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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 305 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
, Stein am Ritten, Wangen und Billauders, zu letzteren die Gerichte: Kalter», Tramin, Entiklar (Kurtatschs, Salurn, (£nn,***) Castelsondo im Norden, Spaur (und Flavon) im Süden deS Nvnsberges und wohl auch Mezo- caroua.t) Nach dem^ Tode des Bischofs Bartholomäus (23; Juni 1307) übernahmen die Herzoge abermals die Verwaltung des Bistumes.ff) Dessen Nachfolger Bischof Heinrich III., ernannt durch Papst Kle- mens V. im Mai 1310, schloß 3. Juni 1314 ein enges Freundschafts- bündnis mit König Heinrich,fff

) der dem Bischof das seinem Vater ver- pfändete Fleimstal mit Nachlaß der Pfandsumme von 150 M> B. zurück- stellte; doch behielt sich König Heinrich als ihm rechtlich zustehend vor: die zur Grafschaft gehörigen Leute und Abgaben, die grund- und gerichts- herrlichen Rechte der ehemaligen Herren von Enn, die Leute der Herren von Denno (in Nonsberg), die Herrschaft Castello, Cavriana und Stra^ mentizzo, nebst dem Schloß und der Gerichtsbarkeit,^) Auch mit dem Bischose Ulrich V. Ribi von Ch u r, unterhielt König

Heinrich gute Beziehungen. In einem Bertrage vom 13. Feber 1332 wurde die Fehde zwischen den beiderseitigen Untertanen im Enga- din und Bergell beigelegt und bestimmt, daß in Zukunft die klagende Partei bei dem Gerichte der Beklagten Recht suchen solle, sowie daß der König die Straßen bis Pontalt, der Bischof von da bis Cläven (Chia- venna) zu schirmen habe. In einem zweiten Vertrage, den König und Bischof auf dem Schlosse Tirol g. April 1334 schlössen, versprach letzterer dem ersteren getreu

als Lehen vom Bistum Trient bezeichnet. Ebenda, S. 44. 's) Inama, Stona dcllu \alli di Non e di Sole, p. 280 f., 301 f. Reich in: A. Tr. XVIH, 30. . i; -r. t+) Pirchstalle i, a. a. O>, 253 f. v, V o l telini,. Immunität usw. in Südtirol, a. a. O., 289 s. tit) Heinrich war 1307—1310 König von Böhmen und behielt den Kö? mgStitel auch nach seiner Vertreibung bei. *t) Egger, Geschichte Tirols, I, 344. V. Sartori, Die Thal- und Gerichtsgemeinde Fleims, a.a.O. (s. oben S. 241*), S. 15. v.Voltelini

, ft. a. D., 415, 425.- K18. — 601 — kehr desselben, beziehungsweise bis zur Wahl eines Rnchsolgers, die Pfleger und Leute des Bischofs dem König Gehorsam leisten. Dafür versprach der König, den Bischof und dessen Nachfolger sowie ihre Unter» tanen zu schirmen und zu schützend) König Heinrich überlebte seine Brüder Ludwig (gest. 1305) und Otto (gest. 1310) nnd erhielt von Kaiser Ludwig einen Lehenbrief d. d. Meran, 6. Feber 1330, worin dieser, falls Heinrich keine Söhne erhielte, ans besonderer Gnade

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1223 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
III. Register über die wichtiger» Namen und Sachen, welche in diesem Hausbuche vorkommen. A. Aaron, der Bruder des Moses > 52- ff- Abdias, der Prophet I. à. Abdou, der Richter I. SS. Abel, der Gerechte I. 13. 1.4. Abendmal, das letzte l. 4Z3 ff. Nbesan, der Richter I. 99. Abia, König von Zuda l. 173 ff. Abigail, die kluge Fra» I. 132 ff- Abimelech, ein Sohn Gedeons I. 06. 97. Abisai, ein Freund Davids l. 134 ff. Ablasse, vom, li. 385. Abner, ein Feldherr des Saul l. 139. Abraham, der Patriarch

i. 20^31. Abram, siehe Abraham. Absalom, I. 148 ff. Achab, König von Israel l. 178 ff. Achan, seine Sünde und Strafe l. 86.87. Achaz, König von Juda I. 206 ff. Achimelech, der Hohepriester l. 128. Achior i. 257 ff. Achis, ein König der Philister I. IM, Achitophel, I. 160 ff. Adalbert Mart. li. 8g. Adam, der erste Mensch; seine Erschaf fung !. 8 — 9.; seine Sünde 10. ; seine Strafe n. iz. 13. Adam, Lehre der Kirche über seine Er schaffung und Sünde ». 427. Adelgund, ». 24. Adelheid, 11. 39. Adomas, ein Sohn

. n 73- Alexius, hl. Bekennet U. 128. I. 700. H. K. II. Bd. Alleluia, was es bedeute II. 306. Allerheiligen -Fest 11. 200. Allerseelen -Tag Ii. 200- Aloistus Gonzaga 11. 111. Alphons Liguori II. 139. Altar, was er bedeute 11. 370. Altarssakrament il. 463 ff. Amalekiter, Völkerschaft südlich vom ge lobten Lande I. 64. Aman 1. 246 ff. Amasias, König von Juda I. 203. ff. Amatus, hl. Bischof II. 168. Ambrosius 11. 224. Amen, was es heiße II. 371. Aemiliana, die Heilige Ii. 234. Ammonite«, ein Volk, östlich

vom Jor dan 1. 116. 117. Amorrhiter, eine Völkerschaft Chanaans I. 89. Amos, der Prophet I. 4. Ankunft Jesu, zweite II. 441. Anselm 11. 77. Ananias, ein Freund Daniels I. 231 ff. Ananias und Saphira 1. 511. Anastasius, Mart. ir. 19. Andreas, Apost. 11. 21V. Andreas Avellimis U. 206. Andreas Corsini il. 28. Andreas, König von Ungarn I. 587. Angela von Merici, die Heilige I. 619. Anna, die Mutter Mariens 1.294.11.134. Anna, die Mutter des Samson 1. 107. Anna, die Mutter Samuels l, 107. 108. Anna

Ii. 197. Arins, der Jrrlehrer I. 555 ff. Arkadius, hl. Mart. Ii. 11. Arnaldns von Brescia 1 592. Artaxerxes, König von Persien 1. SSI ff. Asa, König von Juda I. 174 ff. Aschermittwoch 11. 285. Aser, ein Sohn Jakobs l. 36. Asmodäns, Name eines bösen Geistes I. ° 224. was es bedeute II. 310. Assnerus, König von Persien I. 24S ff. Astaroth oder Astarthe, eine chananitische Göttin I. 92. Athalia, das gottlose Weib I. 202. Athanasius, Kirchenlehrer II. 84. Auferstehung Christi, Lehre der Kirche darüber

2
Books
Category:
History
Year:
1822
Germanien, oder tabellarische Uibersicht der germanischen Völker seit ihrer Bekanntwerdung, und der von ihnen gegründeten Staaten bis Ende des Jahrs 1821
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Page 42 of 120
Author: Künigl von Ehrenburg und Warth, Caspar Hermann / von K. H. Grafen Künigl, Freiherrn von Ehrenburg und Warth
Place: Prag
Publisher: Haase
Physical description: 114 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutschland ; z.Geschichte Anfänge-1821
Location mark: IV A-2.544
Intern ID: 262139
?sdà XI. b B L h me n. I Wenzel l>?. Wenzels I> 5 Wenzel II . Wenzel M. folgt Hm in - der Regierung, auch ist er König von Polen und Un- - gar». ^ , K wird er ermordet, und Kai sers Alberts Sohn, Rudolph I. wird König. Er Jarb 7 und Heinrich der Kärnth- ner wurde als König er wählt. ^ S wird'er verjagt,^ und Jo hann von Luxemburg Als Kö nig gewählt. Cr hatte meh- ' rere Aufrühre - zu dämpfen. 22 eroberte er ,. . . . -5 unterwarf sich . . . seinem Schutze, iki trat Casimir, König von Polen

, an Johann.ab . zo wird die französische Tracht hingeführt, und die alte Medisch-Slavlsche verlassen. 4S bleibt Johann in der ^ Schlacht bei Cressy, und Earl I. (als Kaiser IV.) wird König. 5« erhält Böhmen den Vor zug vor allen weltlichen Kurfürsten. ^ - 7Z Kauft Carl . . ?8 Wenzel IV. auch Kaiser, öz ließ er der Königin Beicht vater, Johann von Nepo- muk, über die Prager Brü cke in die Moldau werft« und ersäufen. 92 ließ er auch noch einen an dern Geistlichen, Namens Johann, ersäufen, und war überhaupt

grausam, machte sich verhaßt, wurde gz das erstemal und ' S4 das zwcitemal gefangen. i4<-o von den deutschen Für st cn abgesetzt. - Um diese Zeit fing Huß an, seine Lehre zu predigen. dreizehnjähriger Sohn wird König von Ungarn, stirbt, und Länder zuwachs. Die àu sitz, < Das Herzog- ^thum Breslau è Die Hoheits- ^ rechte über f Schlesien.^ Die Mark Branden burg. Vierzehntes Jahrhundert von iZoi O e si e r r e l ch t s ch e r Staat. Länder- Verlust. Schwitz, / Uri und ^ Untcrwaldeti.) 7 Anfang

To- de kömmt ....... an Nesterreich. .Länder- züwachs. bis 1400. Kärn t h e n. 7 Heinrich, Mein hards Sohn, wird König von Böh men. 9 wird er aus Böh men verjagt. Kärnthen 58 Das HauS theilt sich in zwei Linien. Die Ocstcrreichische. Rudolph der Freigebige. 5Z Er stirbt ohne männliche Erben zu hinterlassen, und das Land kömmt an Oester reich. Kz erbt mit seinen Brüdern 65 Albert der Geduldige. Die Steyermarker. Leopold der Biederbo. Länder- zuwachö. . ' . . Tirol. 86 bleibtin der Schlacht bei Sempach

sich dem Hause Nesterreich. Kk Friedrich mit der leeren Tasche, aus der Steyermarker Linie, und Bru der Ernsts des Ei sernen. Deutscher Orden, g Carl Bessard von Trier. 2-4 Werner von Urselen. z» Ludger Herzog von Braunschweig. zg Dietrich Graf von Oldenburg. /ji Ludolph König, Herr in Weihen. Hk Heinrich Dußner von Arßberg. gì Weinrich von Knip- penrode. g- Conrad Zöllner von Rodenstcin. go Conrad von Wallen rode, 94 Conrad von Jungin gen.

3
Books
Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 13 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
TAFEL I und II. sehen Könige gekrönt i486, wirklicher König 1493. nennt sich Kaiser 1508, t 151g. n. 11. Kaiser Maximilian I. Schautaler v. J. 1505. Benedikt Burkart (?). — 46 mm, S„ 42*40 g. Vs. Brustbild v. 1. Umschft: + MAXIMILIANVS * DEI * GRA » — ROMANOR * REX » SEMPER * AVGVSTVS * Rs. Fünf Wappen (Reichsadler, Ungarn, Burgund, Habsburg, Österreich), darüber r ■ 5 ■ — ■ o • 5 • Umschft.: XPIA (Christianorum) > REGNOR ■ REX HERS (haeredi- tarìus) QZ (que) ARCHIDVX ■ AVSTRE • PLVRIMAR

-R. n. 27. Die mit der Rosette versehenen Exemplare sind nach 1517, und zwar in Wien geprägt, (Auftrag der Regierung an den Haller Münzmeister B. Beham, die Stempeleisen mit eingesenkten röslein zu merken., Jahrbuch d kh. S. Bd. 11, S. LXXXI, n. 1268.) Dieser Taler diente Bernhard Beham d. J. als Vorbild für den in Kremnitz geprägten breiten Taler König Ludwigs von Ungarn Y; J' r 5 2 5. (Schulthess-R., n. 2366. — Jahrbuch d. kh. S. XIV, S. 22.) _ n. 15. König Ludwig II. von Ungarn. Kremnitzer Piedfort v. J. 1527. Beham

Bernhard junior (?). — 26 mm (3 mm dick), S.> 14 95 Sj geprägt. Das goldene Exemplar wiegt 7' r 5 g. Vs. Brustbild v. 1. Umschft, (unten beginnend): LVDO- VICVS DG- HVNGARIE ■ BOHEMIE • REX Rs. Kombiniertes Wappen von König und Königin, daneben K—B, darüber 1527. Umschft. (unten beginnend): MARCH ' MORA - E a DALMACIE ■ CROACIE ■ E • C ■ Rupp, S. 116, species V. (Das Stück kommt auch schon mit der Jahrzahl 1525 vor, Coli. Windischgrätz I, n. 4936- Fiala liest das K—B als Kremnitz—Beham.) Ludwig

II., Sohn König Wladislaus II. Jagiello von Böhmen und Ungarn, geb. 1506, nach dem Tode seines Vaters 1516 von Kaiser Maximilian I. adoptiert, trat 152t seihständig die Regierung an, vermählte sich 1522 mit Maria, der Schwester Kaiser Karls V , fiel in der unglücklichen Schlacht gegen die Türken bei Mo- hàcs 29. August 1526. n. 16. König Ludwig II. von Ungarn. Piedfort v. J. 1525. 31 mm (fast 5 mm dick), S., 2S'So g. Vs. Brustbild, antik gewandet, v. r. Umschft.: LVDO- VICVS * D : G » R * VNGARIE

5
Books
Category:
Literature
Year:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Page 47 of 156
Author: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XI, 127 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [123] - 127
Subject heading: p.Oswald <von Wolkenstein>
Location mark: II Z 92/17
Intern ID: 104595
' 50 ) von iren banden ward in die oren mein gestochen durdh mit ainem messin nadelein, nach ir gewonhait sloss si mir zwen ring darein die trueg idi lang und nennt man si raicades' 51 ). Und das anderemal: „nodi ist es als ain klainer tadel seit mir die schöne Margarit stadi durch die oren mit der na del nadi ires landes sit. dieselbe edle künigin zwen guJdin ring sloss si mir drin und ain in part verhangen, also hiess si midi prangen'. Die ./schöne Margarete' war die Gemahlin König Ferdinands von Arragoniem

. Als Oswald kurze Zeit darauf mit König Sig mund in Perpignan zusammentraf, war dieser sehr erstaunt, seinen Diener und Gesandten derart geschmückt wieder zu finden (Lied Nr! 64/42): „den mund er (der König) spreuzt und madit ein kreutz, da er midi kant, der ruft mir schier: „du zaigst mir hie diesen taut' freundlidi midi fragt: „tun dir die ring nicht laides?' weib und audi man midi schauten an mit lachen so'. Diese Auszeidinung durdi die sdiöne Königin von Arrago- nien wird wohl dem Dichter und Sänger

und nicht dem Diplo maten gegolten haben, welcher am Hof zu Arragon einige seiner Lieder zum Besten gab. Die Zusammenkunft König Sigmunds mit dem König Fer dinand von Arragonien und Papst Benedikt XIII. konnte nidit in Nizza stattfinden, da dort die Pest herrschte und wurde daher nach Perpignan verlegt, audi aus dem weiteren Grunde, weil König Ferdinand krankheitshalber eine längere Reise nidit un- s# ) „löst es niemals los', L. Passarge, S. 27. S1 ) L. Spitzer, erklärt in den Neuphilologischen Mitteilungen

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1159 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
nach abgelegter Profeß wegen seines gottseligen Wandels zum Prior seines Klosters erwählt. Nun wnrde er Allen Alles. In der Nacht betete er; bei Tage unterrichtete er die Jugend in der Heils lehre, stand den Kranken bei, reichte ihnen Speise, und pflegte sie mit eigenen Händen, war aber mit sich äußerst strenge. Sein Lehrer und Freund Lan frank wurde unterdesten Erzbischos zu Kanterbury in England, den' Anselm allemal besuchte, so oft er Geschäfte halber dahin kam. Nach dem Tode Lanfranks ernannte der König

von England ihn zu dessen Nachfolger. Diese Wahl wnrde allge mein mit Freuden aufgenommen, nur Auselm wider setzte sich. Da erklärte der kranke König, der früher viel Kirchengut geraubt hatte, daß er ohne Be setzung des Bisthums nicht ruhig sterben könne, und die anwesenden Bischöfe und Großen des Reiches zwangen ihn, den Bischofsstab anzunehmen. Kaum war aber, der König wieder gesund, so verlangte er von Anselm Kirchengüter, nm gegen seinen Bruder einen ungerechten Krieg zu führen. Da sie der Erz bischos

verweigerte mit dem Bedeuten, daß er nicht Herr solcher Güter sei, so suchte der erzürnte König ihn abzusetzen, und die verlangten Güter mit Ge walt zn erzwingen. Weil alle Gegenvorstellungen fruchtlos waren, ging Anselm nach Rom, und von da nach Lyon. Hier vernahm er bald den Tod des Königs, der ans einer Jagd, ohne Zeit zur Bekehrung zu haben, erschossen wurde. Anselm weinte bei dieser Nachricht und sagte: er hatte gern sein Leben für den König gegeben. — So liebt der Christ seine Feinde

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 910 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Ausbreitung und Befestigung der ch Weihnachtstage folgten 10,000 seiner Unterthanen dem Beispiel ihres Herrschers. Der königliche Bekehrte wurde bald ein Apo stel. In den letzten zwanzig Jahren seines Lebens , wendete der fromme König Ethelbert seinen ganzen Einfluß an, die Anstrengungen der Missionäre zu unterstützen, nicht durch Gewalt, sondern durch seine persönlichen Ermahnungen und Beispiele. Die Be kehrung einer einzigen Seele schien ihm eine sehr kostbare Eroberung, und er meinte

nur dazu König zu sein, um dem König der Könige zu dienen. Um der jungen Kirche in England eine dau ernde Gestalt zu geben, ging Augustin nach Frank reich und empfing aus den Händen Virgils, Bi schofs von Arles und Vikars des heil. Stuhles in Gallien, die bischöfliche, Weihe. Nach seiner Rück kehr nach England bewirkte er mit reichstem Erfolge viele Bekehrungen, weil Gott seine Predigten durch viele und glanzende Wunder unterstützte. Da die Erute von Tag zu Tag größer wurde, so sandte der eifrige Missionär

, wie durch diese Heilige und ein Wunder des Himmels das Christenthum zu den Franken kam. Im Leben des heil. Remigius ist auch erzählt (1. Okt.), daß er den Gemahl Klo tildens unterrichtet und getaust habe (im I. 496). Die Nachricht von der Bekehrung Chlodwigs, (so hieß der König der Franken) verbreitete Freude m der ganzen christlichen Welt. Er war damals der einzige katholische Regent/ die übrigen waren Haus-Kalender. I. Band. tlichen Kirche unter anderen Völkern. ßgl Heiden oder von der Ketzerei angesteckt

. Von dem Augenblicke an. wo dieser Fürst den wahren Glau ben angenommen hatte, hörte er nicht auf, ihn zu üben, ein edles Beispiel, das seine Nachfolger viele Jahrhunderte nachgeahmt haben, und das ihnen den glorreichen Titel: allerchristlichste König er worben hat. Die Fackel des Glaubens verläßt, wie die Sonne, manchmal eine Gegend, um eine andere zu erleuchten. Dieß Verhalten der göttlichen Weis heit und Gerechtigkeit macht, daß die Kirche in einem Lande gewinnt, was sie in einem andern verliert

8
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 304 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
.f) In einem Mepi3Hef7 datiert Wien 7. Jänner 1305, belehnte sie König Albrecht noch besonders mit den Zöllen am Süeg,tf) an der Töllfff) und in Bozen , obgleich dieselben ihrer Herkunft nach Pertiuenzen der von den Bistümern Brixen und Trient lehnrührigen Grafschaften waren und der Bischof von Trient noch vor einem halben Jahrhundert das Zollregal im oberen Teile der Grafschaft Bozen ausgeübt hatte. So wurde das damals einträglichste finanzielle Hoheitsrecht durch königliches Eingreifen zu einem direkten

König Philipps von 1207 Juni 18, Straßburg, für den Markgrafen Azzo von Este, in: Böhmer-Ficker, Ks?, imp. V, N. 151. **) b. S3 o Heiini in: ZFTB., III. F.. 3g. £>., S. 23 f., 53. £>., S. 296 f.; 54. H., S. 428 f., hat unter anderen Beweisgründen auf die Tat- fache hingewiesen, daß die Bischöfe von Trient gleich den Bischöfen des Deutschen Reiches nach dem Wormser Konkordat bis Mtte des 13. Jahr- Hunderts die Investitur vor der Weihe zu empfangen pflegten. Indem Bischof„.PHiliPp 1296 von König Adolf

wieder zu Frankfurt ohne Zeugen- fchast italienischer Fürsten mit den Regalien belehnt wurde, war die Epi- , l'ode der Zugehörigkeit Trients zu Italien beendet. Vgl. Heu bergen | a. ct. £>., 152. ' ~ ' — ***) Hellberger, a.a.O., 159 f. t) P i r ch st a II e r. Die Beziehungen der Herzoge Otto, Ludwig und Heinrich von Kärnten zu König Albrecht, in: ZFTV., III. F., 50. H., S. 250, 298. ein Zwischen der Brennerhöhe und dem Dorfe,®rieS. ttt) Nordwestlich von Meran. § '8- ' - . — 599 — zum Avisio ((£vei§), südöstlich

9
Books
Category:
Literature
Year:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Page 49 of 156
Author: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XI, 127 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [123] - 127
Subject heading: p.Oswald <von Wolkenstein>
Location mark: II Z 92/17
Intern ID: 104595
„Künig Sigmund zumal sieh arbait adizehn wodhen mit päpsten, pischof, cardinal'. Erzürnt über das Verhalten Benedikts verließ Sigmund am 5. November 1415 Perpignan und zog nach Narbonne. Dort ge lang es dem König, jene Völker und Fürsten, die Benedikt bisher als Papst anerkannt hatten, zn überreden, ihn zu verlassen und damit nahm audi de Lunas Festhalten an der päpstlidien Würde sein Ende. Im Liede Nr. 65/129 sf, läßt darüber Oswald hören: „zwar Peterlein du pöse katz, ain kind mit valsdier

Laune dir hat gevält der alte glatz, idi hört zu Affiane (Avignon) ain prief von klinigen, herren, land die vor an dich gelaubent hand die pfeiffen dir mit grillen zu tanz auf ainer tillen'. Man war inzwischen nadi Avignon weitergereist, woselbst man den erlangten Kirchenfrieden mit großer Festlichkeit beging. Bis zum 21. Jänner 1416 blieb König Sigmund in Avignon. Os wald erinnert sich nodi nach, vielen Jahren des herrlichen Aufent haltes in dieser Stadt (Lied Nr. 113/62). Am 22. Jänner befand

sich Sigmund auf dem Wege nadi Paris bereits in Lyon und am 19. Februar langte er in Cambray an. Oswald sollte nach den Angaben Webers zu Lyon für seine treuen Dienste vom König mit dem Abzeidien des unlängst gestifteten Drachenordens aus gezeichnet worden sein. Oswald erwähnt in seinen Dichtungen hievon nichts, wohl werden wir aber im Verlaufe seiner Lebens- geschichte erfahren, daß er tatsädilidi Mitglied des Drachen- òrdens gewesen ist. In Cambray verlieh König Sigmund am 19. Februar dem Grafen Amadeus

von Savoy on den Herzogshut 54 ). Bei dieser festlichen Veranstaltung stürzte ein Schaugeriist zu sammen, wobei sich der Haushofmeister Ludwig von Oetting den Fuß bradi. Am 1. März 1416 traf der König in Paris ein, woselbst er bis zum 6. April verblieb® 5 ); dortselbst wollte er zwischen Frankreich und England Frieden stiften. Sein Einzug in Paris bot ein glänzendes Schauspiel. Oswald, der sich stets im Gefolge seines Herrn befand, gibt hievon im Liede Nr. 63/169 eine leb hafte Beschreibung: „Zu Paris

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Page 80 of 544
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/3
Intern ID: 218053
ein zu einer christlichen Kirche; desgleichen zerstörte er das Heidenthum in den Herzen der Leute und prägte ihnen durch seine Reden und Ermahnungen den christlichen Glauben ein. Benediktus erbaute nun daselbst mit den Brüdern ein Kloster. Hieb ei kamen manche Störungen vor, wodurch der böse Feind den Bau hindern wollte, die aber jedesmal durch das Gebet des Heiligen vereitelt wurden. Benediktus erhielt zum Zeichen seiner Heiligkeit auch die Gabe Wunder zu wirken und zu weissagen. Totila, König der Gothen

, wollte ihn auf die Probe setzen; er ließ dem hl. Bene dikt seinen Besuch ansagen, sandte aber dann einen Diener, Namens Riggo, in königlichem Schmuck nebst einer ansehnlichen Begleitung in's Kloster voraus, um glauben zu machen, Riggo sei der König. Benedikt sah ihn von weitem kommen, und rief ihm zu: „Mein Sohn, lege ab, was du anhast, es ist nicht dein!' Riggo mit den übrigen Dienern kehrte erschrocken zu dem König zurück und meldete ihm, wie die Verkleidung vergeblich war. Nun ging Totila selbst zu dem heiligen

Manne, und siel ehrerbietig vor ihm nieder, so daß ihn dieser aufrichten mußte. Benediktus sprach aber nun zu dem König: „Du thust viel Böses, du hast viel Böses gethan; laß nun endlich ab von deinem schlimmen Weg. Du wirst zwar nach Rom kommen, über das Meer setzen, neun Jahre regieren, im zehnten aber sterben.' Der König erschrack sehr über diese Worte, bat ihn

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
1819
¬Die¬ kaiserlich-königliche Ambraser-Sammlung
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Page 414 of 419
Author: Primisser, Alois / Alois Primisser
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: X, 401 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Sammlungen Schloss Ambras
Location mark: II 102.237
Intern ID: 238493
-- Rhein fels, 121. Pfalzgraf, 9?. — — von Savopen, 122. II. König von Spa nien, 8K.9<. 9/-114» UN- III. König von Spa nien, 105. 114. -—- IV. König von Spa nien, IIS. 143. Philippe v. Geldern, 121. Philippine Welser, 90. 115. Pica Katharina, 132. Piccinino NiKas, 129. Piombino, Benedikt v., 127. Pipo Spano, 153. Pirchaimer Bilibald, 135. — — Philipp, 173. Pistvja, CmüSv., 127« Podiebrad Georg, 94. Pompeo, Alexander Graf, 137. del Ponte Niklas, 129. Z99 Popel, Frau v., IM Pozzolo, Fürsten

v., !Z2. R. Radagund von Frankr. ill. RadZivil, Fü-stin, 106. Rangvna Lavinia, 1Z5. Rechberg, Ioh. von, 159. Reichendach, Prior v., 129. Renata v. Bourbon, 12 !. — — von Lothringen, 120. Riario Peter, 126. Richardis-vonOesterr. 107. Robert, König von Neapel, 117. 275. Rochefoucauld, Hr. de, 141. Rofa, Johann v., 126. Rore Cyprian, 123, Aossa (Rvelane), 15Z. Rotterdam, Erasm. v., 12g. 173. Noxelane oder Rossa, IZS. Rubeis, AleMnder de, 127. Rüber v. Biendorf, Hans, 140. Rudkeftr Baldause^, 128. Rudolf II. von Ocst

., König von Böhmen, 108. —— Erzbischof von Carpi, 126. —^ Ernsts s-Oest. Sohn, 112.' , . --—I. Kaiser/Z6.L8. io7. 116. >45. ' II. Kaiser, 192. IV. Herz, von Oest., 11G< 1l3- I. Chf.V.Sachs. 11Y. - II. Cbf.v. Sachs. 119. —— III. Churf. v. Sach sen, 11Y. von Schwaben, 107- Rumus 51arl, 12?. Ruprecht Kaiser, 9?.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 822 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
zum Prior seines Klosters erwählt. Nun wurde er Allen Alles. In der Nacht bethete er; bel Tage unterrichtete er die Jugend in der Heilslehre, stand den Kranken bei, reichte ihnen Speise, und pflegte sie mit eigenen Händen, war aber mit sich äußerst strenge. Sein Lehrer und Freund Lanfrank wurde unterdessen, Erzbiichof zu Kanterbury in England, den Anfelm allemal befuchte, so oft er Gefchäfte halber dahin kam. Nach dem Tode Lanfranks ernannte der König von England ihn zu dessen Nachfolger. Diese Wahl

wurde allgemein mit Freuden aufgenommen, nur Anselm widersetzte sich. Da erklärte der kranke König, der früher viel Kirchen gut geraubt hatte, daß er ohne Besetzung des Bisthums nicht ruhig sterben könne, und die anwesenden Bischöfe und Großen des Reiches zwangen ihn, den Bischofsstab anzunehmen.. Kaum war aber der König wieder gesund, so verlangte er von Anselm Kirchengüter, um gegen Iknen Bruder einen Ungerechten Krieg zu führen. Da sie der Erzbiichof verweigerte mit dem Bedeuten

, daß er nicht Herr solcher Güter sey, fo suchte der erzürnte König ihn abzusetzen, und die verlangten Güter mit Gewalt zu erzwingen. Weil alle Gegenvorstellungen fruchtlos waren, ging Anfelm nach Rom, und von da

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Books
Year:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 382 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
häßlich und von verletzendem Hochmut. Das Ehepaar war das Haupt der französischen Partei. Der Versailler Agent bei den Castropignano war ein früherer Parlaments rat von Bordeaux, Latour, der Schulden halber außer Land ging. Sein Bruder kam im Hause Castropignano als Hauslehrer des einzigen Sohnes unter. Als der König erfuhr, daß Latour anläßlich eines Besuches in Paris von Ludwig XV. 6000 Livres erhielt, fand er die Zeit reif, den Generalkapitän und die Obersthofmeisterin zu stürzen. Er ließ

einen Castropignano unterstellten Kommissär verhaften, der vor drei Jahren dreihundert zum Festungsbau bestimmte Sträflinge nach Hause schickte und das Verpflegsgeld einsteckte. Castropignano stand im Verdacht, an dem Geschäft beteiligt zu sein. Die beurlaubten Schwerverbrecher erhöhten die Unsicherheit des Landes. Der König verlangte von Amalia, ihre Freundin zu opfern und die Königin stellte die Entlassung des Staatssekretärs Fogliani als Gegenforderung auf. Die Obersthofmeisterin wurde zur Kraftprobe

zwischen Karl und Amalia. Die Sächsin gewann, die Untersuchung gegen den Generalkapitän wurde eingestellt, die Obersthofmeisterin blieb und Fogliani ging als Vizekönig nach Sizilien 4 ). Euer Majestät verlieren an Fogliani in der Hauptsache nichts, da er es zwar an äußerlicher Hoch achtung nicht gebrechen läßt, seine Freundschaft aber mit Saint-Severin in Frankreich und seine Zuneigung für den Infanten von Parma seine Denkart stets zweifelhaft machten, vor allem aber, weil der König in ihn gar übles

Vertrauen setzt 5 ). Der französische Botschafter erfuhr durch Latour alles, was sich bei Hof abspielte. Dem König war das bekannt und er bemerkte in Anwesenheit von vierzehn Personen, daß er sich über die Kühnheit Latours, noch immer in Neapel zu bleiben, ebenso wundere wie darüber, daß Castropignano diesen Spion in seinem Hause dulde; er wisse, daß Latour den J ) B. 5. Juni 1754. 2 ) B. 23. Juli. 3 ) B. 21. August 1759, Fasz. 3. 4 ) B. 5. November, 18. Dezember 1754, 25. Februar 1756, Fasz. 2. Vgl

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Books
Category:
Literature
Year:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Page 48 of 156
Author: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XI, 127 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [123] - 127
Subject heading: p.Oswald <von Wolkenstein>
Location mark: II Z 92/17
Intern ID: 104595
ternehmen konnte. Als König Sigmund seinen feierlichen Einzug in diese Stadt Meli, war Oswald bereits zur Stelle. Wir wollen bei Schilderung dieses Ereignisses den Worten Beda Webers folgen, welche übrigens in der Hauptsache mit der Darstellung Oswalds im Liede Nr. 63 übereinstimmt 5 -). Die ganze Bevölke rung der Stadt, jung und alt, arm und reich, strömte dem Könige entgegen zu Fuß und zu Pferd, der Papst Benedikt und der König Ferdinand an der Spitze, der erstere in vollem Staate eines ober

, Er wurde von allen Männern und Frauen des könig lichen Gefolges nach Landesart mit einem Kuß auf Wangen und Mund zum Willkommen begrüßt. Er gab jeden Kuß schallend zurück, jungen Frauen mit sichtbarem Wohlgefallen. „von küngen, künigin, junk und alt ward er gegrüesst mit küssen doch nach den jungen sach ich halt, tet er sich nimmer wischen'. Es war ein heiterer Sonnentag, die Hitze fast unleidlich, überall erstickendes Staubgewoge: „vor staub so ward ich haiser'. Die Liebenswürdigkeit und Schönheit

vertrieben. Sie mußten sich über den Schneckengang der Verhandlungen ärgern, da der hals starrige Papst seine Abdankung immer nodi hinausschob; 5ä ) B. Weber, „Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche', S. 275, m ) Nach L, Passarge, S. 48, Ludwig Graf von Oetting, König Sig munds Haushofmeister, Herzog Ludwig von Brieg, Schwiegersohn des Burg grafen von Nürnberg und Friedrich von Hohen?.ollern.

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Books
Year:
1888
Muri's älteste und mittlere Geschichte.- (Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries ; Bd. 1)
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Page 259 of 465
Physical description: LX, 402 S. : 1 Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II 4.197/1
Intern ID: 193078
und der Annakapelle (nicht der Stefans kirche wie es in der Bulle unrichtig heisst) in WoWen 2 . Dieser Papst Johann XXIII, schrieb im Einverständnisse mit König Sigmund auf das Jahr 1414 das Concil von Consta nz aus. Da er mit den zwei andern Päpsten, Gregor XII. und Benedikt XIII. abdanken sollte, wünschte er das Concil mit Hilfe des Herzogs Friedrich von Österreich aufzulösen, und lloli aus Constanz. König Sigmund verhinderte das Auseinander gehen des Concils, nöthigte den Papst Johann XXIH. zur Rück kehr

eidgenössischen Ständen Zürich, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwaiden, Zug und Glarus, welche sich scheuten, den Frieden zu brechen, liess König Sigmund melden, dass ein Fürstengericht am 5. April entschieden habe: die Eidgenossen seien trotz des 50jährigen Friedens schuldig, den Iteichskrieg auf des Königs Befehl zu führen; der Friede sei nur als Ver längerung des Waffenstillstandes und nicht als Bündniss auf zufassen. Zürich zog daher bald aus und nahm Dietikon und das Amt Knonau (Freiamt) in Besitz, Luzern

eroberte Sursee, Münster und Hitzkirch und vereinigte sich mit den übrigen nachrückenden Ständen im Reussthale, Die Städte Mellingen, Bremgarten, Sursee und die übrigen Städte und Burgen des österreichischen Aargau's wurden am 15. April von König Sig- 1 Annales, p. 378; Mürus et Aitern. IV., 63, 64. 1 Archiv Muri in Aarau, C, 1. H; P. Augustiii S töcklin, Mis- cell., p. 431. „Datum Bonomie VI. Id. Martii, Pontificato nostri anno primo'. Papst Johannes XXIII. wurde am 17. Mai 1410 gewählt und ani

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1253 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
? Jesus antwortet: 5 Sie thun alle ihre Werke, damit sie von den Menschen gesehen werden; hütet euch, daß ihr eure guten Werke nicht vor den Menschen thut, um von ihnen gesehen zu werden; sonst werdet ihr keine Belohnung von eurem Vater im Himmel erhalten.' (Math. 6.) Handeln wir vielmehr nach den Worten des Apostels: ^Jhr möget essen oder trinken, oder etwas anderes thun, so thut Alles zur Ehre Gottes.' (1. Kor. 10.) Der 2. September. Der heil. Stephan, König in Ungarn. Der hl. Stephan wurde zu Gran

über den Religionseifer Stephans, bestätigte die ge troffenen Einrichtungen, und bewilligte ihm nicht nur die verlangte Königswürde, sondern schickte ihm mit der goldenen Krone auch noch ein Kreuz, das dem neuen Monarchen als ein Ehrenzeichen seines apostolischen Eifers vorgetragen werden sollte. Als die Gesandtschaft zurückgekehrt war, wurde Stephan im Jahre 1V00 — von allen Ständen als König anerkannt und gekrönt. Nach einigen Jahren be stätigte Kaiser Heinrich diese Krönung, und gab ihm seine Schwester Gisela

zur Frau. Als König war Stephan ein Freund und Schützer der Kirche, so wie ein Vater seiner Unterthanen, besonders der Armen. Er suchte für die bischöflichen Kirchen wür dige Hirten, und bezeigte gegen die Klöster große Freigebigkeit; er ließ sogar in Jerusalem ein Kloster, zu Konstantinopel eine Kirche, und zu Rom eine Kollegiatkirche mit zwölf Chorherren, und Spitäler für ungarische Pilgrime errichten. Oft ging er ver kleidet in seinem Reiche herum, um die Armen leich ter zu entdecken

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 908 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
nach den Worten des Apo stels: „Ihr möget essen oder trinken, oder etwas anderes thun, so thut Alles zur Ehre Gottes.' (i. Kor. 10.) Der T. September. Der heil. Stephan, König in Ungarn. Der heil. Stephan wurde zu Gran in Ungarn im Jahre 977 geboren. Sein Vater war Geisa, Herzog in Ungarn, und seine Mutter hieß Sarloth. Beide Eltern hatten sich erst vor der Geburt ihres Sohnes mit vielen Edlen dieses Reiches zum Christenthum be kehrt. Als Sarloth mit ihm in gesegneten Umständen war, versicherte sie der heil

vorgetragen werden sollte. Als die Gesandtschaft zurück gekehrt war, wurde Stephan — im Jahre 1000 — von allen Ständen als König anerkannt und gekrönt. Nach einigen Jahren bestätigte Kaiser Heinrich diese Krönung, und gab ihm seine Schwester Gisela zur Frau. Als König war Stephan ein Freund und Schützer der Kirche, so wie ein Va-ter seiner Unterthanen, besonders der Armen. Er suchte für die bischöflichen Kirchen wür dige Hirten, und bezeigte gegen die Klöster große Frei gebigkeit; er ließ sogar

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 646 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Freuden und Sieg der Kirche in aus dem Hause gehen dürften. Diese Ruhe dauerte .Oer nur 21 Jahre; denn im I. 1723 wurde ein neuer Sturm gegen das Christenthum erregt, indem ein christenfeindlicher hoher Beamter den König zur Erlassung eines neuen VerfolgungSediktS aufreihte. Dieses wurde alsbald in. allen Städten und Dörfern bekannt gemacht, und in Folge desselben wurden aller Orten die Christen gefänglich eingezogen und vielfach Mißhandelt. Die Missionäre, deren man habhaft wer den konnte

, theilten das gleiche Loos. Die übrigen mußten sich sorgfältig verbergen und durften es nicht wagen, ihre Schäflein zu besuchen, weil sie sonst un fehlbar in die Hände der Heiden gefallen wären. Zwar thaten die Jesuiten am Hofe das Aeußerste, um der Verfolgung ein Ende zu machen; aber wenn sie auch mit ihren Bitten beim Könige Eingang fanden, so wußten doch die Feinde jede dem Christenthume gün stige Entschließung zu hintertreiben. Selbst als der alte König starb und der den Christen geneigte Sohn

zur Regierung gelangte, nöthigten die ergrimmten Götzenpfaffen ihm einen neuen Verbannungsbrief gegen die Glaubensbothen ab, welchem zufolge 16 Missionäre auf Em Mal von ihren weinenden Schäflein hinweg gerissen und aus dem Lande geschafft wurden. Weil aber der König selber gegen die Christen doch fortwäh rend gut gesinnt blieb, so erhob sich die Kirche von Neuem, besonders durch die Bemühungen der zwei Missionäre Pater Siebert und Pater Koffler. Allein bei einer neuen Verwirrung des Reiches brachte man Sem

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