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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 495 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
; und er setzte bei: ..Darum siehe: der Herr hat nun einen Lügengeist in den Mund aller deiner Propheten gegeben, und der Herr hat BöseS wider dich geredet» ' d. h. beschlossen. »Da trat SedeciaS. der Sohn Chanaans hinzu, und schlug dem Michaas auf den Backen, und sprach: Auf welchen Weg ist der Geist des Herrn von mir gegangen, um mit dir zu reden? Und Michäas sprach: Du wirst es selbst sehen an dem Tage, wenn du von Kammer zu Kammer gehest, um dich zu verbergen. Und der König von Israel gebot und sprach

: Nehmet Michäas, und führet ihn zu Amman, dem Obersten der Stadt, und zu Joäb, dem Sohne Amelechs, und saget: Dieß spricht der König: Leget diesen in's Gefängniß, und gebet ihm ein wenig Vrod und ein wenig Wasser; bis ich zurückkehre in Frieden! Und Mi chäas sprach: Wenn du zurückkehrest im Frieden, hat der Herr nicht durch mich gesprochen. Und er sprach: Höret eS alles Volk!'' ,Also zogen der König von Israel und Josa phat, der König von Juda, hinauf gegen Ramoth Galaad. Und der König von Israel

sprach zu Josaphat: Ich will mich verkleiden, und so in den Streit ziehen, du aber lege deine Kleider an/ Und obwohl sich Josaphat dadurch der größten Gefahr aussetzte, so that er es aus Nachgiebigkeit, „und der König von Israel verkleidete sich, und kam in den Streit. Aber der König von Syrien gebot den Obersten seiner Wagen, und sprach: Streits nicht mit dem Geringsten und milcht mit dem Größten, außer mit dem Könige von Israel allem. Darum als die Obersten der Wagen den Josaphat sahen, sprachen

sie: Das ist der König von Israel. Und sie umringten ihn streitend. Aber er schrie zu dem Herrn, und Er half ihm und wandte sie ab von ihm. Den» da die Fürsten der Wagey sahen, daß es der König von Israel nicht war, ließen sie ab von ihm. Und eS geschah, daß Einer ans dem Volke eine» Pfeil in's Unae- wisse schoß, und (Achab) den König von Israel zwischen den Fugen des Panzers traf. Da sprach dieser zu seinem Wagenführer: Lenke herum, deine Hand, und führe mich eiligst aus dem Treffen, denn ich bin schwer verwundet

. Und der Streit ging zu Ende mit demselben Tage, und der König von Israel stand in seinem Wagen wider die Syrer bis an den Abend, ynd starb, da die Sonue unter ging und das Blut floß aus der Wunde i» den Boden des Wagens. Und eh die Sonne unter ging, rief ein Herold im ganzen Kriegsheere und sprach: Ein jeglicher kehre in seine Stadt zurück und in sein Land. Also starb der König und ward nach Samaria gebracht, und sie begruben den König zn Samaria. Und sie wuschen seinen Wa gen in dem Teich von Samaria

2
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 209 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Joas. — ^ Joas wird verdorben und unglücklich. «Aber Jojada ward alt und hochbetagt, und er starb, da er hundert dreißig Jahre alt war, und sie begruben ihn in der Stadt Davids bei den Königen, weil er Gutes gethan an Israel' und am Hause Davids. Nach dem aber Jojada gestorben war, kamen die Fürsten von Juda, und fielen nieder vor dem Könige, und bathen ihn, daß sie Götzendienst treiben dürften. Der König ließ sich erweichen durch ihre Schmeichelei, und gestat tete es ihnen. „Und sie verließen

des Herrn, da es euch nicht nütze ist, und verlasset den Herrn, so daß Cr euch verlasset! Und sie versammelten sich wider ihn, und warfen ihn mit Stei nen nach des Königs Befehl im Vorhofe des Hauses des Herrn. Und ' JoaS der König gedachte nicht der Barmherzigkeit, welche Jojada (des Zacharias Vater) ihm erwiesen, sondern mordete seinen Sohn. Als aber dieser starb, sprach er: Der Herr mag es sehen und rächen!' Und bald kam auch die Nache. Nach einem Jahre kam Hasael, der König von Syrien

des Herrn und im Pallaste des Königs, und sandte es dem Hasael, dem König von Syrien, und kaufte sich durch diesen schmäh lichen Tribut von ihm los. Aber dieß war uoch zu wenig Strafe. Das Blut des Zacharias schrie um .Rache. Joas war krank. Da erhoben sich seine Knechte Wider ihn, um das Blut des Sohnes Jojadas, des Priesters, zu rächen, und ermordeten den König Joas in seinem Bette, und er starb, und sie begruben ihn in der Stadt Davids, aber nicht in den Gräbern der Könige. Wohl ein trauriger Anblick

, und so wird es auch euch ergehen! Amasias, der achte König von Juda. Amasias war der Sohn des Joas, und folgte ihm in der Negierung nach. Er regierte neunundzwanzig Jahre zu Jerusalem. „Er that, was recht'war vor dem Herrn, aber nicht wie David, sein Vater;' er war nicht ungetheilt im Dienste Gottes. Er schaffte die Höhen nicht ab. Als er in festem Besitz des Thrones war, erfchlug er seine Knechte, die den König, seinen Vater, ermordet hatten. Aber ihre Söhne tödtete er nicht, nach dem was geschrieben ist im Buche

des Ge- ietzes Mosis: „Die Väter sollen nicht sterben um der Söhne wlllen, noch'die Söhne sollen sterben um der Väter willen; sondern ein jeder soll für seine Sünde sterben.' Amasias versammelte Juda, und ordnete sein Heer, und hatte in allen dreimalhunderttausend junge Män ner, die zum Streite ausziehen, und Speer und Schild tragen konnten. Er dung auch um Sold einmalhun- derttausend tapfere Männer von Israel um hundert Talente Silbers. „ES kam aber ein Mann Gottes zu ihm, und sprach: O König! Laß das Heer

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 517 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
208 Am den Sohn des Jojadas, den Priester, und er stellte sich vor das Volk, und sprach zu ihnen: Dieses spricht Gott der Herr: Warum übertretet ihr Has Gebot des Herrn, da es euch nicht nütze ist, , und verlasset den Herrn, so daß Er euch verlasset! Und sie versammelten sich wider ihn, und warfen ihn mit Steinen nach des Königs Befehl im Vorhofe des Hauses des Herrn. Und Joas der König ge dachte nicht der Barmherzigkeit, welche Jojada (des Zacharias Vater) ihm erwiesen, sondern mordete

seinen Sohn. Als aber dieser starb, sprach er: Der Herr mag es sehen nnd rächen!'' Und bald kam auch die Rache. Nach einem Jahre kam Hasael, der König von Syrien, mit einem sehr kleinen Heere ins Land. Aber der Herr gab ihm eine ungeheure Menge Juden in seine Hand, weil sie den Herrn, den Gott ihrer Väter, verließen. Hasael ermordete alle Fürsten des Vol kes, und näherte sich schon den Mauern Jerusa lems. Aber Joas verharrte auch jetzt in seiner Bosheit. Anstatt reumüthig zu Gott um Hilfe zu bitten, nahm

er aus dem Tempel des Herrn alle Heiligthümer und Schatze, welche die frühern Könige und er selber dort geopfert hatten, und alles Geld, das man finden konnte im Tempel des Herrn und im Palaste des Königs, und sandte es dem Hasael, dem König von Syrien, und kaufte sich durch die sen schmählichen Tribut von ihm los. Aber dieß war noch zu wenig Strafe. Das Blut des Za charias schrie um Rache. Joas war krank. Da erhoben sich seine Knechte wider ihn, um das Blut des Sohnes Jojadas, des Priesters, zu rächen

, und ermordeten den König Joas in seinem Bette, und er starb, und sie begruben ihn in der Stadt Da vids, aber nicht in den Gräbern der Könige. Wohl ein trauriger Anblick ist es, wenn Eltern oder Lehrer sehen müssen, wie jene Kinder, die sie mit aller Sorgfalt und Liebe erzogen, auf schlechte Wege gerathen, kaum daß sie der Zucht entwachsen sind. Solche Eltern nnd Lehrer haben dann keine andere Wahl, als für diese entarteten jungen Leute zu beten und zu weinen. Aber möchten sich solche liederliche junge

Bursche und Dirnen an der Ge schichte des Joas ein Beispiel nehmen. Je sorg fältiger er zuerst erzogen wurde, desto schwerer wurde seine Verantwortung und Bestrafung, und so wird es auch euch ergehen! Amssiss, der schte König von Iìà. Amasias war der Sohn des Joas, und folgte wm in der Regierung nach. Cr regierte neunund- zwanzig Jahre zu Jerusalem. „ Er that, was recht war vor dem Herrn, aber nicht wie David, sein Vater;' er war nicht ungetheilt im Dienste Got tes. Er schaffte die Höhen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 486 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
: Diesen haben Vir befunden als Aufwiegler unsers Volkes, und als Emen der verbiethet, dem Kaistr Zins zu geben, in dem Er sagt, Er sei Christus der König/' Durch diese Anklage hofften sie den römischen Landpfleger dahin W stimmen, daß er mit Jesu, als einem Aufwiegler Ader die römische Obrigkeit, der sich selbst zum welt lichen Könige der Juden auswarf, mit aller Strenge Verfahren sollte. Pilatus hatte vor eben nicht langer Zeit mehrere Galiläer, welche einen Aufstand erregt Hatten, während des Opfers tödten

um diesen König der Juden sich beküm mert hatte. Pilatus antwortete auf die Frage Jesu: „Bin ich denn ein Jude? Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir überliefert. Was hast du gethan? Je sus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt/ d. h. ich habe meine königliche Macht nicht von Men- schen erhalten, und mein Reich stützt sich nicht auf menschliche Gewalt. „Wenn mein Reich von dieser Welt wäre, so würden wohl meine Diener streiten, daß ich den Juden nicht überliefert

würde. Nun aber ist mein Reich nicht von hier. Da sprach Pilatus zu Ihm: Also bist du ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König.' Jesus nennt sich hier einen wirklichen und wahren König der Juden. Denn das Judenvolk ist sein Volk, sein auserlesenes Reich, und Er ist wirklich ihr König, obgleich sie Ihn als ihren König nicht annehmen wollen. Jesus setzt noch als Bekräftigung hinzu: „Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich der Wahrheit Zeug- niß gebe. Wer immer aus der Wahrheit ist, der hö ret

7
Books
Category:
Fiction
Year:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Page 248 of 554
Author: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 210, 128 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Location mark: 2.230
Intern ID: 187200
. — Doch jetzt wirds schon anders werden, wenn unser Gast kömmt! Aber nicht der unheimliche Gast kam, sondern ein anderer Herr mit einer beporteten Schildkappe aus dem Kopfe; der Schild bedeckte halb seine mit Goldprillen versehenen Augen, breite Epauletts hiengen über seine Schultern herab. Seinen Waffenrock hatte er bis oben hinauf zugeknöpft; er drehte in einem fort an seinem großen Schnurrbarte. Als er aus den Wagen gesprungen war, redete er die Auswanderer so an: Meine lieben Tiroler! Seine àajestàt der König

läßt euch freundlich auf seinem Gebiete durch mich begrüßen, und euch diese nun neue Heimath anbiethen. Seid eurem neuen Monarchen treu und folgsam, dann wird er euch immer in Huld und Gnade gewogen sein, ihr werdet eurer früheres Vaterland, daß euch herzlos ausstieß, nicht mehr vermissen. Nun gelobt mir dem König durch euren Handschlag Treue und Gehorsam, und rufet: Es lebe der König. — Es lebe der König, er soll leben unser neuer Herr, so ertönte es die ganze Wagenreihe hinab. Gott erhalte lange

unsern Wohlthäter, unsern Schützer. Sonderbar kam es den Auszüglern doch vor zu rufen: Es lebe der König, da sie doch früher zu rufen gewohnt waren: Es lebe der Kaiser; recht von Herzen gieng es den Männern nicht, denn es steckte noch zu viel vom alten Tiroler in ihnen. So Mancher hatte den guten Kaiser Franz gesehen, gekannt und geliebt. Und nun hatten sie ja dem guten Kaiser von Oesterreich abgeschworen; ja es könnte noch einmal so kommen, daß sie auf ihre eigenen Väter und Brüder als Feinde

; ihr weltliches Oberhaupt war der König, und ihr geistliches Oberhaupt war tticht mehr der Papst, sondern auch der König. Es war ihr höchster Lehrer und Gebiether in Sachen der Religion; ihr neuer Papst. Der SlNSwandenr. 7

8
Books
Category:
Fiction
Year:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Page 36 of 342
Author: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 128, 210 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Location mark: 398
Intern ID: 72509
. — Doch jetzt wirds schon anders werden, wenn unser Gast kömmt! Aber nicht der unheimliche Gast kam, sondern ein anderer Herr mit einer beporteten Schildkappe aus dem Kopfe; der Schild bedeckte halb seine mit Goldprillen versehenen Augen, breite Epauletts hiengen über seine Schultern herab. Seinen Waffenrock hatte er bis oben hinauf zugeknöpft; er drehte in einem fort an seinem großen Schnurrbarte. Als er aus den Wagen gesprungen war, redete er die Auswanderer so an: Meine lieben Tiroler! Seine àajestàt der König

läßt euch freundlich auf seinem Gebiete durch mich begrüßen, und euch diese nun neue Heimath anbiethen. Seid eurem neuen Monarchen treu und folgsam, dann wird er euch immer in Huld und Gnade gewogen sein, ihr werdet eurer früheres Vaterland, daß euch herzlos ausstieß, nicht mehr vermissen. Nun gelobt mir dem König durch euren Handschlag Treue und Gehorsam, und rufet: Es lebe der König. — Es lebe der König, er soll leben unser neuer Herr, so ertönte es die ganze Wagenreihe hinab. Gott erhalte lange

unsern Wohlthäter, unsern Schützer. Sonderbar kam es den Auszüglern doch vor zu rufen: Es lebe der König, da sie doch früher zu rufen gewohnt waren: Es lebe der Kaiser; recht von Herzen gieng es den Männern nicht, denn es steckte noch zu viel vom alten Tiroler in ihnen. So Mancher hatte den guten Kaiser Franz gesehen, gekannt und geliebt. Und nun hatten sie ja dem guten Kaiser von Oesterreich abgeschworen; ja es könnte noch einmal so kommen, daß sie auf ihre eigenen Väter und Brüder als Feinde

; ihr weltliches Oberhaupt war der König, und ihr geistliches Oberhaupt war tticht mehr der Papst, sondern auch der König. Es war ihr höchster Lehrer und Gebiether in Sachen der Religion; ihr neuer Papst. Der SlNSwandenr. 7

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Page 90 of 496
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/2
Intern ID: 218052
nun so betroffen, daß er anfing zu seufzen und zu weinen, sein glänzendes Ehrenkleid auszog und zum Zeichen der Trauer sich mit einem schwarzen bekleidete. Er jammerte laut und öffentlich: „Ich Unglückseliger, was habe ich von Gott zu erwarten, daß ich ihn verlängnet habe!' — Da der König dieses erfuhr, rief er den Usthazanes zu sich und fragte, was ihm da für ein Unglück widerfahren sei, daß er so jammere. Dieser antwortete: „O König, es ist mir etwas geschehen, statt dessen ich gern in alles andere, Unglück

gefallen wäre, es wäre gewiß erträglicher. Jetzt aber traure ich, daß ich am Leben bleibe, da ich schon lange sterben hätte sollen, daß ich die Sonne noch sehe, welche ich nicht in Wahr heit, sondern bloß dir zu Gefallen zum Schein angebetet habe.' Sodann schwur er beim Schöpfer Himmels und der Erde, daß er nie mehr sich von seinem jetzigen Bekenntniß abbringen lassen werde. Der König war höchst erstaunt über diese Umwandlung des Usthazanes und wurde dadurch noch viel heftiger gegen die Christen

, das von ihm erschaffen ist. Voll Zorn befahl daher der König, den Usthazanes mit dem Schwert zu enthaupten. Da er auf den Richtplatz geführt wurde, bat er die Gerichts diener ein wenig noch einzuhalten, er habe dem König noch eine Meldung zu machen. Er ließ nun dem König Folgendes sagen: „Welche Ergebenheit ich von Jugend an bis jetzt gegen deine Familie, «

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1159 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
nach abgelegter Profeß wegen seines gottseligen Wandels zum Prior seines Klosters erwählt. Nun wnrde er Allen Alles. In der Nacht betete er; bei Tage unterrichtete er die Jugend in der Heils lehre, stand den Kranken bei, reichte ihnen Speise, und pflegte sie mit eigenen Händen, war aber mit sich äußerst strenge. Sein Lehrer und Freund Lan frank wurde unterdesten Erzbischos zu Kanterbury in England, den' Anselm allemal besuchte, so oft er Geschäfte halber dahin kam. Nach dem Tode Lanfranks ernannte der König

von England ihn zu dessen Nachfolger. Diese Wahl wnrde allge mein mit Freuden aufgenommen, nur Auselm wider setzte sich. Da erklärte der kranke König, der früher viel Kirchengut geraubt hatte, daß er ohne Be setzung des Bisthums nicht ruhig sterben könne, und die anwesenden Bischöfe und Großen des Reiches zwangen ihn, den Bischofsstab anzunehmen. Kaum war aber, der König wieder gesund, so verlangte er von Anselm Kirchengüter, nm gegen seinen Bruder einen ungerechten Krieg zu führen. Da sie der Erz bischos

verweigerte mit dem Bedeuten, daß er nicht Herr solcher Güter sei, so suchte der erzürnte König ihn abzusetzen, und die verlangten Güter mit Ge walt zn erzwingen. Weil alle Gegenvorstellungen fruchtlos waren, ging Anselm nach Rom, und von da nach Lyon. Hier vernahm er bald den Tod des Königs, der ans einer Jagd, ohne Zeit zur Bekehrung zu haben, erschossen wurde. Anselm weinte bei dieser Nachricht und sagte: er hatte gern sein Leben für den König gegeben. — So liebt der Christ seine Feinde

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 191 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
nicht ertragen, sondern nach ihren Gelüsten sich Lehrer über Lehrer nehmen werden, welche die Ohren kitzeln, und von derWahr- heit werden sie dasGehör abwenden, zu den Fabeln aber hinwenden.' (2. Tim. 4.) 6. Elias weissagt dem König Ochozias. (Aus dem IV. Buche der Könige.) Der fromme Josaphat saß noch auf dem Throne von Juda, als Ochozias der Sohn Achabs, König von Israel wurde. Ochozias that auch Böses vor dem Herrn, „und wandelte auf dem Wege seines Vaters und seiner Mutter, und er diente dem Baal

!' Da ließ nun der König sür diese Prophezeiung den Elias zum Tode aufsuchen, und sandte gegen ihn einen Obersten mit fünfzig Mann. Elias faß auf der Höhe eines Berges, wo man nicht hinauf kommen konnte. Der Oberste rief ihm zu: „Mann Gottes! der König hat gebothen, daß du herabsteigest!' Siehe doch die Unverschämtheit und Bosheit dieses Obersien! Er weiß, daß Elias ein Gesandter Gottes und Pro phet ist, und will ihn da zum Tode aufsuchen, und noch fordern, daß er sich selber ihnen ausliefere

. Es ist wahrlich nicht zu verwundern, wenn er dabei von Gott gestraft wird. „Elias antwortete und sprach zu dem Obersten über Fünfzig: Bin ich ein Mann Gottes, so falle Feuer vom Himmel, und fresse dich und deine Fünfzig. Da fiel Feuer vom Himmel, und fraß ihn und die Fünfzig, die mit ihm waren.' Da sandte Ochozias einen andern Obersten mit fünfzig Mann. Dieser hatte sich das Unglück seiner Vorgän ger nicht zu Herzen genommen, sondern rief: „Mann Gottes! also spricht der König: Komm eilends herab. Und Elias

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Page 57 of 264
Author: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Place: Salzburg
Publisher: Baldi
Physical description: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Location mark: 1073
Intern ID: 204135
setzen. Der König selbst sandte nun an den Herzog eine Mahnung, wieder zurück zukehren, wenn er nicht als Majestätsverbrecher behandelt werden wolle. Friedrich fand es nicht für rathsam, dieser ungerechten Mahnung Folge zu leisten, und schickte dafür ein Verantwortungsschreiben mit einigen eben nicht gar zarten Ausdrücken gegen die hohe Versammlung. Nun war er bald als ein Mann verrufen, der die ganze Christenheit zerstören wolle. Diese Stimmung der Gemiither war dein rache- süchtigen König

sehr willkommen, denn setzt hatte er den erwünschtesten Deckmantel, seinen Groll wider Friedrich auszulassen. Der Reichsrath erklärte daher den Herzog Friedrich für einen Majestätsverbrecher und Friedensstörer, „der flüchtig und treulos wider seinen natürlichen Lehensherrn und die hohe Kirchenversammlung geworden, mithin an Leib und Gut, an Land und Leuten dem König pönfällig und eigen zugefallen sei.' Auch die hohe Kirchenversammlung zögerte keinen Augenblick, dieses Urtheil zu bestätigen

haben die Fürsten gewöhnlich wenig Freunde; es huldigen die Meisten nur der Macht und fliehen sobald der Stern erbleicht, den kriechend sie zuvor angebetet. Nur ein Einziger machte davon eine Ausnahme, der treue Busenfreund Müllinen. Da auch viele Städte von ihm ab fielen, solgte Friedrich Anfangs dem Rathe des Herzogs Ludwigs von Baiern: Gnade beim König Sigmund zu suchen. Aber es fruchtete nichts mehr und die kleine Seele dieses Fürsten war gerade dadurch recht erfreut, den Herzog so recht erniedriget

und verhaßt zu machen. König Sigismund hätte Tirol selbst gerne an sein Reich gebracht, allein die ^ Stände gingen nicht daraus ein und forderten dafür den Bruder des geächteten, l Herzogen Ernst (den Eisernen), welchem auch in Bozen auf öffentlichem Landtag

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1250 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
war es: daß doch Alle katholisch würden!' Flehen wir durch den hl. Augusti» zu Gott, daß er uns den wahren Glauben nicht nehme, sondern wir die Gnade erlange», nach dem Glauben zu leben und in dem Glauben zu sterbe»! Heiliger Augustin, bitte für uns! Aer 29. K«gust. Die Enthauptung des heil, Johannes des Täufers. Zur Zeit, als Johannes der Täufer am Flusse Jordan die Menschen durch seine Büßpredigten auf die Ankunft des Messias vorbereitete, regierte im Judenlande der König Herodes, der Sobn desje nigen, der die unschuldigen

Kinder hatte ermorden lassen. Dieser hatte die Frau seines Bruders Philipp, Herodias mit Namen, mit Gemalt zu seiner Gattin gemacht. Obwohl sich das ganze Land ärgerte, so wagte es doch Niemand, freimüthig etwas dagegen zn sagen. Der hl. Johannes allein wollte dazn nickt schweigen. Unerschrocken trat er vor- den König, und sprach zn ihm: „Es ist dir nicht er laubt, das Eheweib deines Bruders zn haben.' Das gottlose Weib hielt sich dadurch für beleidigt, und ruhte nicht, bis sie den König dahin

gebracht hatte, den Johannes in's Gefängniß rerfen zu lassen. Einige Monate blieb Johannes im Kerker. Herodes beging nun während dieser Zeit auf das Feierlichste seinen Geburtstag. Unter andern wurde ein herrliches Gastmahl angestellt, wobei alle Vor nehmen des Landes zugegen waren. Am Ende desselben trat die Tochter der gottlosen Herodias in den Speisesaal, die Gäste mit einem Tanze zu ergehen. Der König bezeigte eine solche Freude an'diesem Tanze, daß er ihr zurief, sie sollte be gehren

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_822_object_4354286.png
Page 822 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
zum Prior seines Klosters erwählt. Nun wurde er Allen Alles. In der Nacht bethete er; bel Tage unterrichtete er die Jugend in der Heilslehre, stand den Kranken bei, reichte ihnen Speise, und pflegte sie mit eigenen Händen, war aber mit sich äußerst strenge. Sein Lehrer und Freund Lanfrank wurde unterdessen, Erzbiichof zu Kanterbury in England, den Anfelm allemal befuchte, so oft er Gefchäfte halber dahin kam. Nach dem Tode Lanfranks ernannte der König von England ihn zu dessen Nachfolger. Diese Wahl

wurde allgemein mit Freuden aufgenommen, nur Anselm widersetzte sich. Da erklärte der kranke König, der früher viel Kirchen gut geraubt hatte, daß er ohne Besetzung des Bisthums nicht ruhig sterben könne, und die anwesenden Bischöfe und Großen des Reiches zwangen ihn, den Bischofsstab anzunehmen.. Kaum war aber der König wieder gesund, so verlangte er von Anselm Kirchengüter, um gegen Iknen Bruder einen Ungerechten Krieg zu führen. Da sie der Erzbiichof verweigerte mit dem Bedeuten

, daß er nicht Herr solcher Güter sey, fo suchte der erzürnte König ihn abzusetzen, und die verlangten Güter mit Gewalt zu erzwingen. Weil alle Gegenvorstellungen fruchtlos waren, ging Anfelm nach Rom, und von da

15
Books
Category:
History
Year:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Page 94 of 896
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: III 116.968
Intern ID: 87591
von Fämilienbenefizien und Bruder- schaftsfonden. Aretin ging noch weiter, indem er auch die Überschüsse bei Kirchenrechnungen zur Deckung von erhöhten Schulgehaltsauslagen herangezogen wissen wollte: „Solche erhabene Beispiele', so führte er vor dem König aus, „dürften für die Zukunft von den besten Folgen sein und es würde wieder nur die Wahrheit bekräftigt, dass solche Überschüsse zur Bestreitung von Schulbedürfnissen ganz vorzüglich geeignet sind.' 4 ) Mieg leitete in königlichem Auftrag auf das hin zu Anfang

des Jahres 1809 eine Überprüfung des Vermögens der einzelnen Kirchen ein. Als Aufgabe der Elementarschulen dachte sich Arco die Vermittlung einer „veredelten bayrischen Bildung' an die niedern Volksstände. Für *) Arco an den König, 3. Juli 1807. Arco schloss sich dem Wunsche Miegs an mit der, wenigstens für Dipauli, gar nicht zutreffenden Begründung: ein Tiroler würde sich vielleicht doch schwer tun, weil man in den Wissenschaften in Tirol noch weit zurück ist. M. K. 2 ) Arco an den König, 12. Dez, 1807

. — Hier sagt Arco ausdrücklich, dass für Inspektion der Volksschulen noch nicht gesorgt sei. a ) Bezahlungen mit 50 Q. finden sich bei Landlehrern nicht selten. Der Lehrer Voglsberger in Passeier hatte 230 G. Als er aber erkrankte, musste er einen Jung meister mit der Hälfte seiner Besoldung halten. Diesem, sagt der Bericht, ging es gut, er zahlte die Woche 1 G. Kostgeld, aber der Kranke mit Weib und drei Kindern darbte in bitterer Not. J. St. *) Aretin an den König 1. Nov. 1808. M. K.

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Books
Category:
History
Year:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Page 100 of 896
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: III 116.968
Intern ID: 87591
des Erzherzogs Sigmund vorteilhaft eingeführt. Mit ansehnlichen Reisestipendien vom König begabt, konnten sich beide auf den Universitäten Heidelberg und Göttingen für die akademische Laufbahn vorbereiten. 2 ) Wenn man weiss, wie dürftig damals noch die Universitätsinstitute ausgestattet waren, so begreift man es, dass es wie ein belebender Sonnenstrahl begrüsst wurde, als der König zur Einrichtung des physikalischen Kabinetts die ansehnliche Summe von 3900 Gulden widmete. 3 ) Die Sammlungen der eingezogenen

Klöster hatten die brauchbaren Stücke der Hochschule abzugeben. Die Verwalter der Bergwerke mussten das Naturalienkabinett mit Fossilien ausstatten. Auch das, was von der alten Raritätenkammer in Ambras noch vorhanden war, erhielt seine Bestimmung zu Hochschulzwecken. 4 ) So war man gerade l ) Entlassen sollten werden: Albaneder, welcher kaum zum Professor ernannt, sich als unfähiger Lehrer zeigte, Braun und Luzenberg wegen ihrer Unverträglichkeit. Arco an den König, 8. Sept. und 30. Okt. 1808. ') Oer

Rechtspraktikant Josef Zanotti von Riva trug sich dem König als Privatdozent für eine Reihe juridischer Fächer oder auch für Weltgeschichte an. Auch ihm ward bedeutet, er möge wenigstens noch ein Semester an einer ausser- tirolischen Universität studieren. 3 ) Schultes preist in den Briefen an seine Freunde diese seltene Liberalität des Königs. 4 ) Schultes selbst traf im Schloss Ambras die Auswahl. Gleichzeitig erlaubte sich der Rentbeamte Anton Pfaundler dem Grafen Lodron vorzustellen, man möge

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 905 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Der 29. August. Der 29. August. Die Enthauptung des heil» Johannes des Täufers. Zur Zeit, als Johannes der Täufer am Flusse Jordan die Menschen durch seine Büßpredigten auf die Ankunft des Messias vorbereitete, regierte im Judenlande der König Herodes, der Sohn desjenigen, der die unschul- 158 Pier Jahren weihte ihn Valerius zum Bischöfe mit der Bedingung, daß er an ihm, so lange er noch lebte, einen Gehilfen und dann einen Nachfolger hätte. Es ist nicht zu beschreiben, welche große

, bei den Kirchenverfammlungen und mit Gewalt zu feiner Gattin gemacht. Obwohl sich römischen Päpsten stand er in größtem Ansehen — nur das ganze Land daran ärgerte, so wagte es doch Me in feinen Augen war er gering; ja feine Demuth war mand, fteimüthig etwas dagegen zu sagen. Der heil, so groß, daß er in einem eigenen Buche — in seinen Johannes allein wollte dazu nicht schweigen. Uncr- Bekenntnisscn — seine vor Empfangung der heil. Taufe fchrocken trat er vor den König, und sprach zu ihm: begangenen Fehler und Sünden

habe ich dich erkannt, spät habe ich dich geliebt, o ewig neue und'^lte Schönheit! O unglückselige Zeit, da ich dich nicht geliebt!' Diese Reue setzte er fort bis ^... V , , „ ^ an seinen Tod, der sich ereignete in seinem sechs und men des Landes zugegen waren.' Am Ende desselben siebenzigsten Jahre, nach Christi Geburt ä30. Die letz- trat die Tochter der gottlosen HerodiaS in den Speife- ten Tage wünschte er in gänzlicher Abgeschiedenheit mit faal, die Gäste mit einem Tanze zu ergetzeu. Der König r.-: 5-.' -inp

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