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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 592 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
weil man selbst in der Asche- noch Kostbarkeiten zu finden hoffte. Allein weder an den Gräueln, noch an dem Jagen nach Beute nahm der Herzog Gottfried von Bouillon Antheil. Er rächte zwar tapfer mit dem Schwerte das Blut der Seinigen, welche während der Belagerung gefallen waren, und die Beschimpfung, die die Pilgrime oft von den ungläubigen Beherrschern der Stadt erfahren hatten. Dann aber begab er sich, noch während des Mordgetümmels, von drei Rittern begleitet, in wollenem Pilgerhemd und mit entblößten Füßen

des Herzogs Gottfried von Bouillon dieß allein an ihrem Herrn zu tadeln, daß er selbst nach Beendi gung des Gottesdienstes noch in der Kirche verweile, und die Kundigen über jedes Gemälde und jede heilige Geschichte so lange befrage, bis diese nicht minder als die Diener selbst Ueberdruß und Ungeduld ergreife. Zu diesem Tadel, der den Wählern als großes Lob er schien, gesellte sich die Erinnerung, daß Gottfried allein, bei der Einnahme Jerusalems nicht Theil genommen hatte an der wilden Grausamkeit

. Aus solchen Grün den, um öffentlicher und häusl^her Tugenden wegen, wählte man einstimmig den Herzog Gottfried von Bouillon zum Könige von Jerusalem (im Juli 1099). Lobgesänge wurden hierauf in der Kirche des heiligen Grabes angestimmt, aber eine feierliche Krö nung und Salbung fand nicht Statt; denn der Her zog weigerte s?ch, „an dem Orte, wo man dem Könige der Ehre, dem Herrn des Himmels und der Erde, nur Dornen um die Schläfe gewunden habe, anmaß- lich Zeichen und Titel irdischer Größe anzunehmen

.' Er nannte sich daher auch nie anders als den „Her zog Gottfried.' ^ Gottsried war in der Bluthe ,emer Jahre, und deßhalb versprach man sich von ihm eine lange und glückliche Regierung. Allein der ungewohnte Himmels strich und die großen Anstrengungen untergruben seine Gesundheit und er starb schon im folgenden Jahre — 1100 am 18. Juli. Er wurde in der Kirche des hl. Grabes beerdiget und von Franken, Syrern und Grie chen beweint. Seine einfache Grabschrift lautet: „Hier liegt Gottfried von Bouillon

, welcher dieß ganze L an d de in Christ enthum gewann: seine Seele ruhe in Christo.' Auf Gottfried folgte dessen Bruder Balduin I. in der Regierung (1100—1118). Dieser vergrößerte das neue Königreich durch die, Städte Cäsarea, Sidon,

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Books
Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 451 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
stoph übertragen. Ist geschehèN Anno ^5SZ. Ich denke, der Anteil von den Wertheimer Zinsen, den Graf Gottfried Christoph vom Erbe seiner Mutter bekam, wird das Rötz- lein auch haben lausen machen und daß ihm der Domdechant die präbende deshalb um so lieber übertrug- denn ich Weiß wohl, daß sich Doktor Peter Villenbach erbot, dem Dom dechant für das Uanonikat siebenhundert Gulden bar als Verehrung zu erlegen. Sobald Graf Gottfried Christoph die präbende bekam, Zog er hinauf nach Konstanz

, bei den Predigern und am Rhein, nur dadurch, daß die Domherren etliche Jahre nicht dort gewohnt, in verfall gekommen. Graf Gottfried Christoph richtete ihn stattlich wieder her, und obwohl er dann den schönsten Domherrenhos in Tausch dafür hätte haben können, so wollte er ihn doch nicht in andere Hände kommen lassen Auf die erste Residenz brachte er den Doktor Peter Villen bach mit sich nach Ronstanz - er behielt ihn einen Monat oder länger bei sich und gebrauchte ihn als kurzweiligen Rat

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