs Wilhelms III. Napoleon: Cs war ein großer Sehler von mir, den König von Preußen nicht zu entthronen. Ich hätte nicht nur Polen, sondern auch Schlesien von Preußen

lostrennen und an Sachsen geben sollen, denn es ist klar, daß der König und sein Volk eine zu große Erniedrigung erlitten haben, als daß sie nicht die erste günstige Gelegenheit benutzen werden, um sich zu rächen. Die Preußen hassen mich, ich weiß es. hätte ich Preußen so ge schwächt, wäre jede Gefahr beseitigt. Prinz Wilhelm: Sire, Ihre Vorurteile gegen den König sind nicht berechtigt. Er wird seine Verpflichtungen getreulich erfüllen. Aber machen Sie es ihm nicht unmöglich,- die Ver waltung ist sparsam

5
Books
Year:
(1911)
Tiroler Bauernkalender; 6. 1912)
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Page 41 of 234
Physical description: 176 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: II Z 59/6(1912)
Intern ID: 506124
XXXVIl Genealogie des olìerreìchìsch-ungarischen Kerrscherhauses. Franz Josef der Erste (Karl!, Kaiser von Öster reich, OSiiia von Ungarn, Böhmen :c. >c., geb. zu Schönbrunn is. Aug, 18301 trat nach der Thronmtsagnng Seines Oheims, weit. Kaisers Ferdinand I. und nach der Thronfolge-Berzicht- leistung Seines Waters, weil. Erzherzogs Araiiz Karl am 2. Tez. 1818 die Rktzierung der Ssterr.-ung, Monarchie an, ze?rSn> alè König von Ungarn zu Ofen am 8. Juni 1S«7 Gemablm Elisabeth (Amalia, Eugenia

II. Dez, 182S, e) Maria Kle menti ne, geb. I. Mär; 1788. verin LS. Juli !«IK mit Leop, Pvinz v, Palermr (beid Sizilien), Wiiwe seit 10. März 1851, gest. 3, Sept. k) Josef, gkd, 17!»», gest. 1807. j) Karolina, ged. 8. Kpril ;kvi, verm. 7. Dil. ISIS, mit Friedrich August, König v. Sachsen, qcsi, Mai ISSS. ^) Maria Anna, geb. 180-t, gest, zu Hetzeudors Ik5ß I) Job ann Rep,, geb. 1305, gest, ISW. m) Amalia, geb. 6, April, gest. S, April 1807. Großeltern S. Ai. d. Kaisers ». KöwtgS. Franz der Erste, geb

des air. 1. März 17LZ verstorbenen Kaiser! Leopold II und der Kaiserir Maria Ludovica, geboren Z«, Nov 1745, gest IS, Mai I7SZ, des verst. Könia-: Karl Nj. v. Spanien Toàter - Maria Theresia, geb. 17Ü7, vcrm >787 m>i Anton König v. Sachsen -, gest. ISS7. LR. Ferdinand, Großberzog von Toscana ,c. ,c., geb. 17«9, gest, iSi-4, war verwählt mii.Llldv vicav. Sizil.. geb. 1773, gest. -80s und in zweiter Ehe niit Maria Anna v. Sachsen, geb 17S6, gest. ISSS. Kinder erster Ehe: Karo li na, geb. I7W, geft. iSi8

7
Books
Category:
History
Year:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Page 314 of 471
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 456 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Location mark: II 101.847 ; D II 101.847
Intern ID: 160211
V, Das Ende. neuerdings aufgestachelt habe 1 ). Man sieht, der König war über die Tiroler noch immer aufs heftigste aufgebracht und beurteilte sie ungerecht, er schöpfte sogar Verdacht, wo kein Grund dazu vorlag. Aber er war zu einer gewissen Nachgiebigkeit bereit. Wir erwähnten oben, wie der Kronprinz Ludwig sich für den Frieden und eine Annäherung der Gemüter aussprach. Wohl im Einvernehmen mit seinem Vater trug Ludwig dem General Raglovich auf, in Tirol bekannt zu machen, dafs der König

ihm gesagt habe: „er habe gefunden, dafs ein grofser Teil der Beamten in Tirol keinen Teufel tauge, nur drei Landrichter von allen, die was werth wären ... Alle Mönche, die sich gut aufführten, alle anderen kirchliche Gebräuche wolle er den Tyrolern lassen' 2 ). Eifersüchtig überwachen die Franzosen jede Tätigkeit der zurückkehrenden bayrischen Beamten in Südtirol. Vial hat mr Anzeige gebracht, dafs ein bayrischer Beamter im Etschkreise die sofortige Bezahlung der Steuern angeordnet hat. Der Vize könig

Gelegenheit zu ergreifen und ihn in Mailand solange fest zuhalten, bis die Entscheidung über Tirol gefallen ist'). Auch die französischen Generäle in Tirol taten alles, um im Volk gegen Bayern Stimmung zu machen (i ). Doch auch die bayrische Re gi e r u g setzte ihre Bemühungen fort. So wufste sie e& EU erreichen, dafs die Stadt Trient dem König eine Ergebenheits» 1) Au Eugen 1809 Nov. 9, a. a. 0, 185. 2) Or. I. F. Eibl. Ferd, 2730, Nr. 56. 3) In Nap. 18QB Nov, 23, Mém, et Corr. du Pr. Eugene 6, 260

8
Books
Category:
History
Year:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Page 537 of 896
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: III 116.968
Intern ID: 87591
Montgelas gegen Utzschn eider 519 bracht, 300 Mann seien im Scharnitzpass im Hinterhalt gelegen, um ihn zu langen, wenn er leichtgläubig dahin gekommen wäre. Die Akten verhehlen uns auch nicht, wie sich die bayrische Regierung zu den Schritten des Salinendirektors verhielt. Dass er vom König im allgemeinen autorisiert war, wissen wir bereits. Seine publizistische Agitation suchte er vor Max Josef zu rechtfertigen. Es sei nicht unmöglich, in Tirol Ruhe zu bekommen, wenn man den Einfluss Hormayrs

und Rosch- manns lähme, die das Volk verhetzen, und keine wahren Nachrichten ins Land kommen lassen. Tiroler selbst hätten ihm den Rat erteilt, mittels Aufrufen zu arbeiten, denn in Tirol wirke nur Gedrucktes. Indem er Exemplare davon vorlegt, betont er wieder die Notwendigkeit, das Land zu beruhigen. „Wird dies nicht erreicht, so greift die Bewegung nach Steiermark und Kärnthen weiter, und es wird eine Vendee, welche für Bayern fürchterlich werden kann.' 1 ) Der König mag an der Tätigkeit

Augenblick geneigt war, an seiner Echtheit zu zweifeln. Der Mehrzahl der Irregeführten ') Utzschneider an den König, 29. Juni. Am selben Tage schreibt er an Montgelas: „Ganz Salzburg ist im Aufstand, das Feuer greift um sich. Die Franzosen sind allgemein verhasst. Ich fürchte so lange, als Tirol im Aufstande ist.' Nach vier Tagen (3. Juli) hingegen meldet er dem König: „Salzburg habe ich beruhigt, auch in Unterinntal habe ich viele Einverständnisse. Mein Aufruf wirkt gut. Wenn jetzt Truppen einrücken

9
Books
Category:
Fiction
Year:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Page 86 of 432
Author: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Place: München
Publisher: Bassermann
Physical description: VII, 408 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-20.279
Intern ID: 90688
Oer Kaiser begrüßt die Minister, Offiziere und Hofchargen und nimmt die Vorstellung der ihm persönlich nicht bekannten Herren durch den König entgegen. Er richtet an jeden einige liebenswürdige Worte mit Ausnahme des Generals von Zasirow, dem er nur mit einem eisigen Kopfnicken dankt. ? Alexand er I. (nimmt die Hand Hardenbergs und hält sie lange in der seinen) : Mein lieber Graf, ich versichere Sie meines vollsten Vertrauens. Ich hoffe bald Gelegenheit zu finden, mich aus führlich

mit Ihnen zu unterhalten .... Baron Schladen, Sie sind mir ja schon längst höchst vorteilhaft bekannt .... Mein lieber Schöler, ich freue mich den Überbringer der wertvollen Botschaften Ihres Aönigs wiederzusehen. (zum König) Ich bitte Euer Majestät, den Rapitän Schüler während meiner Anwesen heit zu meiner persönlichen Aufwartung Zu bestimmen. 5 ch l ad en (leise zu Hardenberg) : Der Stern Zastrows scheint zu erbleichen. Nach der Vorstellung begeben sich der Raiser, der König, die Königin, der Großfürst

und Hardenberg, dem der König winkt zu folgen, in die inneren Gemächer. Im Arbeitszimmer des Königs. Die Rönigin (zum Kaiser): Teurer Cousin, gestatten Sie mir mich zurückzuziehen, während die Herren Staatsgeschäfte be sprechen. Ich werde die Zreude haben, meine lieben Gäste bei der Mittagstafel wieder zu sehen (sie verabschiedet sich). Alexander I. (zumKönig) - Meinteurer Zreund, die Intimi tät der Beziehungen, die uns vereint, erfüllt mich mit Freude und Stolz. Napoleon soll nicht glauben, daß Lure

11
Books
Category:
Fiction
Year:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Page 210 of 432
Author: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Place: München
Publisher: Bassermann
Physical description: VII, 408 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-20.279
Intern ID: 90688
klare Einsicht in die Stellung Österreichs fordern? ob Metternich, der ein ausgesprochener Zeind Rußlands ist, am französischen Bündnis festhalten will oder mit uns gemeinsam handeln will. Der König: Wäre schon recht, aber vorsichtig sein. .. Dop pelspiel widerstrebt mir, freilich anders unmöglich... Wünschte Einverständnis mit Österreich. Hardenberg: Ich habe erst gestern einen dringenden Brief von Scharnhorst erhalten,- er schreibt, daß die militärischen Kräfte Preußens, soweit nur möglich

, verstärkt würden. Da Napoleon eine Verstärkung des Hilfskontingents verlangt hat, könne man unter dem Vorwand, seinem Wunsche entgegenzu kommen, rüsten. Er bittet inständigst, die Stärke der Regimen ter durch Einberufungen zu erhöhen? wenn jetzt nicht etwas ge schieht, so müsse der letzte Zunke von Vertrauen erlöschen. Der König: hat leicht reden, muß vorzeitigen Bruch ver meiden. Müssen Gelegenheit abwarten, bis sich Napoleon ins Unrecht gesetzt hat? bin solange durch Allianzvertrag gebunden

. Hardenberg: Napoleon hat sich seit dem Tilsiter Frieden hundertmal ins Unrecht gesetzt. Zunächst ist das Wichtigste, die Zranzosen zu beschwichtigen und sofort öffentlich bekannt zu geben, daß Ijork nicht eine Konvention abgeschlossen, sondern daß er kapituliert hat, weil er von den Russen eingeschlossen wurde und daß er deshalb vor ein Kriegsgericht gestellt wird. Oer König: Ja, muß geschehen. Ein Kammerdiener tritt ein. Der Kammerdiener: Major von Thile mit wichtigen De peschen bittet um sofortige

Audienz,' Major von Natzmer ist im Vorzimmer und erwartet die Befehle Eurer Majestät. Der König: Mögen eintreten. Oer Aammerdiener geht ab. Die Majore von Thile und von Natzmer treten ein. Thile: Eurer Majestät habe ich einen Brief von Seiner Ex zellenz, dem Generallieutenant Vork zu überreichen. Der Ron ig (liest den Brief): Abschluß der Konvention, wissen schon davon. Recht, daß ^ork nutzloses Aufopfern meiner Trup- 52* WZ

12
Books
Category:
History
Year:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Page 456 of 896
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: III 116.968
Intern ID: 87591
438 Anbefohlene Gesandtschaften führte Tannenberg, gebeugt aber nicht gebrochen, dem Marschall die De putation vor. 1 ) Der Franzose nahm die Tiroler besser auf als der Bayer. Zwar hatte auch er anfangs Worte der Ahndung über den Aufstand der Bauern, aber alsbald setzte er bei, das Land sei von den Bayern nicht gut behandelt worden, man hätte sich dagegen an den König wenden sollen. Tannenberg entgegnete, das sei wiederholt geschehen, man sei aber keiner Antwort gewürdigt worden. Beim Abschied

gegen Stadler warf er demselben die Worte hin: „Sie sind mir sehr schlecht beschrieben worden, aber der König wird nachsichtig sein.' Unter Mahnungen wurden die Herren entlassen.*) Mit der Besetzung Innsbrucks betrachtete Lefebre die Unterwerfung Tirols als so gut wie vollendet. Diese Tatsache wollte er seinen Auftrag gebern, Napoleon und Max Josef, durch Deputationen belegen, welche im Namen des Landes Abbitte und Versicherung des Gehorsams den Monarchen zu Füssen legten. Zwei Gesandtschaften mit je vier

Habtmann. Schranz hofer bezog seit der Aufhebung der Stifter eine Pension und war seit 1. März 1809 als ernanntes Mitglied der Archivkommission mit der Ordnung des Gubernialarchivs in Innsbruck beschäftigt. Er stand der Erhebung gänzlich fern und war auch während derselben bis zu seiner Abreise nur mit Arbeiten „des historischen und monetarischen Faches' beschäftigt. Ein Gesuch desselben an den König um Rückkehr v. 28. Juni 1809 in M. K. — Die in München festgehaltenen Deputierten standen

16
Books
Category:
History
Year:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Page 299 of 896
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: III 116.968
Intern ID: 87591
gegen den K örsig entbinden könne. 1 ) Dem aus Tirol so oft ergangenen Ruf nach militärischer Unter stützung schien endlich Napoleon selbst noch Rech nung tragen zu wollen Kr machte dem bayrischen König das Zugeständnis, dass jene 5000 Mann unter Bisson und Lemoine, welche ihre Bestimmung; von Italien zur Donau armee erhielten, auf ihrem Durchmarsch zur Beruhigung Tirols verwendet werden dürfen.*) Max Josef hatte ihnen bereits die Strafcxekution gegen die „Frevler* in Axams und Angerberg zugedacht. Nach deren

Vollzug sollte der Generalkommissär sorgen, dass die Franzosen mit Fuhrwerk schnell weiter befördert würden und sich nicht zu lange auf dem Marsch nach Deutschland verhielten.') Dieser Befehl traf das Land schon im vollen Aufstand, ') Der Wortlaut nach Dnnei. ') Arctin an den König, I. April tfW. AL Si. « ') Brisen. 4. April 1800, J. M. ist derselbe Gedankengang wie in Arctins Aufruf und dieser als fr lieber des Km>S!Stnrialschreibcns kaum zu verkennen. Rapp mdrit, die Schreiben Arclins

und des Konsistoriums seien ein .sprechender Beweis', die %tc von der Volkserhebung keine Ahnung hatten. 'A [>.15% Napoleon einen Augenblick an eine Verstärkung der bayrischen Be- MUung in Tirol dachte, zeigt der Brief bei Saski, Campagne de I, .12-». Vergi, auch das Schreiben Oudinnls fehend. .V)l), wo (19. Marx das Gerücht von einem in Tim! ausgchrrvchcticri Aufstand mitgeteilt wird mit der Bemerkung, dass nur wenig Trupps;; ifn 1 .and c seien. Unter dem 26. Mar?, (ebéfid. 303) teilt Napoleon dem König den Marsch

17
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 311 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
, der Doppeladler als das Symbol des „auf den ganzen Complex der Erb königreiche und Länder radicierten österreichischen Kaiserthums' erklärt wurde. 1 ) 4. Der Krieg Österreichs mit Frankreich im Jahre 1809. 2 ) Auch dem Pressburger Frieden folgten neue Usurpationen Na poleons; die Vertreibung der Bourbons aus Neapel, zu dessen König er seinen Bruder Joseph machte, und die Umwandlung der batavischen Be publik in eine Monarchie unter Napoleons Bruder Ludwig (1806), dann die Zertrümmerung Preußens, das im Frieden

von Tilsit 1807 alle west lich von der Elbe gelegenen Länder und die meisten ehemals polnischen Gebiete (als „Herzogthum Warschau' an den König von Sachsen über geben) verlor, hierauf die Besetzung Portugals und endlich (1808) die Entthronung der spanischen Königsdynastie, an deren Stelle er seinen Bruder Joseph setzte, wogegen sein Schwager Murat König von Neapel wurde. Aber dies entflammte auf der pyrenäischen Halbinsel einen all gemeinen Volkskrieg, der, von England unterstützt, auch durch Napoleon

20
Books
Category:
History
Year:
1851
¬Der¬ Mann von Rinn (Joseph Speckbacher) und Kriegsereignisse in Tirol 1809
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Page 297 of 372
Author: Mayr, Johann Georg / nach histor. Quellen bearb. von Joh. Gg. Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Ostermann
Physical description: XII, 356 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Speckbacher, Joseph
Location mark: II 93.282
Intern ID: 138800
.' Speckbacher war nun auf seinen Höhen, an welchen sich eben ein tüchtiger Schnee ansetzte und Kälte eintrat, in Erwartung fer nerer Dinge, als ihm am 6. ein Bauer, von den Bayern herge schickt, noch einmal die gedruckte Friedensproklamation des Vizekönigs von Italien mittheilte. Jetzt erst nahm er sich Zeit, diese recht zu lesen und ihr auch Glauben zu schenken. Sie lautet Wörtlich: „Eugen Napoleon, Erzkam,ler des französischen Kaiserthums, Vize könig von Italien, Fürst von Venedig und Komm and irender

der italienischen Armee, - an die Völker Tirols.! Tiroler! Der Friede ist Zwischen Seiner Majestät dem Kaiser der Franzosen, König von Italien, Protektor des rheinischen Bundes, meinem erhabenen Valer und Wonarchen und Seiner Majestät dem Kaiser von Oesterreich geschlossen worden. Friede herrscht also rings um euch! Ihr seid die Einzigen, welche noch nicht die Wohlthaten desselben genießen. Durch feindliche Eingebungen verführt, habt ihr gegen euere Gesetze die Waffen ergriffen, dieselben umgestürzt

. Die traurigsten Folgen eueres Aufruhrs sind euch zu Theil geworden. Der Schrecken herrscht in euern Städten, die Untätigkeit und das Elend auf eueren Feldern, die Uneinigkeit zwischen euch, und die Unordnung ist allgemein. Seine Majestät der Kaiser und König Napoleon, über euere jammervolle Lage sowohl, ÄS über die Beweise der Reue gerührt, welche mehrere unter euch bis zu höchst Ihrem Throne gelangen ließen, haben ausdrücklich mittelst der Friedens schlüsse eingewilligt, euere Berirrungen nachzusehen

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